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Veröffentlicht am 15.09.2016

Identität unbekannt

Identität unbekannt
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Claudia Brandes ist Polizeireporterin und wird von ihrem Bekannten und Polizisten Drews an einen Tatort gerufen. Dort findet sie ein kleines Mädchen tot an einer ruhigen Idylle vor, welches sie sehr mitnimmt. ...

Claudia Brandes ist Polizeireporterin und wird von ihrem Bekannten und Polizisten Drews an einen Tatort gerufen. Dort findet sie ein kleines Mädchen tot an einer ruhigen Idylle vor, welches sie sehr mitnimmt. Bereits Verdrängtes aus ihrer Vergangenheit droht dadurch wieder hoch zu kommen. Sie versucht auf ihre Weise den Mörder zu finden und bekommt bald Hinweise von einer unbekannten Frau, die behauptet dieses Kind in Deutsch unterrichtet zu haben. Claudia begibt sich zu diesem Dorf und stößt bald auf etwas Interessantes. Drews jedoch glaubt nicht an einen Zusammenhang. Hängen diese beiden Fälle zusammen, oder verrennt sich Claudia auf Grund ihrer Vergangenheit in etwas?

Der Thriller hat mir sehr gut gefallen, der Schreibstil ist flüssig und man findet leicht in die Geschichte hinein. Es ist interessant aus einer anderen Perspektive einen Fall aufzuklären. Die Autorin versteht es, den Leser zu fesseln, gibt ihm kleine Häppchen hin und bis zum Schluss weiß man nicht, wie der Roman ausgehen wird.

Ich kann den Thriller nur weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Tote am Lago Maggiore

Die Tote am Lago Maggiore
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Matteo ist nach dem Tod seines Vaters zurück nach Italien gegangen, um die Fleischerei seiner Eltern zu übernehmen und ein bisschen kürzer zu treten. Er hat sich vorgenommen mit Gisella, einer Freundin ...

Matteo ist nach dem Tod seines Vaters zurück nach Italien gegangen, um die Fleischerei seiner Eltern zu übernehmen und ein bisschen kürzer zu treten. Er hat sich vorgenommen mit Gisella, einer Freundin von ihm, einen Stand bei dem Oldtimer-Autorennen zu eröffnen. Gisella selbst ist Tänzerin und arbeitet als Veranstaltungsberaterin in Cannobio.
Als an einem Morgen ihre Leiche aus dem Lago Maggiore geborgen wird, ist die Region zunächst geschockt. Matteo selbst hatte einen Anruf von Gisella in der Nacht zuvor auf seiner Mailbox, wo diese ihn um Hilfe bittet. Nach und nach glaubt er nicht mehr an einen Unfall und beginnt zu ermitteln…

Das Cover macht einen neidisch auf Urlaub und man möchte am liebsten auch am See verweilen. Es passt sehr gut zur Geschichte.
Auch die Beschreibung des Ortes und der Umgebung hat der Autor sehr gut dem Leser näher gebracht. Man fühlte sich schon dort.

Der Krimi hat mir sehr gut gefallen. Es baut sich nur langsam Spannung auf, welches aber das Lesevergnügen nicht trübt. Der Autor hat einen guten Mittelweg aus „Langeweile“ und „zu viel auf einmal“ gefunden. Bis zum Schluss weiß man nicht was mit Gisella wirklich geschehen war und wer der Erpresser ist. Am Ende wird alles Schlag auf Schlag aufgeklärt und es bleiben keine Fragen zurück. Man ist sichtlich überrascht welchen Ausgang das Buch nimmt.
Mir hat jedoch ein bisschen Matteos Vergangenheit gefehlt und seine Beweggründe, nicht mehr nach Mailand zurück zu kehren. Auch seine Sicht als Psychologe zu dem Fall kam ein bisschen dürftig herüber und man hatte eigentlich mehr erwartet.

Dennoch als Erstlingswerk finde ich das Buch gut und ich freue mich auf ein neues Abenteuer von Matteo.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Holmes und ich

Holmes und ich – Die Morde von Sherringford
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Jamie Watson, Nachfahre von Dr. John Watson, wird nach Conneticut geschickt, um dort auf einem Elite-Internat unterrichtet zu werden. Zunächst verärgert über diese Situation, lernt er dort Charlotte Holmes, ...

Jamie Watson, Nachfahre von Dr. John Watson, wird nach Conneticut geschickt, um dort auf einem Elite-Internat unterrichtet zu werden. Zunächst verärgert über diese Situation, lernt er dort Charlotte Holmes, die Nachfahrin des berühmten Sherlock Holmes, kennen. Er selber träumt seit seiner Kindheit mit ihr gemeinsam Verbrechen aufklären zu können. Als bald ein Mitschüler ermordet wird und Jamie und Charlotte die Hauptverdächtigen sind, beginnen die beiden zu ermitteln, um ihre Unschuld zu beweisen.

Das Buch hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und die Lektüre liest sich schnell dahin. Das Cover finde ich gut gewählt.
Der Krimi ist von der ersten Seite an spannend und man fiebert mit den beiden mit. Die Figuren werden sehr gut dargestellt.
Teils waren mir die Handlungsabschnitte zu langatmig, und die Ermitllung der beiden kam ein bisschen stockend voran. Das Ende jedoch hat diesen Eindruck wett gemacht und ich war sehr überrascht über den Ausgang.
Das Ende lässt auf eine Fortsetzung schließen, auf die ich sehr gespannt bin.

Als Jugendkrimibuch ist es der Autorin gut gelungen und es ist eine gute unterhaltsame Leselektüre für zwischendurch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schwarzer Lavendel

Schwarzer Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 2)
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Im kleinen Städtchen Le Lavandou hat sich der Rechtsmediziner Leon Ritter nieder gelassen. Von seiner Tante hat er ein schönes Grundstück in einem Weinberg geerbt und freut sich sehr über dieses. Bis bald ...

Im kleinen Städtchen Le Lavandou hat sich der Rechtsmediziner Leon Ritter nieder gelassen. Von seiner Tante hat er ein schönes Grundstück in einem Weinberg geerbt und freut sich sehr über dieses. Bis bald darauf eine mumifizierte Frauenleiche dort entdeckt wird.

Zuvor wurde eine Studentin von ihrer Schwester vermisst, die in der Provence als Erntehelferin arbeiten sollte. Nun stellen sich bald Zusammenhänge zwischen diesen beiden Fällen heraus. Ritter und die Kommissarin Isabelle beginnen zu ermitteln.

Das Buch liest sich schnell dahin und man fühlt sich in die Geschichte hinein. Die Spannung wird nach und nach aufgebaut, und durch die einzelnen privaten Erlebnisse des Rechtsmediziners bzw. Isabelle mit ihrer Tochter Lilou, wird dies noch verstärkt und eine gemütliche und heimatliche Atrmosphäre geschaffen. Bis zum Schluss weiß man nicht wer die junge Frau in seiner Gewalt hat, und warum er dies tut.

Ein schöner unterhaltsamer Krimi für zwischendurch, der zusätzlich die Provence dem Leser näher bringt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mit Zorn sie zu strafen

Mit Zorn sie zu strafen
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Max Wolfe ist Detective in London und muss gleich am Neujahrsmorgen zu einem Tatort. Eine Familie wurde brutal mit einem Bolzenschussgerät ermordet und der 4-jährige Sohn Bradley ist verschwunden. Die ...

Max Wolfe ist Detective in London und muss gleich am Neujahrsmorgen zu einem Tatort. Eine Familie wurde brutal mit einem Bolzenschussgerät ermordet und der 4-jährige Sohn Bradley ist verschwunden. Die Familie lebt in einer reichen Wohngegend, die von der Außenwelt abgeschottet ist. Wie kam der Mörder da hinein? Warum musste die Familie überhaupt sterben? Und wo ist Bradley? Max und sein Team ermitteln und bekommen bald Unterstützung durch die Geschwister der ermordeten Mutter und durch die Öffentlichkeit. Bald stoßen sie auf Peter, der vor Jahren eine Familie mit dieser Mordwaffe hingerichtet hatte, seine Strafe absaß und nun wieder auf freien Fuß ist…

Besonders gut gefallen hat mir, dass der Autor neben den spannungsgeladenen und schnellen Polizeieinsätzen auch den Ermittler in seinem Privatleben gezeigt hat und man näher seine Familie und seinen Alltag kennen lernt konnte. Diese Szenen haben einen Ruhepol zu den restlichen Actionszenen geliefert.

Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist düster gehalten und jagt einem einen Schauer über den Rücken. Der Schreibstil ist flüssig und man findet gut und schnell in die Geschichte hinein.

Der Autor berichtet sehr genau und stellt seine Szenen detailliert und sehr anschaulich dar. In manchen Szenen fühlt man sich mitten im Geschehen. Jedoch beim näheren Betrachten und intensiveren / kritischen Lesen, finde ich leider die Einsätze und die Ermittlung der Polizei sehr unrealistisch. Der Autor hat meiner Meinung nach die Polizei in ein sehr schlechtes Licht gerückt.

Aber an sich aber ein spannungsgeladener und unterhaltsamer Kriminalroman, der nichts für schwache Nerven ist.