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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2018

Freundinnen

Diese wilden, wunderbaren Jahre
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Das Buch ist die direkte Fortsetzung von "Die Welt war so groß". Man sollte das Buch auch vorher gelesen haben, um alle Anspielungen zu verstehen.
Es wird das weitere Schicksal der Schulfreundinnen erzählt. ...

Das Buch ist die direkte Fortsetzung von "Die Welt war so groß". Man sollte das Buch auch vorher gelesen haben, um alle Anspielungen zu verstehen.
Es wird das weitere Schicksal der Schulfreundinnen erzählt. Alle 4 müssen Schicksalsschläge hinnehmen und ihr Leben umkrempeln.
Das Buch wird abwechselnd aus Sicht der einzelnen Freundinnen und ihrer Kinder erzählt. Auch kreuzen sich ihre Wege immer wieder.
Man konnte die Entwicklung der Einzelnen gut verfolgen. Dadurch sind sie mir ans Herz gewachsen und ich konnte mitfiebern und mitleiden. Dabei war der Plot weder langweilig noch schnulzig. Auch die Liebesgeschichten haben nicht dominiert und kamen gut rüber. Der Schluss hat war überzeugend und hat mir gefallen.
Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung

Veröffentlicht am 31.10.2018

Klassentreffen

Die Welt war so groß
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Das Buch erzählt die Geschichte von den vier Schulfreundinnen Daphne, Emily, Chris und Annabel. Das Klassentreffen bildet die Rahmenhandlung mit Prolog und Epilog.
Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, ...

Das Buch erzählt die Geschichte von den vier Schulfreundinnen Daphne, Emily, Chris und Annabel. Das Klassentreffen bildet die Rahmenhandlung mit Prolog und Epilog.
Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, die fünfziger, sechziger und siebziger Jahre. Die einzelnen Kapitel werden aus Sicht verschiedener Personen erzählt. So erfährt man die Lebensgeschichte von Daphne, Chris, Emely und Annabel.
Das Buch zeigt ein interessantes Bild der amerikanischen Oberschicht in dieser Zeit. Die Mädchen werden mit ihren Handeln und Wünschen gut beschrieben. Es passiert nicht allzu viel, wird aber so gut beschrieben, dass man immer weiter liest. Der unaufgeregte Schreibstil gefällt mir. Deshalb liegt die Fortsetzung schon bereit.

Fazit
Ein ruhiger Roman der den Zeitgeist widerspiegelt. 4 Sterne von mir und eine Leseempfehlung

Veröffentlicht am 28.10.2018

Düster

Der Schmetterling
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Hier haben wir es mit einen typischen Schwedenkrimi zu tun. Es ist Winter. Alles ist eingeschneit. Die Stimmung ist genauso düster wie die Landschaft. Auch die handelnden Personen habe alle mit irgendwelchen ...

Hier haben wir es mit einen typischen Schwedenkrimi zu tun. Es ist Winter. Alles ist eingeschneit. Die Stimmung ist genauso düster wie die Landschaft. Auch die handelnden Personen habe alle mit irgendwelchen Problemen zu kämpfen. Das ist genau die richtige Mixtur für einen skandinavischen Krimi.
Johan Rokka kehrt in seine Heimatstadt zurück und muss als erstes den Mord an der Frau seinen Freundes Mans, einen berühmten Fußballer, aufklären. Was am Anfang ziemlich einfach erscheint, wird im Laufe der Zeit immer komplexer, da immer mehr Personen involviert sind. Auch die Vergangenheit in Florenz spielt eine Rolle.
Das Buch wird aus Sicht von verschiedenen Personen und in verschiedenen Zeitebenen erzählt. Dadurch muss man schon dranbleiben um nicht durcheinander zu kommen. Außerdem gibt es Einschübe aus einen Tagebuch. Erst nach einiger Zeit wird klar, wem es gehört und was es mit der Handlung zu tun hat.

Das Buch hat mir gefallen. Es ist zwar nicht super spannend, aber es wird Freunden von skandinavischen Krimis gefallen. Von mir gibt es 4 Sterne. Die Reihe werde ich weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Lahme Gäule

Slow Horses
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Das Buch fängt rasant an. Ein mutmaßlicher Terrorist soll festgesetzt werden. Nur geht das gründlich schief. Obwohl es nur eine Übung war, wird River als Verantwortlicher ins Slough House abgeschoben. ...

Das Buch fängt rasant an. Ein mutmaßlicher Terrorist soll festgesetzt werden. Nur geht das gründlich schief. Obwohl es nur eine Übung war, wird River als Verantwortlicher ins Slough House abgeschoben. Hier sind sie nur noch mit scheinbar sinnlosen Aufgaben betraut.
Die nächsten 100 Seiten passiert absolut nichts. Es werden die Mitarbeiter im Slough House ausführlich vorgestellt. Gut es ist der Beginn einer Reihe, aber hier ist Durchhaltevermögen gefragt, zumal kein roter Faden zu erkennen war. Erst mit Auftauchen des Videos kommt etwas Bewegung in die Handlung bis sich dann die Ereignisse überschlagen.
Nach ca. 100 Seiten hätte ich das Buch am liebsten weggelegt. Es hat mich aufgrund der Figurenvielfalt nur verwirrt, zumal keine Handlung ersichtlich war. Da die Handlung aus Sicht von verschiedenen Personen erzählt wird, muss man am Buch dranbleiben um nicht den Überblick zu verlieren.
Ab Mitte des Buches entsteht eine spannende Handlung, die sich bis zum Schluss steigert. Nur das letzte Kapitel hätte man sich sparen können.

Fazit
Das Buch beginnt zäh, steigert sich aber. Da es der Startband einer Reihe ist, ist die ausführliche Vorstellung der Protagonisten verzeihlich. Ich werde auf alle Fälle den nächsten Band, wenn er auf deutsch erscheint, lesen bevor ich mir ein abschließendes Urteil über die Reihe bilde.

Veröffentlicht am 19.09.2018

Ein Mord und viel Zeitgeschichte

Die Tote im Wannsee
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Das Buch gibt einen interessanten Einblick in das Berlin von 1968. Die Studentenproteste sind auf dem Höhepunkt. Da wird eine Frauenleiche im Wannsee gefunden. Kommissar Heller beginnt zu ermitteln, wird ...

Das Buch gibt einen interessanten Einblick in das Berlin von 1968. Die Studentenproteste sind auf dem Höhepunkt. Da wird eine Frauenleiche im Wannsee gefunden. Kommissar Heller beginnt zu ermitteln, wird aber von seinen Vorgesetzten ausgebremst. Natürlich lässt er nicht locker.
Das Buch ist verschiedenen Perspektiven geschrieben. Dadurch erfährt man auch viel über die Studentenbewegung. Auch werden Zeitprobleme wie die Vertuschte Nazivergangenheit und Spionage thematisiert. Nur manchmal war es etwas zu viel und mir war nicht so richtig klar, wie alles zusammenhängt.
Die Figur von Heller fand ich gut beschrieben. Auch fand ich die Beschreibung der Kommune gut. Trotz ihrer "revolutionären" Ideen haben sie doch mit ganz banalen Problemen zu kämpfen z.B. wer putzt das Bad.
Die Auflösung des Kriminalfall fand ich gut und plausibel, nur manches war to much.

Fazit
Ich spannender Krimi, der das Zeitgeschehen gut einfängt.