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Veröffentlicht am 03.04.2017

Finde das Geheimnis heraus – es lohnt sich!

Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor
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Das Cover hat mich sofort auf das Buch aufmerksam gemacht, es hat das gewisse etwas! Obwohl es sich auf nur drei Farben beschränkt finde ich es sehr anziehend. Aber ich denke genau deswegen hat es mich ...

Das Cover hat mich sofort auf das Buch aufmerksam gemacht, es hat das gewisse etwas! Obwohl es sich auf nur drei Farben beschränkt finde ich es sehr anziehend. Aber ich denke genau deswegen hat es mich von Anfang an in den Bann geschlagen – ein absoluter Blickfang!

Wow. Der Text vor Kapitel eins hat es in sich und macht definitiv Lust auf das Buch. Ich finde er baut eine gewisse Atmosphäre auf die einen während des gesamten Buches nicht mehr verlässt!

‘Jeder hat ein Geheimnis. Wie dunkel ist deines?‘ Nachdem ich das Buchcover gesehen und diese zwei Sätze gelesen habe wusste ich: diesen Thriller muss ich unbedingt lesen! Und ich kann nur sagen dass ich es absolut nicht bereut habe.

Das Buch ist in drei Teile gegliedert und die Kapitel werden aus der Sicht von verschiedenen Personen erzählt. Im ersten Teil liest man allerdings nur von Stephanie bzw. aus ihrem Blog. Die Blogeinträge muss ich gestehen fand ich am Anfang etwas merkwürdig und wusste damit nicht so wirklich viel anzufangen. Aber mit der Zeit habe ich festgestellt dass Stephanies Blog sehr, sehr interessant ist und die Geschichte auf lustige Art und Weise etwas auflockern und dem Buch so einen gewissen Charme verleiht. Die ersten sieben Kapitel sind Blogeinträge, zuerst war ich ihnen gegenüber etwas skeptisch aber als Kapitel acht dann ein 'normales' Kapitel war, war ich fast enttäuscht denn ich hatte mich bereits sehr an den besonderen Schreibstil mit den Blogeinträgen gewöhnt!

Das Ende von Teil eins hat es richtig in sich und man will, oder besser gesagt kann, das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Sichtwechsel in Teil zwei ist am Anfang erst mal etwas komisch aber man gewöhnt sich schnell daran und findet sich leicht in die neuen Perspektiven ein.

Fazit: Ich finde die Kapitel, aus Sicht von verschiedenen Personen, sehr gut gelungen und interessant gestaltet – dadurch bekommt man einen Einblick in die Gefühlswelt aller Figuren und lernt ihre Motive besser kennen und kann sie so viel einfacher verstehen. Vor allem die Blogeinträge zwischen den Erzählkapiteln haben mir gefallen obwohl ich diesen gegenüber anfangs eher skeptisch begegnet bin.

Die Stimmung am Ende des ersten Teils ist der Wahnsinn, diese hat mir (fast) eine Gänsehaut beschert. Teilweise hatte ich selber die innere Unruhe, welche manche der Figuren antreibt, beim Lesen verspürt.

'Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor' ist ein richtig gutes Buch mit einer noch besseren Atmosphäre! Ich kann hier ohne zu zögern fünf Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Profilerin Andrea Thornton - Fall #6

Keiner hört dein Schweigen
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In 'Die Profilerin - Keiner hört dein Schweigen' beschert uns die Autorin Dania Dicken bereits Band sechs der Profiler-Reihe - Andrea Thornton ermittelt wieder!
Das Cover sieht wieder sehr unheimlich ...

In 'Die Profilerin - Keiner hört dein Schweigen' beschert uns die Autorin Dania Dicken bereits Band sechs der Profiler-Reihe - Andrea Thornton ermittelt wieder!
Das Cover sieht wieder sehr unheimlich und schaurig aus - speziell die gelbe Schrift verstärkt diesen Eindruck noch. Es passt wieder sehr gut zur Inhaltsangabe und fügt sich optisch gut in die Cover der restlichen Reihe ein.

Ich habe das Buch in einem Tag verschlungen, gefangen von den Emotionen und der Spannung hat es mich bis zur letzten Seite gefangen gehalten! Ich kann mit gutem Gewissen sagen das dieser Band der aufwühlendste und emotionalste der Reihe ist. Er hat mich sehr berührt und zwischendurch regelrecht fertig gemacht hat - die Autorin schickt hier ihre Figuren an deren Grenzen und man leidet als Leser richtig gehen mit!

Der Prolog ist ein spannender und interessanter Einstieg in die Geschichte. Ebenso gut hat mir die kurze Rückblende zu Sarah im ersten Kapitel gefallen.
Die kursiv geschriebenen Rückblende-Kapitel sind zwar Aufschlussreich um die Vergangenheit der Opfer zu verstehen aber gleichzeitig haben sie es dieses Mal sehr in sich.

Ich bin nach wie vor überwältigt von den Erzählungen der Figuren - die Emotionen konnte ich selbst durch das Buch hindurch noch fühlen! Einige Kapitel waren sehr aufwühlend.

Es kommen natürlich wieder viele bekannte Personen vor und man lernt diese noch besser kennen - auch wenn ich immer wieder denke das geht gar nicht mehr besser. Greg ist der Wahnsinn, bei ihm erkennt man immer wieder die größte Veränderung seit Beginn der Reihe.


Fazit:
Die Autorin Dania Dicken versteht es ihren Nutzen aus ihrem Psychologie-Studium zu ziehen, sie setzt ihr gewonnenes Wissen in ihren Profiler-Thrillern gekonnt um. Einmal angefangen kann man durch den fesselnden Erzählstil das Buch nicht mehr aus der Hand geben, durch die flüssige Schreibweise fliegen die Seiten nur so dahin. Man baut immer mehr Verbindung zu Andrea, ihrer Familie und Freunden auf.

Dieses Buch ist für alle Cody McFayden oder Criminal Minds Fans ein Muss! Zum Verständnis von diesem Thriller empfehle ich die anderen Bänder der Reihe zu lesen, da sich die privaten Geschehnisse mit Dingen aus den anderen Teilen beschäftigen bzw. sich auf diese beziehen und man ansonsten den Zusammenhang nicht verstehen wird. Und fehlendes (Vor-)Wissen soll natürlich nicht den Lesegenuss trüben!

Man darf nun gespannt auf weitere Fälle der Autorin mit Andrea als Profilierin warten. Bei der Vorschau auf den nächsten Teil kann man sich bereits wieder ein Gusto holen!

Veröffentlicht am 20.02.2017

Profilerin Andrea Thornton - Fall #5

Ewig wartet die Dunkelheit
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In ' Die Profilerin - Ewig wartet die Dunkelheit' beschert uns die Autorin Dania Dicken bereits Band fünf der Profiler-Reihe - Andrea Thornton ermittelt wieder!

Das Cover sieht wieder unheimlich und ...

In ' Die Profilerin - Ewig wartet die Dunkelheit' beschert uns die Autorin Dania Dicken bereits Band fünf der Profiler-Reihe - Andrea Thornton ermittelt wieder!

Das Cover sieht wieder unheimlich und schaurig aus. Ich finde dieses Mal passt es leider nicht so gut zur Inhaltsangabe aber es fügt sich optisch sehr gut in die Cover der bisherigen Teile ein.


Der Prolog ist ein spannender Einstieg in die Geschichte und man fiebert dieser Szene solange entgegen bis man endlich dort angelangt ist.


Es kommen natürlich wieder viele bekannte Personen vor und man lernt diese noch besser kennen. Bei Gregory erkennt man eine sehr große Veränderung – das hätte ich nach den Geschehnissen in den anderen Bänden nicht erwartet. Außerdem durften wir in diesem Band Sarah, eine alte Studienkollegin von Andrea bekannt aus Band eins, wieder sehen und näher kennen lernen. Das hat mir sehr gut gefallen denn ich habe Andrea und Sarahs Gespräche bereits vermisst und hier ist es sehr passend diese Figur wieder ‚einzuführen‘.


Amy hat auch nochmal einen kurzen Auftritt, um diesen verstehen zu können ist es unbedingt notwendig die anderen Bände zu kennen.
Dies ist bis jetzt der actionreichste und rasanteste Band der Reihe – Andrea ist wieder voll gefordert. Die kursiven Rückblickkapitel finde ich dieses Mal sehr besonders und interessant aber mehr zu viel will ich an dieser Stelle darüber nicht verraten – macht euch selbst ein Bild davon!


Der bekannte Humor zwischendurch fehlt natürlich auch wieder nicht und hat mich wieder einige Male zum Schmunzeln gebracht.


Fazit:
Die Autorin Dania Dicken versteht es ihren Nutzen aus ihrem Psychologie-Studium zu ziehen, sie setzt ihr gewonnenes Wissen in ihren Profiler-Thrillern gekonnt um. Einmal angefangen kann man durch den fesselnden Erzählstil das Buch nicht mehr aus der Hand geben, durch die flüssige Schreibweise fliegen die Seiten nur so dahin. Man baut immer mehr Verbindung zu Andrea, ihrer Familie und Freunden auf.


Dieses Buch ist für alle Cody McFayden oder Criminal Minds Fans ein Muss! Zum Verständnis von diesem Thriller empfehle ich die anderen Bänder der Reihe zu lesen, da sich die privaten Geschehnisse mit Dingen aus den anderen Teilen beschäftigen bzw. sich auf diese beziehen und man ansonsten den Zusammenhang nicht verstehen wird. Und fehlendes (Vor-)Wissen soll natürlich nicht den Lesegenuss trüben!


Man darf nun gespannt auf weitere Fälle der Autorin mit Andrea als Profilierin warten. Die Vorschau auf den nächsten Teil ist wie immer total spannend!

Veröffentlicht am 31.05.2017

Es gibt für alles den richtigen Zeitpunkt... Oder?

Hot Chocolate - Promise
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Das Cover vermittelt sehr eindeutig was man in der Geschichte finden wird. Ich bin mir nach wie vor nicht sicher ob es mir gefällt oder nicht denn normalerweise mag ich keine Buchcovers wo 'richtige' Menschen ...

Das Cover vermittelt sehr eindeutig was man in der Geschichte finden wird. Ich bin mir nach wie vor nicht sicher ob es mir gefällt oder nicht denn normalerweise mag ich keine Buchcovers wo 'richtige' Menschen zu sehen hat. Andererseits wirkt es sehr sinnlich und passt so gut zu den 'Hot Chocolate'-Ladies.

Kannte die bisherige Reihe nicht aber laut Inhaltsangabe kann man diese Geschichte ohne Vorkenntnisse lesen da hier die Vorgeschichte zur Hot Chocolate-Reihe erzählt wird. Ich kann dem auf jeden Fall zustimmen. Es war mir möglich mich einfach in der Geschichte zurecht zu finden und ich kam auch, bis auf ein Ausnahme (Kapitel 7 in Hawaii hat mich mit den vielen Personen heillos verwirrt), mit den Figuren ganz gut klar. Der Ausflug mit den ganzen -andys war mir allerdings zu viel des Guten, aber ich denke da steckte Absicht dahinter also ist es schon okay

Das erste Kapitel ist ein interessanter Einstieg. Die Hauptprotagonistin Lisa war mir da auf jeden Fall sympathisch, trotz ihrer doch eher eigenwilligen Art und sehr offenherzigen Einstellung zu allem. Zeitweise ist sie mir zu derb, manches ist mir ehrlich gesagt zu viel des Guten. Dieser Eindruck hat sich im Laufe der Geschichte noch verstärkt obwohl ich sehr wohl verstehe warum sie so ist und gestehen muss dass es zu ihr passt - weswegen ich dafür nach längerem Überlegen nun doch keinen Stern abziehe. Ava ist mir mit ihrer Art, muss ich gestehen lieber aber andererseits etwas zu verklemmt. Ihre Mutter hingegen ist sehr unterhaltsam aber bestimmt nicht einfach für Ava. Die meiste Sympathie hege ich von den vier Mädels irgendwie für Kate - ich kann es nicht genau benennen aber sich hat einen gewissen Charme Jill kann ich nach wie vor nicht recht beurteilen, der anfängliche Eindruck der oberflächlichen Tussie wollte sich irgendwie nicht so ganz bestätigen.

Jede der vier Mädels trägt ihren Teil dazu bei dass es in der 'Hot Chocolate'-WG nie langweilig wird! Ich würde keine der vier in der Geschichte missen wollen.

Ich kam leicht rein ins Buch, der Schreibstil ist flüssig wodurch man mit den jeweiligen Kapiteln schnell und gut vorankommt. Ehe man sich versieht ist man auch bereits wieder durch mit der Geschichte und bleibt mit der Frage 'Wie man nun am besten mit den Mädels aus der WG weiterlesen soll' zurück.

Eine sehr nette Idee finde ich am Ende des Buches das Cocktail Rezept. Ich dachte bereits während des Lesens dass ich DEN einen Cocktail UNBEDINGT probieren muss und nun steht dem nichts im Wege
Am Ende darf ich noch eine tolle Aussage aus dem Buch zitieren: Man kann sich nicht aussuchen, was man hören und erleben will aber wir können entscheiden wie wir damit umgehen.

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Veröffentlicht am 01.02.2017

Das Leben? Lieben, fliegen... fliegen, lieben. ✈

Unsere Hälfte des Himmels
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Das Cover mit dem Bild in schwarzweiß und der dunkelroten Schrift sieht sehr interessant und ansprechend aus, außerdem auch besonders passend zum Inhalt. Die dunkelrote Innenseite des Umschlages mit den ...

Das Cover mit dem Bild in schwarzweiß und der dunkelroten Schrift sieht sehr interessant und ansprechend aus, außerdem auch besonders passend zum Inhalt. Die dunkelrote Innenseite des Umschlages mit den weißen Punkten fand ich genial! Ich stelle mir vor dass das die Farbe und das Muster des Kleides der Frau auf dem Titelbild ist

Die Personenverzeichnisse getrennt pro Jahr, 1935 bzw. 1971, fand ich außerordentlich hilfreich. Dadurch fand ich mich definitiv leichter in der Geschichte zu recht, außerdem konnte ich so immer wieder zum Anfang zurückblättern um zu sehen wer die neu auftretende Figur denn nun ist – das war auf jeden Fall hilfreich

Den Einstieg in die Geschichte mit einem Zitat der ersten Flugkapitänin der Air France zu beginnen fand ich eine sehr gelungen Idee. Da kommt finde ich gleich das richtige Gefühl für die Geschichte auf!

Der Prolog spielt im Jahr 1924, danach gibt es zwei Handlungsstränge. Einen im Jahr 1935 und einem im Jahr 1971. Da jedes Kapitel mit einer Jahreszahl und Ortsangabe versehen ist erkennt man leicht wo und wann das jeweilige Kapitel spielt und findet sich so ohne Probleme in den unterschiedlichen Zeiten zu recht.

Nett fand ich, bei den Kapiteln im Jahr 1935, die Zitate der Fliegerinnen. Dadurch entstand die richtige Atmosphäre für die Geschichte dieser Zeit

Bei den Figuren habe ich die junge Amelie und Marga besonders ins Herz geschlossen. Die junge und ältere Amelie erscheinen mir oft nicht ein und dieselbe Person zu sein. Es ist interessant herauszufinden wie und warum sich diese Veränderung ereignet hat! Amelies Mutter scheint auch eine tolle Persönlichkeit gewesen zu sein. Hanni hingegen konnte ich verstehen aber der richtige Draht zu ihr wollte mir bis zum Schluss nicht gelingen... Bei den anderen Figuren bin ich eher geteilter Meinung. Speziell Liselotte ist so ein Fall, allerdings erkennt man im Verlauf der Geschichte gut wie sie sich weiterentwickelt und das finde ich bei Büchern immer super!

'Nachwort und Hintergrund' am Ende des Buches haben mir sehr gut gefallen. Diese schließen die Geschichte meiner Meinung nach stimmig ab!


Abschließend kann ich nur sagen das man es stark merkt dass sich die Autorin intensiv mit der Geschichte der Frauenbewegung und der Aufarbeitung des Nationalsozialismus auseinander gesetzt hat. Clarissa Linden hat mich mit ihren Himmelstürmerinnen Amelie und Hanni voll und ganz überzeugt. Obwohl die Geschichte erzählt war fand ich es schade als ich am Ende des Buches ankam, konnte mir aber gleich Gusto auf 'Ich warte auf dich, jeden Tag' holen!