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Veröffentlicht am 21.05.2020

Spannendes Thema!

Auris
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Wie tödlich ist es, an die Wahrheit zu glauben?
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Matthias Hegel ist forensischer Phonetiker, er kann Wahrheit und Lüge nur anhand Abweichungen der Stimme unterscheiden. Das hat schon bei vielen Verbrechen ...

Wie tödlich ist es, an die Wahrheit zu glauben?
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Matthias Hegel ist forensischer Phonetiker, er kann Wahrheit und Lüge nur anhand Abweichungen der Stimme unterscheiden. Das hat schon bei vielen Verbrechen geholfen, die Täter zu überführen. Nun sitzt er selbst lebenslänglich in Haft: er hat gestanden, eine Obdachlose brutal ermordet zu haben.
Die True-Crime Podcasterin Jula Ansorge glaubt ihm jedoch nicht und geht der Sache auf den Grund. Dabei bringt sie nicht nur sich selbst in große Gefahr.
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Vincent Kliesch schreibt in „Auris“ nach einer Idee von Fitzek und setzt diese sehr gut um! Ich habe das Buch verschlungen. Das Thema forensische Phonetik hat mich direkt neugierig gemacht und auch das Cover konnte mich direkt überzeugen.
Die Protagonisten spielen sehr überzeugend, auch wenn es mir schwerfiel, Hegel zu durchschauen. Man hat jedoch auf jeden Fall mitgefiebert und wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht.
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Die Kapitel sind kurz und der Schreibstil ist super flüssig, man fliegt nur so durch die Seiten.
Viele Cliffhanger, Fragezeichen und die Hoffnung, dass sich alles noch aufklärt. Das ist zu 99% auch eingetroffen. Der riesige Cliffhanger am Ende macht natürlich super neugierig auf den zweiten Teil „Frequenz des Todes“ (direkt in den Warenkorb damit).
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Ein super Thriller, den man auf jeden Fall nicht zur Seite legt. Leider ist mir jedoch etwas das Thema forensische Phonetik zu kurz gekommen, ich hatte gehofft, mehr darüber zu erfahren. Auf jeden Fall 4 Sterne, Tendenz nach oben!

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Achterbahnfahrt der Gefühle

Sag ihr, ich war bei den Sternen
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„Where there is great love, there are always miracles.“
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Ich habe heute „Sag ihr, ich war bei den Sternen“ von Dani Atkins beendet und es zählt definitiv zu einem meiner Jahreshighlights.
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Maddie ist ...

„Where there is great love, there are always miracles.“
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Ich habe heute „Sag ihr, ich war bei den Sternen“ von Dani Atkins beendet und es zählt definitiv zu einem meiner Jahreshighlights.
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Maddie ist schwanger und kurz davor, die Liebe ihres Lebens zu heiraten. Doch dann ändert ein Unfall alles und sie fällt ins Koma. Als sie lange Zeit später wieder aufwacht, ist nichts mehr so, wie es einmal war und ihr Happy End gehört nun einer anderen Frau.
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Das Cover und der Klappentext des Buches haben mich schon länger angesprochen und zum Glück wurde ich nicht enttäuscht. Die Geschichte ist abwechselnd aus der Perspektive von Maddie und Chloe, der neuen Frau ihres ehemaligen Verlobten, erzählt, wodurch man einen wunderbaren Einblick in die Gefühlswelt der beiden Frauen bekommt und die Emotionen und Ereignisse so gut nachvollziehen kann.
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Der Schreibstil der Autorin war einfach wunderbar zu lesen und man fliegt nur so durch die emotionale Geschichte der beiden Protagonistinnen. Das Buch behandelt so viele wichtige Themen: Liebe, Familie und Freundschaft, aber vor allem die Stärke und der Mut nicht aufzugeben.
Die Geschichte ist geprägt von der Frage nach dem Schicksal - für mich persönlich sehr interessant, da ich tatsächlich daran glaube - und zeigt eine perfekte Mischung aus Wut, Trauer und Hoffnung auf. Eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle.
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„Sag ihr, ich war bei den Sternen“ ist ein tolles Buch und eine klare Leseempfehlung meinerseits. Taschentücher sollten aber auf jeden Fall in greifbarer Nähe sein. Ein berührendes Buch mit einem bittersüßem Ende. Ich vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.04.2020

Eine wunderbare Geschichte über Freundschaft

Hibiskustage
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Die vier Freundinnen Izzy, Mel, Kerstin und Sarah waren in der Schulzeiten das unzertrennliche Kleeblatt. Nun sind alle vier Frauen fast 40 und führen komplett unterschiedliche Leben. So richtig glücklich ...

Die vier Freundinnen Izzy, Mel, Kerstin und Sarah waren in der Schulzeiten das unzertrennliche Kleeblatt. Nun sind alle vier Frauen fast 40 und führen komplett unterschiedliche Leben. So richtig glücklich sind sie jedoch nicht. Als Izzy die Freunde einlädt, ihren 40. Geburtstag gemeinsam auf Hawaii zu verbringen, gehen die Frauen der Einladung direkt nach. Auf der Insel angekommen, ist von Izzy jedoch nichts zu sehen. Während die drei Freunde die wunderschöne Insel genießen und sich dabei endlich wieder näher kommen, lässt sie ein Gedanke nicht los: Was ist nur mit Izzy los?
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Ich hatte ehrlich gesagt garnicht allzu große Erwartungen an das Buch, weshalb es mich umso mehr gefreut hat, wie schön es geschrieben ist und wie sehr mir die Handlung gefallen hat. Die Story ist abwechselnd aus der Perspektive von Mel, Kerstin und Sarah erzählt. Man erfährt als Leser immer mehr, welchem Leben sie versuchen zu entfliehen und finden dabei immer mehr zueinander. Auch die Frage, was mit Izzy ist, macht das Buch auf eine gewisse Weise mysteriös und spannend.
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Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön und man wird direkt warm mit den verschiedenen Charakteren und ihren Problemen, aber auch mit ihren Wünschen. Die Gefühls- und Gedankenwelt der unterschiedlichen Frauen wird so gut beschrieben, dass man einfach mitfühlen muss. Leider war mir der Mittelteil des Buches ein klein wenig zu lang gezogen, was aber durch den tollen Schreibstil nicht weiter schlimm war. 
Auch die Art, wie die Autorin die Insel Oahu beschreibt, lädt zum Träumen und Fernweh ein. Einfach traumhaft. Hawaii kommt definitiv auf die Bucketlist.
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Eine wunderbare Geschichte über die Probleme des Alltags, Neufindungen und vor allem über die Wichtigkeit von Freundschaft.
Ein tolles Buch für Zwischendurch. Ich vergebe 4 und ein großes Plus für das tolle Cover.

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Ein guter Psychothriller

Das Quiz
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Ein traumatisches Ereignis zwingt Marlene Fassberger dazu, von ihrem bisherigen Leben Abschied zu nehmen. Aus Angst, das nächste Opfer eines Killers zu sein, verschanzt sie sich in ihrer Wohnung und verlässt ...

Ein traumatisches Ereignis zwingt Marlene Fassberger dazu, von ihrem bisherigen Leben Abschied zu nehmen. Aus Angst, das nächste Opfer eines Killers zu sein, verschanzt sie sich in ihrer Wohnung und verlässt diese nur noch in Begleitung. Mit einem Gewinnspiel, das sich „Das Quiz“ nennt, bekommt sie nach Monaten der Abgeschiedenheit die Chance, der Eintönigkeit ihres Alltags zu entfliehen. Doch schon bald entpuppt sich dieser Rettungsanker als wahrgewordener Albtraum und es stellt sich heraus, dass es sich hierbei nicht um ein gewöhnliches Gewinnspiel handelt. Marlene wird bewusst, dass jemand dahinterstecken muss, der sie persönlich kennt und sie mit angsteinflößenden Fragen versucht, in den Wahnsinn zu treiben.
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Der Anfang beginnt direkt rasant. Man bekommt als Leser sehr viele Informationen und Eindrücke, weswegen ich zu Beginn ein wenig gebraucht habe, um in die Story reinzukommen. Das ist dann aber doch schnell passiert. Durch viele unterschiedliche Perspektiven und Charaktere bekommt man umso mehr die Möglichkeit, mitzurätseln. Leider wurde diese Verwirrung aber irgendwann zu viel des Guten und man kam kaum noch hinterher. Auch der Aspekt des Quiz hat sich mir nur teilweise erschlossen und wirkte manchmal etwas aufgesetzt. Auch wenn mir schnell klar war, was Sache ist, konnte mich die Auflösung dann aber auf jeden Fall überzeugen.
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Ein solider Psychothriller, der zum Miträtseln einlädt. Von mir gibt es hier 3,75 Sterne und eine Leseempfehlung für alle, die viel Verwirrung und Mitdenken mögen.

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Veröffentlicht am 15.03.2022

Ein toller Thriller

Perfect Day
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Meine kleine Prinzessin. So allein. Du zitterst ja, du armes Ding. Komm mit mir, hab‘ keine Angst. Bei mir bist du sicher. Ich bringe dich an einen geheimen Ort, mein Herz, aber vorher müssen wir hier ...

Meine kleine Prinzessin. So allein. Du zitterst ja, du armes Ding. Komm mit mir, hab‘ keine Angst. Bei mir bist du sicher. Ich bringe dich an einen geheimen Ort, mein Herz, aber vorher müssen wir hier im Wald noch ein paar rote Schleifen verteilen, schau...
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Seit vierzehn Jahren verschwinden Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren. Rote Schleifenbänder weisen der Polizei den Weg zu ihren Leichen. Vom Täter fehlt seit vierzehn Jahren jede Spur. Eines Abends wird der international renommierte Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak im Beisein seiner Tochter Ann verhaftet. Die Anklage: zehn Morde an jungen Mädchen. „Professor Tod“ titelt die Boulevardpresse. Doch Ann wird die Unschuld ihres Vaters beweisen. Für sie und die LeserInnen beginnt eine Reise in die dunkelsten Räume der menschlichen Seele …
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Ich bin direkt in das Buch reingekommen. Die Autorin überzeugt mit einem genialen Schreibstil und es baut sich schnell eine gewisse Spannung auf. Die Story wird abwechselnd aus Anns Sicht 2017 und aus einem Interview 2021 erzählt. Das hat das Rätseln umso mehr angekurbelt, da man sich immer wieder fragen musste, wer denn nun wirklich der Täter sein könnte. Zwischenzeitlich hatte der

thriller kurz mal einige Längen und einige Passagen, dessen Wichtigkeit sich mir nur halbwegs erschlossen haben. Das Ende war dann wieder sehr gut und hat alles gut aufgelöst.
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Ein toller Thriller, für den ich gerne eine

leseempfehlung und 4 Sterne ausspreche.

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