Cover-Bild Körbchen mit Meerblick
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 10.06.2016
  • ISBN: 9783956495762
Petra Schier

Körbchen mit Meerblick

Überrascht starrt Melanie auf den Brief von Nachlassverwalter Alex Messner. Sie hat den gesamten Besitz ihrer Tante geerbt. Aber nach Lichterhaven ziehen? Auf keinen Fall. Trotzdem muss sie es sich wenigstens einmal ansehen, das ist sie ihrer Tante schuldig - und der jungen Hündin Schoki, deren Frauchen sie ab jetzt sein soll. Einen Sommer will Melanie in Lichterhaven verbringen. Und plötzlich beginnt sie sich dort richtig wohlzufühlen mit Schoki - und in der Gesellschaft von Alex.

Genau das Richtige für einen Tag am Strand!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sonne, Meer und ein toller Hund - ein perfekter Lese-Mix!

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Melanie lebt in Köln, hat dort einen guten, anspruchsvollen
Job, aber wenig soziale Kontakte, scheint sich damit jedoch gut in ihrem Leben
eingerichtet zu haben. Doch dann erfährt sie überraschend vom ...

Melanie lebt in Köln, hat dort einen guten, anspruchsvollen
Job, aber wenig soziale Kontakte, scheint sich damit jedoch gut in ihrem Leben
eingerichtet zu haben. Doch dann erfährt sie überraschend vom Tod ihrer Tante
Sybilla. Als Kind war sie mit ihrer Mutter zwei Sommer bei ihrer Tante im
beschaulichen Lichterhaven an der Nordsee und hat dort wunderbare Zeiten
verbracht. Doch dass sie nun das Haus ihrer Tante, deren kleine aber feine
Kunsthandlung „Sybillas Schatztruhe“ und ihren Labradorwelpen Schoki erben
soll, trifft sie völlig unerwartet. Nun steht Mel vor einer schwierigen
Entscheidung: Kann sie Tante Sybillas Wunsch erfüllen, ihr Erbe anzutreten und
ihr altes Leben in Köln zurückzulassen? Um dies herauszufinden nimmt sich Mel
einen Sommer Zeit. Und dieser Sommer könnte alles verändern…denn die junge
Hündin Schoki und Nachlassverwalter Alex sind Melanie gar nicht so
unsympathisch…



Petra Schier entführt den Leser in ihrem lockerleichten Sommerroman
„Körbchen mit Meerblick“ an die beschauliche Nordsee in die fiktive Kleinstadt
Lichterhaven. Dabei wird der Leser mit viel Charme, einer tollen Landschaft und
vielen netten Menschen (und Hunden) in den Bann der Geschichte gezogen.

Die Charaktere sind dabei vielschichtig gezeichnet, so dass
man sie im Laufe des Buches gerne genauer kennenlernt. Vor allem mit der
sympathischen Hauptdarstellerin Melanie fiebert man durch Freud und Leid mit und
erlebt hautnah ihre persönliche Entwicklung im Verlauf der Story.

Einige Passagen sind immer mal wieder aus der Perspektive
der jungen Hündin Schoki verfasst, wobei die Ansichten des Hundes für den Leser
sehr unterhaltsam sind.

Interessante Charaktere, viel Witz und Gefühl, Sommer,
Sonne, Meer und dazu noch ein toller Hund – das sind die Zutaten zu einem Buch,
dass den Leser auf einen wunderbaren (Lese-)Urlaub an die Nordsee mitnimmt!
Perfekt geeignet für einen Tag im Strandkorb oder einfach zum Wegträumen an die schöne,
raue See.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Perfektes Kopfkino

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Als ich dieses Buch zu lesen begann, war ich zuerst zwiegespalten, denn der Plot kam mir etwas zu bekannt vor. Doch zum einen kann man das Rad nicht ständig neu erfinden, und zum anderen hätte ich es ohnehin ...

Als ich dieses Buch zu lesen begann, war ich zuerst zwiegespalten, denn der Plot kam mir etwas zu bekannt vor. Doch zum einen kann man das Rad nicht ständig neu erfinden, und zum anderen hätte ich es ohnehin besser wissen müssen, denn ich kenne und liebe Petra Schiers Romane. So entwickelte sich schon kurz nach meinen Zweifeln eine ganz wunderbare, eigenständige Geschichte, und spätestens nachdem Schoki, die kleine Labrador-Hundedame, das Geschehen bereicherte, wurde mir ganz warm ums Herz.
Neben Schoki, die mit ihrer unbefangenen Natürlichkeit und ihren Hundegedanken dem Roman eine witzig-spritzig-herzliche Note gab, waren Melanie und Alex die menschlichen Hauptfiguren. Ich fand beide ganz wunderbar natürlich und unverkrampft, auch wenn es bei Melanie etwas länger dauerte bis ich das so sehen konnte. Sie hielt sehr an ihrem alten Leben fest und hatte nicht vor sich an ein neues Leben in Lichterhaven zu gewöhnen, denn bleiben wollte sie ohnehin nicht. Verdenken konnte ich es ihr nicht, denn eine fast fremde Umgebung, Menschen die man nur schemenhaft aus der Kindheit kennt und einiges mehr, machen es nicht unbedingt leichter. Während ich sie auf der Insel begleitete, wurde ich aber doch recht schnell warm mit ihr und muss gestehen, dass ich ihre Gedanken, Gefühle und ihr Tun gut nachvollziehen konnte.
Bei Alex fiel es mir leichter ihn sofort zu mögen, auch wenn ich manchmal nicht wusste, was er genau bezweckt. Doch das kam nach und nach ans Tageslicht und darüber hinaus hatte er so manche Überraschung parat.
Was die Geschichte außerdem bereicherte, waren die diversen Nebenfiguren. Alle Lichterhavener, egal ob Nachbarn, (alte) Bekannte oder Alex´ Familie, fand ich so ehrlich und liebenswert, dass ich persönlich sofort dort hin gezogen wäre. Aber das sagt sich so leicht...
Abgerundet wurde der Roman durch wunderbar plastische Umgebungsbeschreibungen. Egal ob man sich im Ort bewegt oder gerade durch das Watt läuft, man hat das Gefühl wirklich da zu sein, und das macht perfektes Kopfkino aus.

Auch der erste Sommer-Hunderoman von Petra Schier konnte mich restlos begeistern. Sie schreibt einfach super tolle Geschichten zum Wohlfühlen und präsentiert erneut perfektes Kopfkino.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der perfekte Wohlfühl-Sommerurlaub zwischen zwei Buchdeckeln!

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Klappentext: „Eis, Sandburgen, Wattwanderungen – Melanie verbindet nur die schönsten Erinnerungen mit den Nordseeferien bei ihrer Tante. Trotzdem ist sie überrascht, dass diese ihr nach ihrem Tod ihren ...

Klappentext: „Eis, Sandburgen, Wattwanderungen – Melanie verbindet nur die schönsten Erinnerungen mit den Nordseeferien bei ihrer Tante. Trotzdem ist sie überrascht, dass diese ihr nach ihrem Tod ihren gesamten Besitz vermacht. Dazu gehören nicht nur das Haus und die Kunsthandlung, sondern auch der quirlige Welpe Schoki. Nun muss Melanie sich entscheiden: Will sie wirklich ihr vertrautes Leben zurücklassen, um für immer in diesem Küstennest zu leben? Einen Sommer will sie sich Zeit nehmen, diese Entscheidung zu treffen. Doch dabei haben der gut aussehende Nachlassverwalter Alex und das vierbeinige Temperamentsbündel auch ein Wörtchen mitzureden...“

In „Körbchen mit Meerblick“ erzählt die Autorin Petra Schier über insgesamt 26 Kapitel und Epilog auf 332 Seiten eine schlichtweg wundervolle Liebesgeschichte, die von der ersten Seite an begeistert!

Für mich war dieses Buch wirklich der perfekte Sommerroman. Punkt. Ich habe lange überlegt, was ich mir vielleicht anders gewünscht hätte, aber mir ist beim besten Willen nichts eingefallen – dieses Buch hat meinen Geschmack voll und ganz getroffen!

Meiner Meinung nach sind die Figuren die größte Stärke des Buches. Melanie ist ein absoluter Kontrollmensch; ihr Leben muss in geregelten und vor allen Dingen gut durchdachten Bahnen laufen. Da verwundert es wenig, dass sie die überraschende Erbschaft gewaltig aus diesen Bahnen wirft und sie vor Herausforderungen stellt, denen sie sich eigentlich gar nicht gewachsen fühlt. Alex hingegen ist ein selbstsicherer Typ, der weiß, was er will und auch keine Angst hat, sich darum zu bemühen und dafür unter Umständen sein Herz zu riskieren. Trotz – oder gerade wegen ihrer extremen Unterschiede – passen die beiden perfekt zusammen und es macht unheimlich viel Spaß zu lesen, wie der extrovertierte Alex die scheue Mel immer wieder provoziert und Schritt für Schritt aus ihrer Komfortzone in Richtung Glück lockt. Behilflich ist ihm dabei natürlich auch nicht zuletzt Schoki, die einfach nur goldige junge Hündin, deren Gedanken man beim Lesen auch regelmäßig schmunzelnd zur Kenntnis nehmen darf.

Aber diese Protagonisten sind am Ende nur die Krönung eines insgesamt liebevoll beschriebenen Ensembles zahlreicher bunter Charaktere, die den beschaulichen Nordsee-Ort Lichterhaven lebendig werden lassen. So verschieden alle Figuren auch sein mögen, mit fällt keine einzige ein, die ich nicht mochte. Mit ihrer wunderbar herzlichen Art heißen sie nicht nur die Kölnerin Mel direkt in ihrer Mitte willkommen, auch der Leser fühlt sich in Lichterhaven sofort wohl und möchte am liebsten gar nicht mehr weg.

Auf der Suche nach Kritikpunkten dachte ich mir deshalb auch kurz, dass das Buch eigentlich auch gerne ein paar hundert Seiten länger hätte sein können – aber auch diese Idee habe ich schnell wieder verwerfen müssen, denn, so wie sie ist, war die Geschichte genau richtig. Ohne unnötige Längen, aber gleichzeitig mit ausreichend Raum für eine nachvollziehbare und authentische Entwicklung der Charaktere, hat es die Autorin hier geschafft, eine Liebesgeschichte relativ frei von genre-üblichen Klischees zu erzählen, die stellenweise extrem berührt, an anderen Stellen trotz der eher lockeren Atmosphäre unheimlich mitreißt und alles in allem – auch nicht zuletzt dank des tollen Schreibstils der Autorin – durchweg für ein unterhaltsames Lesevergnügen sorgt.

So schlägt man dieses Buch am Ende zwangsläufig mit einem lachenden und einem weinenden Auge zu, denn auch wenn die Geschichte so eigentlich perfekt war, möchte man am liebsten sofort wieder zurück nach Lichterhaven und das bunter Miteinander der Bewohner weiter neugierig und begeistert verfolgen.

Fazit: von der ersten bis zur letzten Seite der perfekte Wohlfühl-Roman mit viel Liebe, Humor, Freundschaft, Familie, Nordsee-Luft und Figuren, die man sofort ins Herz schließt!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Haus, eine Kunsthandlung und ein Hund

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Das Leben von Melanie Brenner ist nicht sonderlich aufregend. Sie führt ein sehr zurückgezogenes Leben, man könnte schon fast sagen, sie igelt sich ein. Soziale Kontakte sind ihr nicht wichtig, im Gegenteil, ...

Das Leben von Melanie Brenner ist nicht sonderlich aufregend. Sie führt ein sehr zurückgezogenes Leben, man könnte schon fast sagen, sie igelt sich ein. Soziale Kontakte sind ihr nicht wichtig, im Gegenteil, Gefühle jagen ihr Angst ein, dafür geht sie in ihrem Job als Haupteinkäuferin einer Möbelfirma jedoch richtig auf.

Eines Tages erhält sie einen Brief von einem Notariat aus Lichterhaven, dort wohnt ihre Großtante Sybilla, die Melanie jedoch schon seit 20 Jahren nicht mehr gesehen hat. Großtante Sybilla ist kürzlich verstorben und hat Melanie als Alleinerbin eingesetzt. Das Erbe umfasst ein Haus, die kleine Kunsthandlung „Sybillas Schatztruhe“ und Labradorhündin Schoki.

An das Erbe ist jedoch eine Bedingung geknüpft: Melanie muss 1 Jahr in Sybillas Haus leben, das Geschäft führen und sich um die 10 Monate alte Schoki kümmern. Erst im Anschluss kann sie das Erbe annehmen – oder auch ablehnen.

Melanie ist sich zu 100 % sicher, dass sie niemals, auf gar keinen Fall, nach Lichterhaven ziehen wird!!


Petra Schier führt uns mit ihrem Roman „Körbchen mit Meerblick“ an die Nordsee. Der Ort Lichterhaven ist ein fiktiver Ort, der sich in der Nähe von Cuxhaven befindet. Ich würde mich freuen, wenn es jemanden auf der Welt gäbe, der mir ein Haus am Meer, gerne auch mit Hund, vererben würde.

Melanie jedoch ist von ihrem Erbe ganz und gar nicht angetan. Für sie kommt es überhaupt nicht in Frage, ihr (langweiliges) Leben in Köln-Nippes aufzugeben, um an die Nordsee zu ziehen. Aber um die Formalitäten zu klären, muss sie persönlich bei Notar Alexander Messner vorsprechen und so macht sich Mel auf den Weg nach Lichterhaven.

Als Leser weiß man es vom 1. Moment an und der Klappentext verrät es auch schon, Melanie wird natürlich das Erbe annehmen und sich gemeinsam mit Alex und Schoki am Meer niederlassen. Aber von dem Punkt an, als Mel den Brief vom Notariat erhält, bis zu ihrer Erkenntnis, dass sie in Lichterhaven bleiben wird, muss sie ganz schön viel einstecken.

Da Mel sehr pflichtbewusst und arbeitsam ist, hat sie ein beachtliches Überstundenkonto angesammelt und zusammen mit ihrem regulären Jahresurlaub, reist sie für 6 Wochen nach Lichterhaven, um sich in dieser Zeit mit dem Erbe auseinander zu setzen. Das Haus will verkauft werden, der Laden auch und mit Hunden hatte Mel eh noch nie etwas am Hut, von Schoki will sie gar nichts wissen.

Die süße kleine Schoki lässt den Leser mittels Kursivschrift immer wieder an ihren Gedanken teilhaben. Sie ist so süß und möchte einfach nur lieben und geliebt werden und ich muss gestehen, dass mir die anfängliche ablehnende Haltung von Mel gegenüber Schoki schon fast körperlich weh getan hat. Gott sei Dank besitzt Schoki Ausdauer und lässt nicht locker, Mel von sich zu überzeugen.

Melanie ist sehr zurückhaltend, am liebsten möchte sie alleine sein, zwischenmenschliche Gefühle machen ihr Angst. Eine Leserundenteilnehmerin hat Mel ganz treffend mit einer Muschel verglichen. Sobald sie etwas überfordert oder mit Gefühlen zu tun hat, klappt sie ihre Muschel zu und ist für die Außenwelt nicht mehr erreichbar.

Alex ist Gott sei Dank genau so hartnäckig wie Schoki, hat es jedoch etwas schwerer als die süße Hündin, Mel von sich zu überzeugen.
Lichterhaven ist ein Dorf mit vielen netten Einwohnern, die jedoch für einen Städter durchaus eine erschlagende Wirkung haben können. Es scheint, als ob in Lichterhaven jeder von jedem alles weiß und es keine Geheimnisse gibt, noch nicht einmal das Sexualleben bleibt verborgen. Dorfleben kann ein Segen, aber auch ein Fluch sein. Für Mel ist das alles Neuland.

A pro pos Sexualleben: Es gibt natürlich im Buch auch die eine oder andere heiße Szene, die meiner Meinung nach sehr geschmackvoll und lesenswert beschrieben wurden.

Nach 6 Wochen Urlaub in Lichterhaven ist das Leben von Melanie Brenner ein Anderes.

Für die Leckermäuler unter den Lesern finden sich am Ende des Buches die Rezepte für die „Wattwurmkekse“ und die „Zitronenlimonade“ nach dem Rezept von Tante Sybilla.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine wunderschöne Sommer-Liebesgeschichte

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Melanie Brenner, Chefeinkäuferin bei der Fa. Brungsdahl-Möbel, lebt in Köln-Nippes nur für Ihre Arbeit. Kein Freund, wenig Freunde – aber sie ist mit ihrem Leben zufrieden so wie es ist. Bis sie eines ...

Melanie Brenner, Chefeinkäuferin bei der Fa. Brungsdahl-Möbel, lebt in Köln-Nippes nur für Ihre Arbeit. Kein Freund, wenig Freunde – aber sie ist mit ihrem Leben zufrieden so wie es ist. Bis sie eines Tages die Nachricht vom Tod ihrer Großtante Sybilla aus Lichterhaven an der Nordsee bekommt. Das Erbe ist allerdings an eine Bedingung geknüpft: Melanie muss ein Jahr in Lichterhaven leben und den kleinen Laden ihrer Großtante führen. Und als I-Tüpfelchen ist auch eine süße kleine Labradorhündin im Erbumfang enthalten.
Die eingefleischt Stadtpflanze, die auf gar keinen Fall dort oben an der Küste leben will, schon gar nicht mit Hund, macht sich auf den Weg, um sich alles nur mal anzuschauen…

Als ich das Cover mit dem zuckersüßen kleinen Labrador gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich die Geschichte, die dahinter steckt unbedingt lesen muss. Und ich habe es nicht bereut. Ganz im Gegenteil: ich hatte einige wunderbare Lesestunden mit einer Geschichte, die ins Herz geht.

Bereits als Melanie in Lichterhaven ankommt, habe ich den Eindruck, dass sie sich hier direkt wohlfühlt. Dass muss die Autorin gar nicht hinschreiben, vieles liest sich aus dem Gefühlen oder Gedanken heraus. Überhaupt hat mir der locker leichte Schreibstil sehr gut gefallen.
Aber ich kenne nicht nur die Gedanken der Protagonisten, sondern auch der kleinen Hundedame Schoki. Sie lässt mich mit ihrem wau oder wuff direkt in ihr kleines Hundeherz sehen.

Die Protagonisten selbst sind so farbig, charakteristisch und allesamt sympathisch beschrieben, dass ich gerne mit der ein oder anderen Dame oder sogar mit Opa Norbert, der manchmal sehr direkt ist, befreundet wäre. Melanie macht es mir manchmal nicht leicht. Sie ist wie eine Muschel: kommt aus ihrem Häuschen kurz raus, erkennt, dass sie Gefühle entwickelt, und schnapp – geht die Schale wieder zu.
Wie gut, dass man zu Beginn schon ahnen kann, dass es ein Happy End geben wird.

Die wunderschönen Beschreibungen der Landschaft und vor allem des Wattenmeeres haben mein Kopfkino angefackelt. Ich konnte fast das Watt durch meine Zehen glitschen spüren.

Eine wunderschöne Geschichte über die Macht der Liebe, die endlich auch von Melanie gelebt werden kann. Meine absolute Leseempfehlung.