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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2019

Informativ nicht nur für "Fans" / Zuschauer

Willkommen im Real Life
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Ich bin Zuschauer von LeFloid seit etwa 7 Jahren und in etwa seine Altersklasse.

So wollte ich mal schauen, was ich in seinem neuen Buch "Willkommen im Real Life" so zu lesen bekomme.

Zum einen muss ...

Ich bin Zuschauer von LeFloid seit etwa 7 Jahren und in etwa seine Altersklasse.

So wollte ich mal schauen, was ich in seinem neuen Buch "Willkommen im Real Life" so zu lesen bekomme.

Zum einen muss man erwähnen, dass das Buch aufgebaut ist wie ein Interview. Heißt, dass Tommy Krappweise die Fragen stellt und etwas Hintergrund oder Vergleiche mit anführt und Florian dann antwortet.
Und das eben in der typischen LeFloid Art. Hart auf die Nuss, aber fachlich versiert und immer darauf hinweisend, dass es seine Meinung ist und nicht das Gesetz. Das bedeutet natürlich auch, dass Menschen, die mit LeFloids Art aus dem Internet nicht viel anfangen können, auch mit diesem Buch nicht viel anfangen können, aber ich schätze die greifen ehe eher weniger zu diesem Buch.

Klar ist das Buch eher an Fans gerichtet, da Florian viel auf vergangene Geschehnisse in seiner Youtube Zeit eingeht. Er spricht aber auch aktuelle Probleme im und ums Internet an und erzählt ab und an auch ein paar Geschichten aus seinem Leben.

Doch es ist nicht nur für Fans und Zuschauer interessant, denn er liefert in seinen Antworten (wie er es auch immer wieder in seinen Videos tut) immer wieder Denkanstöße zu Themen wie Politik, richtig diskutieren und die Menschen im Internet. Man merkt, dass er sich mit den Themen auseinander gesetzt hat und auch eine bestimmte Meinung dazu vertritt. Um man völlig damit übereinstimmt ist nebensächlich, aber Florian argumentiert und begründet seine Meinung fundiert.

Interessantes Interview mit tollen Einblicken und guten Denkanstößen.

Veröffentlicht am 02.02.2019

Junge Lara Croft trifft auf fremden Planeten auf Indiana Jones

Undying – Das Vermächtnis
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Inhalt:
Eine unmögliche Mission – eine unmögliche Liebe!

Auf der Erde hätten Jules und Amelia sich gehasst: Er ein verwöhntes Oxfordgenie, sie eine Plünderin aus der Unterwelt Chicagos. Zwei wie Feuer ...

Inhalt:
Eine unmögliche Mission – eine unmögliche Liebe!

Auf der Erde hätten Jules und Amelia sich gehasst: Er ein verwöhntes Oxfordgenie, sie eine Plünderin aus der Unterwelt Chicagos. Zwei wie Feuer und Wasser – doch als sie sich auf dem Planeten Gaia begegnen, ist sofort klar, dass sie einander brauchen werden. Eine pragmatische Zweckgemeinschaft für eine halsbrecherische Mission, nichts weiter. Oder ist da etwa doch mehr?

Meinung:
Lara Croft trifft auf Indiana Jones
Jules ist taff und sie musste sich durchs Leben kämpfen und tut es für ihre Schwester. So landet sie auf Gaia, um dort den Tempel der Unsterblichen auszuplündern und das große Geld zu machen.
Dort trift sie auf Jules.
Das gut aussehende Oxford Genie, welches aus ganz anderen Gründen auf Gaia gelandet ist.
Durch unglückliche Geschehnisse tuen die beiden sich zusammen und schließen einen Pakt. Gemeinsam machen sie sich auf dem Weg zum Tempel. #

Ich mag die beiden Charaktere und fand gut, dass von Anfang an aus beiden Sichten geschrieben wird. Leider kommt schon recht früh die kleinern Schwärmereien füreinander, was mich ein wenig störte. Nichts desto trotz mochte ich die Entwicklung zwischen den beiden.

Ich brauchte aber auch einiges um ins Buch zukommen und hatte es zwischenzeitlich sogar weggelegt, da nicht die richtige Zeit dazu schien. Doch im zweiten Anlauf konnten die Erlebnisse der beiden mich mitziehen und ich bin mit den beiden gemeinsam in ein Abenteuer ins nächste gestolpert und wurde am Ende noch wirklich überrascht, wohin die Geschichte sich entwickelt.
Das Ende war so, dass ich gerne wissen würde, wie es weiter geht.

Ich musste beim Lesen häufig gerade an Lara Croft denken, da Amelia auch so ein tolles Multitool besitzt zum Beispiel und viel Überlebenstricks drauf hat. ;)

Fazit:
Es ist eine tolle Jugend Sci Fi Geschichte, die leichte Startschwierigkeiten hat, zum Ende aber wirklich noch Fahrt aufnimmt. Die Charaktere sind nicht wirklich tief, eher einem Jugendroman entsprechend. Trotzdem würde ich gerne Band 2 lesen.

Veröffentlicht am 23.01.2019

Witzige Rockstar Liebesgeschichte

Verliebe dich nie in einen Rockstar (Die Rockstar-Reihe 1)
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Inhalt:
Das war es, was ich alles mit Alex verband: stickige Clubs, ohrenzerfetzend laute Musik, eine unglaubliche Demütigung, und - das musste ich beschämt zugeben - eine äußerst wohlklingende Stimme, ...

Inhalt:
Das war es, was ich alles mit Alex verband: stickige Clubs, ohrenzerfetzend laute Musik, eine unglaubliche Demütigung, und - das musste ich beschämt zugeben - eine äußerst wohlklingende Stimme, die sich in meinen Kopf gebrannt hatte.

Ein Rockstar in ihrer Klasse! Zoey kann es noch gar nicht glauben. Der angeblich coolste Junge aller Zeiten sitzt in Mathe plötzlich neben ihr. Alex, alias Acid. Ja, genau - DER Acid. Ungekämmtes Haar, auffällige Sonnenbrille und natürlich tiefschwarze Klamotten. Vollkommend übertrieben, findet Zoey, und versteht nicht, warum ihre Freundinnen bei jeder seiner Bewegungen loskreischen müssen. Aber es kommt noch viel schlimmer: Acid braucht Nachhilfe in Mathe - und die will er ausgerechnet und ausschließlich von Zoey.

Meinung:
Zoey ist gereizt und frech, sobald Acid in ihrer Nähe ist. Doch genau diese Art macht die Geschichte so unterhaltsam. Denn die Wortgefechte, die Zoey mit Alex aka Acid führt haben mich häufig zum Lachen gebracht.
Zoey ist sehr behütet aufgewachsen. Gute Noten, immer nach den Regeln der Eltern gespielt und nie über die Stränge geschlagen. Sie unterstützt ihre Freundinnen wo sie kann, auch wenn ihre Eltern diese nur tolerieren. Ihre Freundinnen versuchen sie zu etwas Rebellion anzustiften, doch das klappt erst als Alex in der Klasse auftaucht.
Alex hat einen Narren an Zoey gefressen und hat Spaß daran sie zu ärgern. Dadurch entstehen die lustigen Dialoge.
Nach und nach verändert sich Zoey, was ja wirklich gut ist, einziges Manko, dass sich das auch auf ihr Aussehen bezogen ist. Denn von Mauerblümchen wird sie zum Vamp. Heißt sie kleidet sich anders und schminkt sich auf einmal. Das lässt ein wenig vermuten, dass man nur Leben könnte, wenn man sich den typischen Vorurteilen anpasst.

Sonst aber ist es eine schöne Rockstar Liebesgeschichte ab 14 Jahren mit viel Humor, die sich gut weglesen lässt.

Veröffentlicht am 15.01.2019

Kurzweiliges Buchhäppchen

Tempting Love - Hände weg vom Trauzeugen
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Inhalt:
Schon immer ist Madison Daniels in den besten Freund ihres großen Bruders verliebt. Alle denken, dass sie und Chase Gamble das perfekte Paar seien, doch Madison weiß es besser: Erstens sind Beziehungen ...

Inhalt:
Schon immer ist Madison Daniels in den besten Freund ihres großen Bruders verliebt. Alle denken, dass sie und Chase Gamble das perfekte Paar seien, doch Madison weiß es besser: Erstens sind Beziehungen ein rotes Tuch für Chase und zweitens fliegen zwischen ihnen nur noch die Fetzen, seit sie in einer verhängnisvollen Nacht vor vielen Jahren die Grenze zwischen Freundschaft und Sex überschritten haben. Doch als die Hochzeit von Madisons Bruder ansteht, beschließen sie, ihm zuliebe das Kriegsbeil wenigstens für ein paar Tage zu begraben und das glückliche Paar zu geben, das alle in ihnen sehen - bis sie erfahren, dass das Hotel völlig ausgebucht ist und sie sich eine romantische Hochzeitssuite teilen müssen.

Meinung:
Ich brauchte mal eben wieder eine schöne und etwas erotische Liebesgeschichte für zwischendurch. Da kam mir dieses dünne Büchlein von der Queen J.Lynn ( aka Jennifer L. Armentrout) genau richtig.

Wir steigen sofort ein in die Geschichte mit Madisons Befürchtungen, als sie mit ihrer Assistentin über die anstehenden Hochzeit von ihrem Bruder redet. Denn der Trauzeuge ist ihr ewiger Schwarm und bester Freund des Bruders. wir bekommen direkt mit, wie die Kindheit von ihr und den Jungs aussah und wie sich das entwickelt hat. Doch es scheint auch was vorgefallen zu sein, doch das erfahren wir erst später.

Dann kommt alles ins Rollen, als Madison zur Hochzeits Location fährt und da auf Chase und ihre Familie trifft. Von nun an lesen wir auch aus Chase Sicht, was ich ja immer bevorzuge (also eine Liebesgeschichte aus beiden Sichten).
So auf engen Raum knistert es natürlich häufig und stark, denn von beiden Seiten ist ja schon was vorhanden. Daher geht die Geschichte an sich auch recht schnell und das typische Drama ist auch schnell vorbei, was eher der geringen Gesamtseitenzahl zu verdanken ist denke ich. Wie immer könnte man auch hier sagen, reden hilft, aber das wäre bei solchen Geschichten einfach zu einfach :D

Insgesamt war ich kurzweilig sehr gut unterhalten und habe auch oft schmunzeln müssen, doch wird mir die Geschichte der beiden nicht lange im Gedächtnis bleiben. Also eine gute Empfehlung für ein Buchhäppchen zwischendurch.

4 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 15.01.2019

Liebesgeschichte in Programmform

Dear Life - Lass mich wieder lieben
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Hollyn, Carter, Daisy und Jace. Diese vier nehmen (mehr oder weniger) freiwillig am "Dear Life" Programm statt, welches jedem für sich helfen soll die Probleme zu bekämpfen.
Diese lagern ganz unterschiedlich. ...

Hollyn, Carter, Daisy und Jace. Diese vier nehmen (mehr oder weniger) freiwillig am "Dear Life" Programm statt, welches jedem für sich helfen soll die Probleme zu bekämpfen.
Diese lagern ganz unterschiedlich. Trauer, Selbstfindung und Wut aufs Leben sind ein Teil davon und jeder Charakter hat seine eigene Geschichte.
Wie zu vermuten bilden sich auch bald schon 2 Pärchen heraus, die sich auch privat helfen . Doch es bleibt immer eine gewisse Gruppendynamik , was ich positiv fand, dass das nicht völlig vernachlässigt wurde.
Ich mochte jeden Charakter und seine Geschichte und konnte mich in alle gut reinfühlen, auch wenn ich die Situationen, anders wie die Autorin, selbst noch nicht hatte (und hoffentlich auch nicht haben werde.
Ganz besonders Daisy und ihre unschuldige Art und ihren Mut zu wachsen hat mich sehr beeindruckt. Aber auch das Jace so viele Gefühle zeigt.
Meghan Quinn schaffte es bei allen vieren gut die Abgründe in der Gefühlswelt darzustellen.

Was mir leider nicht so gut gefallen hat, ist der Rahmen indem die Geschichten stattfinden, nämlich das "Dear Life " Programm. An sich eine gute Idee, doch las es sich dadurch stellenweise eher wie ein Ratgeber und war eben auch strikt unterteilt, durch die Punkte des Programms,die je ein Kapitel ausmachten. In den Briefen am Ende jeden Punktes konnte man die Entwicklung des Innenlebens der Charaktere nochmal gut zusammenfassen, hätte ich persönlich aber auch nicht unbedingt gebraucht. Aber das ist eben auch eine Geschmackssache ;)

Alles in allem sind die Seiten nur so dahin geglitten und ich hab mit allen mitgefiebert, dass sie ihre Happy End bekommen. 4 von 5 Sternen.