Cover-Bild Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen
(61)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 06.09.2021
  • ISBN: 9783764507824
Paula Hawkins

Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen

Roman - Der internationale NR.-1-BESTSELLER
Christoph Göhler (Übersetzer)

Ein schreckliches Verbrechen. Drei verdächtige Frauen. Ist eine von ihnen fähig zu töten? Der Nr.-1-Bestseller aus England und den USA von Paula Hawkins!

Auf einem Hausboot in London wird die Leiche eines brutal ermordeten jungen Mannes gefunden. Besonders drei Frauen geraten danach ins Visier der Ermittlungen.
Laura, die aufgewühlt wirkende junge Frau, die nach einem One-Night-Stand mit dem Opfer zuletzt am Tatort gesehen wurde. Carla, die Tante des Opfers, bereits in tiefer Trauer, weil sie nur Wochen zuvor eine Angehörige verlor. Und Miriam, die neugierige Nachbarin, die als Erste auf die blutige Leiche stieß und etwas vor der Polizei zu verbergen scheint.
Drei Frauen, die einander kaum kennen, mit ganz unterschiedlichen Beziehungen zum Opfer. Drei Frauen, die aus verschiedenen Gründen zutiefst verbittert sind. Die auf unterschiedliche Weise Vergeltung suchen für das ihnen angetane Unrecht. Wenn es um Rache geht, sind selbst gute Menschen zu schrecklichen Taten fähig. Wie weit würde jede einzelne von ihnen gehen, um Frieden zu finden?

»Temporeich, mit Spannung aufgeladen und souverän erzählt. Unmöglich, dem zu widerstehen.« Sunday Times

Entdecken Sie auch die anderen fesselnden Spannungsromane von Paula Hawkins:
Girl on the Train – Du kennst sie nicht. Aber sie kennt dich.
Into the Water – Traue keinem. Auch nicht dir selbst.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2021

Besser als Into the Water

0

MEINUNG:

Mit Paula Hawkins ist es so eine Sache. Ich mochte ihren Bestseller Girl on the Train unwahrscheinlich gern, auch die Verfilmung war echt klasse. Mit ihrem zweiten Buch, Into the Water, hatte ...

MEINUNG:

Mit Paula Hawkins ist es so eine Sache. Ich mochte ihren Bestseller Girl on the Train unwahrscheinlich gern, auch die Verfilmung war echt klasse. Mit ihrem zweiten Buch, Into the Water, hatte ich dann so meine Probleme, natürlich waren die Erwarten riesig. Trotzdem wollte ich Wer das Feuer entfacht noch eine Chance geben.

Die Geschichte ist scheinbar relativ einfach erzählt. Eine junger Mann, Daniel Sutherland, wird brutal ermordet aufgefunden. Die Polizei verdächtig drei Frauen, Carla, Miriam und Laura, dass sie es gewesen sein könnten bzw. damit etwas zu tun haben. Laura hatte mit Daniel eine kurze sexuelle Beziehung und wurde scheinbar als Letzte am Tatort gesehen. Miriam wohnt genauso wie Daniel auf einem Hausboot und findet ihn.  Carla ist Daniels Tante und auch sie wird von der Polizei befragt, da Daniels Mutter nicht mehr lebt.

Man wird in der Geschichte gleich mitten reingeworfen und ich hatte wie üblich bei solchen Anfängen erstmal Mühe mich ein wenig zurecht zu finden. Wer ist wer, was ist passiert und wo setzen wir in der Geschichte überhaupt ein. Auf den ersten Blick haben auch nur Laura und Carla eine wirklich Beziehung bzw. Verbindung zu Daniel. Laura gerät sehr schnell ins Visier, weil eine psychisch labile junge Frau ist, die ihre Impulse häufig nicht unter Kontrolle hat. Sie tat mir wirklich leid, da ihre Geschichte ziemlich schwierig ist und sie nicht wirklich jemanden hat, der für sie da ist. Es spricht sehr viel für Laura. 

Carla ist die Tante von Daniel. Auch Carlas Geschichte entfaltet sich langsam. Da ist auch noch ihr Ex-Mann Theo. Paula Hawkins gelingt es immer mühelos gegenwärtiges Geschehen und Rückblenden in die Vergangenheit miteinander in einem Kapitel zu verweben. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten habe ich dann gut in das Buch herein gefunden und fand es wahnsinnig spannend, wie sich so langsam die Zusammenhänge ergeben haben. Miriam war für die schwierigste Person, da ich sie schlecht einschätzen konnte in Hinblick auf ihre Beziehung zu Daniel. Die Autorin hat drei völlig unterschiedlich Frauen geschaffen, die alle ihre Päckchen zu tragen haben und die von vergangenen Ereignissen für immer geprägt sind. Gleiches trifft auch auf Daniel zu. Zwischen den Kapiteln gibt es immer wieder kursiv geschrieben Kapitel, die sich erst mit der Zeit erschließen. Ich habe sie dann noch einmal nachgelesen und empfand dies als interessantes Stilmittel.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.10.2021

Ein dramatischer und düsterer Spannungsroman

0

Ich habe schon die beiden ersten Romane „Girl on the Train“ und „Into the Water“ von Paula Hawkins regelrecht verschlungen und hatte dementsprechend hohe Erwartungen an ihr drittes Buch. Diese wurden nicht ...

Ich habe schon die beiden ersten Romane „Girl on the Train“ und „Into the Water“ von Paula Hawkins regelrecht verschlungen und hatte dementsprechend hohe Erwartungen an ihr drittes Buch. Diese wurden nicht enttäuscht auch wenn dieser Roman kein Thriller, sondern ein düsterer aber dennoch sehr fesselnder Spannungsroman ist.

Bevor die in London lebende Autorin begann Romane zu schreiben, hat sie als Journalistin gearbeitet.

Zu Beginn des Buches ist eine Karte abgebildet, auf der die wichtigsten Punkte - wo die Protagonistinnen wohnen, wo das Hausboot liegt und einige andere - eingezeichnet sind. Ich mag solche Karten sehr, da ich die Ereignisse dadurch bildhafter vor Augen habe. Handlungsort ist London.

Zunächst lernt man Miriam, Laura und Carla kennen. Miriam lebt auf einem Hausboot und entdeckt auf dem Nachbarboot die Leiche eines jungen Mannes - Daniel - der brutal ermordet wurde. Daniels einzige nähere Verwandte ist seine Tante Carla. Bei den ersten Ermittlungen stößt die Polizei auf Carla, die einen One-Night-Stand mit Daniel hatte.

Schnell wird deutlich wie unterschiedlich die Protagonistinnen sind. Aber eines haben sie gemeinsam, jede der Frauen hat Schreckliches erlebt, ist auf irgendeine Art traumatisch verletzt und sucht nach Vergeltung. Die Einblicke, die man in das Leben der Frauen erhält, lassen sie alle verdächtig erscheinen.

Die Kapitel sind kurz und durch einen permanenten Wechsel der Perspektive und der Zeiten war ich zu Beginn ein wenig verwirrt, konnte aber gleichzeitig nicht aufhören zu lesen, da ich unbedingt mehr erfahren wollte. Es dauert ein wenig, bis die Verbindungen zwischen den einzelnen Personen und ihrer Vergangenheit klar werden und genau darin liegt die Spannung. Viele einzelne Details setzen sich langsam zusammen, bis sie am Ende zu der Lösung des Mordfalls auf dem Hausboot führen. Und nicht nur das, aber mehr verrate ich nicht, den Rest müsst ihr selber lesen.

Der Schreibstil von Paula Hawkins ist einfach unglaublich fesselnd. Ich habe das Buch nur ungern aus der Hand gelegt, da ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Am Ende wurde alles schlüssig erklärt, so dass ich das Buch sehr zufrieden zugeklappt habe und mich schon auf das nächste Werk der Autorin freue. Wer ruhige Spannungsromane mag, wird begeistert sein, wer einen Thriller erwartet, liegt hier nicht unbedingt richtig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.10.2021

Wie nachhaltig unsere Vergangenheit unsere Zukunft prägt!

0

„Girl on the Train“ habe ich leider noch nicht gelesen und somit ist „Wer das Feuer entfacht“ für mich der erste Roman von der Autorin Paula Hawkins.

Das Setting dieses Spannungsromans ist London. Auf ...

„Girl on the Train“ habe ich leider noch nicht gelesen und somit ist „Wer das Feuer entfacht“ für mich der erste Roman von der Autorin Paula Hawkins.

Das Setting dieses Spannungsromans ist London. Auf einem Hausboot wird ein junger Mann, Daniel Sutherland, von der auf dem Nachbarboot lebenden Miriam tot aufgefunden. Die junge Laura rückt zuerst ins Visier der Ermittlungen, da Sie blutverschmiert am Tatort gesehen wurde. Die dritte verdächtige Person ist Carla, Daniels Tante. Nur einige Wochen vor Daniels Tod ist seine Mutter Angela, Carlas Schwester, durch einen Treppensturz ums Leben gekommen. Somit ist sie die einzige Verwandte. Alle drei Protagonistinnen stehen in unterschiedlicher Weise in Beziehung zum Opfer und wurden durch tragische Ereignisse im Leben geprägt. Den Frauen wurde in der Vergangenheit Unrecht zuteil. Ist jetzt die Zeit der Vergeltung?

Die Geschichte zieht den Leser sofort in den Bann. Nach und nach erfährt man, welche schrecklichen Schicksale die drei Protagonistinnen erlitten haben. Die Ermittlungen in Zusammenhang mit Daniels Tod werden nur marginal erwähnt und sind von untergeordneter Bedeutung. Die Charaktere sind besonders gut ausgearbeitet. Zu erwähnen wäre auch noch die 80jährige Irene, die Nachbarin von Angela, die in dieser Geschichte die absolute Sympathieträgerin ist und im letzten Drittel des Buches an Bedeutung gewinnt.

Der Roman mit seinen Protagonistinnen und einigen Nebenfiguren, wie die Polizisten und Theo (Carlas Ex), ist sehr gut konstruiert mit seinen Verstrickungen von Vergangenheit und Gegenwart, so dass dem Leser nicht gleich offensichtlich der Täter präsentiert wird. Der Spannungsbogen hat sich schnell aufgebaut und war bis zum Ende gleich hoch, so dass mich die Geschichte ab der ersten Seite gefesselt hat. Den Blick in die Abgründe des menschlichen Daseins hat die Autorin gekonnt in Szene gesetzt, ich bin begeistert. Wobei die Offenlegung des Täters die Bilanz der Ereignisse und Interaktionen war.

Das Cover des Buches ist super auf den Inhalt abgestimmt. Die Frauengesichter sind durch den Rauch nicht ganz greifbar.

Ich kann hier eine absolute Leseempfehlung aussprechen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.10.2021

Solide Unterhaltung

0

Ein brutal ermordeter junger Mann auf einem Hausboot.
Eine junge Frau, die selbiges sichtlich verstört verlässt.
Eine verbitterte Bootsnachbarin, die jedwedes Geschehen akribisch beäugt.

Und eine auffallend ...

Ein brutal ermordeter junger Mann auf einem Hausboot.
Eine junge Frau, die selbiges sichtlich verstört verlässt.
Eine verbitterte Bootsnachbarin, die jedwedes Geschehen akribisch beäugt.

Und eine auffallend teilnahmslos wirkende Tante.
Das sind die Hauptfiguren in Paula Hawkins‘ frisch erschienenem Roman „Wer das Feuer entfacht“. Für die Polizei steht schnell fest, wer die Schuldige ist: Laura, die junge Frau, die die Nacht mit dem Mordopfer verbracht hat. Laura, die Unzuverlässige, die Sprunghafte, die ihr Leben nicht in den Griff bekommt und Schwierigkeiten förmlich anzieht – und die ohne jeden Zweifel etwas verschweigt. Doch so einfach ist die Gemengelage dann doch nicht, denn nur wenige Monate vor dem Mord ist die Mutter des Getöteten bei einem Treppensturz ums Leben gekommen – ein Zufall? Und ist Schwester, die Tante des Toten, wirklich „nur“ eine trauernde Hinterbliebene? Und erst diese etwas verschrobene Frau vom Hausboot nebenan: tatsächlich eine Unbeteiligte, allenfalls eine mehr oder weniger zuverlässige Zeugin, die ein Einsiedlerinnendasein führt und mit allen und allem nichts zu tun hat? Eines jedenfalls steht fest: Nichts ist so, wie es auf den ersten Blick erscheint.

Nach ihrem grandiosen Bestseller „Girl on the Train“ und dem aus meiner Sicht deutlich schwächeren „Into the Water“ hat Paula Hawkins mit „Wer das Feuer entfacht“ (Deutsch von Christoph Göhler) einen Spannungsroman geschrieben, der in erster Linie von seinen ebenso unterschiedlichen wie undurchsichtigen Frauenfiguren lebt. Seite um Seite, Kapitel um Kapitel enthüllen sich unvermutete Hintergründe und Verbindungen, dramatische und traumatische Vergangenheitserlebnisse, die die Frauen in einem immer etwas anderen Licht erscheinen lassen. Mein Fazit: ein solider Krimi, der dankenswerterweise auf Schwarz-weiß-Malerei verzichtet und mit überraschend tiefgründigen Figuren aufwartet. Perfekt für ein verregnetes Herbstwochenende auf der Couch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.10.2021

Flüssiger Schreibstil und interessante Geschichte

0

Das Cover des Buches hat mich sehr angesprochen. Irgendwie ist es schlicht und doch hat es etwas Faszinierendes an sich.
Nachdem ich das Buch beendet habe, muss ich sagen passt diese Beschreibung perfekt. ...

Das Cover des Buches hat mich sehr angesprochen. Irgendwie ist es schlicht und doch hat es etwas Faszinierendes an sich.
Nachdem ich das Buch beendet habe, muss ich sagen passt diese Beschreibung perfekt.

Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen. Das Buch liest sich so flüssig, dad gefällt mir wirklich sehr. Es gibt immer wieder Abschnitte der verschiedenen Charaktere, die alle miteinander verbunden werden. Am Anfang ist man sehr gespannt wie die Charaktere in Verbindung stehen und wie alles was man erfährt am Ende einen Zusammenhang ergibt.
Gespannt habe ich gelesen und war aber teilweise verwirrt. Das hat sich dann zum Glück wieder gelegt aber irgendwie war im Mittelteil die Spannung etwas raus , obwohl ich sehr schnell weiter gelesen habe, weil der Schreibstil so flüssig war.

Die Charaktere sind interessant, obwohl ich zu den meisten eher distanziert war.
Irene fand ich am besten und mit Laura wurde ich auch warm.

Ich hatte ein Ende befürchtet welches so verworren ist, dass ich es nicht verstehe. Aber das war zum Glück nicht der Fall.

Insgesamt hat sich das Buch gut gelesen und war sehr interessant. So richtig umgehauen hat es mich aber nicht.

Dennoch hatte ich eine angenehme Lesezeit und die Geschichte hat mir gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere