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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2024

Schwieriger Anfang, aber sonst herausragend wie gewohnt

Die Verlierer
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Meine Meinung:
Petra Hammesfahr ist für mich oft eine Garantin für herausragende Bücher, die mich auch Jahre nach dem Lesen noch oft beschäftigt haben. Doch manchmal erwische ich auch Bücher von ihr, die ...

Meine Meinung:
Petra Hammesfahr ist für mich oft eine Garantin für herausragende Bücher, die mich auch Jahre nach dem Lesen noch oft beschäftigt haben. Doch manchmal erwische ich auch Bücher von ihr, die so gar nicht meinem Geschmack entsprechen und die ich dann auch abbreche. Dieses Buch klang jedoch mal wieder außergewöhnlich gut, weshalb ich voller Vorfreude mit dem Lesen begonnen habe.

Dennoch muss ich gestehen, dass mir der Anfang des Buches nicht unbedingt leicht gefallen ist, da für mich der Lesefluss nicht von Anfang am gegeben war. Dies lag in meinen Augen daran, dass die Erzählweise zu Beginn noch eher emotionslos und wenig ausgeschmückt wurde, ebenso, wie die Charaktere die etwas blass wirkten.

Nach circa 50 Seiten allerdings empfand ich eine große Steigerung und ich wurde warm mit der zu Anfang recht eigensinnigen Erzählweise und bei mir entwickelte sich auch durch die langsam hervortretende spannende und mysteriöse Atmosphäre, ein schöner Lesefluss.
Der Fall bzw. der Plot des Kriminalromans ist ebenso wie bei Petra Hammesfahr meistens, zwar immer nah am realen Leben, aber nie austauschbar oder stereotypisch, sondern stets interessant und intelligent gestrickt und zeugt auch oft von emotionaler Tiefe und psychologischem Tiefgang und Verständnis.
Und genau hier ist einfach die Stärke der Autorin, denn Krimis wie sie, schreibt niemand, die einen so gefangen nehmen, packen und einen noch lange nach dem Lesen beschäftigen.

Für mich ein erneut herausragender Kriminalroman, jedoch mit etwas schwierigem Start.

Veröffentlicht am 10.02.2024

Einstieg zäh, dann wird man belohnt!

Verborgen
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Meine Meinung:
Ich kannte tatsächlich bisher keines der Bücher von der isländischen Autorin Eva Björg Ægisdóttirs, um ehrlich zu sein, ist dies sogar mein erster Kriminalroman der in Island spielt.
Der ...

Meine Meinung:
Ich kannte tatsächlich bisher keines der Bücher von der isländischen Autorin Eva Björg Ægisdóttirs, um ehrlich zu sein, ist dies sogar mein erster Kriminalroman der in Island spielt.
Der Anfang des Buches war für mich tatsächlich zunächst ein wenig verwirrend. Zwar beginnt die Handlung tatsächlich sofort und man befindet sich als Leser sehr schnell mitten in der Geschichte, die auch durchaus spannend aufgebaut wird. Doch nach und nach machte sich dann die Szenerie und damit auch ihre Probleme bemerkbar. Denn dieser Kriminalroman spielt in einem kleinen Dorf und die Autorin macht dabei eine sehr detaillierte und psychologisch wirklich spannende Ausarbeitung daraus, sodass man sehe viele Charaktere bzw. Personen aus diesem Dorf kennenlernt. Dies war am Anfang besonders aufgrund der isländischen Namen, die meinem deutschen Sprachgebrauch doch sehr fremd waren, etwas schwierig und hemmte mich in meinem Lesefluss. Dennoch muss ich sagen, dass die Geschichte so spannend und raffiniert erzählt und aufgebaut war, dass mich dies auch nicht mehr störte und ich den Krimi sehr genossen habe. Der Spannungsbogen ist solide und unterhält gut.

Alles in allem ein gutes Buch, was unterhalten kann, das Genre aber auch nicht neu erfindet

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Veröffentlicht am 10.06.2023

Solide, aber nicht der beste Winkelmann

Nicht ein Wort zu viel
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Meine Meinung:
Andreas Winkelmann zählt seit einigen Jahren zu einem meiner liebsten Thrillerautoren und dass als einer der wenigen deutschsprachigen Schriftsteller des Genres, die ich gerne lese. Natürlich ...

Meine Meinung:
Andreas Winkelmann zählt seit einigen Jahren zu einem meiner liebsten Thrillerautoren und dass als einer der wenigen deutschsprachigen Schriftsteller des Genres, die ich gerne lese. Natürlich kann man sich dann vorstellen, dass ich mich unsagbar auf sein neues Buch "Nicht ein Wort zu viel" gefreut habe. Auch der Einstieg in das Buch war, wie man es vom Autor kennt, knackig, kurzweilig und sehr sehr spannend. Winkelmann zählt zwar nicht zu den blutigsten Thrillerautoren, doch zimperlich sollte man als Leser*in dennoch nicht sein.
Umso erstaunter war ich, nach dem doch sehr überzeugenden und spannenden Anfang, dass er dieses Potential nicht gänzlich nutzen, bzw. die Spannungskurve nicht weiter auszubauen wusste, denn der Mittelteil zog sich für meinen Geschmack manches mal dann doch etwas und versprühte nicht die Spannung, wie man es vom Autor gewohnt ist.

Dennoch war das Ende wieder überaus spannend und konnte mich wieder versöhnen.

Mein Fazit:
Alles in allem ein versiert geschriebener Thriller mit vielen spannenden Momenten, einem tollen Ende, aber einem etwas langatmigen Mittelteil. 4 Sterne.

Veröffentlicht am 22.04.2023

Ein Kriminalroman, der alles hat!

Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Genuss
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Meine Meinung:
Ich bin literarisch und tatsächlich auch in der Realität äußerst selten in niederländischen Gefilden unterwegs, doch dieser Kriminalroman der niederländischen Autorin "Die Hausboot-Detektei" ...

Meine Meinung:
Ich bin literarisch und tatsächlich auch in der Realität äußerst selten in niederländischen Gefilden unterwegs, doch dieser Kriminalroman der niederländischen Autorin "Die Hausboot-Detektei" hat mich anhand seines wunderbaren Covers und der Kurzbeschreibung sehr angesprochen und genau dieser Eindruck hat sich für mich auch bestätigt.

Die Autorin schafft es eine wunderbare Mischung eines Buches zu schreiben, die so viele Aspekte beinhaltet, dass dabei fast jeder Leser auf seine Kosten kommen sollte. Die Geschichte ist spannend, zwar dezent, aber für einen Kriminalroman in genau den richtigen Dosen, sie ist skurril, absolut humorvoll und einzigartig, gespickt mit ebenso skurrilen und humorvollen Charakteren und hinzu kommt ein kultureller und kulinarisches Abbild der Niederlande, also ein perfektes Buch für Ferien oder einfach mal so für Zwischendurch.

Mein Fazit:
Für mich ein wirklich solider, abwechslungsreicher und schöner Kriminalroman, der absolut zufriedenstellend war.

Veröffentlicht am 06.03.2023

Kyra Groh ist immer einen Blick wert!

Du bist mein Lieblingsgefühl
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Meine Meinung:
Eigentlich lese ich keine typischen romantischen Liebesgeschichten mit bunten Covern, doch Kyra Groh ist für mich eine große Ausnahme, die ich durchaus zu schätzen weiß und zu der ich stets ...

Meine Meinung:
Eigentlich lese ich keine typischen romantischen Liebesgeschichten mit bunten Covern, doch Kyra Groh ist für mich eine große Ausnahme, die ich durchaus zu schätzen weiß und zu der ich stets gerne greife.

Auch dieses Mal schreibt die Autorin einfach eine schöne Wohlfühlgeschichte, mit Romantik, schönen und berührenden Szene, ein bisschen Drama, ganz viel Gefühl und vor allem dem ein oder anderen Augenzwinkern. Doch eines macht die Romane und auch ihren neuesten Roman, "Du bist mein Lieblingsgefühl", wirklich einzigartig: Die authentische Erzählung, das lebensnahe auftreten der Protagonisten, denn diese sind wirklich wie du und ich. Der Schreibstil ist flüssig, transportiert Emotionen, ebenso wie Humor vorbildlich und wirkt oft wie eine romantische Komödie aus den deutschen Kinos.

Dennoch muss ich sagen, dass dieses Buch nicht zu den aller stärksten Büchern der Autorin zählt, sondern sich eher im Mittelfeld einordnet. Trotzdem ein süßer und schöner Roman, der sich kurzweilig verschlingen lässt.