Der Roman „Up to Date“ von Beth O‘Leary lies sich wieder einmal schnell und flüssig lesen. Mir gefällt die Art wie sie Bücher schreibt sehr, ihre Geschichten sind immer einfallsreich und originell. In dem Buch geht es um Joseph Carter, der drei Frauen versetzt. Warum taucht er nicht auf und wie schafft er es sich mit drei Frauen gleichzeitig zu treffen? Die Beziehungen die die Frauen zu Joseph hegen, sind alle sehr unterschiedlich und jede hat unterschiedliche Erwartungen an die Beziehung zu ihm. Ich möchte auch gar nicht zu viel verraten, da ich während des Lesens selbst zich Vermutungen und Spekulationen im Kopf hatte wie das Buch endet. 😁 Das Buch wird abwechselnd aus der Perspektive der drei Frauen Siobhan, Miranda und Jane erzählt. Es wird auch alles erst gegen Ende des Buches aufgeklärt, die Spannung war bis zum Schluss da. Alle drei Fauen waren tolle Charaktere, jede für sich und ich konnte mich teils gut in ihr Leben hineinversetzen. Joseph war immer der nette, liebevolle Mann, der aber etwas undurchschaubar blieb und eventuell für mich persönlich etwas zu perfekt gewirkt hat. Nichtsdestotrotz habe ich die Atmosphäre sehr genossen, denn die Geschichte brauchte kein großes Drama um erzählt zu werden.

Fazit:
Es ist der vierte Roman von Beth O‘Leary und sie kann mich immer wieder mit ihren Geschichten begeistern. Meine Lieblinge bleiben jedoch immer noch ihre ersten beiden Bücher „Love to Share“ und „Time to Love“. Aber auch dieses Buch hat sie gut umgesetzt und habe ich sehr gemocht. Ich fiebere mittlerweile jedes Mal darauf hin, wenn ein neues Buch von ihr erscheint. 😅

4/5⭐️

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In dem Buch „Keeping Faith - Farben der Liebe“ von Rebekka Wedekind geht es um Ben und Faith. Ben ist Single und genießt seine Freiheit sehr. Bis er auf Faith, seine neue Nachbarin trifft. Mit Farbklecksen auf den Klamotten und ihrer direkten Art ist er von Anfang an von ihr hin und weg. Dennoch ist in Faith Leben nicht immer alles farbenfroh, dahinter steckt viel mehr. Und auch ist sie nicht direkt von Bens charmanter Art so angetan, wie er von ihr.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist schlicht, aber auch mit den ganzen Farbklecksen ein Hingucker. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und auch da die Geschichte sich in Chicago abspielt, da ich dort schon einmal war.

Der Schreibstil war für mich sehr angenehm, locker und leicht zu lesen. Die ruhige Atmosphäre war schön und hat mich direkt mitgenommen. Das Buch wurde aus der Sicht vom männlichen Protagonisten geschrieben. Es war somit mal etwas komplett neues für mich. Dadurch hebt sich das Buch, für mich persönlich, von anderen New Adult Romanen ab. Da die meisten NA Bücher, jedenfalls die ich kenne oftmals abwechselnd aus beiden Perspektiven geschrieben werden.

Das Buch startet humorvoll und wirklich grandios in die Geschichte. Ich kann nur eins dazu sagen: Die Autorin ist gleich mit der Tür ins Haus gefallen! :D Ich war so perplex, dass ich die ersten Zeilen gleich noch einmal lesen musste. Es gab nicht all zu viel Drama in der Handlung, was mir auch sehr gut gefiel.

Ich mochte die Charaktere Ben & Faith beide sehr gerne. Obwohl mir Ben im Laufe der Handlung am sympathischsten wurde. Das mag auch daran liegen, dass ich von ihm mehr erfahren konnte als über Faith. Ben war liebevoll und aufmerksam, so hatte ich ihn zunächst erst überhaupt nicht eingeschätzt. Faith zeigt auch von Anfang an einen sehr starken Willen, sie weiß ganz genau was sie möchte und sagt oft direkt ihre Meinung. Ich konnte ihre Handlungen manchmal nicht ganz verstehen, da sie nicht viel von sich und ihrem Leben preis gab. Ihre Vergangenheit wurde erst gegen Ende aufgeklärt. Danach konnte ich Faith Reaktionen besser nachvollziehen. Ich dachte oft während der Story, was ist denn jetzt ihr Problem oder warum entzieht sie sich denn jetzt der Situation? Ich fand es aber gut, dass es erst gegen Ende aufgeklärt wurde, was dahinter steckt, so blieb die Spannung die ganze Zeit aufrecht erhalten. Ben war ein wirklich toller Charakter und dachte sich auch das ein oder andere Mal was denn jetzt plötzlich in Faith gefahren sei. Irgendwann ging sie ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf, mit der ganzen Farbe in ihrem Leben. Er war äußerst geduldig mit ihr, ob ich das an seiner Stelle auch gewesen wäre, weiß ich nicht. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass Faith kein wirkliches Interesse an Ben hat. Aber auch nur, da ich erst zum Schluss wusste was sie so belastet in ihrem Leben.

Fazit:
Eine schöne Liebesgeschichte, die mich ab der ersten Seite umgehauen hat. Das einzige was ich mir noch gewünscht hätte, ist mehr von Chicago zu lesen. Es kam soweit ich mich erinnern kann der Michigan See kurz vor, da kam bei mir kurzzeitig richtiges Urlaubsfeeling auf. Es gibt noch zwei weitere Bände, auf die ich schon gespannt bin.

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Wir begleiten Nika an die Belladaire Academy in Monaco, denn sie möchte Profi Fechterin werden. Doch kaum betritt sie die Academy verstrickt sie sich immer mehr in Notlügen damit sie von den anderen gemocht wird. Das geht so lange gut bis jemand davon Wind bekommt und dieser ist ausgerechnet Ambrose Kennedy, der eine Karriere als Schwimmer anstrebt. Sein Bruder, so scheint es, schneidet als Schwimmer immer eine Wellenlänge besser ab als Ambrose. Als er Nikas Lügen durchschaut geht er mit ihr einen Deal ein. Sie soll seinen Bruder ablenken, damit seine Leistung sich verschlechtert. Dafür behält er Nikas Lügen für sich und hilft ihr das sie besser in der Clique integriert wird.

Das Setting und die Atmosphäre habe ich sehr geliebt und konnte es mir super bildlich vorstellen. Dank Marens tollen Schreibstils bin ich ohnehin super schnell durch die Seiten geflogen. Umso mehr man Nika kennenlernt, desto mehr versteht man wie sie da reingeraten konnte. Und wie das so mit kleinen Lügen ist, sie werden irgendwann immer größer und es wird immer schwieriger da wieder heraus zu kommen. Sie wollte einen Neuanfang der einfach gewaltig schief gegangen ist. Am Ende konnte ich mich sehr gut in ihre Situation hineinversetzen, sie hatte einfach Angst auf Ablehnung zu stoßen. Ambrose Geschichte mochte ich auch sehr gerne auch wenn ich ihn am Anfang überhaupt nicht mochte.😅 Er wirkt arrogant und sowas von überzeugt von sich selbst. Doch dann hat es irgendwann klick gemacht. Es war wahrscheinlich auch einfach eine Schutzbarriere für ihn. Dabei ist er ein so liebenswerter Mensch, auf den man einfach zählen kann wenn es darauf ankommt. Ambroses Bruder war mir dennoch einen Tick sympathischer, einfach von meinem persönlichen Gefühl her. Den Eltern von den Kennendy Brüdern hätte ich so gerne meine Meinung gesagt, die haben mich echt wütend gemacht.🥺 Da hätte ich mir persönlich etwas mehr Kontra von den beiden Brüdern gewünscht. Ich bin mal gespannt auf den nächsten Band und was die anderen aus der Clique noch zu bieten haben. Es war schön den Alltag an der Sport Academy mitzuverfolgen. Langweilig wird es hier auf keinen Fall. Das war das erste mal das ich ein Buch mit einem Sport Setting gelesen habe und wird bestimmt auch nicht das letzte gewesen sein. Dennoch hätte ich mir gewünscht das der Sport noch eine größere Rolle in der Geschichte gespielt hätte und den Romance Anteil konnte ich leider nicht so ganz nachfühlen.

3,5/5⭐️

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„The Way We Melt“ ist der Dritte und letzte Band der Hungry-Hearts-Reihe von Nena Tramountani. Ich tue mich etwas schwer mit dieser Rezension, einerseits mochte ich es, aber der Funke ist bei mir nicht ganz übergesprungen.
Wir begleiten in diesem Band Darcy und Nicolas, die wir auch schon in den vorherigen Büchern kennenlernen durften. Insbesondere auf Darcy als Hauptcharakter habe ich mich sehr gefreut. Ich muss jedoch sagen, dass ich sie als Nebencharakter interessanter fand. Sie wirkte so farbenfroh, aufgeweckt und auf ihre Art eben besonders. Dies habe ich mir auch jetzt von ihr erhofft. Ich fand ihre gewisse Art, die sie für mich vorher ausstrahlte, ging in diesem Band etwas unter. Eventuell weil sie selbst in diesem Band mit ihren Ängsten und Gefühlen zu kämpfen hatte. Über Nic konnte man vorher nur ganz wenig erfahren, dass wird sich in diesem Band ändern und ihr werdet ihn näher kennenlernen. Die Verbindung zwischen den beiden war für mich zunächst nicht greifbar, das legte sich jedoch nach und nach, nachdem ich Nic besser kennenlernen konnte. Er war sehr authentisch und ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen. Eine Eigenschaft von ihm fand ich wirklich stark, diese wird ihm erst gegen Ende des Buches bewusst. Das was Nic geschafft hat, würde denke ich nicht jeder Mensch (alleine ohne Hilfe) schaffen. Was soll ich nur zu Julian dieses Mal sagen …ich empfand sein Verhalten den anderen gegenüber oft als sehr schroff! Was war da nur mit ihm los? Ich habe es nicht nachvollziehen können.🙈

Der Schreibstil war wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen, dennoch war ich nicht ganz so hin und weg wie bei den beiden Büchern davor. Die Gefühle und Emotionen sind dieses Mal einfach nicht ganz an mich heran gekommen. Abschließend kann ich sagen, dass ich die gesamte Reihe gemocht habe, es war ein schönes Ende für den letzten Band. Der erste Band bleibt immer noch mein absolutes Highlight.🥰

✨Lest vorher die Triggerwarnung im Buch, falls ihr eine benötigt.✨

3,5/5⭐️

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Es war eine schöne Second-Chance Geschichte. In „Kein Horizont zu weit“ geht es um Leni und Rafe, sie sehen sich nach 5 Jahren wieder. Damals hat Rafe nach einem Schicksalsschlag Sylt für immer den Rücken kehren wollen. Jetzt müssen die beiden sich erneut der Vergangenheit und ihren Gefühlen stellen. Die Geschichte wurde aus Lenis Sicht geschrieben und zwischendurch erhält man Einblicke aus Rafes Vergangenheit und welche Gedanken ihn begleitet haben. Der Schreibstil war super angenehm und die Beschreibungen der Insel haben Lust auf Urlaub gemacht. Das Setting war traumhaft schön. Ich war zwar noch nie auf Sylt, würde jedoch am liebsten jetzt sofort dorthin. Auch das Cover finde ich toll, der Farbverlauf ist wirklich gelungen, es sieht nach Sandstrand und Meer aus.

Leni habe ich als Charakter richtig lieb gewonnen. Sie macht eine Ausbildung zur Schiffsbauerin, sowas habe ich in noch keinem Buch zuvor gelesen. War mal was anderes und auch wirklich interessant. Sie ist oft mit ihrer Mädelsclique E.M.I.L unterwegs, die ich auch allesamt sehr mochte. Mir kamen sie jedoch alle sehr jung vor, fast wie Teenager und nicht wie junge Erwachsene. Die Beziehung von Leni und ihrem Papa war einfach goldig und auch ihre Oma war herzallerliebst. Puuuhh, was soll ich zu Rafe sagen, am Anfang mochte ich ihn noch recht gerne. Er war mir irgendwann dann doch viel zu abweisend und ich weiß immer noch nicht was sich dann plötzlich in seiner Gedankenwelt verändert hat, dass er plötzlich seine Meinung geändert hat. Das ist leider ganz und gar an mir vorbei gegangen.

Nichtsdestotrotz war es der Anfang der Tales of Sylt Reihe und da ich die Atmosphäre des Buches wirklich sehr gerne mochte, werde ich die Reihe weiterlesen und freue mich auf die Folgebände.

3,5/5⭐️

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