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Veröffentlicht am 02.08.2023

Für mich hätte man die Konfliktsitiation intensiver behandeln müssen

Zerbrich uns. Nicht.
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Es handelt sich um einen Folgeband. Der vorherige wird gespoilert.

Nachdem ich bei Band 1 schon meine Zweifel hatte, habe ich wirklich sehr gehofft, dass diese im zweiten Band verschwinden.
Dass wir ...

Es handelt sich um einen Folgeband. Der vorherige wird gespoilert.

Nachdem ich bei Band 1 schon meine Zweifel hatte, habe ich wirklich sehr gehofft, dass diese im zweiten Band verschwinden.
Dass wir für die Probleme der Vergangenheit eine logische und nachvollziehbare Erklärung bekommen.
Dass die Protagonisten ein bisschen greifbarer, ein bisschen tiefgründiger werden.
Dass ich die Liebesgeschichte fühle, mitleide, mitlache.
Wenn ich ehrlich bin, und es tut mir wirklich so weh das zu sagen, dann wurde meine Hoffnung nicht erfüllt.
Mit den Plottwist hatte ich schon meine Probleme am Ende vom ersten Band und für mich kam keine Erklärung, die das, was Gavin getan hat, in irgendeiner Weise logisch rechtfertigt.
Das Klärungsgespräch, das es gab, fiel mir viel zu kurz aus und für mich hätte man die Situation anders reflektieren können.
Für mich ist und bleibt die ganze Aktion heikel und bei dem Gedanken fühle ich mich nicht immer ganz wohl.
Wahrscheinlich konnte ich deswegen nicht warm mit ihm werden - obwohl er abgesehen davon wirklich tolle Seiten hatte und ich ihn wegen seiner Stärke bewundert hätte.
Jedoch blieb er trotz seiner Vergangenheit eher blass.
Auch mit April konnte ich keine Verbindung aufbauen.
Als Nebencharakter war sie mir wirklich sehr sympathisch, aber bis auf ihre Fürsorge kann ich kaum eine Charaktereigenschaft aufzählen, die wirklich an mir hängen geblieben ist.
Zwar konnte man sich in vielen Situationen in sie hineinversetzen und grundsätzlich ihre Gefühle und Gedanken verstehen, aber auch hier hat mir die Greifbarkeit gefehlt.
Die Liebesgeschichte der beiden konnte mein Herz nicht ganz erreichen. Da war kein nervöses Kribbeln oder ein Grinsen im Gesicht, wenn die beiden einen Moment hatten.
Die Basis, auf der die beiden ihre Beziehung aufbauen, ist für mich persönlich kritisch.
Zur Geschichte muss man sagen, dass sich diese deutlich leichter und auch flüssiger lesen lässt, als der Vorgänger.
Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen, bis auf die fehlende Atmosphäre, die ich am Anfang noch wahrgenommen habe.
Vom Plot her muss ich jedoch sagen, dass für mich einige Aspekte nicht ganz gepasst haben, weil sie nicht stimmig waren.
Manchmal kam es mir so vor, als wären Elemente der Geschichte hinzugefügt worden, damit man diese besser versteht oder den Protagonisten eher verzeihen kann, wodurch diese nicht zu allen Aspekten gepasst haben.
Dadurch sind mir einige Lücken aufgefallen, die für mich keinen Sinn ergeben haben.
Zudem fand ich manche Twists wieder heikel und es wirkte für mich sehr gestellt.
Zudem war das Buch am Ende irgendwie... 'zu perfekt'.
Viel, was es irgendwie zu klären gab, war kein Problem mehr, weil man die perfekte Lösung gefunden hatte.
Außerdem bin ich mir unsicher, welche Nachricht dieses Buch vermitteln wollte und ob ich diese unterstützen kann.



Fazit:
Irgendwie fühlt sich dieses Buch wie ein moralischer Drahtseilakt an.
Zwar gibt es Aspekte, die ich daran mochte, aber durch den Plottwist am Ende von Band 1 kann ich mit der Geschichte nicht ganz warm werden und mit Gavin leider auch nicht.
Es tut mir weh, diese Worte zu schreiben, aber empfehlen, kann ich es leider nicht.




Hier folgt eine ausführlichere Erklärung, aber diese enthält Spoiler.
April und Gavin warten in diesem Teil lange, bis sie sich 'zusammen setzen' und über den Abend reden, an dem Gavin mit April geschlafen hat.
Laut ihm war auch er betrunken und er hätte nicht bemerkt, dass April schon etwas mehr getrunken hätte, daher ist er nicht davon ausgegangen, dass April sich nicht erinnert.
April betont in diesem Gespräch, dass sie es gewollt hat was passiert ist und Gavin beteuert sie damals schon geliebt zu haben.
Wir erleben einen Teil dieser Nacht aus Gavins Sicht.
Darin beschreibt er, dass ihm zwar bewusst ist, dass das erste Mal von ihm und April anders aussehen sollte, aber er hätte durch den Alkohol keine richtige Kontrolle mehr über seinen Körper.
Nachdem April sagt, dass er nicht aufhören soll und er sich erkundigt, ob sie sich sicher ist, führt schließlich eins zum anderen.
Ja, in dem Moment hat sie gesagt, dass sie es möchte.
Ja, er hat sich erkundigt, ob sie sich sicher ist.
Aber sie war betrunken und er auch.
Sie war 14 Jahre alt und ich bleibe immer noch dabei, dass sie in diesem Moment nicht zu 100% sagen konnte, was sie will oder nicht.
Am nächsten Morgen wacht sie jedoch alleine ohne Gavin auf, da dieser in der Nacht Angst/Panik bekommen hat und schließlich gegangen ist.
Und ja, es ist okay Angst zu haben und die falsche Entscheidung zu treffen.
Jedoch lässt er seinen Müll liegen, spricht sie danach nicht darauf an, nichts.
Ja, sie distanziert sich, weil sie geschockt ist von der Nacht - sie erinnert sich nicht daran, was passiert ist und weiß nur noch, dass sie gesehen hat, wie Gavin eine andere geküsst hat.
Trotzdem hätte er mit ihr reden können.
Immerhin hatte er auch kein Problem damit das benutze Kondom liegen zu lassen, was ich in gewisser Weise noch respektloser finde.
Zudem kommt auch noch, dass er sich sicher war, dass April es wollte und sie das einzige Mädchen für ihn war, was für mich dann nicht passt, wenn er dann doch geht.
Wenn er sich so sicher war, dass sie es wollte, hätte er keine Angst haben müssen.
Und gerade wenn er sich doch nicht sicher gewesen wäre, wäre es das mindeste gewesen nach ihr zu schauen und ein Gespräch mit ihr zu führen, anstatt nicht mehr über das Thema zu sprechen.
In manchen Dingen wirkt er einfach sprunghaft, da er einerseits sagt, dass er bereue, was passiert ist, aber andererseits war es wunderschön und er bereue es wieder nicht.
Für mich war das teilweise sehr verwirrend zu lesen.
Lange Zeit bekommen wir nur die Erklärung - dass er Panik bekommen hat und dann dachte, sie wäre sauer und würde die Nacht bereuen, weswegen er nicht mit ihr redet.
Aber sollte man nicht genau in so einer Situation das Gespräch suchen?
Im weiteren Verlauf der Geschichte erfahren wir, dass Aprils Mutter Gavin erpresst hat und ihm gedroht hätte ihn anzuzeigen, weil April rechtlich gesehen noch zu jung war, um mit jemanden zu schlafen - genau wie Gavin.
Bis zu diesem Punkt gab es keine Erwägung dazu, obwohl Gavin zumindest Luca hätte erzählen können, dass er erpresst wurde.
Gavin weiß, dass Luca kein gutes Verhältnis zu seiner Mutter hat und dass er ihm direkt geglaubt hätte.
Das ist einer der zentralen Punkte, die für mich keinen Sinn gemacht haben.

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Der Zauber von Aspen konnte mich dieses Mal nicht ganz erreichen

Like Shadows We Hide
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Ich habe die vorherigen Bände rund um Aspen wirklich vom ganzen Herzen geliebt.
Vor allem die Tiefe in den Büchern konnte mich immer wieder beeindrucken und ich hatte wirklich große Lust mich wieder von ...

Ich habe die vorherigen Bände rund um Aspen wirklich vom ganzen Herzen geliebt.
Vor allem die Tiefe in den Büchern konnte mich immer wieder beeindrucken und ich hatte wirklich große Lust mich wieder von Aspen, dem Schnee und den Wintervibes umarmen zu lassen.
Harper war für mich immer irgendwie eine schwierige Protagonistin, aber gerade durch ihre Auftritte Band 2 und Band 3 war ich wirklich gespannt auf ihre eigene Geschichte.
Trotzdem muss ich jetzt leider sagen, dass mir die Tiefe trotz wichtiger Thematik gefehlt hat.
Die Worte sind irgendwie an mir vorbei gezogen, anstatt mich - wie sonst - mitten ins Herz zu treffen.
Am Anfang gab es noch einiges womit ich mich identifizieren konnte und vor allem Harpers Einsamkeit ging mir nahe.
Im Verlauf des Buches hat sich das jedoch irgendwie geändert.
Everett fand ich von Anfang an ziemlich sympathisch.
Ich war ziemlich neugierig wieso er Olympia aufgegeben hat und kann seine Begründung durchaus nachvollziehen, aber auch zu ihm konnte ich keine richtige Verbindung aufbauen.
Zwischen den Protagonisten ging irgendwie alles ziemlich schnell und für mich gab es zu wenig Zeit, um die beiden kennenzulernen.
Dementsprechend konnte ich leider nicht so richtig mitfiebern.
Während die Beziehung sehr schnell voran geht, habe ich in diesem Buch leider auch die vielen Seiten irgendwie gemerkt und manchmal wirkte die Handlung ein bisschen schleppend.
Trotzdem finde ich Harpers Entwicklung wirklich stark und bewundernswert.
Für mich fehlt jedoch ein wichtiges Detail im Klappentext, was der Geschichte eine andere Richtung gibt.
Dieses genannte Detail kommt schon im zweiten Kapitel vor - ist also kein großes Geheimnis. Deswegen frage ich mich, wieso es nicht mit rein genommen wurde, da es für den Verlauf wirklich eine große Bedeutung hat.


Fazit:
Like Shadows we Hide ist für mich leider der schwächste Band der Reihe.
Ich konnte leider keine Verbindung zu den Protagonisten aufbauen und irgendwie ging mir das meiste einfach viel zu schnell, während sich manche Szenen leider gezogen haben.
Die sonstige Wohlfühlatmosphäre von Aspen und der wundervolle Schreibstil konnte mich in diesem Buch leider nicht wie gewohnt verzaubern.
2,5 Sterne

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Veröffentlicht am 19.01.2023

Ich kann es leider nicht empfehlen

My New Year's Love - (New Year's - Reihe 1)
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Meine Meinung:
Die Grundidee für das Buch hat mich wirklich neugierig gemacht, aber leider muss ich schon vorab sagen, dass das Buch nichts für mich persönlich war.
Schon nach den ersten Seiten kam kaum ...

Meine Meinung:
Die Grundidee für das Buch hat mich wirklich neugierig gemacht, aber leider muss ich schon vorab sagen, dass das Buch nichts für mich persönlich war.
Schon nach den ersten Seiten kam kaum Spannung für mich auf und es war irgendwie unangenehm für mich zu lesen.
Egal, was passiert ist, die Protagonisten haben irgendwie am Anfang immer gelacht, gekichert, geschmunzelt oder gegrinst.
Die Chemie, die zwischen Eden und Jaden beschrieben wurde, war für mich einfach nicht greifbar.
Dadurch wirkte auf mich vieles überspitzt und auch die Handlung konnte ich vor allem von Jaden einfach nicht nachvollziehen.
Zwar gab es wichtige Themen, aber trotzdem blieben die Protagonisten blass für mich und hatten einfach keine Tiefe.
Zwar wurden Charaktereigenschaften beschrieben, aber ich konnte diese in den Taten oft nicht herauslesen.
Vor allem Jaden hat sich am Anfang sehr respektlos gegenüber Eden verhalten und seine Vergangenheit stellt für mich eher eine Rechtfertigung als eine Entschuldigung dar.
Für mich gab es leicht toxische Züge.
Außerdem finde ich, dass dem Buch eine Triggerwarnung nicht schaden würde.
Auch im Verlauf wurde ich leider nicht wärmer mit den Protagonisten oder der Geschichte. Für mich hat es sich leider einfach gezogen.
Das Ende wirkte für mich zu gestellt und künstlich, außerdem war es für mich wiederum viel zu schnell, wenn man sonst den eher langsamen Verlauf betrachtet.
Zwar gab es eine Entwicklung der Protagonisten, aber auch dort hat mir einfach etwas gefehlt.
Zudem gab es noch Rechtschreib- und Logikfehler, durch die kein Lesefluss bei mir zu Stande kam.

Fazit:
Obwohl die Grundidee mir grundsätzlich gefällt, konnte mich die Umsetzung der Geschichte leider nicht überzeugen.
Mir hat es leider keinen Spaß gemacht das Buch zu lesen und aus den oben genannten Gründen, kann ich es nicht empfehlen.

1,5-2 Sterne

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Veröffentlicht am 26.11.2022

Leider kann ich dieses Buch nicht empfehlen

Dark Ivy – Wenn ich falle
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Da ich bisher nur positives von der Autorin gehört habe, wollte ich unbedingt ein Buch von ihr lesen und gerade 'Dark Ivy' hat sich für mich vielversprechend angehört.
Eine Dark Academia Story und ein ...

Da ich bisher nur positives von der Autorin gehört habe, wollte ich unbedingt ein Buch von ihr lesen und gerade 'Dark Ivy' hat sich für mich vielversprechend angehört.
Eine Dark Academia Story und ein 'verbotener Kuss' hörte sich für mich an wie ein perfektes Buch für den Herbst ein.
Leider bin ich im Nachhinein enttäuscht.
Zuerst einmal haben mich leider keine Emotionen erreicht, trotz eines wirklich emotionalen Themas.
Es gab nur im letzten Drittel einen Absatz, der mit mir emotional etwas gemacht hat, was für mich trotzdem zu wenig war.
Mit der Protagonistin Eden wurde ich einfach nicht warm.
Sie wünscht sich so sehr einen Neuanfang, ohne Vorurteile mit Möglichkeit auf neue Freunde, ist aber selbst ständig voller Vorurteile.
Ja, das hat sich im Verlauf des Buches gebessert, aber gerade das fand ich irgendwie extrem schade.
Obwohl wir über sie im Buch relativ viel erfahren, blieb sie für mich irgendwie blass, nicht greifbar.
Auch mit William bin ich leider nicht besonders warm geworden, auch wenn ich ihn zumindest ein bisschen besser verstehen konnte, als Eden.
Auch bei ihm hat mir die Tiefe gespielt.
Zwischen den Protagonisten ging mir einiges einfach zu schnell.
Es wird so schnell von Gefühlen gesprochen, die weder greifbar für mich waren oder bei mir den Eindruck gemacht haben, dass die beide wirklich Zeit hatten, um einander kennenzulernen.
Viele Dialoge und Situationen wirkten auf mich gestellt, weshalb ich mich nicht fallen lassen konnte.
Jedoch muss man dem Buch zusprechen, dass die Protagonisten ehrlich und offen miteinander über Konflikte oder Problemsituationen reden, was ich gut fand.
In einer Situation waren für mich beide Protagonisten einer anderen Protagonistin wirklich unfair gegenüber.
Sie haben sich über ihre Gefühle 'lustig gemacht' und diese in meinen Augen auch irgendwie als nicht berechtigt oder bedeutungslos dargestellt haben. Mehr kann ich ohne Spoiler hier nicht sagen.
Außerdem war eine Spicy-Szene - die Statur in der Bibliothek - für mich einfach unangenehm zu lesen.
Die versprochenen Dark Academia-Vibes haben mir leider gefehlt, genauso wie das Verbotene.
Das Ende war überraschend und krass, aber verbessert den Mittelteil für mich nicht.

Fazit:
Leider kann ich dieses Buch nicht empfehlen.
Ich habe mir eine emotionale Geschichte erhofft mit Charaktern, die mich berühren in einer wunderschönen Kulisse und einem gewissen Herbstfeeling, aber leider habe ich das kaum finden können.

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Veröffentlicht am 14.11.2022

Ich bin mit den Protagonisten leider gar nicht warm geworden & mehr

Es braucht drei, um dich zu vergessen (Es braucht - Reihe 1)
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Schon durch den Klappentext war ich unglaublich neugierig auf das Tanzen und New York.
Beides hat mich irgendwie zuerst an die Serie 'Dance Academy' erinnert, die ich vor einigen Jahren öfter angesehen ...

Schon durch den Klappentext war ich unglaublich neugierig auf das Tanzen und New York.
Beides hat mich irgendwie zuerst an die Serie 'Dance Academy' erinnert, die ich vor einigen Jahren öfter angesehen habe.
Das Tanzthema war zuerst auch wirklich schön und leidenschaftlich umgesetzt, aber irgendwie hatte ich mir mehr gewünscht.
Ich kann mir vorstellen, wie schwer es ist, Tanzszenen zu schreiben, sodass man als Leser/in auch wirklich alles vor Augen hat, nur habe ich einfach erwartet, dass da noch mehr kommt.
Mit der Protagonistin wurde ich leider einfach nicht warm. Für ihr Alter hat sie sich in meinen Augen manchmal etwas kindisch verhalten und es hat mir dementsprechend nicht viel Spaß gemacht der Handlung zu folgen.
Konflikte wurden mir manchmal einfach zu wenig geklärt.
Zudem fand ich, dass einige Sachen irgendwie vorhersehbar waren.
Den Vater der Protagonistin fand ich am Anfang sehr sympathisch und er hat ein paar wirklich schöne und weise Sachen gesagt.
Was mich gestört hat, war unter anderem ein Logikfehler; die Protagonistin bekommt eine Nachricht, antwortet, packt ihr Handy weg, um es nur ein paar Sekunden später ihrem Vater zu zeigen, ohne dass erwähnt wird, dass sie das Handy wieder raus holt.
Die Dialoge wirkten auf mich nach einiger Zeit ein wenig gezwungen, wodurch ich mich nicht fallen lassen konnte.
Außerdem bin ich über manche Ausdrücke wie 'Das riecht ja vorzüglich' oder 'Nur just for fun' irgendwie gestolpert.
Ein weiterer Punkt war die Handlung für mich. Ganz oft bestand sie darin, dass die Protagonist mit jemandem Streit hat, dann weg läuft, irgendwie dann ihren Fehler bemerkt oder Stur bleibt, die Protagonisten sehr kurz darüber reden und dann irgendwie alles wieder geklärt ist.
Die Protagonistin wirkte dadurch für mich sehr nachtragend, aber bei einer wichtigen Handlung, die für mich wirklich nicht zu entschuldigen war, hieß es dann, dass jeder Fehler machen würde.
Grundsätzlich stimmt das und dem stimme ich zu, jedoch schien das für mich sehr paradox, wenn man die vorherigen Reaktionen der Protagonistin damit vergleicht.
Trotz tiefgründiger Themen, habe ich einfach keine Emotionen gespürt und konnte keine Bindung zu den Protagonisten aufbauen.
Ich hatte einfach nicht das Gefühl, die Protagonisten zu kennen.
Sehr schön eingebaut hingegen war das Setting.

Fazit:
Leider muss ich sagen, dass ich dieses Buch nicht empfehlen kann.
Die Handlung war für mich oft vorhersehbar und manchmal gezwungen. Außerdem konnte ich keine Bindung zu den Protagonisten aufbauen und ich hatte mir einfach etwas anderes vorgestellt.

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