Cover-Bild Dystopia
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Techno
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.03.2012
  • ISBN: 9783499254796
Patrick Lee

Dystopia

Ulrike Thiesmeyer (Übersetzer)

Spring in die Zukunft! Rette die Welt!


Ein unscheinbares Gerät mit ungeheurer Macht: Es stellt eine Schleuse in die Zukunft her. Forscherin Paige Campbell wagt als erste den Blick ins Morgen. Und sieht nichts als eine tote Einöde: Ruinenstädte und Knochenberge. Offenbar steht das Ende der Menschheit schon in wenigen Wochen bevor – es sei denn, Paige und ihr Partner Travis finden heraus, welche Kräfte unsere Zivilisation zu zerstören drohen. Die beiden müssen den Sprung wagen, sie müssen in die Zukunft. Auch auf die Gefahr hin, nicht mehr zurückzukehren.

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Veröffentlicht am 19.01.2018

Der Titel ist Programm

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Inhalt
Nach den letzten Ereignissen bei Tangent und der erhaltenen Nachricht, hat Travis Chase beschlossen die Organisation zu verlassen. Unter einer neuen Identität versucht er sich ein Leben aufzubauen, ...

Inhalt
Nach den letzten Ereignissen bei Tangent und der erhaltenen Nachricht, hat Travis Chase beschlossen die Organisation zu verlassen. Unter einer neuen Identität versucht er sich ein Leben aufzubauen, doch dann steht Bethany vor seiner Tür und bittet um Hilfe. Seine ehemalige Partnerin, Paige Campbell, ist entführt worden. Sie und ein Team von Wissenschaftlern hatten gerade eine Entität untersucht und von einer Katastrophe erfahren, die schon bald eintreten würde. Der Blick in die Zukunft hatte nur Trostlosigkeit und Tod geboten, es scheint jedoch, dass jemand genau dies erreichen will. Der Wettlauf gegen die Zeit beginnt, den zu gewinnen Travis aber nur mit Paige zusammen kann.

Meine Meinung
Seit den letzten Ereignissen bei Tangent ist eine Weile vergangen. Obwohl Travis Chase sich in der Organisation wohlgefühlt hatte, hat die Nachricht, die er aus der Zukunft erhalten hatte, ihn völlig verunsichert. Um dem Geschehen zu entgehen, hat er sich zurückgezogen und versucht ein normales Leben zu leben. Bei all seinem Wissen, ist dies aber nicht so einfach. Daher ist es für ihn keine schwere Entscheidung, als Bethany ihm um Hilfe bittet um Paige und die Welt zu retten. Sofort stürzt er sich ins Abenteuer und stellt sich der Gefahr, von der der Rest der Menschheit nichts erfahren darf.

Paige Campbell indes, hat immer weiter gearbeitet. Sie hat bei Tangent viele Entitäten untersucht. Bei einer hat sie etwas Außergewöhnliches entdeckt, was große Gefahr erkennen lässt und einen Blick in die Zukunft gewährt. Natürlich will sie das Unheil abwenden, doch ihr gegenüber stehen äußerst große Mächte. Um doch eine Chance zu haben, schickt sie ihre Assistentin zu dem einen Mann, der sie trotz allem vertraut. Sie bittet Travis Chase um Hilfe.

So taucht Travis erneut in die Welt der Geheimnisse ab und muss sich Dingen stellen, von denen die Öffentlichkeit nichts ahnt. Er war vor der möglichen Zukunft geflohen, nun muss er eine andere verhindern. Es scheint, als würde in nicht all zu ferner Zeit etwas geschehen, das die Weltbevölkerung vernichtet. Zusammen mit Paige, ist es wieder an ihm, die Last des Ganzen zu tragen.

Zu Beginn des Buches wird dem Leser noch die ein oder andere Information zur Erinnerung geliefert. So werden Entitäten erklärt, ebenso wie die Pforte selbst. Dadurch kann auch ein Neueinsteiger die Geschichte verstehen und der Handlung folgen.

Patrick Lee verbindet auch hier Thrillerelemente mit Sci-Fi-Szenarien, wodurch die Vorgänge an Spannung gewinnen. So dürfen die Protagonisten 70 Jahre in die Zukunft reisen und dort die drückend dystopische Atmosphäre auf sich wirken zu lassen. Dabei werden auch gleichzeitig offene Fragen zum ersten Band aufgelöst und den Geschehnissen wird zusätzliche Logik eingeflößt.

Die Charaktere müssen viel Action über sich ergehen lassen, müssen sich immer weiter beweisen und kämpfen. Sie stellen sich einem Feind, der für seine Pläne mordet, denn der Wunsch, nach der eignen Weltordnung ist zu groß. Hier wird mal wieder die Gier der Menschen unter Beweis gestellt. Es ist egal wie viele Opfer gebracht werden müssen, Hauptsache das Geld und die Macht erhalten die Hintermänner.

Lee hat eine starke und nervenaufreibende Handlung aufgebaut, die dem Vorgängerband in nichts nachsteht. Es ist so gut und spannend geschrieben, dass das Lesen ein unheimlicher Spaß ist. Von der ersten bis zur letzten Seite ist ein Ambiente vorhanden, das absolut fesselnd ist und mehr Lust auf die Story macht. Es werden Wendungen eingebaut, die einfach nur überraschen und die Neugier auf das Kommende anheizen.

Fazit
Im zweiten Band um Travis Chase geht es weiter mit Geheimnissen, Gefahren und Technologien, die die Welt auf den Kopf stellen könnten. Bei viel Action und Spannung bleiben auch die Emotionen nicht auf der Strecke. Lee baut seine Handlung so genial auf, dass die Neugier den Leser dazu antreibt den Abschlussband nicht all zu lang ungelesen liegen zu lassen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gegenwart <->Zukunft.

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Gegenwart Zukunft.

Die drei Protagonisten Paige, Bethany und Travis können durch ein "Loch" in die Zukunft schauen - und sehen nichts Gutes. Man kann sogar in die Zukunft "hinübersteigen" und zurückkommen. ...

Gegenwart <->Zukunft.

Die drei Protagonisten Paige, Bethany und Travis können durch ein "Loch" in die Zukunft schauen - und sehen nichts Gutes. Man kann sogar in die Zukunft "hinübersteigen" und zurückkommen. Natürlich versuchen die Drei das Unheil der Menschheit abzuwenden.

Im Verlauf des Buches dachte ich mir öfters, dass zu wenig Handlung passieren würde und ich mich immer mehr fragte, wann es nun wirklich spannend werden würde.
Und manchmal wunderte ich mich über den emotionslosen Berichtsstil des Romans. Ich muss anfügen, dass mir meistens schnörkellose Texte besser gefallen als seitenweise ausschweifende Beschreibungen. Aber hier war es mir dann doch manchmal zu wenig. Denn diese Emotionslosigkeit ist wohl auch die Ursache, dass ich beim Lesen die Spannung vermisste. Denn das, was geschieht, oder was die Protagonisten erleben, ist eigentlich schon spannend, aber es kam bei mir beim Lesen nicht so an.
Außerdem hätte ich mir manchmal mehr weiterführende Überlegungen gewünscht; beispielsweise "Vielleicht saß Eldred Warren gerade jetzt dort, mit dem selben Füllfederhalter in der Schublade, der sich nun in Travi's Hosentasche befand. Demselben Füllfederhalter, im wahrsten Sinne des Wortes. Wie das praktisch möglich war, ließ sich gedanklich nur mit Mühe nachvollziehen." (S. 115).

Sehr schönes, schnörkelloses Cover: die erhabenen Buchstaben gefallen mir sehr.

Fazit: Der Roman ist ...
... mehr Science-Fiction,
... weniger Thriller,
... eine originelle Idee,
... an manchen Stellen zu oberflächlich und langatmig.