Cover-Bild Kurz mal mit dem Universum plaudern
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 24.01.2022
  • ISBN: 9783446272378
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Preston Norton

Kurz mal mit dem Universum plaudern

Jessika Komina (Übersetzer), Sandra Knuffinke (Übersetzer)

Manchmal ist das Leben echt nervig, aber das ist es wert – Preston Norton über zwei ungleiche Freunde mit einer ungewöhnlichen Mission. Für Fans von John Green und David Levithan

Wie eine total bekloppte, aber irgendwie bedeutungsvolle Liste Cliff Hubbards Leben veränderte: Cliff – von allen nur "der Neandertaler" genannt – hasst niemanden mehr als den widerlich coolen Aaron. Entsprechend irritiert ist er, als ausgerechnet Aaron ihm von einer Nahtoderfahrung erzählt: Darin hat Gott ihm eine To-do-Liste aufgetragen, die dafür sorgen soll, die Schule zu einem besseren Ort zu machen. Und helfen soll er, der Neandertaler! Zu seiner eigenen Überraschung willigt Cliff ein. Die Aufgaben schweißen Aaron und ihn zusammen, und Cliff muss schließlich feststellen, dass die Liste weit mehr mit ihm zu tun hat, als er sich hätte träumen lassen. Ein Sprachfeuerwerk, so lustig und berührend, dass man es nicht mehr weglegen möchte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2022

Grandioser Roman über einen speziellen Protagonisten

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Cliff ist ein ganz spezieller Typ, 16 Jahre alt fast zwei Meter groß, über 100 Kilo schwer, ein Matheass und Filmnerd. Sein Spitzname lautet "der Neandertaler" und gerne wird er von den angesagten Typen ...

Cliff ist ein ganz spezieller Typ, 16 Jahre alt fast zwei Meter groß, über 100 Kilo schwer, ein Matheass und Filmnerd. Sein Spitzname lautet "der Neandertaler" und gerne wird er von den angesagten Typen und Gangs gemobbt. Cliff hat nicht nur in der Schule Schwierigkeiten, sondern zusätzlich lebt er mit seiner Familie in einem heruntergekommenen Trailer-Park. Seine Mutter arbeitet in einer Videothek, wahrend sein Vater den ganzen Tag Alkohol konsumiert und herumpöbelt. Zusammen mit seinem Bruder Shane konnte Cliff dieses Leben irgendwie ertragen, denn er war auch sein bester und einziger Freund. Shane ist jedoch seit einem Jahr tot. Als Aaron, der angesagte Typ der Schule und einer von Cliffs Peinigern ein Nahtoderlebenis hat und er sagt, das er von Gott eine Liste mit Aufgaben bekommen hat, die er nur mit Cliffs Hilfe bearbeiten kann, beginnen Cliff und Aaron sich anzufreunden. Ringsherum verstehen die anderen MitschülerInnen Aaron nicht mehr, aber Cliff wächst gemeinsam mit Aaron an diesen Aufgaben und bekommt mehr Selbstvertrauen. Als auch noch ein Tagebuch von seinem Bruder auftaucht und eine gewisse Hal darin erwähnt wird, möchte Cliff unbedingt erfahren, wer die Liebe seines Bruders gewesen ist. Nebenbei verliebt sich Cliff selber auch......

Der Roman bedient sich durchgängig der Jugendsprache und auch das schulische, sowie private Umfeld von Cliff inklusive der Bandenkriminalität mit Drogenhandel ist mir fremd und wirkt auch manchmal auf mich sehr befremdlich. Was ich jedoch sofort wiedererkennne sind die Strukturen von Schule, Haltung von Lehrern und auch die Atmosphäre inklusive Ausgrenzung und Mobbing. Es geht hier jedoch noch um viel mehr, denn unter dem oberflächlichen, cool wirkenden Gerede verbergen sich Jugendliche, die ihren Platz im Leben suchen und häufig seelische und körperliche Verletzungen davongetragen haben. Schicht für Schicht im übertragenen Sinne gemeint, werden die Protagonisten Cliff, Aaron, die MitschülerInnen, die Eltern und Lehrer sowie der Bruder und dessebgeheimnisvolle Liebe verletzlicher, ehrlicher und offen gezeigt.

Dieser Roman versucht einerseits mit Verhaltensweisen und sprachlichen Entgleisungen zu schockieren, andererseits erzählt er, sobald man zwischen den Zeilen liest, eine berührende Geschichte über Freundschaft, die Liebe, Träume, Wünsche ------ kurz gesagt das Leben.

Fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 11.03.2022

Ein Leben als Außenseiter und dann wird alles anders

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Cliff lebt in einem Trailerpark in Happy Valley, doch für ihn ist überhaupt nichts happy. Vor einem Jahr hat sich sein Bruder das Leben genommen. Shane war sein ganzer Halt, sein bester und auch irgendwie ...

Cliff lebt in einem Trailerpark in Happy Valley, doch für ihn ist überhaupt nichts happy. Vor einem Jahr hat sich sein Bruder das Leben genommen. Shane war sein ganzer Halt, sein bester und auch irgendwie einziger Freund und jetzt ist er ganz allein. In der Schule hat er schlimmstes Mobbing zu ertragen, sein Vater ist Alkoholiker und lässt kein gutes Haar an ihm und seine Mutter, sie hat einfach nicht die Kraft, sich dem Vater entgegen zu stellen. Das alles ist schon sehr schwer zu ertragen. Doch dann ändert sich etwas. Aaron, einer der Mitschüler, die ihn mit am Ärgsten schikaniert hat, hat eine Nahtoderfahrung. Dabei wird ihm von Gott aufgetragen, ein To-Do-Liste abzuarbeiten, um die Schule wieder zu einem besseren Ort zu machen und derjenige, der ihm dabei helfen soll, ist ausgerechnet Cliff, den er zuvor immer als 'Neandertaler' beschimpft hat. Cliff ist natürlich überrascht über das Angebot und auch misstrauisch, ob da nicht irdendeine Gemeinheit dahinter steckt, aber zu seiner eigenen Überraschung sagt er ja zu dem gemeinsamen Unternehmen. Den Weg, den die beiden nun zusammen gehen, er hat Höhen und Tiefen, aber es gibt da eine Menge Dinge, die sie wieder richtig rücken. Beide wachsen daran und vor allem Cliff kann vieles für sich klären, gerade auch, was seinen Bruder angeht.
Dieses Buch, das ist eine richtig tolle Geschichte, ein wenig skuril, sehr echt, manchmal tieftraurig, aber auch von Humor und Freude getragen. Sie erzählt vom Leben, das einen auch schon als Jugendlicher sehr niederdrücken kann und von einer Freundschaft, die eigentlich undenkbar war. Was bleibt, ist ganz viel Empathie und einfach ein gutes Gefühl. Und wenn es bei dir gerade auch nicht so rosig aussieht, nie die Hoffnung aufgeben. An der nächsten Ecke wartet vielleicht ja schon die ganz große Wende oder eben eine kleinere. Auch das funktioniert.
Viel Spaß beim Lesen!

Veröffentlicht am 18.02.2022

Unterhaltsam, humorvoll und voller Tiefgang

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„Kurz mal mit dem Universum plaudern“ ist ein unterhaltsames und humorvolles Jugendbuch von dem Autor Preston Norton, das zugleich auch voller Tiefgang steckt und wichtige Themen anspricht.

Cliff Hubbard ...

„Kurz mal mit dem Universum plaudern“ ist ein unterhaltsames und humorvolles Jugendbuch von dem Autor Preston Norton, das zugleich auch voller Tiefgang steckt und wichtige Themen anspricht.

Cliff Hubbard hat es gerade nicht leicht. Vor kurzem hat er seinen Bruder verloren, sein Vater ist Alkoholiker und in der Schule wird er nur der Neandertaler genannt. Aaron gehört zu den coolen Schülern und ausgerechnet dieser tritt nun an Cliff heran, um mit ihm eine Liste abzuarbeiten, die er bei einer Nahtoterfahrung erhalten hat. Die beiden machen sich an die Aufgaben und wachsen dabei zusammen.

Der Schreibstil von Preston Norton ist toll, liest sich leicht und steckt voller Humor. Allerdings darf man nicht zu empfindlich sein, da er recht locker schreibt und - meiner Meinung nach unnötig - viele Kraftausdrücke verwendet.

Die Charaktere wirken jeder für sich authentisch und besonders gut gefiel mir Cliff, der sich gut in der Filmwelt auskennt, ein richtiger Nerd ist und entsprechend viele Anspielungen macht, die mich zum Lachen gebracht haben – zumindest die, die ich verstanden habe. ;)

Ich war überrascht was für eine Vielfalt an Themen hier angesprochen wurden. Es geht um Freundschaft, Zusammenhalt, Inklusion und vieles mehr, alles wichtige Themen, die hier mit einer unglaublichen Leichtigkeit in eine unterhaltsame Story eingebaut wurden. Das Buch bietet dadurch unglaublich viel Gesprächsstoff.

Mir hat diese Kombination aus Emotionen, Humor und Unterhaltung sehr gut gefallen und ich kann das Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Gelungen!

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Im Mittelpunkt des Romans steht Cliff, ein Schüler der Happy Valley School, der mit seinem Alkoholikervater und seiner Mutter in einem Wohnwagen lebt, vor kurzem seinen Bruder verloren hat und sich in ...

Im Mittelpunkt des Romans steht Cliff, ein Schüler der Happy Valley School, der mit seinem Alkoholikervater und seiner Mutter in einem Wohnwagen lebt, vor kurzem seinen Bruder verloren hat und sich in der Schule unwohl fühlt. Sein Leben ändert sich jedoch abrupt als Aaron - Mitschüler und Footballstar - vor ihm steht und ihn bittet, ihm bei seiner "göttlichen Mission" zu helfen. Aaron hatte nämlich eine Nahtoderfahrung und ist darin Gott begegnet. Dieser hat ihm eine Liste gegeben, die er mit Cliff gemeinsam abarbeiten soll, um die Schule zu einem besseren Ort zu machen.



Das Konzept des Buches hat mich sehr neugierig gemacht. Vorab möchte ich sagen, dass das Buch nicht streng religiös ist und über Gott manchmal mit einem Augenzwinkern gesprochen wird. Der Schreibstil enthält auch einige Kraftausdrücke, wovon ich persönlich kein Fan bin, aber für das Setting des Romans war es in Ordnung, da die kesse Ausdrucksweise zu Cliffs direkter und frecher Art passt. Der Autor schafft es, selbst triste Momente mit seiner humorvollen Art aufzulockern und aufgrund des lockeren Schreibstils fliegt man nur so durch die Seiten.



Die Charaktere - allen voran Cliff - habe ich schnell ins Herz geschlossen. Sie sind authentisch und jeder hat für sich bestimmte Merkmal, die ihn auszeichnen. Besonders schön fand ich auch, dass das Buch das Thema Freundschaft in den Mittelpunkt stellt und zeigt, dass diese nicht immer nur von bestimmten Cliquen abhängig ist sondern sehr inklusiv sein kann. Es fiel mir daher leicht, Personen zu finden, mit denen ich mich identifiziere und ich habe mit jeder Figur bis zum Schluss mitgefiebert.



Rundum ist es wirklich ein gelungenes Buch, mit viel Humor, aber auch wichtigen Hintergedanken. Ein Buch das Hoffnung macht und guttut. Ich kann es jedenfalls nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 11.02.2022

Schrill aber charmant und einmalig

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Inhalt:

„Wie eine total bekloppte, aber irgendwie bedeutungsvolle Liste Cliff Hubbards Leben veränderte: Cliff – von allen nur "der Neandertaler" genannt – hasst niemanden mehr als den widerlich coolen ...

Inhalt:

„Wie eine total bekloppte, aber irgendwie bedeutungsvolle Liste Cliff Hubbards Leben veränderte: Cliff – von allen nur "der Neandertaler" genannt – hasst niemanden mehr als den widerlich coolen Aaron. Entsprechend irritiert ist er, als ausgerechnet Aaron ihm von einer Nahtoderfahrung erzählt: Darin hat Gott ihm eine To-do-Liste aufgetragen, die dafür sorgen soll, die Schule zu einem besseren Ort zu machen. Und helfen soll er, der Neandertaler! Zu seiner eigenen Überraschung willigt Cliff ein. Die Aufgaben schweißen Aaron und ihn zusammen, und Cliff muss schließlich feststellen, dass die Liste weit mehr mit ihm zu tun hat, als er sich hätte träumen lassen.

Ein Sprachfeuerwerk, so lustig und berührend, dass man es nicht mehr weglegen möchte.“





Schreibstil/Art:
„Ein Sprachfeuerwerk, so lustig und berührend, dass man es nicht mehr weglegen möchte.“ - JA! Genauso!



Ich hab so viel gelacht, geschmunzelt, hin und her überlegt, mitgefiebert und gehofft, und so viele Szenen einfach geliebt. Alles wirkt so mühelos, natürlich und absolut nachvollziehbar. Das Wechselbad der Gefühle habe ich mit Cliff gerne durchgestanden und mich mit ihm vielen (un)schönen Momenten gestellt.



Der Verlauf scheint mit Leichtigkeit und ganz viel Fein- und Sprachgefühl geschrieben worden zu sein. Aber Situationskomik hin oder her, die ernstzunehmenden Umstände stehen trotzdem im Vordergrund.

Fazit:

Für mich ist dieser Coming-of-Age-Roman der Inbegriff eines Jugendbuches welches Hoffnung schenkt, aufklärt, den Lesenden zum Lachen bringt aber auch ein wenig die Augen öffnet. Dass eine ernsthafte Thematik hinter allem steckt, ist vom Autor sehr gut umgesetzt. 



Für mich könnte es sogar durchaus als Schullektüre durchgehen. Denn wie auch im wahren Leben können viele mit niemanden über ihre persönlichen Probleme reden - so rüttelt es vielleicht ein wenig auf.
Mich hat das Jugendbuch bewegt, ich hab es gerne gelesen und kann es ohne Bedenken weiterempfehlen.

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