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Veröffentlicht am 06.12.2020

Nicht erotisch

Heiße Geschichten für geile WinterNächte | Erotische Geschichten
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Nach 4 Geschichten, bzw. 37% habe ich das Handtuch geworfen. Von einen erotischen Roman erwarte ich keine anspruchsvolle Literatur. Aber dieser Schreibstil geht gar nicht. Es kommt keinerlei Atmosphäre ...

Nach 4 Geschichten, bzw. 37% habe ich das Handtuch geworfen. Von einen erotischen Roman erwarte ich keine anspruchsvolle Literatur. Aber dieser Schreibstil geht gar nicht. Es kommt keinerlei Atmosphäre auf weder sinnlich noch erotisch. Sie beschreibt die Szenen als wäre sie ein neutraler Beobachter des Geschehens. Dadurch erinnern einige Geschichten an einen billigen Porno. Zwei oder mehr Personen treffen sich, fallen ohne nachvollziehbare Gefühle übereinander her und das wars. Auch ein so unromantischer Heiratsantrag ist mir noch nicht untergekommen. Die Sprache passt einfach nicht zum Genre. Sie ist weder sinnlich, erotisch noch verrucht, sondern eigenartig verschrubelt. Hier mal ein Beispiel. "Die Kutsche benötigte eine knappe Stunde Fahrt. Diese führte über verwunschene Wege zu einer Futterstelle für Wildtiere, und Peggy und Fiona kriegten sich gar nicht wieder ein, als sie einer stattlichen Anzahl von Rehen ansichtig wurden, die sich an der Traufe gütlich taten". oder das "Die gesunde, reine Winterluft hatte die junge Frau nicht nur müde werden lassen, auch der Hunger brach sich nun Bahn." Die Autorin sollte das Genre wechseln. Liebes- und Erotikromane passen einfach nicht zu diesen Schreibstil. Ich werde von ihr kein Buch mehr lesen.

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Hat mich nicht angesprochen

Jener Sturm (Das zweite L.A.-Quartett 2)
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Das Buch ist mein erstes Buch von James Ellroy. Ich habe das Buch nach 27% abgebrochen. Noch 11 Stunden Lesezeit halte ich nicht aus.
Das Buch lässt sich nicht einfach lesen. Der Autor verwendet kurze ...

Das Buch ist mein erstes Buch von James Ellroy. Ich habe das Buch nach 27% abgebrochen. Noch 11 Stunden Lesezeit halte ich nicht aus.
Das Buch lässt sich nicht einfach lesen. Der Autor verwendet kurze abgehackte Sätze, zum Teil im Telegrammstil.. Dadurch kommt kein Lesefluss zustande. Es tritt eine verwirrende Personenvielfalt auf. Da abwechselnd Vor-, Nach- oder Spitzname verwendet wird, hatte ich Probleme die Personen auseinander zuhalten. Auch werden die einzelnen Kapitel aus Sicht verschiedener Personen erzählt. Bis zum Abbruch habe ich noch keinen roten Faden gefunden und weiß nicht richtig um was es eigentlich geht. Alle Personen sind ständig betrunken oder bekifft und treiben es durcheinander oder mit Prostituierten. Zwischendurch wird gefoltert, spioniert oder es werden Akten gefälscht. Es versucht jeder, die anderen auszutricksen. Die Sprache ist sehr vulgär und rassistisch.
Dem Autor gelingt es, die Dekadenz dieser Zeit rüber zubringen. Nur war es mir einfach zu viel.
Wer das Buch lesen will, sollte unbedingt die Leseprobe lesen. Wenn man mit den Schreibstil nicht klar kommt, sollte es lassen. Es wird nicht besser.

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Veröffentlicht am 15.06.2020

Klassenkameradinnen

Die Klassenkameradinnen
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Durch das Buch hoffte ich, mehr über die chinesische Gesellschaft zu erfahren. Leider war es für mich ein belangloses Plaudern über Freundinnen. Die speziellen chinesischen Eigenheiten habe ich nicht erkannt. ...

Durch das Buch hoffte ich, mehr über die chinesische Gesellschaft zu erfahren. Leider war es für mich ein belangloses Plaudern über Freundinnen. Die speziellen chinesischen Eigenheiten habe ich nicht erkannt. Für mich hätte sich das Internat fast überall befinden können. Die Autorin verliert sich in der Beschreibung des Aussehens und der Kleidung der Personen. Auch konnte ich die Zeitsprünge nicht nachvollziehen und die distanzierte Erzählweise hat mich nicht angesprochen. Erst das Nachwort hat mir das Buch etwas näher gebracht. Vorher habe ich mich gefragt, was will mir der Dichter sagen. Ich weiß es nicht.
Für Kenner der Autorin oder der chinesischen Geschichte mag das Buch interessant sein. Ich konnte mit diesen Buch nichts anfangen. Außerdem kann ich die Preispolitik des Verlags nicht verstehen. Für eine Kurzgeschichte mit 59 ebook-Seiten sind 15,99€ zu viel.

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Veröffentlicht am 30.08.2019

Wo ist Ben?

ATME!
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Was für ein sonderbares Buch. Anfangs wusste ich überhaupt nicht worum es eigentlich geht. Ben ist beim Einkaufen spurlos verschwunden. Seine Freundin sucht ihn panisch. Anfangs habe ich mich gefragt, ...

Was für ein sonderbares Buch. Anfangs wusste ich überhaupt nicht worum es eigentlich geht. Ben ist beim Einkaufen spurlos verschwunden. Seine Freundin sucht ihn panisch. Anfangs habe ich mich gefragt, ob Ben überhaupt existiert oder Nile ihn sich nur einbildet. Genügend psychische Probleme hat sie ja. Die Beschreibung ihre ständigen Angstzustände und Panikattacken haben mich genervt und ich habe sie nur überflogen. Dadurch war ich schnell mit dem Buch fertig. Ab der Mitte wurde das Buch zwar etwas realer, aber so richtig fesseln konnte es mich nicht. Die Auflösung, so dass sie eine war, fand ich total daneben. Oder habe ich es nicht verstanden?
Das Buch wird aus Sicht von Nile in der Ich-Form geschrieben. Dadurch erlebt man ihre sonderbaren Gedanken und Gefühle hautnah mit. Das ist nichts für mich. Psycho-Gedöns mag ich nicht. Außerdem ist der Schreibstil sehr einfach.
Von mir gibt es nur einen Stern und die Empfehlung Finger weg.