Profilbild von xlisax1409

xlisax1409

Lesejury Star
online

xlisax1409 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit xlisax1409 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2022

Eine unterhaltsame Geschichte mit interessantem Thema aber auch ein paar Schwächen

Late Night
0

Louisa sucht in der Fernsehshow „Unter Haien“ nach einem Investor, der sie bei der Weiterentwicklung ihrer App unterstützen kann. Ruben Stephanski, einer der Investoren, hat ein Auge auf Louisa und ihre ...

Louisa sucht in der Fernsehshow „Unter Haien“ nach einem Investor, der sie bei der Weiterentwicklung ihrer App unterstützen kann. Ruben Stephanski, einer der Investoren, hat ein Auge auf Louisa und ihre App geworfen und bietet ihr an zu investieren, unter der Bedingung, dass sie ein Jahr von ihm lernen wird in seinem Mentorenprogramm, schon nach kurzer Zeit kommen allerdings Gefühle ins Spiel, die in einer Geschäftsbeziehung eigentlich nicht haben sollte…

Die Protagonisten:

Louisa wirkte anfangs sehr verunsichert, jedoch änderte sich das immer mehr mit Voranschreiten des Buches. Sie wurde selbstbewusster und selbstsicherer und war mir einfach von Anfang an sympathisch. Sie ist ein sehr liebenswerter Charakter, den man nur schwer nicht mögen kann.
Ruben fand ich nett. Mein größtes Problem mit ihm war, dass ich einfach keine Connection zu ihm hatte, er wirkte vergleichsweise ziemlich steif und ich konnte nur schwer erahnen, was er eigentlich vorhat und eigentlich möchte. Manche seiner Handlungen haben sich mir dazu auch nicht ganz erschlossen, aber deswegen war er nicht unbedingt ein schlechter Charakter.
Die Nebencharaktere mochte ich sehr, vor allem die Menschen aus dem Büro in dem Louisa arbeitet, hatten die Stimmung öfters gut aufgelockert.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches ist nicht ganz meins, allerdings klang der Klappentext dafür umso interessanter für mich. Der Schreibstil des Buches hatte mich dazu auch überzeugen können, er war flüssig, leicht verständlich und ich bin nur so durch die Seiten des Buches geflogen. Das Buch ist übrigens aus der Sicht von Louisa geschrieben, was mir sehr gefiel.
Louisa als junge Gründerin und Ruben als erfolgreiches Genie, der schon in jungen Jahren Karriere gemacht hatte, zusammen zu erleben war mal mehr oder weniger bewegend, allerdings unterhaltsam allemal. Es spielten sich immer wieder interessante Szenarien zwischen den beiden ab und wie die Idee mit der Gründershow und rund um das Büro, in dem Louisa, seit dieser arbeitet, gestaltet wurde, sagte mir sehr zu. Ich hätte mir zwar erhofft, etwas mehr von der App zu erfahren, da diese an sich schon sehr interessant ist, aber das war kein so großer Punkt, was mich hingegen schon eher störte war, dass das Ende ziemlich zusammengequetscht wurde und eher sehr unrealistisch und zu einfach war, was mich etwas enttäuschte. Der Schluss beinhaltete leider zu viel ungenutztes Potenzial.
Ich würde das Buch aber trotzdem weiterempfehlen, zumindest wenn man auf der Suche nach etwas Unkomplizierten und Unterhaltsamen ist und nicht ganz so viel Wert auf Tiefe gibt.

Mein Fazit:

Das Buch ist für zwischendurch gut, hatte jedoch auch ein paar Schwachstellen, die sich mitunter auf die fehlende Tiefe, die Nahbarkeit der Charaktere und das Ende bezogen. Da das Buch jedoch sonst sehr unterhaltsam war, bekommt es 3 von 5 Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.01.2022

Unterhaltsam aber für mich bis jetzt das schwächste Buch der Autorin

My Wish - Breite deine Flügel aus
0

Suda Kaye Ross hatte ihrer Heimat schon längst den Rücken gekehrt, wegen einem Brief von ihrer Mutter zu ihrem 28. Geburtstag kehrt sie allerdings zurück. Dort trifft sie auch wieder auf Camden, den sie, ...

Suda Kaye Ross hatte ihrer Heimat schon längst den Rücken gekehrt, wegen einem Brief von ihrer Mutter zu ihrem 28. Geburtstag kehrt sie allerdings zurück. Dort trifft sie auch wieder auf Camden, den sie, bevor sie gegangen war, einfach abserviert hatte. Er ist mittlerweile allerdings verlobt und gerechtfertigt absolut wütend auf Suda Kaye…
Suda Kaye Ross hatte ihrer Heimat schon längst den Rücken gekehrt, wegen einem Brief von ihrer Mutter zu ihrem 28. Geburtstag kehrt sie allerdings zurück. Dort trifft sie auch wieder auf Camden, den sie, bevor sie gegangen war, einfach abserviert hatte. Er ist mittlerweile allerdings verlobt und immernoch absolut wütend auf Suda Kaye…

Die Protagonisten:

Ich und Suda Kaye wurden das ganze Buch nicht wirklich warm miteinander, sie ist ein ziemlicher Freigeist, lies alles hinter sich, darunter auch Camden, um die Welt mit dem Erbe ihrer Mutter zu bereisen und als das dann aufgebraucht ist, kehrt sie wieder zurück. Sie war oft ziemlich egoistisch und ihre Handlungen konnte ich zwischendurch einfach nicht nachvollziehen.
Camden hingegen war ein sehr guter Charakter, er war zuvorkommend, rücksichtsvoll, verständnisvoll und sympathisch, auch wenn das manchmal etwas schwankte. Die Charaktere im Allgemeinen waren leider etwas flach.

Die Umsetzung:

Ich habe schon mehrere Bücher von Audrey Carlan gelesen, darunter die Calendargirl-Reihe und die Trinity-Reihe. Der Schreibstil war wieder sehr angenehm, wenn auch irgendwie anders als in den Büchern, die ich zuvor von ihr gelesen hatte. Dass das Buch wieder aus der Perspektive der weiblichen Protagonistin geschrieben ist, gefiel mir ebenfalls sehr gut. Das Coloradosetting kam auch klasse rüber.
Mein Start in das Buch war eher etwas holprig, da ich mit Suda Kaye nicht wirklich warm wurde. Suda Kaye kommt wieder zurück von ihrer Weltreise und kommt auf einmal alles, was sie braucht einfach so? Das war viel zu unrealistisch.
Der Plot des Buches ist dazu eher schwach und alles Spannende wurde ziemlich schnell abgehandelt, was etwas schade war.
Ich wusste am Anfang zwar schon, was auf mich zukommen würde, den, wer Audrey Carlans Bücher kennt, weiß, dass sie nicht mit den Sexszenen spart, aber wie viele es davon gab und das viele einfach nur Lückenfüller waren, hatte mich dann doch etwas enttäuscht. Meistens hatte ich diese auch einfach übersprungen.
Was an dem Buch jedoch sehr gut war, war das es einfach super unterhaltsam war, es gab Drama, interessante Erkenntnisse, die nach und nach herauskamen und deswegen würde ich das Buch, wenn man etwas zum Lesen für zwischendurch sucht, auch empfehlen.

Mein Fazit:

Das Buch besaß nicht wirklich Tiefe und ist im Gegensatz zu den vorherigen Büchern, die ich bis jetzt von der Autorin gelesen hatte, eines ihrer schwächsten Bücher. Das Buch war aber trotz meiner Kritikpunkte sehr unterhaltsam, weshalb ich ihm 3 von 5 Sterne gebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.12.2021

Eine unterhaltsame Geschichte für zwischendurch

Die Hüter der fünf Jahreszeiten, Band 1: The Lie in Your Kiss (Romantische Fantasy - So aufwühlend wie der Herbstwind, so unvergesslich wie ein Sommerabend.)
0

Bloom hat eigentlich nichts mit dem Jahreszeitengeschäft ihrer Familie zu tun, jedoch nachdem der vorherige Hüter des Winterhauses ermordet wurde, muss Bloom für ihn einspringen, nachdem sie unverhofft ...

Bloom hat eigentlich nichts mit dem Jahreszeitengeschäft ihrer Familie zu tun, jedoch nachdem der vorherige Hüter des Winterhauses ermordet wurde, muss Bloom für ihn einspringen, nachdem sie unverhofft magische Kräfte bekam. Sie möchte alles so schnell wie möglich hinter sich bringen, jedoch geht etwas gewaltig schief und lauter Geheimnisse kommen ans Licht und da wäre dann auch noch Kevo…

Die Protagonisten:

Mit Bloom wurde ich nicht wirklich warm. Angangs war sie einfach total nervig, ihr passte kaum etwas und sie war einfach super kindisch, dies wurde mit der Zeit zwar etwas besser, aber so ganz ging dieses Bild von ihr nie weg.
Kevo fand ich eigentlich echt sympathisch, ich wurde zwar nie so wirklich schlau aus ihm, aber mochte ihn irgendwie trotzdem. Die Nebencharaktere sind eher wichtig für das Buch gewesen, aber nicht so wichtig, dass sie besonders einprägsam waren, da der Fokus sehr auf Bloom und Kevo liegt…

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover und die Gestaltung des Buches. Die Farben passen einfach super und man sieht sofort, dass das Buch etwas mit den Jahreszeiten oder zumindest mit der Natur zu tun hat. Den Schreibstil des Buches mochte ich ebenfalls sehr, und dass das Buch aus Blooms Sicht geschrieben wurde, fand ich klasse, da man alle Geheimnisse mit ihr gelüftet hatte und so genau so überrascht war wie sie immer. Ich war anfangs etwas skeptisch, als ich in der Klappbroschur gesehen hatte, dass es fünf Jahreszeiten gibt, da ich mir nicht wirklich vorstellen konnte, wie das gut umgesetzt werden könnte. Am Ende war ich allerdings positiv überrascht, da dieser Aspekt einfach toll umgesetzt wurde, auch wenn ich ein paar zusätzliche Informationen über die Jahreszeitengeschichte echt toll gefunden hätte, vielleicht kommt das ja auch noch.
Die Charaktere hingegen fand ich eher so mittelmäßig, Bloom war sehr nervig, denn als sie als Hüter des Winters einspringen musste, verhielt sie sich einfach wie ein trotziges Kind und dies hielt später auch noch weiter an. Die Gefühle blieben generell auch immer ziemlich oberflächlich. Was allerdings sehr positiv an dem Buch war, ist, dass es mich einfach unglaublich unterhalten hatte. Die knapp fünfhundert Seiten sind wie im Flug vergangen und ich wollte das Buch kaum zur Seite legen.

Mein Fazit:

Ich mochte die Idee der Handlung und die Fantasyelemente des Buches sehr, zudem war das Buch einfach total unterhaltsam. Bloom als Protagonistin hatte mich allerdings nicht wirklich überzeugen können, sie war vor allem anfangs ziemlich nervig und hatte das Buch dadurch für mich heruntergezogen. Deshalb bekommt das Buch von mir 3 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.10.2021

Gute Geschichte mit ziemlich nerviger Protagonistin

Wen immer wir lieben (Immer-Trilogie, Band 1)
0

Als Linas Schwester schon wieder auf einen Badboy hereinzufallen droht, möchte sie ihre These, dass man alle Badboys an bestimmten Merkmalen erkennen kann, belegen. So trifft sie auf Ben, er passt genau ...

Als Linas Schwester schon wieder auf einen Badboy hereinzufallen droht, möchte sie ihre These, dass man alle Badboys an bestimmten Merkmalen erkennen kann, belegen. So trifft sie auf Ben, er passt genau in ihr Bild eines Badboys und sie nimmt sich vor, mit seiner Hilfe zu beweisen, dass ihre These stimmt, allerdings läuft nicht alles, wie von Lina zuvor geplant…

Die Umsetzung:

Ich wollte einmal ausprobieren, ob Hörbücher etwas für mich sind und bin dann auf dieses hier gestoßen. Ich fand den Klappentext super interessant und als ich mir eine Hörprobe von Hannah Schepmann angehört hatte, wusste ich, dass ich das Buch anhören möchte. Ihre Stimme ist sehr angenehm und ich würde mir auf jeden Fall noch andere von ihr synchronisierte Hörbücher anhören.
Das Buch spielt in Nürnberg und eigentlich bin ich kein wirklicher Fan von deutschen Settings, da sich diese meistens einfach nicht für mich funktionieren, aber dieses Mal war das absolut nicht der Fall. Ich war selbst schon einmal in Nürnberg und die Stadt ist wirklich toll und genau dieses Gefühl ist auch rübergekommen. Das Setting hat einfach super zu der Geschichte gepasst und einfach funktioniert.
Die Idee von Linas Badboy-Prinzip fand ich richtig interessant und sie versprach echt unterhaltsam zu sein, aber ich fand Lina leider nicht wirklich so sympathisch, denn sie zweifelte einfach jede kleine Geste von Ben an und war einfach nicht offen dafür, ihre Sichtweise ein bisschen zu ändern oder ihm wenigstens eine Chance zu geben, obwohl er offensichtlich nicht so ist, wie sie dachte. Sie hatte ihn dazu auch noch absichtlich total ausgenutzt, was Ben absolut nicht verdient hatte. Sie war einfach total stur und uneinsichtig. Das machte mir die Geschichte einfach an vielen Stellen so ziemlich kaputt, was total schade war, denn die Geschichte an sich war sonst echt vielversprechend, vor allem rettete Ben noch ziemlich viel, denn er war einfach super. Er hatte diesen typischen Badboy-Vibe allerdings ist er einfach so viel mehr, als Lina ihm versuchte anzuhängen.
Man muss das Buch auf jeden Fall nicht gelesen oder angehört haben.

Mein Fazit:

Ich mochte die Synchronsprecherin, die generelle Story und vor allem das deutsche Setting sehr und bin auch ein absoluter Fan von Ben, aber Lina hatte mich sehr oft mit ihren Vorurteilen unglaublich genervt, was super schade war. Deshalb bekommt die Geschichte von mir 3 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2021

Ein wichtiges Thema, über das mehr gesprochen werden sollte

Wut und Böse
0

Ciani-Sophia Hoeder erzählt in diesem Buch darüber, was Frauen alles mit ihrer Wut anfangen können, wenn sie diese richtig verwenden und was die Gesellschaft wäre ohne weibliche Wut. Und wie hängt die ...

Ciani-Sophia Hoeder erzählt in diesem Buch darüber, was Frauen alles mit ihrer Wut anfangen können, wenn sie diese richtig verwenden und was die Gesellschaft wäre ohne weibliche Wut. Und wie hängt die Wut mit dem sozialen Umfeld und der mentalen Stärke zusammen?

Die Umsetzung:

Ich fand das Konzept der Wut von Frauen ein ganzes Buch zu widmen, sehr interessant und war deshalb sehr gespannt und meine Erwartungen wurden teilweise auch erfüllt. Den Schreibstil des Buches mochte ich sehr, er war eher fachlich und komplex, aber auch nicht zu unverständlich, was mir sehr zusagte.
Ich fand das es echt tolle Anregungen und Beispiele in diesem Buch gab, darüber, wie man seine Wut nutzen kann und wie die Welt aussähe, wenn Frauen nicht auch wütend werden würden.
Die Message des Buches war großartig. Man soll als Frau zu seiner Wut stehen, denn wenn man dies nicht macht, gibt man sich mit der Welt so zufrieden, wie sie ist.
Was mich jedoch am meisten und so ziemlich auch als einziges an diesem Buch gestört hatte, war, dass die Autorin immer von den weißen, heterosexuellen, nicht behinderten cis Männern gesprochen hatte und dem weißen Patriarchat, als sie sich geärgert hatte, was mich nach einer Weile einfach sehr gestört hatte, dass sie einfach sehr pauschalisierte. Meistens hatte sie dies leider nicht einmal begründet, was ich nicht nachvollziehen konnte.
An sich fand ich das Buch gut, aber es ist auf jeden Fall nicht so weit ausgereift, wie ich erhofft hatte.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch grundsätzlich gut. Es kam zwar viel vor, dass ich schon vorher wusste und manchmal konnte ich mich nicht ganz für das Geschriebene begeistern oder einer Meinung mit der Autorin sein, jedoch war das Buch an sich interessant und nicht zu trocken. Deshalb gebe ich dem Buch 3 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung