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Veröffentlicht am 05.11.2023

Debütroman mit einigen Schwächen

Make me stay
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Meine Meinung:

Bei „Make Me Stay“ handelt es sich um das Debüt von Doro Kayser. Die Autorin verfügt über einen lockeren, detaillieren sowie jugendlichen Schreibstil mit dem sie ihre Leserschaft begeisterte.

Der ...

Meine Meinung:

Bei „Make Me Stay“ handelt es sich um das Debüt von Doro Kayser. Die Autorin verfügt über einen lockeren, detaillieren sowie jugendlichen Schreibstil mit dem sie ihre Leserschaft begeisterte.

Der Leser erlebt die Geschichte von Sue und Nate aus der Ich-Perspektive, was ich wirklich super finde, da man dadurch viel leichter in die Geschichte eintauchen und zudem auch einen besseren Eindruck von den Charakteren gewinnen kann.

Die Story selbst erlebte ich als recht kurzweilig, weshalb sich „Make Me Stay“ daher auch als Lektüre für Zwischendurch eignet.

Die Liebesgeschichte von Sue und Nate entwickelte sich meiner Meinung nach viel zu schnell und unglaubwürdig, weshalb es ihrer Beziehung letztlich leider auch an Authentizität und Tiefgründigkeit fehlte. Ich vermisste zudem das gewisse Etwas. Auch die jeweiligen Emotionen der Protagonisten

Was ich zudem sehr kritisch fand, war die Tatsache, dass in diesem Jugendroman Alkoholkonsum „verharmlost“ wurde. Die Handlung spielt in Amerika und dort ist der Konsum von Alkohol erst ab 21 Jahren legal. Wieso wurde das nicht thematisiert? Schließlich sind ja alle Charaktere im Buch unter 21 und dürften somit weder Alkohol kaufen noch konsumieren. Es wurde von keiner Seite negativ thematisiert.

Des Weiteren fand ich auch das Ende leider sehr unglücklich gewählt. Es wurde viel zu schnell abgewickelt und ließ noch einige offene Fragen des Lesers unbeantwortet. Hier hätte ich mir noch zwei oder auch drei weitere Kapitel gewünscht durch die die Geschichte von Sue und Nate einen würdigeren Abschluss erhalten hätte.

Fazit: „Make Me Stay“ erwies sich als Jugendroman mit einigen guten Ansätzen aber auch vielen kleineren Schwächen. Da es sich jedoch um das Debüt der Autorin handelt und sprichwörtlich „noch kein Meister vom Himmel gefallen ist“, bin ich sicher, dass sich die Autorin mit jedem weiteren ihrer noch folgenden Bücher noch verbessern kann und es auch wird.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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Veröffentlicht am 15.10.2023

Zwischendurchlektüre

The Way You See Me
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Meine Meinung:

Das Cover von „The Way You See Me“ ist ein totaler Eyecatcher und gefällt mir wirklich sehr. Die Liebe zum Detail lässt sich ganz deutlich erkennen.

Ich nahm den Schreibstil von Lisa Sophie ...

Meine Meinung:

Das Cover von „The Way You See Me“ ist ein totaler Eyecatcher und gefällt mir wirklich sehr. Die Liebe zum Detail lässt sich ganz deutlich erkennen.

Ich nahm den Schreibstil von Lisa Sophie Laurent als sehr durchwachsen war. Das lag u.a. auch an der Art und Weise wie die Protagonisten in einigen Szenen miteinander sprachen. Ihr Vokabular wirkte teilweise recht veraltet und man fragte sich wirklich, ob jemand heutzutage wirklich noch so spricht. Wohl eher nicht…

Die Geschichte wirkt aufgrund der breiten Themenvielfalt ein bisschen überladen. Leider liegt dadurch der Fokus aber auch nicht mehr auf der Liebesgeschichte an sich sondern auf Themen wie z.B. Umweltschutz, Mental Health, Queerness, toxische Beziehungen. Die einzelnen Themen wurden meiner Meinung nach jedoch nicht umfangreich genug ausgearbeitet, wodurch die Story letztlich auch nicht die Tiefe aufwies, die diese verdient hätte.

Die Handlung enthielt einige gute Ansätze, die jedoch leider nicht gut genug ausgearbeitet und umgesetzt wurden, denn die Autorin beschrieb die Geschehnisse recht nüchtern und „emotionslos“. Hinzu kommt, dass die Geschichte einige unnötige Längen für den Leser bereithielt.

Was man der Autorin und ihrem Debütroman jedoch zugute halten muss, ist die Tatsache, dass sie versuchte ihren Protagonisten möglichst interessante sowie facettenreiche Persönlichkeiten zu verleihen.

Und auch das Setting konnte beim Leser punkten. Das Baumhaus-Café erwies sich als eine willkommene Abwechslung sowie auch als Schauplatz der besonderen Art und auch Opa Erwin’s Wesen machte wieder einen Stern gut.

Fazit: Bei „The Way You See Me“ handelt es sich um eine „Slowburn“-Romance, die meiner Meinung nach ihr Potenzial bedauerlicherweise nicht ausschöpfen konnte. Mir fehlte u.a. die emotionale Basis oder auch die Connection zu den Protagonisten. Daher würde ich das Buch „nur“ mit dem Stempel „Lektüre für Zwischendurch“ versehen.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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Veröffentlicht am 01.10.2023

Eine interessante Geschichte

Dreams so golden
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Meine Meinung:

Bei der Programmvorschau vom Piper Verlag ist mir nicht nur das super schöne Cover von „Dreams So Golden“ direkt ins Auge gestochen sondern auch der Name der Autorin, die für mich keine ...

Meine Meinung:

Bei der Programmvorschau vom Piper Verlag ist mir nicht nur das super schöne Cover von „Dreams So Golden“ direkt ins Auge gestochen sondern auch der Name der Autorin, die für mich keine Unbekannte war. Sophia hat bereits vier Bücher veröffentlicht, die ich alle gelesen und geliebt habe. Der Klappentext ihres fünften Romans klang bereits sehr vielversprechend und ich freute mich sehr darauf das Buch zu lesen.

Sophia verfügt über einen flüssigen, detaillierten sowie gefühlvollen Schreibstil mit welchem es ihr gelingt ihre Leserschaft für ihre Geschichte einzunehmen.

Amelia und Nick nahmen uns wahrlich mit auf eine wilde Achterbahnfahrt der Gefühle. Der Autorin gelang es recht gut alle aufkommenden Emotionen sehr authentisch darzustellen und diese für den Leser „erlebbar“ zu machen. Man konnte sich dadurch ganz gut in die Protagonisten hineinversetzen und einige ihrer Verhaltensweisen deutlich besser nachvollziehen. Auch die Ausarbeitung der Charaktere fand ich durchaus gelungen. Es schien der Autorin sehr wichtig zu sein, dass ihre Leserschaft sich mit ihren Protagonisten identifizieren kann.

Sophia behandelt in ihrem neusten Roman viele wichtige Themen wie z.B. den Umweltschutz, Ängste, Unsicherheiten sowie die Auswirkungen als auch den Umgang mit Social Media.

Mit der Trope „Enemies To Lovers“ sowie dem „Small-Town“- Setting traf sie bei mir genau ins Schwarze. Beides zählt nämlich mit zu meinen liebsten Romance Tropes.

Die Atmosphäre, die Sophia durch ihre detaillierte Beschreibung der Schauplätze schuf, war beeindruckend. Man konnte sich die einzelnen Spots wirklich gut vorstellen.

Amelia und Nick harmonierten aufgrund ihrer unterschiedlichen Charaktere recht gut miteinander. Die Chemie zwischen ihnen stimmte einfach und sie begegnen sich auf Augenhöhe. Sie „matchen“ aber natürlich auch auf emotionaler Ebene.

Zuletzt möchte ich der Vollständigkeit halber auch noch auf die beiden Aspekte zu sprechen kommen aufgrund derer die Geschichte meiner Meinung nach nicht ganz „rund“ wirkte. Ich bin mir bewusst über die Tatsache, dass es sich bei „Dreams So Golden“ um eine „Slowburn“-Romance handelt aber das Tempo ihrer Beziehung erschien mir oftmals zu langsam, wodurch die Handlung zwischenzeitlich leider auch etwas zäh wirkte. Was ich zudem ein bisschen schade fand war die Tatsache, dass der Plot Twist für mich nicht unerwartet kam bzw. mich nicht überraschte. Er war recht vorhersehbar.

Fazit: „Dreams So Golden“ bescherte mir trotz kleinerer Kritikpunkte eine gute Lesezeit.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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Veröffentlicht am 09.09.2023

leichte Lektüre für Zwischendurch

The Legacy – Endlich erwachsen
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Meine Meinung:

Bei „The Legacy“ von Elle Kennedy handelte es sich um den fünften Band der „Off Campus“-Reihe, welcher vier Kurzgeschichten aus der jeweiligen Perspektive der vier Paare Garrett & Hannah, ...

Meine Meinung:

Bei „The Legacy“ von Elle Kennedy handelte es sich um den fünften Band der „Off Campus“-Reihe, welcher vier Kurzgeschichten aus der jeweiligen Perspektive der vier Paare Garrett & Hannah, Logan & Grace, Dean & Allie sowie Tucker & Sabrina beinhaltet.

Ich war ein bisschen enttäuscht von dem Konzept, da ich mir ehrlich gesagt ein bisschen mehr von davon erwartet hatte. Mir fehlte eine tiefgründige, bedeutsame Handlung. Ich hätte es persönlich viel schöner gefunden, wenn die Autorin uns an einer weiteren Liebesgeschichte zwischen zwei neuen Charakteren hätte teilhaben lassen anstatt uns - wie es hier der Fall war - vier Kurzgeschichten über bestehende Pärchen zu präsentieren.

Zum Cover von „The Legacy“ gilt zu sagen, dass es perfekt zu dem äußeren Erscheinungsbild der vorhergehenden Teile passt.

Um noch einen weiteren positiven Aspekt in meiner Rezension hervorzuheben, möchte ich auch noch kurz auf Elle Kennedy‘s Schreibstil zu sprechen kommen, welcher sich - wie gewohnt - wirklich angenehm las. Die Autorin verfügt über einen flüssigen, lockeren, humorvollen sowie „prickelnden“ Schreibstil mit welchem sie ihre Leserschaft bisher auch immer gut zu unterhalten wusste.

Die vielen kleinen Einblicke, die wir von den Beziehungen von Logan und Grace, Dean und Allie, Tucker und Sabrina sowie Garrett und Hannah sehen durften, waren recht interessant dargestellt. Die Autorin präsentierte ihrer Leserschaft keine perfekten Charaktere, die eine perfekte Beziehung führen sondern echte Persönlichkeiten mit echten, alltäglichen Problemen und Herausforderungen. Alle vier Pärchen führen eine authentische Beziehung, die zwischenzeitlich auch mal von „Up“ und „Downs“ geprägt werden. Dabei fehlt es jedoch keinesfalls an Humor, Liebe und Leidenschaft. Die Kurzgeschichte von Allie und Dean enthielt zudem den größten „Drama“-Anteil.

Es war wirklich nett zu sehen in welche Richtungen sich die Beziehungen der vier Pärchen weiterentwickeln aber meiner Meinung nach hätte es diesen fünften Band dennoch nicht gebraucht. Die vier Kurzgeschichten hätten auch prima als Ergänzung (Epilog) in die jeweiligen Bände eingepflegt werden können.

Fazit: Bei „The Legacy“ handelt es sich um eine nette aber eher unnötige Ergänzung der „Off Campus“-Reihe. Der Roman eignet sich aufgrund seiner vier kurzweiligen Geschichten aber dennoch als leichte Lektüre für Zwischendurch. Auch wenn ich wirklich der Meinung bin, dass die wunderbare „Off Campus“-Reihe definitiv keinen fünften Band gebraucht hätte.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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Veröffentlicht am 22.08.2023

Lesesnack

If he had been with me
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Meine Meinung:

„If He Had Been With Me“ von Laura Nowlin war einer von den gehypten Booktok-Titeln, die ich unbedingt lesen wollte. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gewöhnungsbedürftig und las sich ...

Meine Meinung:

„If He Had Been With Me“ von Laura Nowlin war einer von den gehypten Booktok-Titeln, die ich unbedingt lesen wollte. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gewöhnungsbedürftig und las sich daher teilweise auch recht holprig. Die Sätze sind sehr kurz und beinhalten viel Spielraum zum interpretieren. Auch die Kapitel waren sehr kurz gehalten, wodurch die Zeitsprünge wieder recht oberflächlich abgehandelt wurden und die Handlung leider nicht annähernd die Tiefe erhielt, die sie verdient hätte.

Wir erlebten die Geschichte lediglich aus der Perspektive von Autumn. Das fand ich persönlich zwar ein bisschen schade aber ich verstand auch, dass die Autorin versuchte dadurch einen spannenderen und dramatischeren Handlungsstrang zu erlangen. In dem „Booktok“-Titel werden einige ernste Themen wie z.B. Depressionen, versuchter Sui*id, Tod, Trauer, Alkoholmissbrauch und Schwangerschaft angesprochen. Die Autorin behandelte diese mit dem nötigen Respekt und Feingefühl, weshalb ihr auch eine realistische Darstellung der genannten Themen gelang.

Anders als bei den meisten Büchern wird hier bereits zu Beginn angeteasert, wie das Buch enden wird. Ohne Spoilern zu wollen aber Autumn und Finn haben dieses Ende definitiv nicht verdient. Ich hätte mir noch so viel mehr „Autumn und Finn“-Momente gewünscht, denn ich mochte die beiden Protagonisten und ihre Verbindung wirklich gerne. Die beiden Charaktere sind füreinander bestimmt und ihre Chemie war wirklich krass. Autumn und Finn waren nicht nur Seelenverwandte und Partner in Crime sondern in erster Linie die allerbesten Freunde.

Die Handlung versprühte gerade zuletzt eine sehr melancholische Stimmung. Besonders das Ende ist sehr traurig, tragisch und düster. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass das „emotionale Ereignis“ viel intensiver ausgearbeitet worden wäre und sowohl der Schmerz als auch die Trauer noch mehr „Sendezeit“ bekommen hätten. Doch leider war dies nicht der Fall. Die Handlung wurde meiner Meinung nach viel zu schnell abgewickelt und die Geschichte endete somit sehr abrupt.

Fazit: Die Geschichte wies leider einige kleinere und auch größere Schwachstellen auf. Potenzial war definitiv vorhanden. Die Umsetzung ließ jedoch ein bisschen zu wünschen übrig. Ich hatte mir anhand des Klappentext irgendwie viel mehr erhofft. Daher war „If He Had Been With Me“ für mich „auch nur“ ein Lesesnack.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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