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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2018

ein eher durchschnittlicher Thriller

Eene Meene (DAISY Edition)
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Leider konnte mich dieser Thriller nicht so begeistern wie erhofft , oder erwartet .
Die Geschichte beginnt recht vielversprechend , dennoch lässt der am Anfang so präsente Spannungsbogen schnell nach ...

Leider konnte mich dieser Thriller nicht so begeistern wie erhofft , oder erwartet .
Die Geschichte beginnt recht vielversprechend , dennoch lässt der am Anfang so präsente Spannungsbogen schnell nach , und baut sich auch im Laufe der Geschichte nicht weiter auf . Die Protagonistin des Buches Detective Inspector Helen Grace, ist wie viele Ermittler eines Romans des Spannungsgenres , super taff und auf der anderen Seite, mit ganz eigenen Problemen bestückt . Mir persönlich hat die Individualität gefehlt , so bliebt Detective Inspector Helen Grace und der Thriller Eene Meene , nur eine unter vielen anderen , doch von ihnen abheben konnte sich dieses Buch nicht .
Auch die Spannung war nicht so ausgebaut oder aufgebaut , wie man es sich bei einem Thriller wünschen würde , die Überraschung am Ende, bliebt leider aus .
Insgesamt ein toller und flüssiger Schreibstil des Autors , eine Ermittlerin die zu gewöhnlich dargestellt wurde und ein Fall , aus dem man hätte mehr machen können , der letztendlich sehr schleppend vorankam und deutlich vorhersehbar war .
Eene Meene ist ein durchaus lesenswerter Thriller , der durch mehr Individualität und Spannung sicherlich mehr hätte glänzen können .
So bleibt dieser Thriller (für mich ) ein netter Lesespaß allerdings kein Lesehighlight ...!

Veröffentlicht am 07.08.2018

Einige Schwächen

Dead Eyes - Der Fluch der Maske
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Meinung:
Erst einmal möchte ich sagen , dass dieses Buch keines Falls schlecht ist , ganz im gegen Teil !Die Grundstory ist eigentlich sehr gut ausgedacht und wirkt im ersten Moment auch unglaublich spannend ...

Meinung:
Erst einmal möchte ich sagen , dass dieses Buch keines Falls schlecht ist , ganz im gegen Teil !Die Grundstory ist eigentlich sehr gut ausgedacht und wirkt im ersten Moment auch unglaublich spannend .
Die Idee, die hinter diesem Buch steckt ist eigentlich brillant und bietet für die Ausarbeitung ein richtig vielversprechendes Potential .
Doch leider wurde dies in meinen Augen nicht gänzlich ausgeschöpft !
Der Autor findet einen schnellen , interessanten und vielversprechenden
Einstieg in die Geschichte . Der Leser befindet sich mit großem Interesse , von der ersten Seite an in der spannend wirkenden Geschichte .
Sehr leicht , flüssig und ansprechend , bringt uns der Autor die Kulisse Amsterdams näher und kann hier mit detaillierten Beschreibungen glänzen .
Dennoch lässt die am Anfang vorhandene Präzision deutlich nach und wird mehr zu einer schwammigen und ungenauen Ausarbeitung der Geschichte , die mich später nicht mehr zu überzeugen wusste .
Was mir am Anfang sehr gut gefallen hat , war die schnelle und gut ausgearbeitete Szenerie Amsterdams und die Charakterisierung der Protagonisten .
Man findet als Leser einen sehr schnellen Bezug zu den einzelnen Charakteren und dies von Anfang an und nahezu spielerisch . Doch leider bleibt die am Anfang so authentische Ausarbeitung nicht lange bestehen .
Schnell wirken die Protagonisten nichtssagend , wenig aussagekräftig und zu lieblos und blass , sodass diese auf dem Anfangsniveau stehen bleiben und sich kaum bis gar nicht weiterentwickeln .
Dennoch sind auch diese keines Falls schlecht , sondern eher unfertig und wirken in ihrer gegebenen Rolle in der Geschichte zu passiv!
Und genauso geht es mir auch mit der Geschichte , diese wirkt sehr spannend und atmosphärisch ,doch leider wirkt die Geschichte am Ende des Buches ein klein wenig unfertig.
Alles was der Autor zu Anfang umgesetzt hat lässt er genauso im Raum stehen und schafft es meiner Meinung nach nicht, seine Geschichte authentisch weiterzuentwickeln und so die Spannung des Lesers aufrecht zu erhalten .Die Geschichte ist weder sehr gut noch sehr schlecht !Ihr fehlt einfach an manchen Stellen , die Präzision der einzelnen Passagen , eine im Fokus stehende Geschichte , die sich weiterentwickelt und wirklich gut ausgearbeitete Charaktere , die der Geschichte Potential und Substanz geben . Leider schafft es der Autor nicht eine durchweg spannende und konstant gut entwickelte Geschichte und Charaktere zu erschaffen .
Was mir hingegen sehr gut gefallen hat , war dass der Autor präzise und sehr gut auf die einzelnen Probleme der Jugendlichen mit ihren Eltern eingeht.! Dies macht er auf einfühlsame und trotzdem lockere Art und Weise !
Dennoch muss man diese Kritik immer mit dem Hintergrund betrachten , dass dieses Buch ein spannendes und atmosphärisches Buch für junge Leser ist !Deshalb ist in meinen Augen die Spannung und die Komplexität der Geschichte nicht als allzu hoch zu erwarten oder anzusehen .

Deshalb finde ich , dass dieses Buch eigentlich durchaus gut ist , nur leider sind eben die einzelnen Punkte nicht bis zu Letzt ausgeschöpft und ausgearbeitet worden .

Fazit :
Eine gute Grundstory , mit etwas zu blassen Charakteren und einem Ende, dass bei mir leider ein paar Fragen offen ließ .
Ein Kinderbuch , welches durchaus , wegen seiner guten und atmosphärischen Grundstimmung zu empfehlen ist .
Ich glaube auch , dass ein Kind all diese Kritikpunkte nicht so drastisch bewerten würde wie ich es in diesem Moment mache oder diese sehe .
Ein durchaus empfehlenswertes Buch , welches von der Ausarbeitung etwas genauer und komplexer sein könnte . Ich gebe diesem Buch 3 gute Sterne , da es von Grundstory überzeugen konnte

Veröffentlicht am 07.08.2018

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Die Mutmacherin
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In diesem autobiografischen Buch, schildert die Autorin Jacqueline Bakir Brader, ihre Geschichte als Tochter einer aus Südostanatolien stammenden Gastarbeiter-Familie.
Hierbei beschreibt sie die Diskrepanz ...

In diesem autobiografischen Buch, schildert die Autorin Jacqueline Bakir Brader, ihre Geschichte als Tochter einer aus Südostanatolien stammenden Gastarbeiter-Familie.
Hierbei beschreibt sie die Diskrepanz innerhalb ihrer Familie, zwischen familiärer Kultur und neuer Heimat und deren westlicher Tradition.
Aus diesem Weg entwickelt sich eine tragische und dennoch mutmachende Geschichte einer Frau, die ihren eigenen Weg geht und das Leben liebt, egal welche Steine ihr in den Weg gelegt werden.
Ein Buch, welches neue Einblicke in das Leben einer Migrantenfamilie gibt und die damit verbundenen Probleme.

Meinung:
Jacqueline Bakir Brader ist sicherlich eine bemerkenswerte Frau, sie versteht es, Werte des Mutes und der Selbstbestimmung zu vermittelt und diese gibt sie auch an die Leser ihres Buches weiter.
Aus eigener Erfahrung heraus schildert die Autorin ihre autobiografischen Erlebnisse in einer türkischstämmigen Familie, die 1969 nach Deutschland übersiedelte. Sachlich und dennoch mit dem gewissen emotionalen Einblick in ihr Seelenleben, berichtet sie über die Schwierigkeiten der Spracherlernung, der kulturellen Zwänge und ihrer daraus resultierenden Lebenssituation.
Mit ihrem leichten und gut nachvollziehbaren Schreibstil, bringt die Autorin dem Leser, ihre Geschichte und den Zwiespalt näher.Hierbei setzt sie auf ihre eigenen Erfahrungen und diese schildert sie ebenso intensiv, wie emotional.
Ohne diese zu beschönigen, verfällt sie dennoch nicht in Selbstmitleid, sondern berichtet stets in einem mutmachenden und starken Ton, der so wichtige Einblicke gibt und aufmerksam macht auf gewisse Missstände in ihrer und in anderen Familien.
In diesem Buch sind sehr viele großartige und teils poetische Sprüche enthalten, die einen zum Nachdenken und zum Glücklichsein anregen.

Dennoch habe ich einige kleinere "subjektive" Kritikpunkte:
In gewissen Teilen des Buches, hätte ich mir gerne noch intensivere und gezieltere Einblicke in ihre Situation gewünscht.
Außerdem wäre für mich auf den knapp 142 Seiten, ein wenig mehr erzählerischer Tiefgang von Vorteil gewesen.

Trotzdem ist und bleibt dies eine wahre Geschichte, die man eigentlich nicht bewerten sollte, weshalb diese Kritikpunkte rein auf die erzählerische Form bezogen sind!!

Fazit:
Diese Biografie ist sehr empfehlenswert, für Liebhaber dieses Genres und Leser, die sich für die Lebensgeschichte einer jungen, mutigen und starken Frau interessieren.
Definitiv macht dieses Buch auf einige Missstände aufmerksam, regt zum Nachdenken an und ist deshalb so wichtig.
Eine Geschichte, die Mut macht, die mir allerdings in einigen Passagen zu einseitig beleuchtet war.
Trotzdem sehr empfehlenswert und vor allem sehr bemerkenswert!
3Sterne

Veröffentlicht am 07.08.2018

solider Thriller

Du sollst nicht schlafen
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Die junge und erfolgsorientierte Journalistin Cynthia Wills hat gerade durch ihren aufregenden Job mehr als genug Stress .Doch was wäre , wenn es diesen nie mehr geben würde .
Denn als Cynthia Wills eigentlich ...

Die junge und erfolgsorientierte Journalistin Cynthia Wills hat gerade durch ihren aufregenden Job mehr als genug Stress .Doch was wäre , wenn es diesen nie mehr geben würde .
Denn als Cynthia Wills eigentlich ganz andere Dinge im Kopf hat , stößt sie auf die neue Droge , eine Droge die viel gefährlicher sein könnte , als jede andere zuvor .
Denn dieses "Modedroge" verhindert oder macht den Schlaf eines Menschen vollkommen überflüssig .
Was machst du , wenn die ganze Welt , dein ganzes Umfeld an einer Droge hängen würde , die die Menschen nach und nach verändert?
Und wenn du merkst , dass die Wunderdroge keines Falls so ungefährlich ist wie gedacht ...?
Als dann auch noch Frauenleichen an die Oberfläche der Stadt gespült werden und Cynthia immer weiter in den Strudel versinkt , scheint sie der Wahrheit über das neue Wundermittel immer näher zu kommen -
Vielleicht zu nahe ...!

Meinung:
Der Thriller beginnt recht solide , trotzdem hatte ich einige Probleme in den Thriller hineinzukommen . Zwar ist man augenscheinlich sofort in der Handlung gefangen , doch die wirkliche Sogwirkung wollte bei mir erst nach gut der Hälfte einsetzen .
Dieser Thriller beinhaltet nicht die klassischen Elemente eines Spannungsromans , denn die Geschichte rund um die Journalistin Cynthia Wills, ist deutlich zukunftsbezogener , teils verrückter und deutlich ungewöhnlicher als erwartet . Zwar spielt auch der sogenannte Barbiekiller eine kleine Nebenrolle , dennoch bleibt dieser eher eine blasse Nebenfigur am Rande der Haupthandlung .
Und diese ist absolut genial und erschreckend echt ausgearbeitet , doch leider konnte mich diese zu anfangs so vielversprechende Handlung nicht fesseln oder ängstigen .
Denn obwohl diese von der Grundidee wirklich toll und angsteinflößend zu sein scheint , so ist davon in der Umsetzung recht wenig zu spüren . Fast langatmig und mit wenig Spannung bestückt , wird uns die Sachlage erklärt und näher gebracht .Erst kurz vor Schluss begann für mich die Story an Fahrt aufzunehmen und auch der Spannungsaufbau wurde deutlich solider und komplexer und zeigte dann auch eine deutliche Steigerung . Auch der Charakter Cynthias, der mir zu Anfang leider recht wenig sympathisch erschien , gewinnt im Laufe der Geschichte an Substanz und wirkt dadurch deutlich nahbarer und tiefer .
Kurz vor Schluss , wartet der Leser also gespannt auf eine logische und spannende Aufklärung , rundum den Fall der Modedroge , die vor der ganzen Welt nicht Halt zu machen scheint , doch diese kommt nicht ganz , denn dieser Thriller beinhaltet ein völlig offenes Ende .

Fazit:
Für mich eine tolle , spannende und absolut neuartig geniale Idee , die leider nicht das hält , was sie verspricht . Denn eine fesselnde oder atemberaubende Spannung , blieb bei mir leider aus .
Eine zu langatmig aufgebaute Story , wenig nahbare Charaktere und ein Ende das mich nicht zufrieden zurückließ , machten diesen Thriller für mich , zu einer netten Lektüre für zwischendurch , doch leider nicht zu einem wahren Lesehighlight .
3 solide Sterne , für einen eher mittelmäßigen Thriller

Veröffentlicht am 07.08.2018

solide

Die Beutelschneiderin
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Nürnberg im Jahre 1522: Die junge und intelligente Cressi Nabholz ist eine gerissene junge Frau, die sich ihr Talent zu nutzen macht.
Denn schon bald macht sie sich als Gaunerin einen Namen, denn sie kennt ...

Nürnberg im Jahre 1522: Die junge und intelligente Cressi Nabholz ist eine gerissene junge Frau, die sich ihr Talent zu nutzen macht.
Denn schon bald macht sie sich als Gaunerin einen Namen, denn sie kennt jeden noch so hilfreichen Trick.
Als Junge verkleidet streift sie durch Nürnbergs Gassen und geht dort, in der Hoffnung auf ein besseres Leben, ihrer zweifelhaften Tätigkeit nach. Doch kurz darauf wird sie ertappt und vor ein Gericht gestellt. Bis der junge Geistliche David, auf die kluge Cressi aufmerksam wird und sie vor ihrem Schicksal rettet, doch dies soll nicht das letzte Mal gewesen sein, dass sich ihre Wege kreuzen….

Meinung:
Der Roman "Die Beutelschneiderin" der deutschen Autorin Helga Gleasener, ist in meinen Augen eher im Genre historischer Kriminalroman, als in dem des historischen Romans angesiedelt.
Die Autorin versteht es, die historische Zeit in einer ansprechenden und authentischen Sprache, mit der sie den Leser durch das Buch führt, widerzuspiegeln. Hierbei setzt sie auf eine glaubhafte Wortwahl, die sich sehr gut mit der Geschichte verbindet und in keinster Weise anstrengend oder unpassend wirkt.
Und hier kommen wir zum ersten kleinen Kritikpunkt, die historische Zeit, die sich zwar in der Sprache widerspiegelte, fehlte mir in der Handlung und in Ausführung innerhalb des Settings.
Da mir während des Lesens, häufig das klar definierbare Gefühl eines historischen Romans fehlte.
Die einzelnen Charaktere wurden von der Autorin sehr liebevoll und detailreich beschrieben7 gezeichnet, wenn sie mich auch nie gänzlich für sich begeistern oder in ihren Bann ziehen konnten.
Der eigentliche Pluspunkt der Geschichte liegt im Spannungsverlauf der Geschichte, denn dieser stimmt von ersten bis zur letzten Seite neugierig und schafft es den Leser komplett mitzureißen.
Die Handlung wurde höchst sorgfältig und glaubhaft in Szene gesetzt und mit einem Spannungsverlauf versehen, den man kaum hätte besser konstruieren können. Dennoch verlaufen einige interessante Nebenhandlungen im Sande, was der Lesefreude zwar keinen Abbruch tut, dennoch wäre eine Aufklärung wünschenswert gewesen.
Eine weitere Stärke liegt darin, dass es die Autorin auf bemerkenswerte Weise versteht, ihre Charaktere glaubhaft und der Zeit entsprechend handeln zu lassen und sie dadurch perfekt in Szene zu setzen.

Fazit:
Alles in allem, ist "Die Beutelschneiderin" ein solider und sehr spannender historischer Roman, der sowohl Liebe als auch Spannung beinhaltet.
Ich hätte mir an einigen Stellen mehr historisches Feeling gewünscht, außerdem fehlte mir an einigen Stellen der Bezug zu den Charakteren.
So bleibt dieser Roman, für mich ein gelungenes Werk, welches mich allerdings nicht gänzlich von sich überzeugen konnte.