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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2021

Unterhaltsamer Familienroman

Bernsteinsommer
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Seit einigen Jahren gehören die Bücher von Anne Barns auf meine "muss-ich-lesen-Liste" und daher war ich sehr gespannt auf den neuesten Roman.

Die Geschichte von Christina und ihrer Familie konnte mich ...

Seit einigen Jahren gehören die Bücher von Anne Barns auf meine "muss-ich-lesen-Liste" und daher war ich sehr gespannt auf den neuesten Roman.

Die Geschichte von Christina und ihrer Familie konnte mich sehr gut unterhalten. Auch das Setting rund um das Café und die Malerei waren unterhaltsam. Es werden wieder viele Aspekte des Lebens beleuchtet, so auch die voranschreitende Demenz ihres Vaters. Die Entwicklung war zum Teil sehr traurig, aber an und zu blitzten auch bei dem Thema die positiven Gedanken hindurch.

Die Handlung findet hauptsächlich in der Gegenwart statt. Manchmal hätte ich gerne ein wenig mehr von Grete und ihrer Zeit aus ihrer Perspektive erfahren. Es spielt ebenfalls nur ein kleiner Teil der Geschichte an der Ostsee, was ich manchmal ein wenig schade fand. Das Ostsee-Setting hat mir am besten gefallen, ebenso dass man wieder alte Bekannte aus den anderen Romanen wiedertrifft.

"Bernsteinsommer" ist eine unterhaltsame Geschichte über verschiedene Generationen und dabei auch ein paar ernste Themen anspricht.

Veröffentlicht am 09.03.2021

Spannend

Klima
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"Klima" ist ein Thriller, der mich mit seiner aktuellen Thematik sehr neugierig gemacht hat und ich war gespannt wie diese vom Autor umgesetzt wurde.

Das FBI fahndet seit Monaten nach dem Green Man, einem ...

"Klima" ist ein Thriller, der mich mit seiner aktuellen Thematik sehr neugierig gemacht hat und ich war gespannt wie diese vom Autor umgesetzt wurde.

Das FBI fahndet seit Monaten nach dem Green Man, einem Terroristen, der Ziele zerstört, die die Umwelt gefährden. Seine Taten sind gut geplant und der Täter hinterlässt so gut wie keine Spuren. Tom Smith meint aber etwas entdeckt zu haben und hängt sich an die Fersen des Täters.

Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, unter anderem die von Tom Smith sowie dem Green Man. Dies fand ich sehr gelungen, da man so verschiedene und auch interessante Einbklicke in die Seiten und Charaktere bekommt. Zudem sind die Kapitel sehr kurz gehalten, was den Lesefluss und die Spannung fördert.

Das Buch hat eine gute Spannung, die mich aber nicht vollständig mitgerissen hat, dennoch war es interessant die beiden Charaktere zu verfolgen sowie auch die Motive des Green Man. Das Ende war dann aber ein wenig zu schnell abgehakt.

Der Schreibstil des Autors war sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die Klimathematik schwingt zwar grundlegend mit, ist aber nicht zu überdramatisch dargestellt.

Veröffentlicht am 08.03.2021

Interessanter Roman

Töchter des Nordlichts
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Die Bücher von Christine Kabus habe ich in der Vergangenheit bereits sehr gerne gelesen und was daher sehr gespannt auf "Töchter des Nordlichts", welches schon ein wenig länger in meinem Regal geschlummert ...

Die Bücher von Christine Kabus habe ich in der Vergangenheit bereits sehr gerne gelesen und was daher sehr gespannt auf "Töchter des Nordlichts", welches schon ein wenig länger in meinem Regal geschlummert hat.

Die Geschichte wird auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt. Zum einen begleiten wir in der heutigen Zeit Nora, die sich auf die Suche nach ihrem Vater macht und dort auch seine Heimat kennenlernt, zum anderen Ailu im Jahre 1915, die als Sami-Mädchen zur norwegischen Minderheit gehörte und verschleppt wird.

Mich konnte die Geschichte sehr gut unterhalten und ich habe beide Perspektiven sehr gerne verfolgt. Es gibt viele interessante Einblicke in die norwegische Geschichte, so z.B. auch die Sami und ihre Historie, welche mir bisher total unbekannt war. Auch das Setting in Norwegen war wieder sehr gelungen und die Autorin hat die Gegend einfach wundervoll beschrieben.

Veröffentlicht am 25.02.2021

Schöne Geschichte über Trauer und Neuanfang

Erdbeerversprechen
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Nachdem mir die bisherigen Romane der Kalifornische Träume Reihe sehr gut gefallen haben, musste ich natürlich auch "Erdbeerversprechen" lesen. Die Bücher lassen sich jedoch auch völlig unabhängig voneinander ...

Nachdem mir die bisherigen Romane der Kalifornische Träume Reihe sehr gut gefallen haben, musste ich natürlich auch "Erdbeerversprechen" lesen. Die Bücher lassen sich jedoch auch völlig unabhängig voneinander lesen.

Erdbeerfarmbesitzerin Amanda hat vor 18 Monaten ihren Mann verloren und sie und ihre Tochter Jane leiden noch immer und auch die Erdbeerfarm bereitet zunehmend Probleme. Bei dem Treffen einer Trauergruppe begegnet sie Carter, der ein ähnliches Schicksal hinter sich hat.

Mir hat die Geschichte rund um Amanda, Carter und die Erdbeerfarm sehr gut gefallen und ich habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt. Die Geschichte wird aus vier Perspektiven erzählt: Amanda, Carter, Jane und Sam (die ältere Tochter von Carter). Ich fand es zwar interessant, Einblicke in das Leben der Töchter zu bekommen, aber manchmal hätte ich mir gewünscht, dass es etwas weniger gewesen wäre und sich die Geschichte mehr auf Amanda, Carter und auch die Farm konzentriert hätte. Die Farm ist mir auch manchmal ein wenig zu kurz gekommen.

Insgesamt ist das Buch eine schöne und gefühlvolle Geschichte über Verlust und Neuanfang. Die Charaktere waren alle sehr symypathisch und man konnte gut mit ihnen mitfühlen. Besonders ins Herz geschlossen habe ich Atlas, die kleine Tochter von Carter.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr flüssig und angenehm zu lesen. Ich freue mich auf jeden Fall sehr, dass es noch einen weiteren Teil in der Reihe geben wird.

Veröffentlicht am 23.02.2021

Sehr humorvoll

Einfach Zarah! 1: Ponyflüstern für Anfänger
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Zarah, die eigentlich Modedesignerin werden will, landet ausgerechnet auf einem Bauernhof mitten auf dem Land. Eine komplett fremde Welt.

Ponygeschichte habe ich schon als Kind geliebt und diese lese ...

Zarah, die eigentlich Modedesignerin werden will, landet ausgerechnet auf einem Bauernhof mitten auf dem Land. Eine komplett fremde Welt.

Ponygeschichte habe ich schon als Kind geliebt und diese lese ich auch heute noch immer wieder gerne. Daher war ich sehr neugierig auf die Geschichte rund um Zarah.

Den Einstieg in die Geschichte fand ich gelungen und unterhaltsam. Wir begleiten Zarah wie sie sich ziemlich plötzlich an das neue Landleben gewöhnen muss, aber die Geburt eines Fohlen macht ihr dies deutlich einfacher und plötzlich muss sie sich um ein Pony kümmern.

Was Zarah als Protagonistin angeht bin ich ein wenig hin und her gerissen. Einerseits mochte ihren sehr humorvollen Charakter und sie haut auch öfter sehr witzige Sprüche raus, aber andererseits hat mich ihre Sprache doch öfter gestört und es war mir manchmal einfach zu viel Jugendslang. Wie authentisch die Sprache von Zarah ist, kann ich allerdings nicht beurteilen und vielleicht fühlt sich die Zielgruppe damit etwas wohler und besser aufgehoben.

Insgesamt konnte mich das Buch gut unterhalten und war zum Teil wirklich witzig.