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Veröffentlicht am 11.05.2020

Bewegender YA-Roman, der unter die Haut geht

Und wenn es kein Morgen gibt
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Es gibt echt wenige Bücher, bei denen ich schon während des Lesens des ersten Kapitels weiß, dass dies ein absolutes fünf Sterne Buch wird, deswegen hat es mich umso mehr gefreut, dass dies bei „Und wenn ...

Es gibt echt wenige Bücher, bei denen ich schon während des Lesens des ersten Kapitels weiß, dass dies ein absolutes fünf Sterne Buch wird, deswegen hat es mich umso mehr gefreut, dass dies bei „Und wenn es kein Morgen gibt“ von Jennifer L. Armentrout der Fall war. Mich hat es selbst zutiefst überrascht, da ihr letzter Jugendroman „Und morgen lieb ich dich für immer“ ehrlich gesagt eher ein Flop war. Lena & Sebastian’s Geschichte haben mir dann jedoch wieder einmal bewiesen, warum die Autorin zu den absoluten Queens in YA-Bereich zählt.

Die Grundthematik des Romans hat mich von vornherein angesprochen, da ich Beste-Freunde Romanzen absolut liebe! Die Protagonisten Lena und Sebastian kennen sich schon seit frühesten Kindheitstagen an und sind seitdem unzertrennlich. Zwar hegt Lena schon seit damals Gefühle für Sebastian, allerdings fehlt ihr das gewisse Selbstvertrauen, um ihn darüber kundwerden zu lassen. Und plötzlich kommt auch alles anders: Ein schwerer Schicksalsschlag stellt nicht nur ihre gemeinsame Freundschaft, sondern auch ihre Gefühle auf die Probe.

Mit Lena konnte ich mich von der ersten Seite an total identifizieren, da ihre Gedankengänge meinen eigenen gar nicht so unähnlich sind. Es kommt selten vor, dass introvertierte Buchcharaktere sich über die selben Dinge Gedanken machen wie ich und ich das Gefühl habe, ich selbst könnte ein Teil dieser Geschichte sein. Als Leser merkt man schnell, dass sie mit dem Prickeln bezüglich Sebastian mehr als überfordert ist und die gemeinsame Freundschaft nicht gefährden will, weshalb sie ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche hinten anstellt. Besonders schön fand ich, dass sie selbst gerne gelesen hat und es deshalb im Buch auch einige Anspielungen auf andere Romane wie z.B. von Sarah J. Maas und Erin Watt gab.

Sebastian war ein absoluter Bookboyfriend, was ich selbst vorher niemals gedacht hätte. Er hat eine sehr humorvolle Ader, kann allerdings auf der anderen Seite auch sehr einfühlsam und gefühlvoll sein. Man merkt einfach sofort, dass auch für ihn die Freundschaft mit Lena etwas ganz besonderes ist und er sie auf keinen Fall verlieren möchte. Ich weiß gar nicht wieso, aber sein Charakter hatte irgendwie so viel Charme, dass ich ihn einfach direkt in mein Herz geschlossen hab.

Die Liebesgeschichte der beiden konnte mich vollkommen überzeugen. Besonders schön finde ich, dass bei den beiden alles damit beginnt, dass sie beste Freunde sind und sich daraus schließlich mehr entwickelt. Aber wenn zu einer Freundschaft Gefühle hinzukommen, ist das natürlich ein doppeltes Risiko – denn wenn es mit der Liebe nicht klappt, verliert man nicht nur diese, sondern auch eine Freundschaft. Die Romanze baut sich ganz langsam auf und entwickelt dann weiter. Welches Ereignis die beiden jedoch dann wieder auseinanderreißt, müsst ihr an dieser Stelle selbst lesen.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Eins der besten Bücher, die ich je gelesen habe

Nicht weg und nicht da
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Wisst ihr woran ich merke, dass ich das richtige Buch lese? Wenn ich mich an schlechten Tagen aus der Realität in die Geschichte zurückziehen kann und dir die Charaktere auf eine unerklärliche Weise helfen ...

Wisst ihr woran ich merke, dass ich das richtige Buch lese? Wenn ich mich an schlechten Tagen aus der Realität in die Geschichte zurückziehen kann und dir die Charaktere auf eine unerklärliche Weise helfen können, wieder aufzustehen und weiterzumachen. Manchmal ist es schwer zu warten, es gibt Momente da möchte man alles hinter sich lassen, aber es ist viel schlimmer etwas zu bedauern, wenn man kurz vor dem Ziel einen Rückzieher macht. Und wenn man die richtigen Menschen an seiner Seite hat, dann wird auch jede dunkle Phase vorüberziehen.

Ich muss zugeben, dass ich „Nicht weg und nicht da“ von Anne Freytag genau das war, was ich in den letzten Tagen gebraucht habe. Obwohl mich die Thematik persönlich schon sehr angesprochen hat, hätte ich niemals damit gerechnet, dass diese Geschichte so dermaßen viel in mir auslöst und zu meinem Anker wird. Immer wenn ich das Buch zur Hand genommen habe, konnte ich schon direkt bei der ersten Zeile wieder an diesen Ort voller Hoffnung zurückkehren.

Meiner Meinung nach kann eine Rezension diesem Buch nicht gerecht werden, da es schlichtweg keine Worte gibt, um zu beschreiben, was ich während des Lesens gefühlt habe. Anne Freytag schreibt kurz und zackig. Aber trotzdem so wortgewandt und auf den Punkt, sodass mich diese Ehrlichkeit fassungslos gemacht hat. Ich hatte Gänsehaut, konnte an manchen Textstellen die Tränen nicht mehr zurückhalten und vor allen Dingen musste ich es mehrmals wieder die Geschichte pausieren – um meine Gefühle zu verarbeiten und die Handlungen zu verstehen. Die Playlist zum Buch habe ich die ganze Zeit während des Lesens gehört. nicht nur weil die Lieder immer in der Story präsent waren und sie auch genau meinem Musikgeschmack versprachen; sie waren wirklich gut ausgewählt und haben die Emotionen und die Stimmung auch besser rübergebracht.

Ich habe noch nie ein Buch gelesen, wo jemand so ehrlich über das Thema Selbstmord geschrieben hat, denn in „Nicht weg und nicht da“ werden Kristophers Handlungen nicht verschönigt – nein, alles war echt und tat so weh, als würde ihn persönlich kennen und ihn mit Luise zusammen verlieren. Auf der einen Seite will man seine Taten nicht verstehen, denn seine Handlungen waren selbstsüchtig und naiv, aber auf der anderen Seite war einem als Leser bewusst, dass er genau wusste mit welchen Problemen er seine Familie zurückgelassen hatte. Anne Freytag hat einen Weg gefunden diesem verzweifelten Menschen eine Stimme zu geben und ihn zum Sympathieträger der Handlung zu machen. Ich fand es manchmal echt erschreckend, wie viel Ähnlichkeiten ich doch mit ihm hatte, nicht auf Grund seiner todessehnsüchtigen Gedanken, doch aufgrund seiner Macken und dem Menschen, der er abseits seiner Krankheit war.

Und in dem Moment wird mir klar, dass es nicht schwach ist, eine Schwäche für jemanden zu haben. Es ist in Ordnung.
Dass die Geschichte sich das ganze Buch über mit Trauerbewältigung beschäftigt, hat mir besonders gut gefallen. Anne Freytag zeigt, dass nicht alle Wunden sofort heilen und uns die Narben ein Leben lang begleiten. Die Liebesgeschichte war auch nach dem Muster aufgebaut. In vielen Büchern ist es so, dass sobald sich die Protagonisten treffen, ihre Probleme sich aufgrund ihrer Anziehungskraft in Luft auflösen. Hier ist es anders. Luise’s Depressionen verschwinden nicht, als Jakob und sie sich kennenlernen – er hilft ihr lediglich dabei, die schönen Seiten des Lebens wieder kennenzulernen und das auf eine Weise, wie jeder Mensch von uns sich Zuneigung wünscht.

Mehr möchte ich zu der Geschichte auch gar nicht sagen, denn ich finde man muss Luise & Jakob möglichst ohne viele Vorkenntnisse auf ihrer Reise begleiten. Eines steht aber fest: Egal was uns widerfahren ist, wir sollten den Mut nicht aufgeben, denn am Ende werden wir alle wieder einen strahlenden Regenbogen sehen können!

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Eins der besten Bücher von Brittainy C. Cherry!

Wie das Feuer zwischen uns
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In manchen Büchern verliert man sich, aber findet auch gleichzeitig zu sich selbst. Manchmal wenn ich in Geschichten eintauche habe ich das Gefühl mehr über das Leben und seine manchmal auch hässligen ...

In manchen Büchern verliert man sich, aber findet auch gleichzeitig zu sich selbst. Manchmal wenn ich in Geschichten eintauche habe ich das Gefühl mehr über das Leben und seine manchmal auch hässligen Seiten zu erfahren, als ich jemals aus der Realität entziehen könnte. Brittainy C. Cherry ist das beste Beispiel dafür, in ihren Charakteren und deren Vergangenheit das Leben so darzustellen wie es auch in Wirklichkeit ist: echt, hüllenlos und nicht immer vorzeigehaft. Denn durch unsere Vergangenheit und die Erfahrungen die wir bisher gesammelt haben wurden wir alle zu den Menschen geformt die wir heute sind – wir alle sind verbogen und bei niemanden von uns läuft es perfekt.

Brittainy C. Cherry lehrt uns das auf jeder einzelner Seite ihrer Romane. Ihre Werke enthalten so viel Tiefgründigkeit und wirken so echt, dass man beim Lesen immer wieder den Atem anhalten muss um sich zu fangen. Ihre Bücher kann man keinesfalls mal so eben wegsuchten, man muss sich Zeit dafür lassen die Erlebnisse zu verarbeiten. Auch nach dem Beenden von Wie das Feuer zwischen uns ist die Geschichte weiterhin in meinem Kopf präsent und lässt mich einfach nicht mehr los. Als ich letzten Monat den dritten Teil der Romance Elements Reihe „Wie die Stille unter Wasser“ gelesen habe, ging es mir übrigens genauso.

Ich ärgere mich wirklich diese Bücher nicht früher gelesen zu haben, obwohl ich wusste das viele sie hypen. Aber nun bin ich umso glücklicher wirklich die für mich besten Liebesromane überhaupt gefunden zu haben. Obwohl man vom Anschein der Cover vermittelt bekommt, dass es sich wahrscheinlich in diesen Romanen um sexy Typen und eine heiße Geschichte handelt – würde ich die Romance Elements Reihe nicht als New Adult bezeichnen. Ich habe mich zwar hier auch total in den männlichen Protagonisten Logan verliebt, allerdings ist er das komplette Gegenteil von dem was das Cover vielleicht erahnen lässt.

Man merkt, ich bin leider kein Fan von den Covern, allerdings sind die Titel zu jedem einzelnen Band perfekt gewählt und fassen die Geschichten wirklich gut zusammen. Ich bin komplett unvoreingenommen an Wie das Feuer zwischen uns herangegangen – habe mir nicht mal groß den Klappentext durchgelesen und das empfehle ich jedem der eines dieser Bücher noch lesen will. Je weniger man darüber weiß, desto mehr kann man sich von der Handlung mitreißen lassen und mit den Charakteren lachen und weinen.

Neben dem unfassbar tollen Schreibstil waren es aber auch die Charaktere die mir ganz besondere Lesestunden verschafft haben. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Alyssa & Logan erzählt – ich liebe den Perspektivwechsel bei Brittainy C. Cherry’s Romanen. Normalerweise bin ich nicht der größte Fan davon, da ich oft finde das männliche Figuren auf eine falsche Art dargestellt werden – aber hier war es komplett das Gegenteil. Logan war mir sogar noch sympatischer als Alyssa, obwohl ich sie durch ihre herzliche und bodenständige Art sehr mochte. Ich habe in ein paar Rezensionen gelesen, dass manche am Anfang ein paar Probleme mit Logan hatten – aber ich hatte den Eindruck im Verlauf der Geschichte immer besser in sein Inneres hineinblicken zu können und mich mit ihm zu identifieren. Und das trotz der besonderen Situation in die er drin steckt – aber was das genau ist, müsst ihr selbst erfahren.

Alyssa & Logan haben so eine besondere und tiefe Verbindung und die hat man beim Lesen auf jeder einzelnen Seite gespürt. Obwohl ihrer Beziehung viele Hürden in den Weg gestellt ist und sie gezeichnet von vielen Schicksalsschlägen sind, die von ihrer Teenagerzeit bis in die Gegenwart reichen, ist sie doch so wunderschön und besonders und wirkt auf keiner Seite kitschig oder übertreiben.

Am Ende musste ich sogar ein paar Tränen verdrücken, was für mich beim Lesen ehrlich gesagt eine Seltenheit ist – aber bei diesem Buch musste ich die Geschehnisse erst einmal verarbeiten, da mich manche Dinge zutiefst berührt haben. Ich bin gespannt darauf noch die anderen Werke die von Brittainy C. Cherry bisher erschienen sind zu lesen, da ich weiß das diese Autorin mich nicht enttäuschen wird! Im Gegeneil: Ihre Bücher brennen sich tief ins Unterbewusstsein rein und verweilen dort

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Neuer Lieblingsteil der Reihe!

Dream Again
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Man sollte die Hoffnung nie aufgeben. Denn auch wenn seine Träume manchmal weit entfernt erscheinen, man am liebsten alles hinschmeißen und aufhören will, kann sich alles noch zum Guten wenden. Denn nichts ...

Man sollte die Hoffnung nie aufgeben. Denn auch wenn seine Träume manchmal weit entfernt erscheinen, man am liebsten alles hinschmeißen und aufhören will, kann sich alles noch zum Guten wenden. Denn nichts ist für immer verloren. Und auch Beziehungen die einst nicht so sein sollten, können ein neues Band knüpfen und wieder von vorne anfangen. Denn was in der Vergangenheit liegt und schon geschehen ist, kann so oder so nicht wieder rückgänig gemacht werden. Alles was man stattdessen tun kann ist nach vorne zu blicken.

Diese Werte und Anekdoten vermittelt die „Again-Reihe“ von Mona Kasten. Sie gibt dem Leser das Gefühl im Mittelpunkt der Geschichte zu sein und nimmt einen auf dieemotionale Reise mit: Man lacht, man weint, man bangt um seine Lieblinge und am Ende flickt sie diese das Herz wieder zusammen. Und dies in Mitten der wunderbaren Kulisse von Oregeon: In Woodshill.

„Dream Again“ ist mittlerweile schon der 5. Band der Again-Reihe und die Emotionen sind noch die gleichen wie beim ersten Mal. Man fühlt sich als würde man nach Hause kommen. Und das macht eine Wohlfühl. – bzw. Lieblingsreihe defintiv aus. In „Dream Again“ wird die Geschichte von Jude und Blake erzählt, die in ihrer Jugend schon einmal zusammen waren, doch als Jude ein Schauspielangebot in Los Angeles bekam verließ sie Blake und brach damit sein Herz. Zwei Jahre später zieht sie notgezwungen in der WG ihres Bruders ein, in der auch Blake wohnt. Doch Jude hat alles verloren was ihr jemals etwas bedeutet hat und sie weiß nicht, wie sie mit dem Scherbenhaufen den sie hinterlassen hat, umgehen sollen.

Blake hat schon im Vorgängerband mein Herz mit seiner liebenswürdigen und offenen Art und Weise erobert. Deswegen habe ich mich nun umso mehr gefreut, dass „Dream Again“ sich um ihn und seine Herzensdame drehen wird. Jude und Blake haben mich mit ihrer Echtheit überrumpelt, denn ich konnte ihre Gefühle und Gedanken wortwörtlich mitspüren, denn ich glaube jeder weiß wie es sich anfühlt, nichts auf die Reihe zu bekommen. Wenn man für seinen Traum kämpft, aber es doch nicht so hinbekommt, wie man es sich wünscht. Mona Kasten hat es geschafft dieses Element wunderbar in die Geschichte einzubauen und aufblühen zu lassen. In manchen Büchern verliert man sich, aber findet auch gleichzeitig zu sich selbst.

Mona Kasten ist das beste Beispiel dafür, in ihren Charakteren und deren Vergangenheit das Leben so darzustellen wie es auch in Wirklichkeit ist: echt, hüllenlos und nicht immer vorzeigehaft. Denn durch unsere Vergangenheit und die Erfahrungen die wir bisher gesammelt haben wurden wir alle zu den Menschen geformt die wir heute sind – wir alle sind verbogen und bei niemanden von uns läuft es perfekt.

Jude & Blake haben so eine besondere und tiefe Verbindung und die hat man beim Lesen auf jeder einzelnen Seite gespürt. Und obwohl die beiden den gleichen Fehler wie damals nicht nochmal begehen wollen und man merkt das sie alles dagegen tun um sich wieder so nah zu sein, so spürt man als Leser doch auch wie sehr sich die beiden brauchen. Obwohl ihrer Beziehung viele Hürden in den Weg gestellt ist und sie gezeichnet ihren Schicksalsschlägen sind, ist sie doch so wunderschön und besonders und wirkt auf keiner Seite kitschig oder übertreiben.

Fazit: Wer einen wirklich grandiosen Liebesroman mit viel Tiefgang sucht, der einem den Mut gibt weiterzumachen und wieder aufzustehen, selbst wenn man das Gefühl hat das seine Zielen und Träume noch total in der Ferne entscheiden – der sollte „Dream Again“ in die Hand nehmen und es am besten nie wieder loslassen! Mona Kasten hat mit dem 5. Band ihrer Again-Reihe wiedermal ein absolutes Wohlfühlbuch erschaffen, welches direkt ganz oben in meinen Jahreshighlights gerückt ist! Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Wahnsinnig spannend und verwirrender Roman

The One - Finde dein perfektes Match
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„The One“ von John Marrs erzählt die Geschichte von fünf Menschen, die hoffen durch Match your DNA ihre große Liebe zu finden. Die Story wird also abwechselnd aus fünf Perspektiven erzählt. Jeder der fünf ...

„The One“ von John Marrs erzählt die Geschichte von fünf Menschen, die hoffen durch Match your DNA ihre große Liebe zu finden. Die Story wird also abwechselnd aus fünf Perspektiven erzählt. Jeder der fünf Protagonisten macht recht unterschiedliche Erfahrungen mit seinem Match.

Dabei sind die Kapitel recht kurz gehalten und enthalten meist fiese Cliffhanger am Ende, sodass man stetig weiterlesen will. Der flüssige Schreibstil trägt ebenso dazu bei, dass man die knapp 500 Seiten doch recht schnell gelesen hat. Die Grundidee des DNA-Tests, durch den man ganz simpel seinen perfekten Partner finden kann, finde ich sehr gelungen. Gerade in Zeiten von sämtlichen Onlinedating-Portalen, würde das Versprechen, sein eines Match durch einen kleinen Test zu finden, doch jeden neugierig machen. Doch natürlich ist nicht alles so rosig, wie es auf den ersten Blick scheint. Können Paare die nicht gematched sind, gar nicht richtig glücklich sein? Und was mache ich, wenn ich herausfinde, dass der Mann den ich liebe, gar nicht mein Seelenverwandter ist? Gibt man dann alles auf? Sind Seelenverwandte auch automatisch ehrlich zueinander und erzählen sich jedes ihrer Geheimnisse? Auch die dunklen? Und was macht man, wenn das Match ein gesuchter Serienkiller ist?

John Marrs spielt geschickt mit den Idealvorstellungen einer perfekten Partnerschaft und dem ewigen Wunsch unseren Seelenverwandten zu finden. Dabei schafft er es seine geschaffenen Charaktere undurchschaubar zu lassen. Immer wieder passieren Dinge, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Durch die Kombination der teils dunklen Geheimnisse und der unerwarteten Wendungen, fehlt es der Geschichte nicht an der nötigen Spannung. Ganz im Gegenteil – man will sofort wissen wie es weiter geht. Bis zum Schluss!

Fazit: Ich hätte niemals gedacht, dass mich “The One: Finde dein Match” von John Marrs so unfassbar von sich überzeugen konnte, wie es es letzendlich getan hat! Es war spannend, nichts für schwache Nerven und einfach mal was anderes! Ein Roman, der zum Nachdenken anregt und dabei wirklich gut unterhält!

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