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Veröffentlicht am 15.09.2016

Dunkelherz

Dunkelherz
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Ava ist auf der Flucht vor dem Staub, der in ihrem Körper rieselt. Raven ist auf der Jagd nach dem Kristall, der ihm göttliche Macht verleihen kann. Ohne dass sie voneinander ahnen, beginnt ein Wettlauf ...

Ava ist auf der Flucht vor dem Staub, der in ihrem Körper rieselt. Raven ist auf der Jagd nach dem Kristall, der ihm göttliche Macht verleihen kann. Ohne dass sie voneinander ahnen, beginnt ein Wettlauf um ihr Leben, die Liebe und das Schicksal ihrer Welt – das menschliche Herz."

Dank einer Leserunde durfte ich "Dunkelherz" von Sarah Nisse lesen. Das Ganze ist der 1. Teil einer geplanten Trilogie zur "Welt der Gefühle".

Die Grundidee, dass in unserem Herzen eine ganze eigene Welt existiert und von unseren Gefühlen als lebendigen Wesen bevölkert wird, fand ich von Anfang an faszinierend. Die Autorin hat diese Idee im Rahmen ihrer Geschichte auch schön gestaltet und viele, auch überraschende, kreative Einfälle untergebracht.

Die Geschichte wird überwiegend aus der Sicht von Ava, einem 15-jährigen Gefühl aus der Familie "Neugier" erzählt. Ava lebt an der Seite ihrer Eltern ein relativ beschauliches Leben in Glücksland und wäre der Staub in ihrem gelben Kristallherzen, der die dort sprießende Sonnenblume erdrücken droht, nicht, wäre eigentlich alles in bester Ordnung.
Eines Tages stösst Ava auf ein Buch über den geheimnisumwitterten Neidwald und jede Faser ihres staubigen Herzens ruft ihr zu, dass sie dorthin muss. Das bisher noch kein Gefühl den Neidwald lebend wieder verlassen hat und auch das Betreten nicht einfach ist, hält die vorlaute Ava nicht auf. Entschlossen bricht sie in die Hauptstadt des Herzens, den Kessel auf und besucht ihre Tante Mirabelle, die dort in der Regierung sitzt. Sie erhofft sich in der Bibliothek Hinweise zum Neidwald.
Wirklich fündig wird sie nicht, dafür begegnet ihr im Kessel Karim, der Sohn eines anderen Ratsmitglieds und anfangs schmeckt Ava der junge Mann überhaupt nicht, wenn auch seine Karamellaugen eine gewisse Faszination auf sie ausüben. Verschiedene Ereignisse geschehen und Karim wird zu einem Verbündeten von Ava. Gemeinsam schaffen sie es tatsächlich in den Neidwald, an ihrer Seite zwei Jungen aus der Menschenwelt. Doch sie sind nicht die einzigen in diesem Wald und ein großes Geheimnis wirft seine Schatten voraus und droht die Welt des Herzens und der Gefühle für immer auf den Kopf zu stellen...

Ava, Karim und die anderen Charaktere sind liebevoll gezeichnet und man gewinnt alle recht schnell lieb, zittert und bangt an ihrer Seite. Der Wechsel in der Erzählperspektive zu dem Bösewicht, Raven bringt Spannung in die Handlung und lässt keine Langeweile aufkommen.

Ein wenig verwirrt haben mich am Anfang die unzähligen Charaktere und verschiedenen Namen. Das musste ich erst ein Mal richtig zusammen sortieren und auch die Sprüngen zwischen den verschiedenen Handlungssträngen war zwischendurch verwirrend bzw. es war mühsam sich die vielen Details zu merken. Im Laufe der Geschichte wird dieses etwas Sprunghafte in der Erzählung deutlich besser und ich konnte mich besser auf das Geschehen einlassen.

Fazit: Ein interessantes Debüt, dass Lust auf die Fortsetzung macht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Liebe findet dich

Die Liebe findet dich
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Dank einer Leserunde durfte ich "Die Liebe findet dich" von Francine Rivers lesen.

Es war mein erstes Buch der Autorin und von Seite zu Seite hat mich ihr wunderbarer Erzählstil mehr für sich eingenommen ...

Dank einer Leserunde durfte ich "Die Liebe findet dich" von Francine Rivers lesen.

Es war mein erstes Buch der Autorin und von Seite zu Seite hat mich ihr wunderbarer Erzählstil mehr für sich eingenommen und zum Ende hin, konnte ich das Buch nur noch widerwillig aus der Hand legen.

Der Erzählbogen spannt sich vom Jahr 1936, als Pastor Zeke Freemann auf seinem frühmorgendlichen Gebetsspaziergang ein ausgesetztes Neugeborenes findet über den Korea-Krieg der USA in den 1950er, den Glanz Hollywoods zu seiner Blütezeit bis ins Jahr 1958.
Es wird die Geschichte von Abra erzählt, die von Pastor Freemann gefunden und dann von ihm und seiner Frau Marianne liebevoll aufgezogen wird. In Abras 5. Lebensjahr stirbt die herzkranke Marianne und der Pastor sieht sich gezwungen das junge Mädchen in eine liebevolle Adoptivfamilie zu gegeben. Dieser Schritt wird fortan Abras Leben bestimmen, da sie sich ab sofort ungeliebt und nicht akzeptiert fühlt. Sie lässt niemanden mehr an sich heran, steht im ständigen Konkurrenzkampf mit ihrer Adoptivschwester Penny und findet nur bei der alten Mitzi und dem Klavierspielen so etwas wie ein wenig Frieden.
Kurz vor ihrem 17. Geburtstag verschlägt es den charmanten Dylan in die Kleinstadt Haven und er wirbelt viel Staub auf. Abra kann sich der Faszination des "jungen Wilden" nicht entziehen, schlägt alle Warnungen in den Wind und lässt alles zurück.
Irgendwann hat er genug von dem jungen Mädchen und die Faszination des Hollywood-Agenten Franklin Moss für Abra kommt ihm gerade recht. Der Mann, der Abras Vater sein könnte, nimmt die junge Frau unter seine Fittiche, formt sie nach seinen Vorstellungen und ebnet ihr den Weg als aufstrebender Schauspielerin. Doch will Abra das wirklich? Kurz bevor sie sich endgültig verliert, zieht sie die Notbremse und dies hat dramatische Folgen...

Die Autorin zeichnet ein unterhaltsames Bild vom Hollywood der 50er Jahre, was einen spannenden Hintergrund zu Abras dramatischer Geschichte bietet. Die Handlung wird hauptsächlich aus Abras Sicht erzählt, aber auch Joshua, der Sohn von Pastor Freemann kommt zu Wort und stellenweise sogar der Pastor selbst. Während Abra, nach dem sie allen Halt verloren hat, wie ein Blatt vom Wind herumgewirbelt wird, steht Joshua mit beiden Beinen fest im Leben, baut sich nach traumatischen Erlebnissen im Krieg eine Existenz als Schreiner auf und steht seinen Mitmenschen mit seiner ruhigen, bedachten Art und seinem überzeugten Glauben zur Seite.
Während man an der Seite von Abra eine emotionale Achterbahn erlebt, bieten Joshuas Erlebnisse Gelegenheit zum Durchatmen. Man kommt beiden Charakteren auf diese Art sehr nahe, was mir gut gefallen hat.
Der christliche Glaube der Figuren bzw. die Allgegenwart Gottes wird im Rahmen der Geschichte schön vermittelt und die damit verbundenen Botschaften hallen nicht nur bei Abra nach.

Mir selbst haben bei Joshua und Pastor Freemann ein wenig die Ecken und Kanten, die jeden Menschen ausmachen gefehlt. Sie zeigen zwar durchaus Emotionen, aber das Ganze gleicht dem leichten Kräuseln auf einer Seeoberfläche und ging mir für mein Empfinden nicht immer tief genug. Da hat mich Abra mit ihren Zweifeln, ihrer Angst und dem Finden ihres Mutes mehr berührt.

Alles in allem eine sehr unterhaltsame Geschichte, die ich gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich wollte immer nur dich

Ich wollte immer nur dich
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Dank einer Leserunde durfte ich das Erstlingswerk "Ich wollte immer nur dich" von Anne Wiegner lesen.

Die Geschichte fliegt dank eines flüssigen und mitreißenden Schreibstil nur so dahin und die über ...

Dank einer Leserunde durfte ich das Erstlingswerk "Ich wollte immer nur dich" von Anne Wiegner lesen.

Die Geschichte fliegt dank eines flüssigen und mitreißenden Schreibstil nur so dahin und die über 600 Seiten waren schneller gelesen, als ich mir das anfangs vorgestellt hätte.
Als Leserin erlebe ich die Geschichte ganz dicht an Johannas Seite und sie ist mir dadurch mit allen Zweifeln, mit ihrer Begeisterung und auch ihren Ängsten und Sorgen ganz nah. Überhaupt habe ich Johanna beim Lesen als jemanden "wie ich und du" empfunden. Ihren Alltag könnte ich genauso oder ähnlich selbst erleben oder schon erlebt haben. Während der Handlung gibt es viele Momente, wo ich am liebsten meine Hand nach Johanna ausgestreckt und sie kurz festhalten hätte oder ihr zugerufen hätte "Sei vorsichtig!", "Mach die Augen und Ohren auf, der lügt dich an!", etc. und bei vielen Entscheidungen von Johanna habe ich mich gefragt, ob ich genauso reagiert hätte oder ob ich nicht schneller stutzig geworden wäre. So genau kann ich das nicht wirklich sagen, aber in der Summe habe ich Johanna als recht realistische Figur empfunden.

Am Ende hat mir ein aus meiner Sicht eindeutiger Schlussstrich von Johanna gegenüber Paul gefehlt, aber mit ein paar Tagen Abstand zu dem Ende der Geschichte passt das Ganze doch wieder gut zu Johanna.

Schön war's =)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mythica - Göttin des Meeres

Göttin des Meeres
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Inhalt:
"Im Rausch der Tiefe – und einem Meermann verfallen! Die 25-jährige Christine stürzt bei einem Flugzeugunglück ins Meer und ist kurz vorm Ertrinken. Doch in den Tiefen des Wassers begegnet sie ...

Inhalt:
"Im Rausch der Tiefe – und einem Meermann verfallen! Die 25-jährige Christine stürzt bei einem Flugzeugunglück ins Meer und ist kurz vorm Ertrinken. Doch in den Tiefen des Wassers begegnet sie Undine, die ihr einen Handel anbietet: Christine darf ihr Leben behalten, muss aber ihren Körper mit dem der Meerjungfrau tauschen. Doch das Leben im Meer ist gefährlich. Göttin Gaea, Mutter von Undine, hat Mitleid mit Christine und verwandelt sie zurück. Aber alle drei Tage muss Christine wieder ins Wasser. Doch sie verlangt nicht nur nach Wasser. Da ist auch der sexy Meermann Dylan, der ihr den Kopf verdreht hat …"

In "Mythica - Göttin des Meeres" erzählt das Autorenteam P.C. Cast in freier Form die Sage von der Meerjungfrau Undine.

Der offiziellen Inhaltsangabe möchte ich gar nicht mehr hinzufügen, weil ich sonst zu viel verrate

Mir hat die Geschichte gut gefallen, sogar besser als der erste Teil "Göttin der Liebe". Besonders schön fand ich etwas über Gaia zu lesen, die mir bisher in Mythen und Sagen noch nicht so oft begegnet ist.
Christine ist ein lieber Charakter, den ich rasch ins Herz geschlossen habe und ich habe sie gerne durch die Geschichte begleitet.

Für mich die perfekte kurzweilige Urlaubslektüre

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hauchnah

Hauchnah
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Nach einer längeren Zeit im Regal habe ich "Hauchnah" in meinem Urlaub nun endlich gelesen.

Die Geschichte bietet aus meiner Sicht eine sehr gelungene Mischung aus Krimi und leichter Lovestory. Die Lovestory ...

Nach einer längeren Zeit im Regal habe ich "Hauchnah" in meinem Urlaub nun endlich gelesen.

Die Geschichte bietet aus meiner Sicht eine sehr gelungene Mischung aus Krimi und leichter Lovestory. Die Lovestory steht definitiv im Mittelpunkt der Erzählung und der Krimianteil läuft etwas nebenher, was der spannenden Lektüre aber keinen großen Abbruch getan hat. Besonders die schön gezeichneten Charaktere Mac und Natalie haben mich mitgenommen und die Seiten beim Lesen nur so dahin fliegen lassen.

Natalie erblindet aufgrund einer Augenerkrankung und stellt ihr gesamtes bisheriges Leben in Frage. Mit ihrer Behinderung will sich sie nicht abfinden bzw. wertet sich durch diese selbst ab. Vor ihrer Erkrankung war sie als Fotografin tätig und genau diese Tätigkeit lässt sie in den Fokus eines Verbrechers rücken.
Mac ist als Special Agent im Justizministerium tätig und gerade mit dem Fall eines verschwundenen Mädchens beschäftigt. Der Überfall auf die Fotografin Natalie scheinet anfangs nicht viel mit seinem Fall zu tun zu haben. Ein Besuch bei Natalie trifft Mac wie eine Faust in den Magen und er ist sofort fasziniert von der Fotografin, doch diese blockt jegliche Annäherungsversuche ab.

Der Krimiteil der Geschichte hätte noch ein wenig spannender sein können, wobei ich es trotz des rechten frühen Bekanntwerdens des Täters spannend fand die Beweggründe der einzelnen Täter im Lauf der Handlung zu erfahren.

Wer gerne kurzweilige "Romantic Thriller" liest, bei denen der Fokus auf der Lovestory und mitreißenden Charakteren liegt, dem kann ich "Hauchnah" nur empfehlen. Für mich war es die perfekte Urlaubslektüre