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Veröffentlicht am 17.09.2021

Welcome to Russia... Maybe...

DAFUQ
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Cover: Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es wirkte durch die Farbwahl und das Motiv sehr verrucht und passt perfekt zum Thema.

Titel: Im Russischen heißt das Buch "Unglaubliche Ereignisse in der ...

Cover: Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es wirkte durch die Farbwahl und das Motiv sehr verrucht und passt perfekt zum Thema.

Titel: Im Russischen heißt das Buch "Unglaubliche Ereignisse in der Frauenzelle Nr. 3". Warum der Titel auf "Dafuq" abgeändert wurde, erschließt sich mir nicht ganz. Wahrscheinlich leitet sich "Dafuq" von "what the fuck" ab und waren Anjas ersten Gedanken, als sie die Zelle betrat.

Inhalt: Der Roman liest sich sehr angenehm und flüssig. Ein Kapitel stellt einen Tag in der Zelle dar. Man bekommt einen kleinen Einblick in das "echte" Russland, jedoch habe ich deutlich mehr erwartet, zumal sogar Nawalny das Buch gelobt hat. Man hätte mehr aus der Story machen können. Die Ereignisse spielen hauptsächlich in der Zelle oder in Anjas Vergangenheit. Ich hätte es interessanter gefunden, wenn man einen Einblick in das Leben der anderen Insassinnen bekommen hätte. Jarmysch hätte dadurch dem Leser einen besseren Einblick in das Leben in Russland und dessen Volk vermitteln können.
Im großen und ganzen ein guter Roman. Aber ein zweites Mal würde ich ihn nicht lesen.

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Veröffentlicht am 19.10.2023

Die feministische Renaissance

Das Buch Eva
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Cover: Das Cover hat mich direkt angesprochen - dunkel, mystisch und verwunschen. Es hat mich an ein altes Kräuterheilbuch erinnert.

Inhalt: Beatrice, eine Bibliothekarin in einem Kloster, scheut sich ...

Cover: Das Cover hat mich direkt angesprochen - dunkel, mystisch und verwunschen. Es hat mich an ein altes Kräuterheilbuch erinnert.

Inhalt: Beatrice, eine Bibliothekarin in einem Kloster, scheut sich vor den anderen Schwestern und sucht ihre Zuflucht in den Büchern. Als zwei Schwerverletzte gebracht werden, kommt sie in den Besitz eines Buches, welches ihr Leben verändert.

Mein Fazit: Ich habe echt was anderes erwartet... Weniger Magie und mehr Realität. An sich hat die Autorin das Potenzial der Geschichte einfach nicht ausgeschöpft. Es fehlte einfach oft der "rote Faden". Oft musste ich beim Lesen innehalten und überlegen, was gerade überhaupt passiert ist. Auch die Erzählung selber hat sich stellenweise sehr gezogen; manche Stellen hätte man kürzen und dafür das Buch mehr ausbauen können. Die Übersetzung ist anscheinend auch nicht geglückt: mal heißt es Stiefmutter, mal Schwiegermutter.
Insgesamt eine gute, aber schlecht umgesetzte, Idee.

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Veröffentlicht am 28.06.2023

Gemischte Gefühle...

Schönwald
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Cover: Das Cover wirkte auf mich sehr á la 60er Jahre; eine Zeit, in der es gesellschaftlich von Frauen erwartet wurde, dass diese sich um Haushalt und die Kinder kümmern. Hier hat Ruth Schönwald auf ihre ...

Cover: Das Cover wirkte auf mich sehr á la 60er Jahre; eine Zeit, in der es gesellschaftlich von Frauen erwartet wurde, dass diese sich um Haushalt und die Kinder kümmern. Hier hat Ruth Schönwald auf ihre Karriere verzichtet und sich für ihren Mann und die Kinder entschieden. Das Cover passt thematisch sehr gut.

Inhalt: Laut Klartext geht es in diesem Buch um die Familie Schönwald (besonders Mutter Ruth), welche ihre Traumas aufarbeiten. Es geht um verlorene Chancen, Enttäuschung, Liebe etc.

Mein Fazit:
Hat das Buch Bestsellerqualität? Nein. War es schlecht? Nein. Ich habe mir erhofft, dass es in dem Buch mehr um Ruth und ihren Verzicht auf ihre Karriere geht. Hier jedoch wurden zwei Hauptszenen auf knapp 542 aufgebläht. Die Szenen wurden immer aus unterschiedlichen Sichtweisen (z.B. aus der Sicht der Kinder, Ehemann etc.) erläutert. Manche Sichtweisen waren interessant, manche wiederum langweilig. Man hätte die Geschichte locker auf 200 Seiten runterbrechen können. Es war auch kein Buch, welches man mal eben entspannt lesen konnte.
Daher 2,5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Schwierig...

Und doch so fern
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In dem Buch von Paolo di Paolo werden die Schwangerschaften der drei jungen Frauen Luciana, Valentina und Cecilia beschrieben. Die Erzählungen finden in Rom der Achzigerjahre statt.

Mit den ersten Kapiteln ...

In dem Buch von Paolo di Paolo werden die Schwangerschaften der drei jungen Frauen Luciana, Valentina und Cecilia beschrieben. Die Erzählungen finden in Rom der Achzigerjahre statt.

Mit den ersten Kapiteln "So Nah", bin ich leider nicht wirklich warm geworden... Die Frauen wurden beinahe klischeehaft als anstrengend und teilweise naiv beschrieben. Die ganze Erzählung erfolgt aus der Sicht eines Mannes - das merkt man beim Lesen auch.

Die Kapitel "So Fern", geben Aufschluss darüber, warum der Autor (wahrscheinlich) die Frauen so beschrieben hat.

Fazit: Der Autor hat in diesem Buch seine eigene Kindheit/ Probleme verarbeitet. Ich persönlich konnte seine Sichtweisen nicht wirklich nachvollziehen...

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Wie eine schrecklich lange Sprachmemo...

Happy Hour
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Cover/ Klapptext: Das Cover sowie der Klapptext haben mein Interesse an dem Buch geweckt. Es wirkte frisch und die Geschichte vielversprechend. Ich musste direkt an die Serie "Two Broke Girls" denken und ...

Cover/ Klapptext: Das Cover sowie der Klapptext haben mein Interesse an dem Buch geweckt. Es wirkte frisch und die Geschichte vielversprechend. Ich musste direkt an die Serie "Two Broke Girls" denken und war direkt neugierig.

Am besten lässt sich das Buch so beschreiben: Jeder kennt doch diese super langen Sprachmemos einer Freundin, welche einem erzählt, wie die gestrige Party gelaufen ist, auf welche man selber keine Lust hatte. Genau so war das Buch! Zuerst dachte man sich beim Lesen, dass die Story doch ganz nett ist und dass bestimmt später noch was spannendes kommt. Aber es kommt nichts Spannendes. Es gibt keine wirkliche Handlung. Es folgen einfach tägliche Aufzählungen, ohne einen roten Faden. Meist zusammenhangslos. Ich habe mir knapp die Hälfte des Buches angetan, in der Hoffnung, dass irgendwas passiert: Fehlanzeige. Das Weiterlesen war meine Zeit nicht wert.

Andere haben in ihren Rezensionen geschrieben, dass sie vermuten, dass sie aufgrund des eigenen Alters die Story ggfs. nicht nachvollziehen können. Surprise: Ich bin sogar jünger als die Schriftstellerin und verstehe die Story auch nicht. Also am Alter kann es definitiv nicht liegen.

Die Geschichte hätte soviel Potenzial gehabt, was aber überhaupt nicht genutzt wurde. Schade!

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