Cover-Bild Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 24.05.2017
  • ISBN: 9783734100512
Paula Hawkins

Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.

Roman
Christoph Göhler (Übersetzer)

Der internationale Nr.-1-Bestseller!

Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht.

Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2022

Unsympathische Charaktere

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Dieses Buch wollte ich schon länger lesen, um danach den Film schauen zu können. So, wie fange ich meine Rezension an. Cover, Schreibstil und Story sind vollkommen super, jedoch nicht die Charaktere. Von ...

Dieses Buch wollte ich schon länger lesen, um danach den Film schauen zu können. So, wie fange ich meine Rezension an. Cover, Schreibstil und Story sind vollkommen super, jedoch nicht die Charaktere. Von denen gibt es keinen einzigen sympathischen. Auch das Thema ist heikel. Es geht wie so oft um das Thema "Fremdgehen". Man stößt beim Lesen moralisch an seine Grenzen. Was mir aber gut gefallen hat, ist, dass man zuerst gar nicht drauf kommt, dass das Buch sich in Richtung eines Thrillers entwickelt. Der erste Abschnitt war sowas von nichtsagend, erst danach ging es richtig los. Und die Story hat es in sich, obwohl es auch viele unlogische Dinge gab. Die Protagonistin Rachel ist ein Mensch, der sehr unsympathisch ist und sein Leben nicht auf die Reihe kriegt und konnte deshalb bei mir überhaupt nicht punkten. Auch das Ende hat mir gar nicht gefallen. Da wären ein paar Seiten mehr gut gewesen, um einen richtigen Abschluss zu erzielen. Ansonsten kann ich eine Leseempfehlung aussprechen und vergebe 8,5/10 ⭐.

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Veröffentlicht am 09.10.2022

Was hat Rachel wirklich gesehen?

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Zum Buch: Rachel fährt jeden Tag mit dem Zug von einem Londoner Vorort in die Stadt und abends zurück. Wie tausend andere Menschen es jeden Tag tun. Aber keiner weiß, dass Rachel dies nur macht, um ihre ...

Zum Buch: Rachel fährt jeden Tag mit dem Zug von einem Londoner Vorort in die Stadt und abends zurück. Wie tausend andere Menschen es jeden Tag tun. Aber keiner weiß, dass Rachel dies nur macht, um ihre Fassade aufrecht zu erhalten. Denn durch ihre Alkoholsucht hat sie ihre Ehe zerstört und den Job verloren. Auf der Suche nach Sinn beobachtet sie die Menschen in den Häusern, die sie aus dem Zug sieht. Eines Tages spielt sich vor ihren Augen aber etwas ab, das schlimme Ereignisse nach sich zieht…

Meine Meinung: Den Anfang fand ich nicht so toll, denn mir kam das Buch vor wie das Psychodrama einer Alkoholikerin. Aber vielleicht musste man den Weg von Rachel so genau mitverfolgen, um die restliche Story richtig zu verstehen. Bei Rachel schwankt man zwischen Mitleid und Verachtung, Unverständnis und Sorge. Aber genauso sieht sie sich selbst auch. Und ihre Umwelt gibt ihr ja auch Recht. Sie kann ihre Ehe mit Tom noch nicht so ganz loslassen und taucht immer wieder in seinem Leben auf. Seine neue Frau Anna sieht sich zunehmend in die Ecke gedrängt.

Aber was dann seinen Lauf nimmt, zwar über viele Lügen, aber dennoch… unglaubliche Geschichte! Ab der Hälfte war ich dann auch so richtig angekommen in der Story und sie hat mich bis zum Schluss dann nicht mehr losgelassen.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, man muss nur mit den Zeitsprüngen aufpassen! Sonst hat mir der Schreibstil hier gut gefallen, es liest sich wirklich flüssig weg!

Mein Fazit: Viele Wendungen machen die Geschichte sehr spannungsreich, ich kann den Thriller gut empfehlen!

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Veröffentlicht am 26.08.2019

Es zog sich und zog,aber dann,Spannung und Fesselmomente

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Inhalt:
Rachel wurde vor 2 Jahren von ihrem Mann für eine andere Frau,Anna,verlassen.Schon davor hat sie immer wieder zum Alkohol gegriffen weil ihr Wunsch nicht erfüllt wurde und sie darunter sehr leidet.Nun ...

Inhalt:
Rachel wurde vor 2 Jahren von ihrem Mann für eine andere Frau,Anna,verlassen.Schon davor hat sie immer wieder zum Alkohol gegriffen weil ihr Wunsch nicht erfüllt wurde und sie darunter sehr leidet.Nun ist Alkoholikerin und psychisch sehr labil.Sie liebt ihren Ex-Mann immer noch und das versucht sie ihn regelmäßig klar zu machen und somit treibt sie auch einen Keil zwischen ihn und Anna.
In der selben Straße,wo nun ihr Ex-Mann und Anna wohnen,wohnen auch Megan und Scott.Rachel beobachtet jeden Tag wie sie auf der Terasse sitzen,sich küssen oder umarmen....doch eines Tages beobachtet sie wie,Megan jemand anderen küsst und danach verschwindet sie spurlos....
Doch bei der Polizei glaubt man ihr nicht,weil die Polizistin wissen das sie jeden Tag Alkohol trinkt,doch sie war da......sie war in der Straße als Megan spurlos verschwand,nur hat sie einen Filmriss.Deswegen nimmt sie mit Scott Kontakt auf.....was dann nach und nach geschieht und welche Geheimnisse ans Licht kommen,damit hat wohl keiner gerechnet.


Charaktere:
Rachel ist eigenlicht eine mir sympatische Frau,die jede Menge Probleme hat,aber zu wenig Freunde/Familie besitzt,die sie dabei unterstützen könnten diese zu bewältigen.An manchen Stellen hat sie mir sehr leid getan,aber ihre Tapferkeit und ihr Durchhaltevermögen habe ich sehr bewundert.
Megan ist eine Frau mit vielen Geheimnissen,die nach und nach ans Licht kommen...sie war nicht die,für die man sie gehalten hat.
Anna ist mir grenzlich unsympathisch.Ihr war es völlig egal,das ihr Mann seine damalige Frau mit ihr betrogen hat und versucht nun Rachel das Leben noch schwerer zu machen als wie sie es sowieso schon hat.Und das lässt sie den Lesern auch immer wieder wissen.


Schreibstil:
Am Anfang gab es viel Hintergrundinformationen,dadurch zog es sich ein wenig und ich habe schon gedacht:"Mist,Fehlkauf".Jedoch wurde das dann ab ca Seite 100/150 besser und die Autorin hat Spannung und viele Fragen aufgebaut.Zum Schluss konnte ich das Buch dann gar nicht mehr aus der Hand legen,da gab es dann noch viel viel mehr Spannung und Fesselmoment.


Cover:
Eigentlich gefällt mir dieses ganz gut und das mit der Bahn passt auch super dazu,jedoch hätte ich vllt eher eine andere Perspektive gewählt.Vllt aus der Bahn herraus und den Blick auf den Garten.


Fazit/Meinung:
Es gibt ja viele schlechte Bewertungen für das Buch und ich hatte schon große Angst das es ein großer Reinfall wird.Und am Anfang,als es sich so zog,dachte ich schon:Mist! Aber dann kam die Spannung und das Kopfkino,ab da war ich dann mitten drin im Buch und es hat mich nicht mehr losgelassen.Ich persönlich würde das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen und ich freue mich schon auf die Verfilmung.

Veröffentlicht am 25.06.2019

Spannung pur

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Jeden Tag pendelt Rachel Watson nach London und jeden Tag kommt sie am Haus von Jason und Jess vorbei – in Rachels Vorstellung das perfekte Paar, obwohl sie die beiden gar nicht persönlich kennt. Deshalb ...

Jeden Tag pendelt Rachel Watson nach London und jeden Tag kommt sie am Haus von Jason und Jess vorbei – in Rachels Vorstellung das perfekte Paar, obwohl sie die beiden gar nicht persönlich kennt. Deshalb überlegt sie sich einfach selbst eine Biografie für die beiden, inkl. Namen. Sie selbst ist geschieden, ihr Ex-Mann neu verheiratet und frisch gebackener Vater, der mit seiner Familie immer noch in dem Haus lebt, das er damals mit Rachel gekauft und eingerichtet hat. Ein Umstand, der es Rachel, die Alkoholikerin ist, nicht gerade leichter macht, wieder auf die Beine zu kommen.

Trost findet sie lediglich in der Vorstellung, dass es die wahre Liebe in Form von Jason und Jess eben doch gibt. Bis sie eines Tages vom Zug aus etwas beobachtet, was ihre Welt ins Wanken bringt...

Eigentlich bin ich gar kein großer Thriller-Fan, aber mein Mann war von „Girl on the train“ so begeistert, dass ich doch neugierig wurde. Und ich wurde nicht enttäuscht!

Die Geschichte wird aus der Perspektive dreier Frauen erzählt – Rachel, Anna (die neue Frau von Rachels Ex-Mann) und Meghan. Dabei nimmt Rachels Sichtweise den größten Raum ein.
In Rückblenden erfährt der Leser, wie es zu Rachels Alkoholsucht kam und wie ihre Ehe in die Brüche ging. Aufgrund ihrer Sucht kommt es bei Rachel öfters zu Blackouts. So auch in der Nacht (Vorsicht, Spoiler) als Meghan verschwindet. Spätestens jetzt geht das Rätselraten los: Was ist ihr zugestoßen? Lebt sie noch? Und, falls nicht, wer hat sie auf dem Gewissen?

Dabei legt die Autorin so viele falsche Fährten und überrascht mit unerwarteten Wendungen, dass man bis zum Schluss gefesselt bleibt. Ich habe während des Lesens sicherlich jeden der Protagonisten einmal verdächtigt. Der Wechsel der Perspektiven erhöht dabei noch den Spannungsbogen, da die Kapitel dadurch teilweise mit Clifhangern enden. Ich finde die Geschichte wirklich spannend und habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Dabei sind mir viele der Figuren nicht einmal sympathisch. Ausnahme ist Rachel, die aufgrund ihrer Sucht und der Tatsache, dass sie nicht von ihrem Ex-Mann los kommt, wirklich in einer ganz miesen Situation ist. Die Autorin hat das Alkoholproblem wirklich authentisch dargestellt. Es gab Momente, da hätte ich Rachel am liebsten geschüttelt, da sie sich bewusst in Situationen begeben hat, die ihr gefährlich werden könnten. Manche ihrer Handlungen waren für mich nur schwer nach zu vollziehen. Dennoch habe ich mit ihr mitgefiebert. Gemeinsam mit ihr kommt der Leser des Rätsels Lösung Schritt für Schritt näher bis zum spannungsgeladenem Finale.

Fazit: „Girl on the train“ fesselt durch eine spannende Erzählweise und hält für die Leser so einige Überraschungen bereit. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen.

Veröffentlicht am 13.11.2017

Ein atemberaubendes Debüt

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Meine Meinung: Als ich dieses Buch bei goodreads als gelesen markiert habe und dann gesehen habe, wie lange ich dieses Hörbuch tatsächlich gehört habe, musste ich erst mal erstaunt auf die Datumsangaben ...

Meine Meinung: Als ich dieses Buch bei goodreads als gelesen markiert habe und dann gesehen habe, wie lange ich dieses Hörbuch tatsächlich gehört habe, musste ich erst mal erstaunt auf die Datumsangaben schauen. Ich habe mehr als einen Monat gebraucht um es zu hören. Das kann ich zwar auf die Länge von fast 11 Stunden schieben und auch auf das gute Wetter, das mich mehr Zeit draußen verbringen lässt aber was ich auch nicht leugnen kann ist, dass Girl On The Train mir ziemlich zugesetzt hat, weshalb ich die Geschichte immer nur in kleinere Etappen verfolgen konnte.
Dabei fängt alles ganz harmlos an und wird hören Rachel dabei zu, wie sie von ihren langweiligen und eintönigen Tagen berichtet, wie sie jeden Tag mit dem Zug nach London fährt und vorgibt dort zu arbeiten, wie sie jeden Morgen und jeden Abend an ihrem alten Haus vorbeifährt und wie sie ein paar Häuser weiter ein glücklich wirkendes Pärchen beobachtet, das sie Jess und Jason nennt. Ja, es ist fast schon ein wenig langweilig am Anfang. Hätte mich Rachel nicht so fasziniert. Nicht nur, dass die Stimme von Britta Steffenhagen perfekt zu dem Bild passt, das sich mir im Kopf von Rachel geformt habe. Nein, auch Rachel ist eine sehr interessante Persönlichkeit. In ihrem alten Haus wohnt ihr Ehemann, ihr EXehemann Tom. Zusammen mit seiner neuen Frau und ihrer kleinen Tochter. Und Rachel, die mehr zu verarbeiten hat, als nur die Trennung von Tom, wie man später im Buch erfährt, ertränkt ihren Kummer in Alkohol, wohnt derzeit bei ihrer Freundin. Sie gibt vor noch zu arbeiten, damit diese sich keine Sorgen macht, was das Geld angeht aber alles, um das es sich bei Rachel dreht sind der Alkohol und Jess und Jason. Jess und Jason, die glückliches Leben führen. So hat es auf Rachel auf jeden Fall den Anschein. Bis Jess verschwindet und Rachel ein paar Puzzleteile zusammensetzt, die bei der Suche nach Jess helfen könnten.
Und da ist sie, Rachel mittendrin im Fall der verschwundenen Megan, wie Jess in Wirklichkeit heißt. Auch sie kommt zu Wort und erzählt ihre Vergangenheit. Ebenso wie Anna, Toms neue Frau, die sich von Rachel verfolgt und bedrängt fühlt. Trotz meines Interesses für Rachel und auch für Anna und Megan, war keine der drei Frauen mir wirklich sympathisch. Das ist auch nicht unbedingt notwendig. Der befremdliche und distanzierte Eindruck der dadurch entstanden ist hat nur noch mehr zur Atmosphäre im Buch beigetragen. Diese ist sehr düster und auch irgendwie bedrückend. Das hat auch dazu geführt, dass ich so lange für das Hörbuch gebraucht habe. Für mich gehört eine düstere Atmosphäre in ein Buch wie dieses, es jagt uns Gänsehaut über den Körper und man liest immer mit einem unguten Gefühl in der Bauchgegend, wartet nur darauf, dass etwas passiert aber dennoch passiert nichts. An vielen Stellen war es dann aber doch etwas zu viel. Ein paar kleine Lichtblicke zwischendurch hätten nicht geschadet und mich beim hören ein wenig aus der depressiven Stimmung herausgeholt. Stattdessen wurde es immer dunkler und schlimmer, was mich dann an vielen Tagen vom Hören abgehalten hat. Das ist aber auch mein einziger Kritikpunkt.
Paula Hawkins Schreibstil ist so absolut fesselnd. Sie schafft es mit einfachen Worten lebendige Charaktere und detailreiche Landschaften zu schaffen und stellt das Geschehen prägnant dar. Sie ist die geborene Autorin für Krimis und Thriller und ich hoffe, dass wir nicht zum letzten Mal von ihr gehört haben. Nicht nur schreiben kann sie gut. Auch verwirren. Auf der Suche nach dem wahren Ablauf von Megans Verschwinden bzw. auch auf der Suche nach Megans möglichem Entführer lockt uns die Autorin sehr oft auf falsche Fährten, macht uns minutenlang weiß, dass wir die Lösung gefunden haben nur, um dann doch ein wichtiges Detail zu verändern, was alles in einem völlig anderen Licht erscheinen lässt. Dadurch baut sich die Spannung in Girl on the Train auf und so fesselt Paula Hawkins den Leser ans Buch, ohne actiongeladene Szenen oder große Plottwists einzubauen. Denn rückblickend war das Ergebnis der ganzen Sache schon von vorne herein vorhersehbar und Paula Hawkins wird für mich die Meistern der Illusion und der Verwirrung.
Bewertung: Paula Hawkins ist mit ihrem Roman Girl On The Train in die Liste von meinen Lieblingsthrillerautoren aufgestiegen. Ohne viele Actionszenen schafft sie es, den Leser durch Verwirrung und Illusion an das Buch zu fesseln und überzeugt außerdem durch ihren genialen Schreibstil. Die Charaktere sind nicht unbedingt liebenswürdig, dafür aber sehr interessant und hinter dem Roman steckt viel mehr als die reine Aufklärung von Megans Verschwinden. Einzig die permanent immer düsterer und depressiver werdende Stimmung im Verlauf des Buches hat mir die Lesefreude ein klein wenig genommen. Deshalb bekommt Girl On The Train von mir 4,5 Füchschen, die ich auf 4 von 5 Füchschen abrunde werde, da ich noch einmal eine Steigerung in Paula Hawkins nächstem Roman sehen möchte.