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Veröffentlicht am 22.10.2019

Spannend braucht aber um in Gang zu kommen

Mirage - Die Schattenprinzessin
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Durch einen Bloggerfreund wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und habe mich sehr auf diesen ersten Band der Reihe “Mirage” gefreut. Es klang durch den Klappentext richtig spannend, doch leider war das ...

Durch einen Bloggerfreund wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und habe mich sehr auf diesen ersten Band der Reihe “Mirage” gefreut. Es klang durch den Klappentext richtig spannend, doch leider war das Buch doch ganz anders als ich erwartet habe. Der Schreibstil der Autorin hat mir an sich ganz gut gefallen, so dass ich schnell ins Buch gefunden habe.Die Geschichte selbst wird aus der Ich -Persepektive von Armani erzählt so konnte man sich sehr gut in sie und ihre Gefühle hineinversetzen.

Zu den Protagonisten, die Bauerntochter Amani lebt in einer Welt, die von einem fremden und grausamen Volk beherrscht wird. Als sie gerade dabei ist herauszufinden wer sie wirklich sein möchte wird sie ihrem vertrauten Leben entrissen und befindet sich plötzlich in der Ziyaana. Aber viel schlimmer ist das sie starke Ähnlichkeiten mit Maram, Der Prinzessin der Vath, hat und soll nun in Zukunft als ihr Double bei öffentlichen Veranstaltungen fungieren. Amani hat einen ganz eigenen und eigensinnig Charakter mit dem man erstmal warm werden muss. Sie ist jemand der sich schnell anpasst an eine Situation anpasst. Zu dem ist sie ziemlich klug und mutig und lebt sich im Verlauf der Geschichte immer besser ein, auch wenn sie ihr altes Leben nicht ganz freiwillig aufgegeben hat. Gleichzeitig lernt sie sehr viel von den gerissen Volk der Vathek und weiß sich zu behaupten und das gefiel mir sehr an ihr. Amani ist eine Protagonistin die sich in einer spannenden Welt aus Macht, Intrigen und Grausamkeiten behaupten muss wenn sie überleben will.

Maram ist die ungeliebte Prinzessin. Sie ist halb Kushaila, halb Vathek und wird von ihren Untertanen gehasst. Und das zu Recht! Denn diese Prinzessin kann sehr grausam und kalt sein. Durch eine Ehe mit der Königstochter des besetzten Reiches konnte ihr Vater einst die Macht erhalten. Sie ist eine sehr interessante Protagonistin da sie ja irgendwie zwischen den Stühlen steht und scheinbar nirgendswo hingehört. Es ist ein hartes Schicksal auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint. Das besetzte Volk sowie auch die Eroberer sehen in ihr nur das andere Volk und lehnen sie deswegen kategorisch ab. Maram ist innerlich ziemlich zerrissen und dadurch eine schwierige Person. Aber im laufe der Geschichte lernt man sie noch von einer ganz anderen Seite kennen. Neben diesen beiden Mädchen gibt es aber auch noch Idris. Er ist ein mutiger junger Mann der ebenso versklavt ist wie Amani. Gleichzeitig ist er auch Marams Verlobter der wahnsinnig schön und zartfühlend ist. Man könnte ihn und seine Talente, wie reiten und Sitar spielen, als klassischen Prinz bezeichnen. Und wie man es sich denken kann gibt es hier eine verbotene Liebesgeschichte die zwischen Amani und Idris entsteht.

An sich fand ich das Buch ganz gut auch wenn ich mir ab der Mitte an mehr Spannung gewünscht hätte. Mir ging da einfach vieles zu glatt, da hätte ich einfach gern mehr gehabt. An sich hätte ich mir auch mehr Science Fiction gewünscht, da gerade der Klappentext so etwas in der Richtung andeutet. Leider empfand ich das nicht so, eher Richtung Fantasy. Gerade am Anfang brauchte ich etwas um mit den Charakteren warm zu werden. Besonders Amani hat mich ein wenig aufgeregt da sie alles immer so hinnimmt. Auch ab es nie irgendeine Erklärung bezüglich ihrer Familie, da hätte ich doch schon gerne etwas mehr erfahren. Aber die Handlung wird im laufe der Geschichte immer besser sodass sie mir dann auch wieder gefiel. Das Ende diesen ersten Bandes war relativ offen. Man könnte einen zweiten Teil erwarten oder aber es so für sich stehen lassen. Aber genau das gefiel mir hier und mal gucken was da noch so kommt.



“Mirage – Die Schattenprinzessin” ein toller Auftakt der mir trotz einiger Kleinigkeiten sehr gefallen hat. Gerade im ersten drittel kommt die Geschichte sehr langsam in Gang und ist wird auch gegen Ende hin richtig spannend. Auch hatte ich mir mehr Science Fiction erhofft. Ansonsten war das Setting zwischen 1001 Nacht und Scifi ganz schön und auch die Charaktere haben mir an sich ganz gut gefallen. Ich bin sehr gespannt was nachdem offenen Ende weitergehen wird.

Veröffentlicht am 16.10.2019

tolles Buch!

Dirty Hearts - Liebe ohne Regeln
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Nachdem ich den ersten Teil der Welcome to the Club Reihe gelesen habe war ich sehr neugierig wie mir der zweite Teil gefallen wird. Zuallererst muss ich sagen das ich begeistert bin das jede Geschichte ...

Nachdem ich den ersten Teil der Welcome to the Club Reihe gelesen habe war ich sehr neugierig wie mir der zweite Teil gefallen wird. Zuallererst muss ich sagen das ich begeistert bin das jede Geschichte dieser Reihe in sich abgeschlossen ist und viele verschiedene Autorinnen eine geschrieben haben. So kann man sie alle unabhängig voneinander lesen. Der Schreibstil der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Dieser war locker und flüssig und ließ mich nur so durch die Seiten fliegen. Die Geschichte wird aus beiden Sichten erzählt so konnte man sich sehr gut in die beiden Protagonisten und jeweilige Situation hineinversetzen.

Sonst geht es in vielen Büchern ja darum das reicher Mann armes Mäuschen trifft. Aber in diesem Fall ist es etwas anders. Hier trifft Abby, die sich abseits ihrer reichen Familie ein neues Leben aufbauen will, auf den Nachtclub Besitzer Tanner der nichts anbrennen lässt. Beide haben ihr Päckchen zu tragen. Abby backt für Leben gern und tut dies mit großer Leidenschaft. Sie ist jemand der an die große Liebe glaubt doch leider hat sie den richtigen fürs richtige Happy End noch nicht gefunden. Denn ihre erste Ehe ist gescheitert. Ihr Ehemann wurde von den Eltern sozusagen ausgesucht, er hat alle Kriterien von ihnen erfüllt. Da sie ihm und ihren Eltern immer alles recht gemacht hat und stets ihre Wünsche hinten anstellte merkte sie aber ziemlich spät. Nun ist sie seit einem Jahr Single und frisch geschieden. Abby freut sich und möchte niemals mehr ihre Träume und Wünsche hinten anstellen. Das einzige was sie mitnimmt ist das ihre Eltern ihr Ruf wichtiger ist als ihre Tochter und keinen Kontakt mehr zu ihr haben.

Tanner ist der jüngere Brüder von Remy und ein richtiger Bad Boy. Als sein Bruder krank wird vertritt Tanner ihn. Kaum treffen Tanner und Abby aufeinander sprüht es nur so vor Funken. Zwischen ihnen ist sofort eine Anziehung spürbar dem die beiden sich nicht so leicht entziehen können. Er hat aber so einige Päckchen zu tragen die ihn immer noch beschäftigen. Er hatte keine schöne Kindheit durch seinen Vater und diese hat ihn sehr geprägt. Auch das seine Mutter früh gestorben ist konnte er bis heute nicht wirklich verarbeiten. Als er Abby das erste mal trifft packt er er sie gleich in eine Schublade, doch leider ist sie gar nicht so wie er denkt und sorgt so für einige witzige Momente.

Die Liebesgeschichte zwischen diesen beiden Protagonisten ist wirklich sehr stürmisch und leidenschaftlich. Beide könnten auch nicht unterschiedlicher sein denn Abby ist kein kleines Frauchen das nur gut aussieht. Sie ist jemand der auch Konter geben kann. Viele humorvolle Dialoge runden die Geschichte ab. Dennoch gab es etwas was mich ein klein wenig störte. Tanner gibt früh an das er nie das beste Verhältnis zu seinem Vater hatte und dieser ihn immer klein gemacht hätte. Aber irgendwie erfährt man kaum etwas darüber, nur das er sich immer wieder darüber beklagt. Da hätte ich gerne mehr darüber erfahren.



“Dirty Hearts – Liebe ohne Regeln” ist eine schöne Liebesgeschichte die mich wunderbar unterhalten hat. Es war interessant mitzuerleben wie Abby gegen ihr bisherigen Lebensstil und ihre Eltern kämpft. Da diese sich nur um ihren Ruf kümmern aber nicht um ihre Tochter. Aber auch Tanner hat gegen seine Vergangenheit zu kämpfen. Obwohl diese nicht wirklich beleuchtet wird, was ich sehr schade fand da hätte ich doch gerne mehr darüber erfahren. Ansonsten hat es mir ganz gut gefallen und bin schon auf den nächsten Band gespannt.

Veröffentlicht am 16.10.2019

schönes Buch

Just one dance - Lea & Aidan (Just-Love 1)
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Ich liebe dieses Cover, gerade deswegen musste ich es unbedingt haben. Die Geschichte hat mich von den ersten Seiten gleich in seinen Bann gezogen. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Lea und Aidan ...

Ich liebe dieses Cover, gerade deswegen musste ich es unbedingt haben. Die Geschichte hat mich von den ersten Seiten gleich in seinen Bann gezogen. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Lea und Aidan erzählt, sodass man sich sehr gut in sie und ihre Gefühle hineinversetzen konnte. Der Schreibstil gefiel mir an sich sehr gut. Dieser war locker und flüssig und ließ mich nur so durch die Seiten fliegen. Was ich ein wenig schade fand das die Charaktere nicht so schön ausgearbeitet waren bzw beschrieben wurden. Ihr fragte euch gerade bestimmt warum? Ich hatte am Ende des Buches nicht wirklich ne Ahnung wie Lea nun eigentlich aussieht. Bei Aidan sieht das wiederum ganz anders aus, der wurde besser beschrieben auch wenn es nicht ganz so ausführlich war.

Lea gerät in eine ziemlich gefährlich Lage und wird von Aidan daraus gerettet. Dieser tut dies aber eher unfreiwillig, da ihm die Probleme von ihr gar nichts angehen. Aidan ist der Meinung das sie ihre Notlage zum Teil selbst herauf beschworen hat, dennoch kann er nichts anderes tun als ihr beizustehen. So kommt es das er das erste mal etwas tut was nicht eigennützig ist. Irgendwas hat Lea was ihn berührt und weckt in ihm noch so viel mehr. Aidan schafft es das Lea aus sich herauskommt. Sie entwickelt mehr Selbstbewusstsein und unterstützt sie wo er nur kann, wie sonst keiner vor ihm. Auch Lea fühlt sich zu ihm hingezogen und fühlt sich bei Aidan geborgen. Dieses Gefühl kennt sie nur begrenzt durch ihre Familienverhältnisse. Aber auch Lea bestärkt ihn in seinen Träumen und Wünschen, für die er vorher nicht einstand. So beginnt Aidan das erste mal für sich und für andere zu kämpfen.

Ich fand schön das im Verlauf der Geschichte Lea ihren Platz in der Welt findet. Sie überwindet ihre Ängste und Sorgen und lässt sich davon auch nicht mehr so leicht unterkriegen. Auch Aidan macht eine tolle Entwicklung durch. Er begreift das in ihm mehr steckt als nur der coole Weiberheld. Nach und nach lässt er seine oberflächliche Fassade, die er Jahre lang getragen hat fallen. Wie gesagt nach dieser Entwicklung ist er jemand der zu seinen Gefühlen steht und sich für andere einsetzt. Das gefiel mir gut an ihm.

Insgesamt war die Idee der Geschichte echt Zucker. Beide Protagonisten hätten nicht unterschiedlicher sein können. Sie kommen aus “zwei Welten”, treffen zufällig aufeinander und verlieben sich. An sich ist diese Geschichte wirklich nichts neues, dennoch fand ich sie echt süß. Außerdem kann man ja nie genug Liebesgeschichten lesen, das wichtigste ist doch das sie ihr Glück finden und dabei begleitet man die Charaktere doch gerne oder? Es ist eine Geschichte die einem Mut macht. Sie zeigt, wenn du den richtigen Menschen an deiner Seite hast kannst du alles schaffen. Das einzige was ich zu bemängeln hätte wäre das die Geschichte einfach zu kurz war. Ich hatte bis zum Schluss das Gefühl das sich die Protagonisten nicht ganz entfalten konnten. Auch hätte ich mehr erwartet zum Thema Alkoholabhängigkeit. Gerade da dieses im Klappentext im Bezug auf Leas Vater angesprochen wurde. Es wurde zwar ein paar mal erwähnt aber nicht näher darauf eingegangen.



“Just one dance – Lea & Aidan” ist eine schöne, romantische und hoffnungsvolle Liebesgeschichte die mir tolle Lesestunden beschafft hat. Hier wurden viele Emotionen vermittelt die mich begeistern konnten. Aber auch das durch harte Arbeit und die richtige Unterstützung, an deiner Seite, alles möglich ist. Leider gab es ein zwei Punkte die ich mir anders gewünscht hätte dennoch war es ein schönes Buch über die erste große Liebe.

Veröffentlicht am 16.10.2019

tolles Buch!

Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz (Romantic Suspense meets Dark Academia)
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Es ist schon etwas länger her das ich von der Autorin ein Buch gelesen habe, daher wurde es mal wieder Zeit. Das Buch ist mir aufgrund seines Titels und Klappentextes aufgefallen. Der Schreibstil gefiel ...

Es ist schon etwas länger her das ich von der Autorin ein Buch gelesen habe, daher wurde es mal wieder Zeit. Das Buch ist mir aufgrund seines Titels und Klappentextes aufgefallen. Der Schreibstil gefiel mir hier sehr gut, denn er war locker flüssig und sehr einnehmend. Die Geschichte wird aus mehreren Sichten erzählt. Besonders gefielen mir die Sichtweisen von Ivy. Die Autorin hat hier wunderbar die Gefühle und Gedanken der Protagonistin eingefangen sodass ich mich gut in sie hineinversetzen konnte.

Die Geschichte gefiel mir sehr gut alleine das rätseln um die Identität des Spielleiters hat mir persönlich sehr gefallen. Es gab einige Hinweise auf ihn aber auch gleichzeitig viele falsche Fährten, sodass ich so manche Überlegung über Bord werfen musste. Aber das hielt mich nicht ab weiter Vermutungen aufzustellen und zu verfolgen wie nah ich an der Wahrheit dran bin. Ich fand zu keinem Zeitpunkt das die Geschichte langweilig oder langatmig war, da ich den unbedingten Drang verspürte weiter zu lesen.

Die Teilnehmer des Spiels bekamen ja auch einige Aufgaben die sie erfüllen mussten so entstand in meinen Augen nach eine gute Spannung. Dabei waren auch einige Dinge die einen oftmals schockiert hatten. Warum? Bei diesen Aufgaben wurde keinerlei Rücksicht auf Gefühle der Teilnehmer genommen, es ging einzig alleine darum einige Beziehungskrisen auszulösen. Dieses Spiel sorgt für einen Nervenkitzel und sorgt dafür das ich teilweise atemlos dasaß und manchen Absatz öfters lesen musste. Wer denkt es geht nur um das hier und jetzt der täuscht sich. Denn diese Erpressung reicht weit in die Vergangenheit der Schule hinein. So kommen viele interessante Entwicklungen zustande die mich nicht mehr vom Buch abließen.

Was ich aber ehrlich zugeben muss war das mir Ivy manchmal mit ihrer Naivität auf die Nerven ging. Sie wusste das dieses Spiel einige Gefahren birgt und das nichts durch die Aufgaben leichter wird und dennoch verhält sie sich zeitweise recht unvorsichtig. Da hätte ich sie gerne das ein oder andere mal geschüttelt. Da man nach getaner Aufgabe einen Beweis abliefern musste und damit erpressbar war. Ahhh! Auch das sie scheinbar oftmals vergaß das einige Mitschüler sich wegen dieses Spiels anders verhielten und dies ihre Handlung bestimmten. So kommt es das auch Ivy und Heath aufeinander sauer sind. Beide machen bei diesen Spiel mit und können sich dann doch, so wäre es logisch, denken das der andere wegen dem Spiel so handelt. Deswegen war es für mich ab und an ein wenig anstregend, das sie daran nicht dachten.

Ansonsten fand ich die Protagonistin Ivy recht sympatisch. Sie ist jemand, der im Gegensatz zu seinen reichen Mitschülern, auf den Boden geblieben ist. Sie wirkt normal und nicht so überheblich wie manch anderer. Aber nicht nur sie gefiel mir sondern auch Heath der Ivy gegenüber seinen wahres Ich zeigt und ganz anders ist als gedacht. Dazu kommt noch seine Stiefschwester Penelope die ich gerne mochte. Zuerst denkt man was ist das für eine blöde arrogante Zicke aber lernt man sie besser kennen weiß man das sie ganz anders sein kann. So ging es mir auch ihrer Freundin Daphne gegenüber. Und dann gibt es da noch Vince. Er ist ein wirklich guter Kerl der es echt nicht leicht hat. Ich würde mir wünschen das es noch ein Buch über ihn gibt da ich mehr über ihn erfahren möchte.
Wie ich bereits oben erwähnte gab es mehrere Sichtweise und zwar zwischen Ivy, Heath und dem Spielleiter. Gerade die des Spielleiters waren recht interessant da diese ziemlich geheimnisvoll wirkten. Man bekommt Gespräche mit wo dieser seine Intrigen plant und so hinterfragt manche Handlung der Charakteren noch mehr. Großartig gemacht.

“Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz” ist eine tolle Geschichte die zum rätseln einlädt. Doch wer meint das dies leicht zu lösen ist der täuscht sich. Hier wird der Leser auf ein spannendes und skandalösen Spiel eingeladen, in dem viele Hinweise und falsche Schlüsse, die Identität des Spielleiters verschleiern. So haben die Aufgaben auf jeden einzelnen Teilnehmer andere emotionale Auswirkungen und sorgte bei mir das ich mit ihnen bangte. Das einzige was mich ein wenig störte war das Ivy teilweise Naiv an die Sache ran ging, obwohl sie es hätte besser wissen müssen. Sonst sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 16.10.2019

wichtige Themen, spannend umgesetzt

Ich bin V wie Vincent
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Als ich das Buch in der Programmvorschau gesehen habe wusste ich das ich es lesen muss. Ich finde es immer wieder toll wenn das Thema Mobbing in Büchern auf gegriffen wird. Da dieses Thema ja immer aktuell ...

Als ich das Buch in der Programmvorschau gesehen habe wusste ich das ich es lesen muss. Ich finde es immer wieder toll wenn das Thema Mobbing in Büchern auf gegriffen wird. Da dieses Thema ja immer aktuell ist. Der Schreibstil gefiel mir ganz gut dieser war locker und flüssig. Ich muss aber leider gestehen das ich die Liebesgeschichte irgendwie ein wenn zu rührselig. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das junge Jungs so reden. Vieles wirkte auf mich auch zu sehr schwarz/weiß.

Im Mittelpunkt des Buches steht Milo. Er ist mit seinen Eltern und Bruder Carl aus Namibia nach Deutschland gezogen. Sein Vater musste aus beruflichen Gründen umziehen. Wie es bei einem Umzug so ist vermisst Milo seine Freunde und die Farm seiner Familie in Namibia. Mit dem deutschen Wetter hat also erstmal seine Probleme. Dies wird auch nicht besser als er seine neue Schulklasse kennen lernt. Denn sein Mitschüler Max terrorisiert nicht nur gefühlt die halbe Klasse sondern hat sich als nächstes Opfer direkt Milo ausgesucht. Milo hat sich auch noch unsterblich verliebt in Nike die leider auch so einige Probleme mit Max hat. Da er sich im realen Leben ein wenig machtlos fühlt eröffnet er einen anonymen Youtube Channel unter dem Psydonym “V wie Vincent”. Und ja diese Andeutung an den Film Vendetta hat er bewusst gewählt. Er möchte sich gegen Mobbing äußern und das die Menschen mehr Courage zeigen. Zu Milos Überraschung wird sein Channel zu einem großen Erfolg. Leider hat dies nicht nur positive Auswirkungen.

Ich mochte das Buch ganz gerne, es war sehr unterhaltsam und das Thema Mobbing wurde hier an sich ganz gut umgesetzt. Man konnte sich gut die Situationen und Schultag der Kinder hineinversetzen. Die Autorin erzählt am Schluss auch das sie selbst einmal solche Erfahrungen machen musste. Ich selbst musste in meiner Grundschulzeit darunter leiden. Deswegen soll die Geschichte um Milo und seiner Stimme wohl inspirierend wirken. Doch leider sieht es in der wirklichen Welt ein wenig anders aus. Daher wirkte es doch ziemlich unrealistisch, den wer handelt denn so wie im Buch? Okay es gibt bestimmt welche aber manche haben einfach viel zu viel Angst. Außerdem wurden die Jugendlichen hier doch sehr alleine gelassen. Niemand von den Erwachsenen tut was oder reagiert später ein wenig mehr. Was ich sehr schade fand. Das wirkt alles sehr passiv und da hätte ich mir doch etwas mehr auf der Seite der Erwachsenen gewünscht. Klar ist das ziemlich realistisch da sie ja von so etwas kaum etwas mitbekommen dennoch wirkt es auf einem das man alles allein schaffen muss.

Leider bleibt vieles oberflächig. Warum ist Max niemanden vorher aufgefallen? Ich kann mir nicht vorstellen das sowas untergeht. Auch bleibt die Frage was wird aus diesem Rüpel? Es gibt so einiges was ich mich im Nachhinein Frage aber ansonsten war das Thema Mobbing gut dargestellt.


“V – Wie Vincent” behandelt ein sehr wichtiges Thema in der heutigen Zeit – das Mobbing. Viele Menschen möchten sich damit nicht auseinandersetzen sollten es aber. Denn jeder von uns kam schon mal damit in Berührung oder war Opfer. Es war wirklich spannend aber leider ging mir auch vieles einfach zu leicht. Auch bleiben noch einige Fragen offen. Ansonsten ein tolles Buch.