gelungener Auftakt zur Reihe
Die Henry Frei-Thriller / Böses KindHenry Frei ist Kommissar in Berlin und wird zu einem Tatort gerufen. Es wird eine Leiche erschlagen und gekreuzigt aufgefunden. Einen Tag davor wurde an der gleichen Stelle ein Hund tot aufgefunden. Frei ...
Henry Frei ist Kommissar in Berlin und wird zu einem Tatort gerufen. Es wird eine Leiche erschlagen und gekreuzigt aufgefunden. Einen Tag davor wurde an der gleichen Stelle ein Hund tot aufgefunden. Frei beginnt mit seiner Partnerin Louisa Albers zu ermitteln.
Gleichzeitig verschwindet die 14-jährige Jacqueline. Die alleinerziehende Mutter Suse ist mit den 3 Kindern sichtlich überfordert und versucht das Beste aus ihrer Lebenssituation zu machen. Als sie Jacqueline vermisst meldet, glaubt ihr die Polizei jedoch nicht.
Was ist mit Jacqueline passiert? Wer ist der Tote? Hängen diese beiden Fälle zusammen? Was war mit dem Hund?
Dies ist der erste Fall von Kommissar Frei.
Das Cover ist dunkel gehalten, mit einer männlichen Person im Hintergrund und dem weißen Titel. Der Titel gefällt mir ganz gut und gibt eigentlich alles wieder – böses Kind.
Das einzige was mich irritiert ist der Zwischentitel „Alanna“. Es wird zwar kurz darüber berichtet, aber ich hätte mir da doch mehr vorgestellt. Vielleicht geschieht in dieser Richtung etwas im nächsten Teil.
Die Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein.
Die Art zu Denken und seine Maroden machen Frei gleich sympathisch. Er geht sehr nach seinen Brauchgefühl. Durch den Einschub in seinem Familienleben wird er dem Leser noch näher gebracht.
Seine Partnerin Louisa hingegen ist eher rational und ist durch ihre private Situation ein bisschen abgelenkt.
Beide ergänzen sich als Team gut.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Man fühlt sich dadurch richtig wohl und es macht Spaß es zu lesen.
Die kurzen Kapitel verführen den Leser automatisch weiter zu lesen.
Die Geschichte wird aus 2 Sichten erzählt – einmal Frei und seine Ermittlung und zum anderen aus Suse’s Sichtweise.
Die Geschichte finde ich sehr gut. Und der Autor hat es verstanden, den Leser an der einen oder anderen Stelle zu verunsichern und in die Irre zu leiten. Man hatte seine Vorstellung, wie der Schluss endet, jedoch habe ich dann nicht der Auflösung gerechnet.
Für mich ein gelungener Auftakt zur Reihe um Henry Frei und seine Partnerin Louisa Albers.