Platzhalter für Profilbild

sternfeder

aktives Lesejury-Mitglied
offline

sternfeder ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit sternfeder über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2020

Keine Panik, aber Bedenken

Keine Panik, ist nur Technik
0

Kenza Ait Si Abbou schreibt in ihrem Buch "Keine Panik, ist nur Technik" über die Welt der künstlichen Intelligenz und wo sie alles drin steckt.

Das Buch ist teilweise unterhaltsam (Beispiel: Tinder), ...

Kenza Ait Si Abbou schreibt in ihrem Buch "Keine Panik, ist nur Technik" über die Welt der künstlichen Intelligenz und wo sie alles drin steckt.

Das Buch ist teilweise unterhaltsam (Beispiel: Tinder), teilweise langweilig (Beispiel: Coden), teilweise lehrreich (Beispiel: Cookies) und teilweise erschreckend (Beispiel: Bewerbungen) geschrieben. Die marokkanische Autorin, die in Berlin lebt, schreibt dabei einiges aus ihrem Leben, zum Beispiel wie leicht die Kommunikation ist, aber auch wie schwer sie es hat, sich als Marokkanerin zu bewerben, da oftmals die Bewerbungen durch einen Computer gefiltert werden.

Das Buch wird durch ein paar kleine Cartoons zwar etwas unterhaltsamer gestaltet, aber ich finde, das Buch ist eher etwas für Leute, die sich für das Thema interessieren, als für die Allgemeinheit. Daher gibt es von mir nur 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2020

Bewegende Zeitzeugenberichte

Und auf einmal diese Stille
0

Garret M. Graff hat in seinem Buch über 500 Zeitzeugenberichte von 75 Personen gesammelt, die sich alle um den schlimmsten Terroranschlag in den USA drehen: den 11. September 2001. An diesem Tag stürzten ...

Garret M. Graff hat in seinem Buch über 500 Zeitzeugenberichte von 75 Personen gesammelt, die sich alle um den schlimmsten Terroranschlag in den USA drehen: den 11. September 2001. An diesem Tag stürzten 2 Flugzeuge ins World Trade Center, eins ins Pentagon. Ein viertes konnte von den Passagieren überwältigt werden, wobei ein schlimmerer Anschlag verhindert werden konnte.

Schon das Cover lässt die Erinnerungen an 9/11 wieder hochkommen, auch wenn man nur die Qualmwolken sieht. Der Inhalt eines Kapitels bezieht sich immer auf ein bestimmtes Ereignis an dem Tag.

Mich hat das Buch sehr bewegt. Besonders emotional waren die Aussagen über die letzten Worte oder die letzte Begegnung mit den verstorbenen Opfern des Anschlags. Ich fand es auch sehr gut, dass auch die zu Wort kommen, die während des Anschlags noch Kinder waren.

Durch das letzte Kapitel erfährt man, wie es den Betroffenen heute geht und dass die Erinnerungen noch lange erhalten bleiben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.04.2020

Interessante Reise in die Geschichte

Raffael - Das Lächeln der Madonna
0

Das Buch "Raffael – ein Künstlerleben in der Renaissance " handelt von dem Künstler Raffael Sanzio, der sehr früh seinen Vater verloren hat und seine Werkstatt später übernommen hat. Raffael war ein Zeitgenosse ...

Das Buch "Raffael – ein Künstlerleben in der Renaissance " handelt von dem Künstler Raffael Sanzio, der sehr früh seinen Vater verloren hat und seine Werkstatt später übernommen hat. Raffael war ein Zeitgenosse von Leonardo da Vinci und Michelangelo, die ebenfalls in dem Buch vorkommen.

Das Buch vereinbart historische Fakten mit einer teils erfundenen Geschichte. Auf die Zusammenhänge geht der Autor Noah Martin am Ende des Buches ein.

Die Geschichte ist spannend und lebendig beschrieben, die Charaktere und die Schwierigkeiten sehr gut dargestellt.

Was mir nicht so gut gefällt, liegt im sprachlichen Bereich: Zum einen hätte ich mir eine Art Glossar gewünscht, wo die historischen Begriffe erklärt werden. Außerdem kann ich mir bei vielen Wörtern nicht vorstellen, dass diese im damaligen Sprachgebrauch vorkamen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.02.2020

Sehr schöne Urlaubslektüre

Ein Sommer auf Sylt
0

Julia hat von ihrem Vater ein Haus auf Sylt geerbt. Zusammen mit ihrer Mutter und ihren Tanten fährt sie nach Sylt. Da erlebt sie eine Überraschung: das Haus wird bereits von einer anderen Frau bewohnt, ...

Julia hat von ihrem Vater ein Haus auf Sylt geerbt. Zusammen mit ihrer Mutter und ihren Tanten fährt sie nach Sylt. Da erlebt sie eine Überraschung: das Haus wird bereits von einer anderen Frau bewohnt, das Schloss ist ausgetauscht.

Das Cover ist sehr schlicht gehalten, spricht aber mit den Wellen und dem Leuchtturm sofort an.

Die Protagonisten sind sehr unterschiedlich: Julia ist mit ihrem Freund Jo zusammen, der nur seine Firma im Kopf hat. Jo wird mir im Laufe des Romans immer unsympathischer. Anders sieht es mit Julia, ihrer Mutter und ihren Tanten aus. Obwohl die Schwestern anfangs sehr zerstritten sind, kristallisiert sich nach und nach die Vergangenheit heraus.

Auch Romantik darf nicht fehlen: Mars, der Besitzer der Pension, in der Julia und ihre Familie unterkommen, zeigt Julia und damit auch dem Leser die Insel. Dadurch kommt Julia langsam runter und entspannt sich.

Den Roman könnte ich mir als perfekte Urlaubslektüre vorstellen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.02.2020

Sehr viele Morde

Draussen
0

Cayenne und ihr Bruder Joshua leben mit Stephan, ihrem Anführer und Erzieher, im Verborgenen. Der Wald in Brandenburg, wo Stephan ein paar Leute in Survival-Seminaren trainiert, ist nur eins von vielen ...

Cayenne und ihr Bruder Joshua leben mit Stephan, ihrem Anführer und Erzieher, im Verborgenen. Der Wald in Brandenburg, wo Stephan ein paar Leute in Survival-Seminaren trainiert, ist nur eins von vielen Ländern, in denen die drei sich versteckt haben.

Das Buch beginnt recht spannend, aber lange Zeit bleiben die Zusammenhänge zwischen dem Handlungsstränge mit den drei Hauptpersonen, dem Tagebuch und der Strompolitik unklar und verworren.

Das Cover ist interessant gestaltet. In einer Silhouette eines Mädchenkopfes sieht man einen Wald.

Die Charaktere Cayenne, Joshua und Stephan sind sehr ausgeprägt geschildert. Ich konnte mich in alle gut hineinversetzen. Meiner Meinung nach gibt es in dem Buch zu viele sinnlose Morde, und die Zusammenhänge sind bis zum Schluss schwer nachvollziehbar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere