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Veröffentlicht am 08.09.2020

Emotionaler Auftakt der Reihe

DESTROYED Souls
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Zum Inhalt:
Die Welt von Kaycee Moore bricht von einen auf den anderen Tag zusammen, als ihre Mutter bei einem Unfall tödlich verunglückt und ihr Vater sich das Leben nimmt, weil er keinen Tag ohne seine ...

Zum Inhalt:
Die Welt von Kaycee Moore bricht von einen auf den anderen Tag zusammen, als ihre Mutter bei einem Unfall tödlich verunglückt und ihr Vater sich das Leben nimmt, weil er keinen Tag ohne seine geliebte Frau sein will. Doch Kaycee hat keine Zeit zu trauern. Denn sie muss für sich und ihre krebskranke Schwester Darina sorgen und so bleibt ihr nichts anderes übrig, als James Torres, dem der Club „Heavenly’s“ gehört, aufzusuchen und ihn um einen Job zu bitten. Schließlich hat ihre ehemalige Freundin Charlie behauptet, dass man in seinem Club gutes Geld verdienen kann.

Doch Kaycee hat nicht mit der unbändigen Anziehungskraft, die James auf sie ausübt, gerechnet. James scheint es ebenso wie Kaycee zu gehen, doch er weiß, dass er sie eigentlich nicht anrühren darf. Denn James weiß, dass sie seine Schwäche ist und er darf sich in den Kreisen, in denen er verkehrt, keinerlei Schwäche erlauben, sonst wäre dies sein Untergang.

Meine Meinung:
Kaycee war mir von der ersten Sekunde an sympathisch und ich habe die ganze Geschichte über regelrecht mit ihr mitgelitten, mitgefiebert und mich für sie gefreut, als sie es schafft, wieder ein bisschen Hoffnung und Freude in ihrem Leben zu finden. Denn auf ihren jungen Schultern lastet von jetzt auf gleich ziemlich viel. Sie hat nicht nur den Tod ihrer Eltern zu verarbeiten, sondern muss dazu noch für sich und ihre Schwester sorgen. Gerade das Kaycee trotz allem alles dransetzt, dass es ihrer Schwester Darina gut geht, zeigt mir, was für ein herzensguter und liebenswerter Mensch Kaycee ist. Sie stellt sich und ihre Bedürfnisse regelrecht für ihre Schwester zurück und gibt trotz aller Steine, die ihr in den Weg gelegt werden, nie auf, was eine wunderbare Eigenschaft ist.

James war mir trotz seiner gerade zu Anfang harten und ruppigen Art dennoch sympathisch. Denn umso mehr man in die Handlung eintaucht und hinter seine Fassade blickt, merkt man, dass hinter seiner harten Schale ein butterweicher Kern steckt. Er versucht die, die er liebt um jeden Preis zu beschützen und in seinem Fall muss er dafür einen sehr hohen Preis zahlen.

Besonders aufgefallen ist mir noch Stella, die für Kaycee zu einer Freundin und Vertrauten wird. Sie hilft ihr James und seine komische Art besser zu verstehen und gibt ihr immer wieder Mut.

Mit Kaycee und James sind der Autorin facettenreiche Figuren gelungen, die Ecken und Kanten, Stärken und Schwächen haben. Ebenso hat sie die Nebenfiguren so dargestellt, dass man sie jederzeit wiedererkennen konnte und ihnen kleine Eigenheiten gegeben, die sie einzigartig gemacht haben.

Die Handlungsorte werden von der Autorin bildreich und detailliert beschrieben, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte. Die Handlung ist meiner Meinung nach in sich schlüssig und ich konnte meistens nachvollziehen, wieso die Personen so handelten, wie sie es taten. Einzig, dass James Kaycee irgendwann nicht mehr in seine Welt lässt und ihr erklärt, wieso er in manchen Dingen so handeln muss, wie er es nun mal tut, konnte ich nicht ganz verstehen. Klar möchte er sie beschützen, nur kommt es so immer wieder zu Fehlinterpretationen, die für Kaycee regelrecht ein Schlag ins Gesicht sind. Spätestens nach dem zweiten Vorfall hätte er ihr wenigstens einen klitzekleinen Einblick geben können. Vielleicht fehlen mir einfach nur mehr Puzzleteile aus der Vergangenheit von James, um ihn da besser verstehen zu können. Denn viel darüber erfahren, wie in diesem ersten Band noch nicht.

Fazit:
Eine Geschichte über zwei Personen, denen das Schicksal übel mitgespielt hat, die aber versuchen, aus dieser Dunkelheit auszubrechen und aus ihrem Schicksal das Beste zu machen. Ich habe mit Kaycee mitgefiebert, mitgelitten und mich gefreut, als sie etwas ihrer Lebensfreude wiedererlangt. Das Zusammentreffen mit James löst ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle in ihr aus und ich bin schon gespannt, wie es mit den beiden weitergehen wird.

Veröffentlicht am 01.09.2020

Ein humorvoller, unterhaltsamer und spannender Krimi

Prost, auf die Wirtin
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Zum Inhalt:
Gerade erst wurde Hauptkommissar Constantin Tischler in den beschaulichen Ort Brunngries versetzt, schon wird er ausgerechnet an einem Sonntag aus dem Bett geklingelt. Die Wirtin des Orts ...

Zum Inhalt:
Gerade erst wurde Hauptkommissar Constantin Tischler in den beschaulichen Ort Brunngries versetzt, schon wird er ausgerechnet an einem Sonntag aus dem Bett geklingelt. Die Wirtin des Orts wurde tot im Wald gefunden. Da hilft ihm auch schimpfen und zetern nicht, dass er seine Stelle offiziell erst am Montag antritt, Hauptkommissar Tischler muss trotzdem zum Fundort der Leiche fahren. Am Ort des Verbrechens begegnet er auch gleich seinem neuen Kollegen Polizeiobermeister Felix Fink, der ihm mit seinen übereifrigen Ermittlungsmethoden den letzten Nerv raubt. Doch je mehr Hauptkommissar Tischler über die Dorfbewohner erfährt, umso sicherer ist er sich, dass die Freundlichkeit einiger Dorfbewohner nur Fassade ist.

Meine Meinung:
Sofort sind wir mitten im Geschehen und begleiten Hauptkommissar Constantin Tischler auf seinen Ermittlungen. Dabei erhalten wir nach und nach immer mehr Hinweise, die uns auf die Spur des Mörders bringen sollen und erfahren gleichzeitig, dass einige der Dorfbewohner nicht so freundlich und friedliche sind, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Vielmehr haben einige es nicht nur faustdick hinten den Ohren, sondern auch Dreck am Stecken. Gerade das hat für Spannung gesorgt, denn irgendwie hätte dadurch bald jeder der Mörder sein können. Gefallen hat mir zudem, dass wir auf dem gleichen Wissenstand wie Constantin und Felix waren, was mir das Gefühl gab, Teil des Ermitterteams zu sein. Ebenso finde ich, ist dem Autor gelungen, die Atmosphäre im Dorf und seine eigenwilligen Bewohner einzufangen. Jeder kennt jeden und der Dorftratsch ist einfach unschlagbar. So wird auch mal gerne der Stand der Ermittlungen mit außenstehenden Personen besprochen. Das und auch die unbeholfene Art von Polizeiobermeister Felix Fink sorgen immer wieder für Lacher.

Trotz allem, was er verzapft, war Felix mir gleich sympathisch. Klar muss er noch einiges lernen, wirkt manchmal naiv und übereifrig, doch er hat Potenzial, ein guter Ermittler zu werden. Wahrscheinlich war ihm sein ehemaliger Chef einfach ein schlechter Lehrer.

Mit Constantin bin ich bis zum Schluss nicht warm geworden. Er ist im Grunde ein guter Ermittler, wirkte auf mich aber meist überheblich und besserwisserisch. Er ist der große Ermittler und nur seine Methoden sind die richtigen. Er hätte ruhig etwas mehr auf seine Mitmenschen eingehen und Felix unter seine Fittiche nehmen können. Dennoch muss ich sagen, haben Constantin und Felix vielschichtige Charakter, durch die sie menschlich wirken und auch die Nebenfiguren haben ihre kleinen Eigenheiten, die nur sie auszeichnen und durch die man sie jederzeit wiedererkennen kann.

Fazit:
Ein unterhaltsamer, humorvoller und spannender Krimi, bei dem wir uns gemeinsam mit dem Ermittlerteam auf die Suche nach dem Mörder der Wirtin begeben. Dabei erhalten wir einen Einblick in die wahre Natur einiger Dorfbewohner. Gerade die Mentalität der Dorfbewohner, der unschlagbare Dorftratsch und die unbeholfene und übereifrige Art von Polizeiobermeister Felix Fink haben immer wieder dafür gesorgt, dass lustige Situationen entstanden sind. Leider bin ich mit Hauptkommissar Constantin Tischler nicht warm geworden. Er wirkte auf mich meistens einfach nur überheblich und besserwisserisch.

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Ist die Liebe von Sasha und Ben stark genug?

Always in Love (Weston-High-Reihe 3)
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Zum Inhalt:
Für Sasha bricht eine Welt zusammen. Erst behauptet Carolin von Ben schwanger zu sein, dann wird sie kurz darauf aus Yale geworfen. Doch wäre dies nicht genug, betrinkt Sasha sich bis zur ...

Zum Inhalt:
Für Sasha bricht eine Welt zusammen. Erst behauptet Carolin von Ben schwanger zu sein, dann wird sie kurz darauf aus Yale geworfen. Doch wäre dies nicht genug, betrinkt Sasha sich bis zur Besinnungslosigkeit und wacht am nächsten Morgen neben einem anderen Mann auf. Es kommt zwar raus, dass sie nicht mit ihm geschlafen hat, aber geküsst hat sie Elliot auf jeden Fall. In all ihrem Schmerz rennt sie regelrecht Ben in die Arme und knallt ihm vor den Latz, dass sie mit einem anderen Mann abgestürzt sei, nachdem sie von Carolins Schwangerschaft erfahren hat. Was wird Ben dazu sagen? Hat ihre Beziehung überhaupt eine Chance oder sind ihre Welten doch zu verschieden?

Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus der Sicht von Sasha, Ben und June erzählt. Dadurch erhalten wir einen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der drei und erfahren, wie sie jeweils mit ihren Fehlern umgehen und ob sie aus denen in der Vergangenheit gelernt haben. Besonders in Sasha geht im Laufe der Handlung ein innerer Wandel vor, als sie für sich lernt, was sie wirklich will und was ihr im Leben wichtig ist. Dabei erleben wir mit, wie sie ein stückweit mit ihrer Vergangenheit abschließt und lernt, dass diese zwar immer ein Teil von ihr sein wird, sie in ihr aber nicht für immer gefangen sein muss. Bei diesem Wandel spielen ihre Mum, ihre Freundin Lucy, aber auch June eine große Rolle. Denn alle versuchen Sasha dabei zu unterstützen, einen neuen Blickwinkel auf die ganze Situation zu bekommen und ihr neuen Mut zu geben. Wobei die Freundschaft von Sasha und June in diesem Band besonders hervorgehoben wird, was mir sehr gut gefallen hat. So wird zwischen den Zeilen vermittelt, dass man sich auf wahre Freunde immer verlassen kann.

Gerade in diesem Band wird erneut deutlich, wie sich die Familienverhältnisse, in denen Sasha und Ben aufgewachsen sind, unterscheiden. Was dazu führt, dass man die Reaktionen der beiden ein stückweit besser nachvollziehen kann. So hat Ben nie ein inniges Verhältnis zu seinen Eltern gehabt, hat sich immer unter Druck gesetzt gefühlt und musste in jeder Lage funktionieren. Sasha wurde hingegen bei ihren Träumen unterstützt, bedingungslos geliebt und hatte immer den Rückhalt ihrer Mutter und ihrer Freundin Lucy. So habe ich während des Lesens ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle erlebt, weil ich vor allem mit Sasha mitgefiebert habe und mir bis zum Schluss nicht sicher war, ob die sie und Ben es schaffen, die Kurve zu kriegen.

Leider muss ich aber sagen, so sehr ich Bens Reaktion aufgrund seines Hintergrunds verstehen kann, er meiner Meinung nach einen ziemlichen Rückschritt macht. Ich hätte mir einfach gewünscht, dass sich die Entwicklung, die er in den letzten beiden Bänden vollzogen hat, nun in seinem Verhalten widerspiegelt.

Fazit:
Im dritten Band wird die Liebe von Sasha und Ben auf eine harte Probe gestellt. Ich habe vor allem mit Sasha mitgefiebert und mitgelitten, da ich mir bis zum Schluss nicht sicher war, ob sie und Ben zusammenfinden oder nicht. Gerade Sasha macht im Laufe der Handlung einen inneren Wandel durch, lernt ein stückweit loszulassen und wieder zu sich selbst zu finden. Ebenso hätte ich mir gewünscht, dass sich die Entwicklung, die Ben in den letzten beiden Bänden vollzogen hat, nun in seinem Verhalten widerspiegelt. Leider kam es mir eher so vor, als ob er einen großen Rückschritt macht.

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Sie kämpfen für ihre Träume

Hopelessly in Love (Weston-High-Reihe 2)
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Zum Inhalt:
Sasha kann es nicht glauben. Hat Ben sie wirklich betrogen oder soll sie ihm glauben, dass alles nur ein blöder Zufall war? Sasha weiß einfach nicht wohin mit all ihren Gefühlen. Zu gern möchte ...

Zum Inhalt:
Sasha kann es nicht glauben. Hat Ben sie wirklich betrogen oder soll sie ihm glauben, dass alles nur ein blöder Zufall war? Sasha weiß einfach nicht wohin mit all ihren Gefühlen. Zu gern möchte sie Ben glauben, denn ein Leben ohne ihn kann sie sich einfach nicht vorstellen. Wäre da nur nicht immer diese kleine Stimme in ihr, die ihr sagt, dass Ben immer noch der Schürzenjäger ist, der er einst war.

Währenddessen geht es in Bens Leben drunter und drüber. Zuerst hat seine Schwester einen schweren Autounfall, durch den einige Geheimnisse ungewollt ans Tageslicht kommen. Wäre das nicht schon genug, droht ein anderes Geheimnis den Ruf seiner Familie für immer zu zerstören.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus der Sicht von Sasha, Ben und June erzählt. Dabei lernen wir alle drei noch ein stückweit besser kennen und haben einen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt. Wir erfahren, mit welchen Zweifeln Sasha bezüglich ihrer Beziehung zu Ben immer wieder zu kämpfen hat, welchen Widrigkeiten Ben sich entgegenstellen und welche schwerwiegenden Entscheidungen er gegenüber seiner Familie treffen muss. Ebenso erfahren wir, wie June ihre Beziehung mit Jess und das Versteckspiel, dass sie wegen ihrer Band treibt, erlebt und was beides mit ihr macht.

Ich finde, Sasha und Ben haben einen vielschichtigen Charakter und gerade Sashas kleine Marotten und ihre Art mit Dingen umzugehen, haben mir hin und wieder ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert. Ebenso wurden die Nebenfiguren ausreichend beschrieben, sodass man sie gut wiedererkennen konnte.

In diesem Band wird meiner Meinung nach deutlich, wie sehr Ben versucht für Sasha aus seinem üblichen Schema auszubrechen. Ich habe mit beiden mitgefiebert, mitgelitten und mich mit ihnen gefreut.

Junes Handeln konnte ich gerade was Jess angeht, teilweise leider nicht nachvollziehen. Selbst wenn sie ihm helfen möchte, muss sie sein Verhalten nicht hinnehmen, finde ich. Sie wirkte oft einfach nur sehr blind vor Liebe.

Immer mehr ans Herz gewachsen ist mir hingegen Sashas Großmutter, die in der Geschichte für einige Überraschungen sorgt. Das hat mir sehr gefallen.

Leider passiert meiner Meinung nach nicht viel. Klar gibt es einige Ereignisse in der Geschichte, aber umso mehr Stellen plätscherten meiner Meinung nach einfach nur dahin, wodurch die Spannung leider abflaute.

Fazit:
Im zweiten Band muss gerade Ben sich einigen familiären Herausforderungen stellen und versuchen dadurch nicht wieder in alte Muster zu verfallen. Ebenso versuchen Sasha, Ben und June alles um ihren Träumen näher zu kommen, damit sie endlich Realität werden, aber auf dem Weg dahin gibt es einige Steine, die sie daran hintern wollen. Leider passiert meiner Meinung nach zu wenig, wodurch es zu viele Stellen gibt, an denen die Handlung dahinplätschert.

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Veröffentlicht am 20.06.2020

Ein Neuanfang für Franzi

Inseltage
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Zum Inhalt:
Das Jobangebot auf der Nordseeinsel Spiekeroog kommt gerade richtig für Franzi. Denn sie kann damit ihrem eifersüchtigen Freund entgehen. Das sie eigentlich gelernte Zahnarzthelferin ist und ...

Zum Inhalt:
Das Jobangebot auf der Nordseeinsel Spiekeroog kommt gerade richtig für Franzi. Denn sie kann damit ihrem eifersüchtigen Freund entgehen. Das sie eigentlich gelernte Zahnarzthelferin ist und kaum Erfahrung im Gastronomiebereich hat, bedenkt sie dabei nicht. Doch zum Glück erklärt sich ihre Vermieterin Meta bereit ihr zu helfen, schließlich hat Meta viele Jahre in dem Restaurant gearbeitet, in dem Franzi nun arbeiten wird.
Langsam findet Franzi, durch die Ruhe der Insel immer mehr zu sich selbst und lernt diese zu lieben. Dabei lernt sie Phillip kennen, der mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter auf der Insel Urlaub macht. Dann ist da noch der wortkarge Fischer Tamme, mit dem sie immer wieder aneinandergerät.

Meine Meinung:
Wir lernen zusammen mit Franzi nach und nach die Nordseeinsel Spiekeroog und seine Bewohner kennen, die ihre eigene und für Franzi zu Anfang ungewohnte Mentalität haben. Doch man merkt als Leser, wie Franzi die Menschen auf Spiekeroog immer mehr in ihr Herz schließt und ihr gerade deren Freundlichkeit guttut. Denn Franzi versteckt sich vor ihrem Ex-Freund und hat große Angst, dass er sie findet.

Ich finde, der Autorin ist es gelungen, die Nordseeinsel Spiekeroog und seine Bewohner vor den Augen des Lesers entstehen zu lassen. Ich konnte mir jedenfalls alles gut vorstellen. Dabei ist es ihr ebenso gelungen die Mentalität der Bewohner zu verdeutlichen.

Franzi ist mir im Laufe der Geschichte immer sympathischer geworden, auch wenn ich ehrlich gesagt nicht alle ihre Entscheidungen nachvollziehen konnte. Gerade bezüglich Phillip konnte ich einfach nicht verstehen, wieso sie sich trotz Bedenken, dennoch immer wieder von ihm zu etwas hat überreden lassen. Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass man ihre Gefühlsregungen deutlich spüren kann. Es wird zwar meist gesagt, wie sie sich fühlt, aber ich konnte es leider einfach nicht nachempfinden.

Ganz besonders ans Herz gewachsen ist mir Meta. Sie ist eine herzliche Frau, die nicht auf den Mund gefallen ist. Dabei ist sie für Franzi regelrecht ihr rettender Engel und das in nicht nur einer Hinsicht.

Fazit:
Eine Geschichte über Neuanfänge, Freiheit, richtige und falsche Entscheidungen und darüber wie gut es tut, mal einen Gang runterzuschalten. Besonders Meta, die Vermieterin von Franzi, ist mir im Laufe der Handlung mit ihrer freundlichen und hilfsbereiten Art immer mehr ans Herz gewachsen.

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