Cover-Bild Eiskalte Provence
Band 6 der Reihe "Ein Fall für Commissaire Leclerc"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 23.09.2020
  • ISBN: 9783651000858
Pierre Lagrange

Eiskalte Provence

Ein neuer Fall für Albin Leclerc

Ex-Commissaire Albin Leclerc jagt vor Weihnachten einen Killer – der sechste Band der Provence-Krimireihe von Bestseller-Autor Pierre Lagrange

Die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest im Hause Leclerc laufen auf Hochtouren: Überall duftet es nach französischen Köstlichkeiten, und alles ist weihnachtlich geschmückt. Doch Albin ist alles andere als in Weihnachtsstimmung. Da kommt ihm die Anfrage der örtlichen Polizei gerade recht. Die Kollegen sind vor Weihnachten so überlastet, dass sie Albins Hilfe dieses Mal wirklich gebrauchen können. Denn in einer kleinen Hütte wurde eine junge Frau tot aufgefunden – eingehüllt in ein Brautkleid. Der Ex-Commissaire findet bald heraus, dass die Tote zum Clan der Banater gehört hat, die nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Fall des Eisernen Vorhangs massenhaft aus Rumänien nach La Roque eingewandert sind. Und eine Spur führt den Ex-Commissaire zu einer Sekte, die Schreckliches plant ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2020

Winterlicher Provence-Krimi

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Eine Wandergruppe findet eine Frauenleiche, die wie eine Braut hergerichtet ist. Als Ex-Commissaire Albin Leclerc Wind davon bekommt, kann er es nicht lassen, seine ehemaligen Kollegen bei den Ermittlungen ...

Eine Wandergruppe findet eine Frauenleiche, die wie eine Braut hergerichtet ist. Als Ex-Commissaire Albin Leclerc Wind davon bekommt, kann er es nicht lassen, seine ehemaligen Kollegen bei den Ermittlungen zu unterstützen. Bei seinen Schnüffeleien stößt er irgendwann auf die Hintergründe der Tat und bringt sich in große Gefahr ...

"Eiskalte Provence" ist der sechste Fall für Ex-Commissaire Albin Leclerc. Die Fälle sind in sich abgeschlossen, sodass man die Vorgängerbände nicht zwingend gelesen haben muss. In Albins Privatleben entwickelt sich über die Bücher hinweg aber einiges weiter.

Dieser Krimi präsentiert die Provence in einem ganz anderen Licht als die meisten anderen: Anstelle von Sommer und Sonnenschein gibt es vorweihnachtliche Stimmung. Der kauzige Albin kommt noch genauso liebenswürdig rüber wie in den Vorgängerbänden. Noch immer führt er niedliche Zwiegespräche mit seinem Mops Tyson, die mir immer wieder sehr gut gefallen. Auch die bekannten Kollegen und Familienmitglieder tauchen wieder auf. In Albins Privatleben kündigt sich Großes an, was mir sofort Lust auf den nächsten Band gemacht hat.

Auch wenn Albin inzwischen offizieller polizeilicher Berater ist, sind seine Ex-Kollegen nicht immer begeistert von seinen Einmischungen, vor allem, wenn er sich dabei in Gefahr begibt. Mehr möchte ich zu der Krimihandlung gar nicht schreiben, um nicht zu viel zu verraten. Am Ende wird es jedenfalls richtig spannend und zwischendurch erfährt man interessante Hintergründe zu den Themen, auf die Albin während der Ermittlungen stößt.

Fazit: Ein winterlicher Provence-Krimi mit dem liebenswürdig-kauzigen Ex-Commissaire Albin Leclerc und einem rätselhaftem Fall mit spannendem Showdown, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Eiskalte Ermittlungen für Leclerc und Mops Tyson

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Die Vorbereitungen auf das bevorstehende Weihnachtsfest laufen auf Hochtouren. Der pensionierte Commissaire Albin Leclerc wird von seiner Lebensgefährtin mit zahlreichen Einkäufen betraut. Doch bei Leclerc ...

Die Vorbereitungen auf das bevorstehende Weihnachtsfest laufen auf Hochtouren. Der pensionierte Commissaire Albin Leclerc wird von seiner Lebensgefährtin mit zahlreichen Einkäufen betraut. Doch bei Leclerc will keine rechte Weihnachtsstimmung aufkommen, denn das Ergebnis einer ärztlichen Routineuntersuchung beschäftigt ihn. Doch Ablenkung naht, denn die grausam zugerichtete Leiche einer jungen Frau wird aufgefunden. Da die Polizei so kurz vor Weihnachten überlastet ist, ist es für Leclerc selbstverständlich, sich in die Ermittlungen einzumischen und auf eigene Faust nach Hinweisen zu suchen...

"Eiskalte Provence" ist bereits der sechste Fall den der pensionierte Kommissar, gemeinsam mit seinem Mops Tyson, in seinem eigentlich wohlverdienten Ruhestand verfolgt. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man dem aktuellen Geschehen auch dann mühelos folgen, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Es gibt zwar Nebenhandlungen, die sich als roter Faden durch die Reihe ziehen, aber diese nehmen nicht zu viel Raum ein und außerdem fügen sie sich so schlüssig in die Handlung ein, dass man nicht das Gefühl hat, dass Vorkenntnisse nötig sind.

Das Geschehen wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, wobei Leclercs Ermittlungen im Zentrum stehen. Dies ist der erste Band, in dem man Leclercs Ermittlungen nicht in sommerlicher Hitze, sondern in der Vorweihnachtszeit verfolgt. Doch auch dieses Mal versteht es der Autor hervorragend, Handlungsorte und Protagonisten so lebendig zu beschreiben, dass man beim Lesen das Gefühl hat, selbst vor Ort zu sein. Der Schreibstil ist locker und angenehm lesbar. Leclerc ist und bleibt ein Original und seine Dialoge mit Mops Tyson sind einfach unschlagbar.

Der aktuelle Fall startet zwar, durch eine rasante Anfangsszene und das Auffinden der grausam zugerichteten Leiche, mit einem echten Paukenschlag, verläuft dann allerdings zunächst eher in ruhigen Bahnen. Denn dieses Mal muss Leclerc einige Informationen zusammentragen, die erst nach und nach ein stimmiges Bild ergeben. Die Hintergründe sind durchaus interessant. Man merkt, dass der Autor sehr gut recherchiert hat, dennoch führen die genauen Ausführungen dazu, dass die Spannung zunächst auf Sparflamme kocht. Man langweilt sich zwar keinen Moment, hofft aber dennoch darauf, dass Bewegung in die Sache kommt. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und gipfeln in einem atemlos spannenden Finale, das dafür sorgt, dass man auch diesen Band wieder zufrieden zusammenklappt und sich auf weitere Ermittlungen von Leclerc und Mops Tyson freut.

Ein gut durchdachter und interessanter Fall für das sympathische Gespann.

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Die tote Braut

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Ex-Polizist Albin Leclerc und sein Mops Tyson ermitteln in einem brisanten Fall. Der Weihnachtsfrieden von La Roque-sur-Pernes ist gestört.

Eine Wandergruppe wird von einem Regenschauer überrascht und ...

Ex-Polizist Albin Leclerc und sein Mops Tyson ermitteln in einem brisanten Fall. Der Weihnachtsfrieden von La Roque-sur-Pernes ist gestört.

Eine Wandergruppe wird von einem Regenschauer überrascht und sucht Schutz in einer der alten Bories und macht eine grausige Entdeckung. Eine Tote mit Blumenkranz im Haar und im weißen Brautkleid lehnt an der Mauer der Hütte.

Natürlich macht der Fund sofort die Runde und Albin Leclerc wird hellhörig. Als pensionierter Kriminalbeamter ist seine professionelle Neugierde sofort geweckt und auch wenn seine frühere Kollegen nicht immer sehr erfreut über seine Hilfe sind, erkennen sie seine Erfolge durchaus an.

Trotz vorweihnachtlichem Stress, Albins Lebensgefährtin Veronique möchte in großem Familienkreis feiern, beginnt Albin mit den Recherchen. Natürlich zusammen mit seinem Mops Tyson, zu dem er inzwischen eine fast symbiotische Beziehung pflegt. Er hat viel Respekt für Tysons Riecher.

Die Reihe um Albin Leclerc umfasst inzwischen schon einige Bände, kürzlich habe ich den ersten Band gelesen und bin nun das neue Buch ohne Schwierigkeiten eingestiegen. Die Zusammenarbeit zwischen der offiziellen Polizeidienststelle und dem Privatier Leclerc gestaltet sich gut, ein paar Reibereien und Frotzeleien belebt die Geschichte. Überhaupt ist doppelte Perspektive ein Pluspunkt des Bandes. Nicht nur aus der Sicht der klassischen Polizeiarbeit samt akribischer Spurensuche, sondern auch der Blickwinkel der ganz privaten Ermittlungen, die Klatsch und Tratsch einschließen, bringen Leclerc und die Kommissare weiter. Das bietet neben der Spannung auch immer wieder ganz witzige Szenen. Auch die Geschichte von La Roque-sur-Pernes spielt eine Rolle und wird interessant mit dem Kriminalfall verwoben.

Das fand ich sehr gut aufgebaut und der Krimi hat meine Erwartungen erfüllt. Ich mag es, wenn Landschaft und regional-typisches eine Rolle spielen und in den Plot eingebaut werden. Mit dem pensionierten Leclerc hat der Autor auch eine interessante Figur geschaffen, kauzig und ein wenig eigen, aber immer mit einem guten Riecher. Seine Dialoge mit Matteo, dem Besitzer des Café du Midi, sind wirklich klasse. Vor allem weil Matteo, wie viele Südfranzosen sich politisch am rechten Rand verortet, aber den Gegenargumenten Leclercs nie gewachsen ist.

Der Krimi steigert sich bis zum einem furiosen Ende, das mir allerdings ein wenig zu dick aufgetragen war. Da kommt es zu einem richtigen Showdown samt gecrashter Autos- und Explosionen, die ich eher bei einem Actionthriller erwartet hätte.

Aber natürlich siegt das Gute und Weihnachten kann friedvoll gefeiert werden.

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Veröffentlicht am 04.10.2020

Polizeiberater Leclerc rettet die Welt und das Weihnachtsfest

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Ein ungewöhnlicher Mord erschüttert die Provence im Trubel der Vorweihnachtszeit: eine junge Frau wird gefunden, hergerichtet wie eine Braut. Bei den Ermittlungen hilft der pensionierte Kollege Albin Leclerc ...

Ein ungewöhnlicher Mord erschüttert die Provence im Trubel der Vorweihnachtszeit: eine junge Frau wird gefunden, hergerichtet wie eine Braut. Bei den Ermittlungen hilft der pensionierte Kollege Albin Leclerc wie gewohnt als "Polizeiberater". Mit seinem Netzwerk an Kontakten und seinem Altersstarrsinn deckt er Zusammenhänge auf, die man in den beschaulichen kleinen Orten nicht erwartet hätte.

Auch ohne die vorherigen Bände zu kennen, kann man den Krimi gut lesen und sich über die Gespräche Leclercs mit seinem Mops amüsieren. Auch sein Privatleben ist so dargestellt, dass kein Vorwissen nötig scheint.

Obwohl der Mord an einen Krimi von Mankell erinnert, ist die Atmosphäre entspannter und humorvoller.

Das Ende war mir allerdings zu unrealistisch und actionreich, das passte nicht richtig zur restlichen, eher beschaulichen Geschichte.

Nebenbei erfährt man einige historische Fakten zu den sogenannten Banater Schwaben.

Ich empfehle das Buch für den Urlaub daheim als unterhaltsame Lektüre für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Unterhaltsam, aber nicht spannend

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Pierre Lagrange, französisch anmutendes Pseudonym von Sven Koch, war mir bislang unbekannt. Obwohl das vorliegende Buch Band 6 einer Reihe um Albin Leclerc ist, hatte ich keine Mühe, mich in die beschriebenen ...

Pierre Lagrange, französisch anmutendes Pseudonym von Sven Koch, war mir bislang unbekannt. Obwohl das vorliegende Buch Band 6 einer Reihe um Albin Leclerc ist, hatte ich keine Mühe, mich in die beschriebenen Szenarien hineinzufinden und mich mit den Protagonisten bekannt zu machen. Dank der großen Schrift war das Buch unangestrengt zu lesen.
Vorweihnachtszeit in der Provence. Eine junge Frau wird tot aufgefunden, gekleidet und geschmückt wie eine Braut, entsetzlich verstümmelt. Albin Leclerc, der Ex-Kommissar, wird von seinen ehemaligen Kollegen um Hilfe gebeten und ist froh, so den anstrengenden Weihnachtsvorbereitungen zu Hause entkommen zu können. Doch seine Nachforschungen, die ihn direkt zu einer brandgefährlichen Sekte führen, kosten ihn beinahe das Leben…
Der Plot als solcher ist gut durchdacht und erschließt sich dem Leser in seinen Zusammenhängen erst nach und nach, was den Leser durchaus zum Weiterlesen animiert. Allerdings konnte ich mich mit keinem der Protagonisten wirklich anfreunden, denn sie blieben emotional zu wenig greifbar und wurden psychologisch recht klischeehaft gezeichnet. Zwar gibt es einen temporeichen Showdown, der trotz seiner Unglaubwürdigkeit spannend zu lesen ist. Aber generell fehlt es dem Buch an Spannung. Zu viele breit ausgeschmückte Nebensächlichkeiten bremsen den Fortgang der Geschichte. Die winterliche Provence atmosphärisch zu erleben, gefiel mir gut. Schade nur, dass das Ende so in Kitsch abgleitet. Das hat Tyson, der Mops, nicht verdient.

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