Profilbild von schnaeppchenjaegerin

schnaeppchenjaegerin

Lesejury Star
offline

schnaeppchenjaegerin ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit schnaeppchenjaegerin über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2017

Tiefgründiger, emotionaler Roman, der zeigt, wie wichtig Beziehungsarbeit ist

Wenn die Liebe hinfällt
0

Die 35-jährige Alia ist im letzten Abschnitt ihres Studiums angelangt und schreibt gerade an ihrer Magisterarbeit. Als Mutter einer kleinen Tochter findet sie zu wenig Zeit sich auf den Abschluss ihres ...

Die 35-jährige Alia ist im letzten Abschnitt ihres Studiums angelangt und schreibt gerade an ihrer Magisterarbeit. Als Mutter einer kleinen Tochter findet sie zu wenig Zeit sich auf den Abschluss ihres Studiums zu konzentrieren und ist zusätzlich genervt von ihrem Freund, der auch noch Ansprüche an sie erhebt. Da die beiden trotz ihrer eheähnlichen Gemeinschaft und der gemeinsamen Tochter getrennte Zimmer in ihrer gemeinsamen Wohnung haben, hat jeder einen Rückzugsraum für sich. Die Streitereien zwischen den beiden gehen jedoch so weit, dass Leander nur noch nach Hause kommt, um Katie in den Kindergarten zu bringen und ansonsten in seiner kleinen Wohnung aus Single-Zeiten über seiner Kneipe schläft.
Die beiden entfernen sich immer weiter voneinander, bis Leander Alia gesteht, dass es eine andere Frau in seinem Leben gibt. Es handelt sich nicht nur um eine Affäre, offensichtlich hat sich Leander in die rassige Brasilianerin verliebt, die schon bald bei ihm einzieht.

Trotz ihrer schon seit längerem sehr distanzierten Beziehung kommt dies für Alia sehr überraschend. Für sie bricht eine Welt zusammen. Sie kann nicht akzeptieren, dass Leander eine andere Frau an seiner Seite hat und möchte ihn zurückgewinnen, auch wenn vor allem ihre beste Freundin Majken ihr davon abrät.

Alia ist mit den Nerven völlig am Ende und muss ihr Studium unterbrechen und die Prüfungen um ein halbes Jahr verschieben. Als sie einen psychischen Zusammenbruch erleidet, wird sie eine Woche in einer Klinik untergebracht. Um ihr Leben wieder auf die Reihe zu kriegen, wird ihr eine absolute Kontaktsperre zu Leander empfohlen. Nach ihrer Entlassung beschließt Alia deshalb, sich eine Auszeit zu nehmen und für drei Monate zusammen mit ihrer Tochter zu ihrer Mutter nach Cornwall zu gehen.

Als sie zurückkommt, sieht sie sich nicht nur mit den Problemen ihrer Freundin Bianca und ihres sehr hilfsbereiten Nachbarn konfrontiert, sondern auch mit Annäherungsversuchen Leanders.

"Wenn die Liebe hinfällt" ist eine schöne Metapher, die den Inhalt des Buches sehr gut zusammenfasst. Dreh- und Angelpunkt des Romans ist die Liebe zwischen Alia und Leander, die vor dem Aus steht. Beide haben sich im Alltag von Beruf, Studium und der Erziehung der kleinen Tochter keine Zeit mehr für sich als Paar genommen und keine Mühe mehr um einander gegeben. Sie haben nur noch aneinander vorbei gelebt, zunächst räumlich und dann auch noch emotional getrennt.

Leander lernt eine neue Frau kennen, die ihn begehrt und ihm wieder das Gefühl gibt, ein Mann zu sein. Gleichzeitig verbindet ihn aber auch durch die zehnjährige Beziehung und die gemeinsame Tochter Katie, die er regelmäßig sehen möchte, viel mit Alia.

In Rückblenden erfährt man als Leser, wie sich Alia und Leander kennengelernt haben und wie romantisch ihre Beziehung zu Beginn war. Auch der Absturz von Alia, wie sie unter der Trennung leidet, ist sehr bewegend geschrieben.

Auch wenn die Liebesgeschichte zwischen Alia und Leander im Vordergrund steht, überzeugt der Roman auch mit interessanten Nebencharakteren, deren Probleme Stoff für eine eigene Geschichte geben würden.

"Wenn die Liebe hinfällt" ist ein tiefgründiger, emotionaler Roman ohne Längen, der mich bis zum Schluss sehr gut unterhalten hat und der zeigt, wie wichtig es ist, an einer Beziehung zu arbeiten, so dass die Liebe nicht ins Stolpern gerät.

Veröffentlicht am 27.02.2017

Modernes Großstadtmärchen voller Magie - ein Buch, das ein Lächeln ins Gesicht zaubert

Madame Cléo und das große kleine Glück
0

Die 70-jährige Cléopâtre Pierret-Monchouaris lebt nach dem Tod ihres Mannes seit langer Zeit allein in ihrer Altbauwohnung in Berlin-Schöneberg. Als aufgrund von Sanierungsarbeiten die Miete um 120 € monatlich ...

Die 70-jährige Cléopâtre Pierret-Monchouaris lebt nach dem Tod ihres Mannes seit langer Zeit allein in ihrer Altbauwohnung in Berlin-Schöneberg. Als aufgrund von Sanierungsarbeiten die Miete um 120 € monatlich erhöht wird, sieht Madame Cléo sich gezwungen, ein Zimmer unterzuvermieten, um ihrer vertraute Umgebung nicht verlassen zu müssen.

Nach zwei indiskutablen Bewerbern hat sie Glück mit ihren neuen Untermietern, dem zuvorkommenden Italiener und Witwer Adamo und seiner reizenden achtjährigen Tochter Magdalena, genannt Mimi.
Die beiden werden wie eine Familie für die alleinstehende ältere Dame, die noch mitten im Leben steht und jünger wirkt.

Adamo träumt von der Eröffnung einer eigenen Trattoria, arbeitet mangels Budget aber bei seinem Cousin in einem Restaurant. In seiner Abwesenheit kümmert sich Cléo um Mimi, die nach dem Tod ihrer Mutter noch sehr verschüchtert ist, aber nach und nach aufblüht. Sie liebt die Erzählungen von Cléo über Coco Chanel und ihrer Zeit als Mannequin in den 60er-Jahren in Paris.

Da findet Mimi in einem Gebüsch im Park unverhofft einen Rucksack voller Geld, der den dreien auf einen Schlag alle Sorgen nehmen könnte. Cléo hat jedoch eine andere Idee, wie die 250.000 € in Umlauf gebracht werden können. Das Glück scheint perfekt, bis Adamo seinen Job verliert und mit Mimi zu seiner Familie nach Neapel zurückkehren möchte. Mimi möchte jedoch unbedingt bei Cléo in Berlin bleiben und auch Cléo kann sich ein Leben ohne ihre neue Familie nicht mehr vorstellen...

"Madame Cléo und das große kleine Glück" ist ein Roman, der einen wieder an das Gute im Menschen glauben lässt. Er ist so unheimlich positiv und lebensbejahend geschrieben, dass er einem während des Lesens ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Die Protagonist mögen vielleicht etwas übertrieben herzensgute Menschen sein, Mimi etwas zu altklug und die Geschichte um Schicksal, Aberglaube und "13. Fee" in der heutigen Zeit etwas weltentrückt - auf so manchen gar kitschig wirken - aber zu diesem märchenhaften Roman passten die kleinen Träumereien für mich perfekt.

Das Buch ist ein Lesegenuss bis zum Schluss, ein modernes Großstadtmärchen und eine Hommage an Coco Chanel und das Paris der 60er-Jahre. Einfach nur schön und eine klare Leseempfehlung für all diejenigen, die durch Bücher der Realität entfliehen wollen!

Veröffentlicht am 21.01.2017

Egal ob man Guido Westerwelle zu Lebzeiten mochte oder nicht- ein ergreifendes Buch über den Menschen Westerwelle, das Mut macht

Zwischen zwei Leben
0

Guido Westerwelle beschreibt in seiner Biographie die Zeit "zwischen zwei Leben": sein Leben als FDP-Politiker und Bundesaußenminister und sein Leben nach der Leukämieerkrankung.

Das Buch beginnt im ...

Guido Westerwelle beschreibt in seiner Biographie die Zeit "zwischen zwei Leben": sein Leben als FDP-Politiker und Bundesaußenminister und sein Leben nach der Leukämieerkrankung.

Das Buch beginnt im Dezember 2013 als Westerwelle noch in seiner Funktion als Außenminister die Ukraine besucht, die von inneren Unruhen geprägt ist. Zuvor hatte Präsident Wiktor Janukowytsch das Assoziierungsabkommen mit der EU nicht unterzeichnet.

Es ist eine der letzten Dienstreisen von Westerwelle, der sein Amt aufgrund der herben Stimmenverluste der FDP bei der Bundestagswahl im September 2013 abgeben muss. Er ist nicht resigniert, sondern vielmehr enttäuscht darüber, was aus den Liberalen geworden ist. Die bevorstehende ruhigere Zeit möchte er zusammen mit seinem Mann Michael Mronz verbringen und diese mit einem Urlaub auf seiner geliebten Insel Mallorca einläuten. Anschließend möchte er sich der "Westerwelle Foundation", einer Stiftung für internationale Verständigung, widmen.

Westerwelle genießt die unbeschwerte Zeit auf Mallorca ohne Verpflichtungen und Termine, feiert dort Weihnachten mit seinem Mann, nur das rechte Knie bereitet ihm Probleme. In Deutschland möchte er seinen kaputten Meniskus operieren lassen, erhält jedoch bei einer Blutuntersuchung die niederschmetternde Diagnose Leukämie. Westerwelle hat Glück, dass die Erkrankung so früh erkannt wurde, dennoch beginnt ein körperlicher und seelisch belastender Leidensweg, bis im September 2014 ein geeigneter Spender für die Stammzellentransplantation gefunden ist.

Egal wie man zu Guido Westerwelle als Politiker bzw. Person des öffentlichen Lebens stehen mag, in "Zwischen zwei Leben" lernt man den Menschen Westerwelle kennen, der die Sympathien des Lesers leicht gewinnt und der mit Hilfe des Journalisten Dominik Wichmann seinen Schicksalsschlag der Krebserkrankung berührend und eindringlich erzählt. Er schildert einerseits den Verlauf der Erkrankung, die Möglichkeiten der Therapie und vor allem ganz offen, wie er sich fühlte und wie froh er war, die Unterstützung durch seinen Mann und seine Freunde zu erfahren und die Versorgung durch vertrauenerweckende Ärzte zu haben. Gleichzeitig gibt er in Rückblenden Einblicke in sein Leben als Politiker, die Hürden, die er als Homosexueller umschiffen musste, und in sein Verhältnis zu Angela Merkel, die er sehr schätzt.

Mit dem Buch möchte Westerwelle Mut machen, sowie ihm nach Erhalt der Diagnose und der schweren Zeit der Erkrankung selbst von Fremden immer wieder Mut gemacht wurde. Er betont, wie wichtig es ist, zu kämpfen, zuversichtlich zu bleiben und niemals aufzugeben. Gleichzeitig erinnert er daran, wie kurz das Leben sein kann und dass man es mit allen Facetten genießen sollte, solange es geht.

Umso trauriger ist es, dass Westerwelle nur ein Jahr nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus nach der erfolgten Stammzellentransplantation und kurz nach der Veröffentlichung seines so optimistischen Buches wieder stationär behandelt werden musste und am 18. März 2016 den schweren Folgen der Leukämie erlag.

Veröffentlicht am 09.01.2017

Wunderschöne, emotionale Liebesgeschichte mit kleinen Schwächen, aber ohne vorhersehbar zu sein

Die Nacht schreibt uns neu
1

Die 27-jährige Emma steht kurz vor ihrer Hochzeit mit ihrem Lebensgefährten Richard, den sie bereits seit Kindesbeinen kennt und mit dem sie nach einer fünfjährigen Unterbrechung seit einigen Monaten wieder ...

Die 27-jährige Emma steht kurz vor ihrer Hochzeit mit ihrem Lebensgefährten Richard, den sie bereits seit Kindesbeinen kennt und mit dem sie nach einer fünfjährigen Unterbrechung seit einigen Monaten wieder zusammen ist.

Am Abend ihres Junggesellinnenabschieds verunglückt sie bei einem Verkehrsunfall zusammen mit ihren besten Freundinnen Amy und Caroline. Während Emma und die Fahrerin Caroline nur leicht verletzt sind, stirbt Amy noch am Unfallort, bedankt sich in ihren letzten Worten völlig aus dem Zusammenhang gerissen bei Emma. Diese ist irritiert, wertet Amys tiefe Dankbarkeit für ihre Güte und Verständnis allerdings als Reaktion auf den Schock durch den Unfall.

Emma hatte den Unfall nur überlebt, da der vorbeifahrende Jack sie unter Einsatz seines eigenen Lebens aus dem Autowrack befreien konnte, bevor dieses in Flammen aufging. Jack ist ein erfolgreicher Schriftsteller aus Amerika und nur wenige Monate in England, um für seinen neuen Kriminalroman zu recherchieren. Emma kann Jack nicht vergessen und fühlt sich bei jeder Begegnung mit ihm stärker zu ihm hingezogen. Sie ist sich aber nicht sicher, ob die starke emotionale Verbundenheit, die sie bei ihm spürt, nur darauf zurückzuführen ist, dass sie ihn als ihren Lebensretter verehrt oder ob es echte Gefühle sind.
Dann begreift sie allerdings die letzten Worte Amys und zieht Schlüsse, die ihre Beziehung zu Richard in Frage stellen.

"Die Nacht schreibt uns neu" ist der zweite Roman von Dani Atkins, der wieder genauso emotional zu lesen ist, wie "Die Achse meiner Welt", ihrem Debüt, von dem ich begeistert war. Dani Atkins hat einen sehr angenehmen, wirklich schönen Schreibstil mit Wiedererkennungswert.

Der Roman um die Protagonistin Emma ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, so dass man als Leser mit Emma mitfühlt und mitleidet und ihre Unsicherheit und widersprüchlichen Gefühle gut nachvollzeihen kann. Vor allem der Unfall und die Folgen sind so eindringlich, traurig und ergreifend geschrieben, dass man sich direkt in die Szenerie versetzt fühlt.

Auch die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mit gut gefallen, da sie nicht so vorhersehbar war, wie man es eigentlich hätte vermuten können. Gerade am Ende überrascht die Autorin mit einem Blick in die Zukunft, auf den sie in den sechs Untergliederungen des Romans hinarbeitete, den man als Leser jedoch automatisch ganz anderes interpretiert.

Die Geschichte ist ambitioniert und deckt die verschiedenen Themenfelder von Freundschaft und Liebe, Verlust und Trauer sowie das Leben mit der Krankheit Alzheimer ab. Auf den ersten Blick erscheint die Vielzahl der Themen für einen Roman mit einem Umfang von knapp 450 Seiten als erdrückend viel. Da diese aber gut in der Geschichte verwoben sind und sich teilweise gegenseitig bedingen, wirkt der Roman nicht überfrachtet.

"Die Nacht schreibt uns neu" konnte mich zwar nicht so begeistern wie Dani Atkins Debüt, was an Protagonistin Emma und ihrem nicht ganz so fairen Umgang mit ihrem Lebensgefährten Richard und der heldenhaften Darstellung von Jack und auch dem im Vergleich zum sehr ergreifenden Anfang und überraschendem Ende etwas schwächerem Mittelteil liegen könnte, ist aber dennoch eine wunderschön emotionale Liebesgeschichte, die noch länger im Gedächtnis bleibt.

Auch der neu erschienene Roman "Der Klang deines Lächelns" werde ich deshalb definitiv auch lesen.

Veröffentlicht am 02.01.2017

Sehr außergewöhnlicher und unheimlich spannender Roman

Die Macht des Schmetterlings
0

Es beginnt um 7:37 Uhr in Großbritannien, als ein Schmetterling ein junges Kaninchen verwirrt, das wiederum ein Rennpferd erschreckt, wodurch eine Reihe von Ereignissen auf vier Kontinenten ausgelöst wird, ...

Es beginnt um 7:37 Uhr in Großbritannien, als ein Schmetterling ein junges Kaninchen verwirrt, das wiederum ein Rennpferd erschreckt, wodurch eine Reihe von Ereignissen auf vier Kontinenten ausgelöst wird, die katastrophale Folgen für die Menschen haben.


Da ist die junge Bergsteigerin Kuni, die den Mount Everest besteigt und beim Abstieg um ihr Leben kämpft; der sechsjährige Bakili in Malawi, der das Maisfeld seiner Familie vor wütenden, hungrigen Pavianen verteidigen muss oder die Pilotin Tina, die in Großbritannien aufgrund eines Verkehrsunfalls mit einem Hirsch zu spät zum Flughafen kommt und einem anderen Flug nach Moskau zugeteilt wird, an dem wiederum der Vater von Kuni an Bord ist.


Da das Rennpferd Mazarine Towns aufgrund eines Sturzes nicht als Sieger des Rennens hervorgeht, gewinnt überraschend ein Familienvater eine Rennwette und kauft seiner Tochter ein Bündel mit Helium gefüllter Ballons, das diese verliert und daraufhin in die Luft steigt und in den Motor des Passagierflugzeugs nach Moskau gesaugt wird.


"Die Macht des Schmetterlings" ist ein Buch, das außergewöhnlich anders geschrieben ist. Die 340 Seiten enthalten 189 Kapitel, die insofern mit maximal zwei Seiten extrem kurz sind. das Setting und die handelnden Akteure wechseln schnell, so dass sich der Leser permanent in andere Situationen hineindenken muss. Ein roter Faden ist aber dennoch stets erkennbar, da die einzelnen Ereignisse sich gegenseitig bedingen bzw. die betroffenen Personen in Kontakt zueinander stehen.


Zu Beginn war ich skeptisch, ob mir der Stil der schnellen Szenenwechsel gefällt und ob durch die Kürze der Kapitel überhaupt ein Zugang zu den Protagonisten möglich ist. Die Chaostheorie ist jedoch so durchdacht aufgebaut, dass man als Leser nur so durch die Kapitel rast, um weitere Zusammenhänge zu erkennen oder zu erfahren, welche fatale Folge durch eine weitere Kleinigkeit wie dem Kauf von Luftballons ausgelöst werden kann, mit der nicht zu rechnen war. Auch ist unheimlich spannend zu erfahren, ob die einzelnen Akteure ihr jeweiliges Dilemma lösen - und überleben - werden.

Das Ende ist ein perfekter Abschluss des Buches, das der Kreis sich wieder bei dem Schmetterling schließt und dem Leser bewusst wird, dass ein solcher Kreislauf jederzeit wieder in Gang gesetzt werden kann.


Auch wenn "Die Macht des Schmetterlings" ein Jugendroman ist, kann ich ihn Lesern jeder Altersklasse empfehlen.