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Veröffentlicht am 08.02.2023

Gähnend langweilig - ich habe es abgebrochen

Geiger
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Das Festnetz-Telefon klingelt, als sie am Fenster steht und ihren Enkelkindern zum Abschied winkt. Agneta hebt den Hörer ab. „Geiger“, sagt jemand und legt auf. Agneta weiß, was das bedeutet. Sie geht ...

Das Festnetz-Telefon klingelt, als sie am Fenster steht und ihren Enkelkindern zum Abschied winkt. Agneta hebt den Hörer ab. „Geiger“, sagt jemand und legt auf. Agneta weiß, was das bedeutet. Sie geht zu dem Versteck, entnimmt eine Waffe mit Schalldämpfer und tritt an ihren Mann heran, der im Wohnzimmer sitzt und Musik hört. Sie setzt den Lauf an seine Schläfe – und drückt ab.

Als Kommissarin Sara Nowak von diesem kaltblütigen Mord hört, ist sie alarmiert. Sie kennt die Familie seit ihrer Kindheit …

Soweit der Klappentext.

Und sehr viel weiter bin ich auf den ersten 200 Seiten auch nicht gekommen. Denn da habe ich das Buch (wie schon viele Skandinavien-Krimis und -Thriller vorher) abgebrochen. Ich habe mich redlich bemüht, aber das Buch hat mich einfach nicht gepackt. Ja, es spannend los. Der Ermordete Stellan war früher mal ein bekannter Fernseh-Moderator und ein DDR-Spitzel. Seine Frau hat ihn nach dem Erhalt des Code-Wortes erschossen und ist selbst getürmt um weiter ihrem Auftrag nachzugehen, den sie vor 30 Jahren erhalten hat. Und ab da wird es tödlich langweilig. Es wird seitenlange über die Stasi schwadroniert. Was Stellan damals getan hat, wohin er gereist ist, dass seine Töchter aufgrund seiner Spionage-Tätigkeit in viel mehr fremden Länder waren als alle anderen …. Gähn …. Nur Spannung sucht man auf den ersten 200 Seiten völlig vergebens. Auch die Charaktere waren mir zu oberflächlich gezeichnet.
Der Schreibstil ist okay. Wobei mir die vielen schwedischen Straßen- und Stadtteil- oder Inselnamen schon zu schaffen machten. So richtig in einen Lesefluss bin ich bei diesem Werk nicht gekommen.

Mein Fazit:
Wer gerne langweilige Politik- und Geschichtsstunden hat … bitte sehr. Mir hat es nicht gefallen und ich habe es abgebrochen. Ich würde es auf keinen Fall weiterempfehlen und vergebe hier mit zwei zugedrückten Augen noch 1 Stern.

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Veröffentlicht am 19.12.2022

Das war alles andere als gut

Seelendämmerung
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Darum geht es:
Thyra König ist Journalistin. Nach ihrem Boxtraining wird sie in der Dusch „überfallen“. Ein Mann sagt ihr, sie soll das Paradies suchen und die Kinder retten. Nachdem die anfängliche Überrumpelung ...

Darum geht es:
Thyra König ist Journalistin. Nach ihrem Boxtraining wird sie in der Dusch „überfallen“. Ein Mann sagt ihr, sie soll das Paradies suchen und die Kinder retten. Nachdem die anfängliche Überrumpelung und der Schreck nachgelassen haben, fängt Thyra tatsächlich an, Nachforschungen anzustellen. Zunächst führt sie die Schnitzeljagd nach Berlin in einen Nacht-Club. Dort erhält sie den nächsten Hinweis. Doch kaum hat sie diesen erhalten, gibt es einen Toten. Thyra und ihr Ex-Lebensgefährt und Privat-Ermittler Folckert Mackensen gehen dem nächsten Hinweis nach, der sie in ein Obdachlosen-Asyl führt. Doch auch hier werden sie weiter verfolgt. Im Laufe dieser mysteriösen Schnitzeljagd gelangen sie schlussendlich nach Irland. Dort treffen sie auf eine Sekte, deren Mitglieder sich auf ein großes Ereignis zur Mittsommersonnenwende vorbereiten. Wird Thyra die Kinder finden und – gemeinsam mit Mackensen – retten können?

Meine Meinung:
Es hätte eine hochspannende Story werden können. Man kommt gut in die Geschichte hinein. Auch, wenn es der zweite Band um die Journalistin Thyra König ist, hat man keinerlei Probleme. Vorkenntnisse aus dem Vorgängerband sind nicht erforderlich. Leider wird die Spannung, wenn sie denn mal da ist, immer wieder jäh dadurch unterbrochen, dass es endlose Beschreibungen von Räumen, Wäldern, Gegenden, Kleidungen usw. usw. gibt. Ich habe diese Passagen zum Schluss nur noch quergelesen, weil sie nichts, aber auch wirklich gar nichts für die Geschichte tun. Im Gegenteil. Sie werden unzählige Male wiederholt. So, als ob man die Beschreibung im Laufen von 20 Seiten wieder vergessen hätte. Das ermüdet und nervt am Ende nur noch.

Ähnlich verhält es sich mit der Protagonistin Thyra. Sie ist eigentlich Journalistin, aber hier ist sie Ermittlerin, Retterin, Heldin, Super-Woman … sie kann alles, sie weiß alles (und das alles beides grundsätzlich besser als alle anderen), ist egoistisch, sie hat das Sagen, sie muss sich nicht an Weisungen halten (egal von wem sie kommen) … sie ist „unverwundbar“. Einfach eine total unsympathische, unrealistisch und übertrieben dargestellte Person, von der ich am Ende nur noch genervt war.

Das Buch ist 395 Seiten lang, in 30 Kapitel unterteilt und ich muss sagen: Halb so lang wäre lang genug gewesen. Das alles zieht sich doch sehr hin. Der Schreibstil ist okay. Allerdings halten die 1001 Wiederholung von irgendwelchen Beschreibungen beim Lesen doch recht auf. Ich habe das Buch mehrfach aus der Hand gelegt und überlegt, ob ich es wirklich zu Ende lesen soll.

Mein Fazit:
Man hat hier wirklich nichts verpasst, wenn man das Buch nicht gelesen hat. Mein Fall war das ganz und gar nicht. Ich würde es auf keinen Fall weiterempfehlen und vergebe hier leider nur 1 Stern.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Das schlechteste Buch, das ich je in die Finger bekommen habe

Tannöd
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Darum geht es:
Erschlagen werden sie aufgefunden. Die Familie Danner vom Tannöd-Hof. Erschlagen in einer einzigen Nacht. Dabei lebten die Bauern redlich und arbeitsam von der Waldarbeit und ein paar Kühen, ...

Darum geht es:
Erschlagen werden sie aufgefunden. Die Familie Danner vom Tannöd-Hof. Erschlagen in einer einzigen Nacht. Dabei lebten die Bauern redlich und arbeitsam von der Waldarbeit und ein paar Kühen, gingen jeden Sonntag (wie es der katholische Glaube vorgibt) in die Kirche und beteten regelmäßig. Aber sie waren auch Eigenbrötler, die bei allen im Dorf wegen ihrer komischen Art unbeliebt waren. Noch ist der Mörder nicht gefunden und die Angst geht bei den Einwohnern des Dorfes um. Schließlich hat der eine ganze Familie ausgelöscht vom Bauern bis zum Kleinkind. Wer könnte so einen Hass in sich haben?

Meine Meinung:
Dieses Buch ist kein Krimi im klassischen Sinn. Hier wird nicht eine Geschichte am Stück erzählt. Vielmehr kommt man hinter die Geheimnisse nur Stück für Stück durch viele, viele kurze Sichtweisen und Befragungen der einzelnen Bewohner.

Der Schreibstil ist alles andere als leicht und flüssig. Es liest sich sehr schwer und zieht sich in die Länge. Spannung kommt hier überhaupt keine auf. Zwischendrin immer wieder Ausschnitte aus einer katholischen Litanei, die gebetet wird.

Dieses Buch hat 2007 den 1. Platz beim Deutschen Krimi Preis bekommen. Wie das passieren konnte, ist mir wirklich schleierhaft. Es gab wohl eine Konkurrenz.
Klar kann nicht jedem alles gefallen, aber das hier war mit ABSTAND das SCHLECHTESTE Buch, das mir je untergekommen ist.

Mein Fazit:
Furchtbar. Das kann und will ich niemandem empfehlen. Maximal 1 Stern, denn den muss ich ja vergeben. Verdient hat es den nicht!

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Veröffentlicht am 23.05.2022

Furchtbar. Ich habe das Buch abgebrochen

Das dunkle Flüstern der Schneeflocken
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Was bitte ist das denn für ein Buch?
Ich habe jetzt 133 Seiten gelesen und ich habe keiner Ahnung, was uns die Autorin mit diesem Text sagen will! Fürchterlich.

Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt. ...

Was bitte ist das denn für ein Buch?
Ich habe jetzt 133 Seiten gelesen und ich habe keiner Ahnung, was uns die Autorin mit diesem Text sagen will! Fürchterlich.

Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt.
Einmal aus der Perspektive von Hannah, die nach dem Tod der Mutter von London zu ihrem Vater und deren neuer Familie nach Island zieht. Dort soll sie zur Strafe, weil sie bei ihrer Schule rausgeflogen ist ein Praktikum als Journalistin machen.

Dann haben wir die Influencerin Imogen, die – außer ihre Karriere in den Social Media – noch einen Job bei einer Marketing-Firma hat.

Auf den ersten 130 Seiten geht es NUR um diese beiden Themen. Journalismus und Marketing-Job/Influencer. Am Anfang (oder soll es das Ende sein?) eines jeden Kapitels steht Foto: (das und das ist darauf zu sehen)
Filter: der Filter mit dem das Bild wohl bearbeitet wurde
die tatsächlich Bildunterschift
Was eigentlich dort hätte stehen sollen

Was soll sowas?
Damit zieht man seine Leser ganz sicher nicht in seinen Bann. Im Gegenteilt.
Das ist tödlich langweilig.
Ich habe dem Buch über 130 Seiten die Chance gegen, auch nur halbwegs interessant zu werden. Leider Fehlanzeige.

Es passiert mir wahrlich nicht oft, aber: Ich breche das Buch hier ab!
Von mir gibt es keinerlei Leseempfehlung für so einen Schwachsinn. Sorry.

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Veröffentlicht am 13.04.2022

Enttäuschung pur

Neuschnee
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Winter in den schottischen Highlands. Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel in einer abgelegenen Berghütte. Sie feiern ausgelassen, erkunden die eindrucksvolle Landschaft und gehen auf die Jagd - doch ...

Winter in den schottischen Highlands. Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel in einer abgelegenen Berghütte. Sie feiern ausgelassen, erkunden die eindrucksvolle Landschaft und gehen auf die Jagd - doch was als ein unbeschwerter Ausflug beginnt, wird bitterer Ernst, als heftiger Schneefall das Anwesen von der Außenwelt abschneidet. Nicht nur das Gerücht von einem umherstreifenden Serienmörder lässt die Stimmung immer beklemmender werden, auch innerhalb der Gruppe suchen sich lang begrabene Geheimnisse ihren gefährlichen Weg ans Licht. Dann wird einer der Freunde tot draußen im Schnee gefunden. Und die Situation in der Hütte eskaliert.



So verspricht es der Klappentext. Leider konnte ich von diesem Versprechen so gar nichts feststellen. Ich habe einem Thriller leider gar nichts gesehen. Die Geschichte wechselt zwischen Vergangenheit (früher), Vergangenheit (vor drei Tagen) und Gegenwart (Jetzt). Jeder der neun Freund erzählt die jeweilige Episode aus seiner Sicht. Es wird also alles mehrmals "durchgekaut". Die komplette Geschichte über wird gesoffen, gesoffen und ... ach ja ... gesoffen. Zwischendurch die bunten Pillen und den Sex nicht zu vergessen. Ich kam mir vor, wie bei einer Gruppentherapie im Stuhlkreis beim Psychiater. Mehr nicht. Die ersen 360 Seiten lang. Die letzten 50 Seiten werden dann die jweiligen Beweggründe aller ausgeleuchtet und der "Fall aufgelöst".
Auf und im Einband wird dieses Buch als "Thriller des Jahres" und "perfekt" beschrieben. Da kam ich mir - ganz ehrlich - etwas auf den Arm genommen vor. Meiner Meinung nach ist es nicht einmal ein mittelmäßiger Krimi, geschweige denn ein spannender Thriller. Aber es kann nun mal nicht allen alles gefallen und mein Geschmack war es definitiv nicht. Vom Schreibstil her kann man das Buch flüssig lesen. Allerdings bekammt es als ausgewiesener Thriller von mir absolut keine Leseempfehlung weil es einfach keiner ist.

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