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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2021

Gelungene Fortsetzung

Der Gejagte
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Das Buch ist der vierte Band der Reihe um Johan Rokka und Polizeidirektion von Hudiksvall. Das Buch ist in sich abgeschlossen, aber es bereitet mehr Lesespaß, wenn man die Vorgänger kennt.
Das Buch beginnt ...

Das Buch ist der vierte Band der Reihe um Johan Rokka und Polizeidirektion von Hudiksvall. Das Buch ist in sich abgeschlossen, aber es bereitet mehr Lesespaß, wenn man die Vorgänger kennt.
Das Buch beginnt mit drei Erzählsträngen, die sich erst am Schluss annähern. Vor allen was Eddie mit den Morden zu tun hat, bleibt lange unklar. Die Autorin zieht die Handlung von verschiedenen Seiten auf. Dadurch entstehen teilweise Längen. Auch Janna Sexualleben hätte eingekürzt werden können. Die Personen wurden gut charakterisiert, obwohl bei einigen etwas übertrieben wurde. Es wurde viel psychologisch betrachtet. Durch die verschiedenen Stränge hatte ich schon früh eine Ahnung in welche Richtung das Buch gehen könnte. Dadurch war der Spannungsbogen nicht so hoch. Der Schreibstil ist gewohnt gut.
Das Buch hat mir zwar nicht so gut wie die Vorgänger gefallen, aber ich werde die Reihe weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 23.10.2021

Gelungene Fortsetzung

Trauma - Kein Vergessen
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Das Buch ist die direkte Fortsetzung des ersten Bandes. Deshalb sollte er vorher gelesen werden.
Das Buch ist aus Sicht Katjas geschrieben. Außerdem gibt es Einschübe einer anderen Person. Dadurch ahnt ...

Das Buch ist die direkte Fortsetzung des ersten Bandes. Deshalb sollte er vorher gelesen werden.
Das Buch ist aus Sicht Katjas geschrieben. Außerdem gibt es Einschübe einer anderen Person. Dadurch ahnt man als Leser vor den Ermittlern in welche Richtung das Buch geht.
Der Schreibstil ist relativ einfach. Das Buch liest sich schnell weg. Der Autor versteht es, tief in die Psyche der handelnden Personen einzudringen. So erfährt man mehr über die Hintergründe des Handelns, aber auch über Katjas Dämonen. Es gibt kaum Action. Die Spannung ist eher subtil bis es eine für mich überraschende Auflösung gibt.
Da das Buch mit einen Cliffhanger endet, warte ich schon auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 25.09.2021

Ohne Reue

Das zweite Leben des Adolf Eichmann
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In dem Buch beschreibt Adolf Eichmann in der Ich-Form sein Leben in Argentinien. Das Buch wird chronologisch, aber in Episoden erzählt. Wir erfahren viel über seine Gedankenwelt und damit seine Gesinnung. ...

In dem Buch beschreibt Adolf Eichmann in der Ich-Form sein Leben in Argentinien. Das Buch wird chronologisch, aber in Episoden erzählt. Wir erfahren viel über seine Gedankenwelt und damit seine Gesinnung. Er zeigt keinerlei Reue und ist eher noch stolz auf seine Leistungen. Er ist der Prototyp des pflichtbewussten deutschen Beamten, der nur Befehle befolgt hat.
Besonders das letzte Kapitel, in dem der Autor seine Beweggründe dieses Buch zu schreiben erläutert, haben mich beeindruckt.

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Das verschwundene Kind

Narbenherz
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Das Buch ist der zweite Band der Heloise-Kaldan-Serie. Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann als Einzelband gelesen werden. Das Privatleben der Ermittler nimmt zwar großen Raum ein, ist aber auch ...

Das Buch ist der zweite Band der Heloise-Kaldan-Serie. Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann als Einzelband gelesen werden. Das Privatleben der Ermittler nimmt zwar großen Raum ein, ist aber auch ohne Kenntnis des Vorgängers verständlich.
Ein zehnjähriger Junge verschwindet und die Polizei tappt lange im Dunklen. Es gibt immer wieder neue Spuren, die sich als Sackgasse herausstellen. Auch werden andere Themen angerissen wie traumatisierte Soldaten, Versagen der Jugendhilfe, Gewalt in der Familie. Durch die vielen Themen verzettelt sich die Handlung etwas. Auch nimmt das Privatleben von Heloise einen großen Raum ein. Das Buch lässt sich gut lesen, ist aber nicht allzu spannend. Doch die Auflösung des Falls ist überraschend. Die Stimmung im Buch ist eher düster und die Personen haben alle einen Knacks.
Der Krimi ist typisch skandinavisch. Nur hätte er etwas spannender sein können.

Veröffentlicht am 30.08.2021

Schatten der Vergangenheit

Spätsommermord
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Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt, die sich anfangs abwechseln. 1990 machen fünf Jugendliche nach ihren Schulabschluss eine Party am Steinbruch. Es wird getrunken und gekifft und am nächsten morgen ...

Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt, die sich anfangs abwechseln. 1990 machen fünf Jugendliche nach ihren Schulabschluss eine Party am Steinbruch. Es wird getrunken und gekifft und am nächsten morgen liegt ein Junge tot im See. Nach und nach erfahren wir, was passiert ist.
2017 kommt Anna als neue Polizeichefin in den Ort. Der scheidende Polizeichef legt ihr einige Steine in den Weg, vor allem als sie sich für den Unfall vor 27 Jahren interessiert. Unbemerkt gerät sie zwischen die Fronten im Ort. Als dann ein seltsamer Selbstmord passiert, muss sie sich entscheiden.
Das Buch arbeitet mit einen altbekannten Setting. Die Dorfgemeinschaft schweigt über einen Kriminalfall in der Vergangenheit. Das Geschehen belastet das Klima und ein Fremder fängt an, an der Geschichte zu rütteln. Der Autor hat es aber gut umgesetzt. Als Leser glaubt man zu wissen, was passiert ist, bis eine neue Information wieder Zweifel aufkommen lassen. Zum Schluss gab es noch einen ordentlichen Shutdown.
Das Buch hat mich gut unterhalten. Die Spannung ist eher subtil. Von mir gibt es 4 Sterne.

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