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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2017

Alle Jahre wieder...sehr schön!

Hinter verzauberten Fenstern
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Olli bekommt einen tollen Adventskalender mit Schokofiguren und Julia, nur weil sie schon 9 Jahre alt ist, einen doofen aus Papier mit einem glitzernden Haus darauf. So denkt Julia zuerst, doch dann passiert ...

Olli bekommt einen tollen Adventskalender mit Schokofiguren und Julia, nur weil sie schon 9 Jahre alt ist, einen doofen aus Papier mit einem glitzernden Haus darauf. So denkt Julia zuerst, doch dann passiert das Geheimnisvolle: die Türchen ermöglichen ihr den Eintritt in eine andere Welt mit Geschichten von Königen, Zwergen und anderern Geheimnissen. Ein traumhaftes wunderschönes
Abenteuer beginnt!

Früher mit meinen Kindern gelesen, jetzt für einen Nachbarjungen wieder hervorgeholt und mich beim Vorlesen wieder verzaubern lassen.
Diese Geschichte fesselt, unterhält und lässt bei Kindern die Fantasie spielen. Hier werden Träume wahr!

Veröffentlicht am 03.11.2017

Herzerwärmende Weihnachtsgeschichte

Pettersson und Findus. Pettersson kriegt Weihnachtsbesuch
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Ein Weihnachten ohne Baum und Geschenke, das kann sich Findus nicht vorstellen. Doch Pettersson hat sich den Fuß verstaucht und das Weihnachtsfest scheint gefährdet zu sein.


Doch da hat Pettersson einige ...

Ein Weihnachten ohne Baum und Geschenke, das kann sich Findus nicht vorstellen. Doch Pettersson hat sich den Fuß verstaucht und das Weihnachtsfest scheint gefährdet zu sein.


Doch da hat Pettersson einige seiner genialen Ideen. Der Baum ist ein Baum, den niemand je vergessen wird, Geschenke gibt es auch und der Weihnachtsschmaus wird toller als je gedacht...

Ein wunderschönes Buch über gute Freunde, die Nächstenliebe und mit vielen sensationellen Bildern versehen.

Eine gefühlvolle schöne Geschichte von Zusammenhalt und Menschlichkeit, die einfach ans Herz geht und auch für Kinder sehr lehrreich und unterhaltsam ist.

Veröffentlicht am 03.11.2017

Fesselnder Winterkrimi

Schneemann
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Im Norden Europas zwischen Eis und Schnee spielt dieser 7. Teil der Krimireihe um Harry Hole.

Ein Serienmörder tötet junge Frauen und hinterlässt als Ankündigung für seine Morde einen Schneemann. Ermittler ...

Im Norden Europas zwischen Eis und Schnee spielt dieser 7. Teil der Krimireihe um Harry Hole.

Ein Serienmörder tötet junge Frauen und hinterlässt als Ankündigung für seine Morde einen Schneemann. Ermittler ist der alkoholkranke Harry Hole, der mal wieder in lässiger Weise ein kompliziertes und recht verschachteltes Rätsel zu lösen hat. Der Plot ist mitreißend spannend und der Täter sehr geschickt versteckt.
Als Leser wird man gnadenlos hineingezogen in einen Strudel von Spannung, Verzweiflung, Angst und auch Hoffnung. Letzendlich ist auch das spannende Rätsel um den Schneemann aufgelöst.

Ein fesselnder Krimi, der für Harry Hole Fans ein unbedingtes Muss darstellt. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 03.11.2017

Eine Geschichte über einen begnadeten Künstler mit allen Höhen und Tiefen seines Lebens

Michelangelo
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Nun habe ich dieses Buch schon zum zweiten Mal gelesen und bin wieder absolut begeistert. Nicht nur der gewaltige Erzählstil von Irving Stone als auch die mitreißende Geschichte eines Künstlers der italienischen ...

Nun habe ich dieses Buch schon zum zweiten Mal gelesen und bin wieder absolut begeistert. Nicht nur der gewaltige Erzählstil von Irving Stone als auch die mitreißende Geschichte eines Künstlers der italienischen Renaissence hat mich gepackt.
Man wächst mit Michelangelo zusammen auf und erfährt alle Stationen seines bewegten Lebens. Außerdem erlebt man die unheimliche Vielfalt dieses Genies, indem Kunstwerke und ihre Erstellung gut beschrieben sind.
Besonders die Ausflüge in die Steinbrüche von Carrara und die Auswahl der Marmorblöcke sind mir in bleibender Erinnerung geblieben. Die extrem anstrengende Arbeit als Bildhauer wird dem Leser bewußt, wie auch die in schwindelnder Höhe ausgeführten Wand- und Deckenmalereien am Petersdom werden gut beschrieben.
Die körperlichen sowie geistigen Durchhaltekräfte dieses Künstlers kann man nur immer wieder bewundern.

Dieser Roman ist ein eindringlicher Beweis für die große Schaffenskraft Michelangelos. Für Kunstfans ein ausgesprochenes Muss!

Veröffentlicht am 02.11.2017

Eindrucksvolle Beschreibung der Zeit vor 200 Jahren am Rhein

Die Festung am Rhein
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"Plötzlich war sie wieder da, die alte Feindschaft, die unterschiedlichen Welten, die sie weiter voneinander trennten als der Rhein das eine Ufer vom anderen." Zitat

Dieser Roman hat mich gut unterhalten ...

"Plötzlich war sie wieder da, die alte Feindschaft, die unterschiedlichen Welten, die sie weiter voneinander trennten als der Rhein das eine Ufer vom anderen." Zitat

Dieser Roman hat mich gut unterhalten und mitgenommen auf eine spannende Suche nach einem Verräter. Dabei wurde ich auch geschichtlich gut informiert und anschaulich in eine Zeit zurückversetzt, als Verbindungen zwischen Preußen und Franzosen nicht geduldet wurden.
Ich konnte wunderbar in die Handlung eintauchen und wurde einfach mitgerissen von den spannenden Wendungen und der zarten, aber unsäglichen Liebesgeschichte zwischen Franziska und Rudolph.
Diese Verbindung zwischen einem Protestanten und einer Katholikin wurde damals nicht geduldet.

Der Autorin ist es dank ausführlicher Recherche wieder bestens gelungen, die historischen Grundlagen verständlich und authentisch in den Roman einzubinden.
Die traumatischen Erlebnisse der napoleonischen Kriege zeigen sich durch die Person Rudolphs beängstigend nah. Auch die wenigen ärztlichen Möglichkeiten werden aufgezeigt.
Man kann sich ein deutliches Bild davon machen, wie die religiösen und standesmäßigen Unterschiede damals das Leben eines Menschen bestimmten. Aber auch die Lebensumstände der Bewohner am Rhein und ihre finanzielle Situation werden sehr deutlich geschildert. Das Rheinland war tief im Katholizismus verwurzelt und durch die französische Herrschaft eher dem Geist der Revolution verpflichtet, sie standen den konservativen protestantischen Preußen eher feindlich gesonnen gegenüber. Doch die Preußen brachten einige positive Änderungen in diesen Landstrich, die dank Schulreform, neu eingeführte Verwaltung und technische und medizinische Fortschritte der Bevölkerung zugute kam.

Mir hat es gefallen wie sich die Charaktere Franziska und Rudolph im Handlungsverlauf gedanklich mit den religiösen Schwierigkeiten ihrer Verbindung auseinandergesetzt haben. Auch die Unterschiede ihrer Herkunft machten einen großen Teil des Interesses für die Gegend und die Menschen dort aus. Wie sich hier am Rhein alle möglichen Landsleute aus Berlin, Oberschlesien und anderswo verdingen mussten, zeigt Maria W. Peter durch die vielen eingebauten Dialekte. Das bringt eine anschauliche Szenerie mit sich, die sehr lebensnah wirkt.

Meine Vermutung nach dem eigentlichen Verräter hat sich im Roman bestätigt, es war nicht schwer, ihm auf die Schliche zu kommen. Jedoch hat sein spezielles Motiv mich dann doch überrascht.

Dieser Roman hat mit seinem facettenreichen Bild der vielfältig geprägten Bevölkerung und der Darstellung von entgegengesetzten politischen und gesellschaftlichen Strömungen ein eindrucksvolles Sichtfenster dieser Zeit zu Beginn des 19. Jahrhunderts gezeichnet.

In einem ausführlichen Nachwort gibt die Autorin noch einen historisch erklärenden Überblick über das Rheinland. Hier kann man versäumtes Geschichtswissen schnell nachholen.


Die Geschichte um Franziska und Rudolph ist spannend zu verfolgen. Wie die Menschen damals am Rhein gelebt haben, kann man im Roman verstehen lernen. Große Leseempfehlung von mir!