Steven Plodowski Krimi / Der Tod kam in der Nachtschicht

INHALT
Der Kommissar Steven Plodowski wird in Ravensburg zu einem Tatort gerufen. Das reinkommen war druch die Security Leute schon schwierig.
Seine Kollegin Kerstin erwartete ihn schon am Tatort. Von der Leiche ist nicht merh viel zu erkennen, der ist förmlich geschreddert worden. In diesem Unternehmen gibt es überwiegend Maschinen, die die Arbeit machen.
Was war hier passiert?

MEINE MEINUNG
Diese Buch geht schon sehr spannend los und man hat gleich zu Beginn eine geschredderte Leiche. Der Tote, Tobias Strecker, war Bundestrainer und ausbilder für Polymechaniker. Sein Schützling Lukas sollte die Weltmeisterschaft gewinnen. Doch es gab noch andere Ausbilder, die ihre Schützlinge genauso an diesen Platz wünschten. Ein großer Konkurrenzkampf, aber ist das ein Grund für Mord?

In diesem Werk sieht man mal wieder sehr deutlich, wie hoch der Einfluß der Politik auf so ein schreckliches Ereignis ist.
Der Staatsanwalt möchte gerne gewählt werden und die Führungsrige dieser Firma ist für die Wahl entscheident. Obwohl ein brutaler Mord hier geschehen ist, soll der Fall nicht an die Öffentlichkeit geraten.
Hier gibt es wohl so einiges zu vertuschen?
Es ist leider so, das die Politik ja sehr große und wichtige Organe sind, die selbst bei Mord nicht zurückschrecken. Sie verfolgen ihre Ziele weiterhin. Sieht man ja hier am Staatsanwalt.

Der Autor hat hier ein sehr spannendes Werk geschaffen, das durch den Fall gleich zu Beginn große Spannung aufbaut.
Die Ermittlungsarbeiten sind dann auch sehr interessant und die Verdächtigen häufen sich. Sehr schnell merkt man, das hier wohl sehr viel mehr dahinter steckt. Und auch das treibt die Spannung nochmal an, nicht zu wissen, wer hier die Finder alles im Spiel hat.
Drogen, Industriespionage, Mord und Entführung, hier ist so vieles vertreten.

Der Autor hat mit einigen Passagen das ganze etwas aufgelockert, ist aber dann sofort wieder in die Spannung gegangen.
Ich vergebe hier gerne 5 Sterne, da die Thematik sehr interessant war und der Autor die Spannung von anfang an konsequent aufgebaut hat. Durch den Schreibstil ist das Werk sehr flüssig zu lesen und die Unterhaltung ist auch sehr hoch. Ich kann dieses Werk auf jeden Fall weiterempfehlen.

Bluesky_13
Rosi

Kommissar Plodowski bekommt einen neuen Fall und ermittelt in einem Mord, der in Kolumbien geschehen ist bei der Vorbereitung einer Weltmeisterschaft der Berufe - ausgerechnet im deutschen Lager. Er wird in Ravensburg ermittelt. Der Autor taucht in eine Welt, die nicht besonders ansprechend ist, ein. Es geht um Korruption und Machenschaften im Bereich der weltweiten Wirtschaft. Die Geschichte war von Anfang an sehr spannend. Ich fand das Thema interessant, von dem ich bisher nicht sehr viel gehört hatte. Die Figuren waren von sympathisch bis undurchsichtig und damit durchweg fesselnd. Auch die Schauplätze der Handlung haben mir gefallen. Einen kleinen Abzug gibt es lediglich für einige ausufernde Erzählstränge, von denen einige ins Nichts führten.

Der Roman "Der Tod kam in der Nachschicht" umfasst ca. 355 Seiten.

Kurzer Plot:

Oberschwaben, Regensburg

Kriminalhauptkommissar Steven Plodowski wird zu einem neuen Fall gerufen. In einem Betrieb wurde die zerfetzte Leiche von Tobias Strecker aufgefunden.

Tobias Strecker war ein Einzelgänger, außerdem soll er ein Spieler gewesen sein, der sein ganzes Geld verspielt hat, aber er war auch Ausbilder bei "FuSchka".

Der Tatort ist "ein ungewöhnlich sterilerer Betrieb, der Kälte, und einem eigenmächtigen Wachschutz."

Bei der "WorldSkills" die in Kolumbien stattfindet, wollte Tobias Strecker die Goldmedaille für die Polymechaniker nach Deutschland holen,

Bei den "WorldSkills" geht es darum, Projekte zu realisieren, Probleme zu lösen, und kreativ zu sein... 4 Tage kämpfen und arbeiten.

Jens Heber ist ebenfalls Ausbilder, und wie Tobias Strecker gilt auch er als Alphatier. Könnte durch die Konkurrenz der beiden, dort das Tatmotiv liegen?

Kommissar Plodowski ermittelt mit seinem Team erstmal "im Trüben".. der genaue Todeszeitpunkt ist nicht feststellbar... und es stellt sich die Frage: "Unfall oder Fremdeinwirkung"?

Die Spurensuche führt Plodowski bis nach Kolumbien zur "WorldSkills"...

Mein Fazit:

Der Roman beginnt gleich mit dem Tatort und man ist somit mittendrin im Geschehen.

Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Die Geschichte ist interessant, und wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt.

Manche Gegebenheiten wirken beim Lesen etwas unlogisch, und es bleiben Fragen offen...

Die Idee zu dem Krimi wurde aber gut umgesetzt, deshalb gebe ich gute

3. Sterne!