Ein süßer Roman, der Urlaubsfeeling aufkommen ließ.
Lovett Island. SommernächteMeine Meinung:
Bei „Lovett Island – Sommernächte“ handelt es sich um das erste Buch, dass ich von der Autorin Emilia Schilling gelesen habe. Somit bin ich ohne große Erwartungen und auch Vorstellungen ...
Meine Meinung:
Bei „Lovett Island – Sommernächte“ handelt es sich um das erste Buch, dass ich von der Autorin Emilia Schilling gelesen habe. Somit bin ich ohne große Erwartungen und auch Vorstellungen an diesen Roman herangetreten.
Buchcover:
Während die Schimmeroptik dem Roman ein äußerst hübsches und edles Äußeres verleiht, lassen die floralen Buchstaben für die ersten sommerlichen Vibes und damit einhergehend auch das entsprechende Urlaubsfeeling aufkommen.
Schreibstil/Erzählweise:
Die Autorin verfügt über einen locker-leichten, anschaulichen sowie detaillierten Schreibstil. Die Handlung wird uns abwechselnd aus den drei Sichtweisen von Maci, Blair und Violet erhält. Die vielen Perspektivenwechsel waren dafür verantwortlich, dass ich keinen direkten Draht zu den Charakteren aufbauen konnte. Es kam dadurch zu einer „Distanziertheit“, die mir das Mitfiebern und Mitleiden verwehrte und die sich zudem wiederum auch auf die Übersichtlichkeit und Tiefgründigkeit auswirkte. Man verlor ein bisschen den Überblick, wodurch sich auch der Einstieg in die Geschichte zunächst eher holprig gestaltete. Gerade in Bezug auf emotionale und tiefgründigere Szenen sorgte dieser ständige Wechsel dafür, dass den Gefühlen nicht wirklich die Zeit geboten wurde sich entfalten zu können, um sich wiederum auf die Leser zu spiegeln.
Durch den Klappentext ist bei mir der Eindruck entstanden, dass die Geschichte ausschließlich aus der Sicht der beiden Protagonisten erzählt wird. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass noch weitere Charaktere ihren großen Auftritt erhalten und somit eine umfangreichere Rolle einnehmen würden.
Die Autorin sprach einige Klischees an und bot auch Drama und Herzschmerz in ihrem Roman ein Zuhause.
Der Roman überzeugte durch sein traumhaftes, exotisches Setting. Es ploppten Bilder in meinem Kopf auf, die wiederum dafür sorgten, dass bei mir das Gefühl entstand die Handlung aus nächster Nähe verfolgen zu können.
Was die Interaktion zwischen Maci und Trevor anbelangte, muss ich gestehen, dass ich in der ersten Hälfte des Buches die Funken noch nicht so wirklich wahrnahm. Ab der zweiten Hälfte jedoch kam es dann zum Wandel und die Anziehungskraft sowie die Gefühle der beiden wurde ersichtlicher.
Fazit: Auch wenn es zuletzt einen kleinen Abzug in der „B-Note“ gab, empfand ich den Reihenauftakt der „Lovett Island“-Reihe als gelungen und bin nun gespannt wie sich die Story noch in den beiden Folgebänden entwickeln wird.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!