Cover-Bild Die Fischerhütte im Irgendwo
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: adeo Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Zeitgenössische Lifestyle-Literatur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 14.02.2024
  • ISBN: 9783863343897
Rainer Haak

Die Fischerhütte im Irgendwo

Auf der Suche nach den Farben des Lebens. Eine Erzählung
Tom ist frustriert. Mit seinem Leben. Nichts bereitet ihm mehr Freude. Weil sich irgendwas ändern muss, nimmt er sich ganz zeitgemäß eine Auszeit und landet entgegen seiner Vorstellung – All-Inclusive-Glamping-Trip – in einer alten Fischerhütte, fernab der Zivilisation: Kein fließendes Wasser, kein Strom, nicht mal Handyempfang! Dafür aber ein wunderschöner See vor der Tür und ein Wald in seinem Rücken, der nach Abenteuer ruft.

Glücklicherweise ist er auch nicht völlig allein in der Wildnis. Unerwartete Begegnungen mit der vor Lebensfreude sprühenden Katharina erhellen seinen Tag, er trifft den alten Fischer Olaf mit seinem abenteuerlustigen Enkel Finn und lernt die Künstlerin Christina kennen, deren Flötenmusik sehnsuchtsvoll über den See schwingt. Alle diese Begegnungen bereichern ihn und bringen ihn auf neue Gedanken.

Und nicht zuletzt ist da noch der Briefkasten, in dem Tom immer wieder geheimnisvolle Post von G: entdeckt. Er findet Fragen, die ihn herausfordern, sich neu auf die Suche nach der Farbe in seinem Leben zu machen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2024

Es braucht nicht viel, um glücklich zu sein (Frei.Wild)

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Tom hat eine echte Lebenskrise, ist genervt von seinem Alltag, empfindet keine Freude mehr und alles um ihn herum ist hektisch, grau und irgendwie sinnlos geworden. Er kann mit sich selbst nichts mehr ...

Tom hat eine echte Lebenskrise, ist genervt von seinem Alltag, empfindet keine Freude mehr und alles um ihn herum ist hektisch, grau und irgendwie sinnlos geworden. Er kann mit sich selbst nichts mehr anfangen und fühlt sich überflüssig in seinem eigenen Leben. Eine Auszeit in der Fischerhütte erscheint ihm wie der letzte rettende Anker, um sich darüber klar zu werden, was wirklich zählt. Ohne Strom und fließendem Wasser, fernab jeglichem Stress begegnet Tom wundervollen Menschen, die ihn ein Stück seines Weges begleiten. Und dann gibt es auch noch einen grünen Briefkasten mit geheímnisvollen Botschaften....


Es sind die kleinen Buchperlen, die ganz versteckt am Rand in einem Bücherregel schlummern und in denen eine großartige Geschichte steckt. Rainer Haak hat mit "Die Fischerhütte im Irgendwo" genau so eine Buchperle geschrieben, die mitten ins Herz geht. Er hält uns mit seiner Figur Tom den Spiegel vor und zeigt, wie sehr wir uns dem technischen Fortschritt, der permanenten Erreichbarkeit per Handy und dem steigenden Leistungsdruck unterwerfen und dabei das Wichtigste vergessen: Uns selbst.

Tom ist auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und nach seinem Ich, das er im Verlauf der Jahre vollkommen verloren hat. Wo ist der Abenteurer, der im Baumhaus geschlafen hat ? Wo ist die Neugier, die ihn hungrig auf das Leben gemacht hat ? Wo ist die Freude über die kleinen Dinge, die das Leben so besonders machen ? Ist wirklich jeder Tag ein Fest ?

All diesen Fragen begegnet Tom in Form vom kleinen Briefen, die nicht nur ihn, sondern auch die Leser;innen um Nachdenken bringen. Die zufälligen Begegnungen mit den Menschen, die in der Nähe der kleinen Fischerhütte zuhause sind, setzen zusätzliche Impulse, um Tom wieder in die Spur zu bringen. Sie sind wie eine Windrose und zeigen ihm, dass es viele unterschiedliche Wege zum Ziel gibt, wenn er sich die kleinen Freuden im Alltag gönnt und auf sein Herz hört. Nach und nach kehrt wieder Farbe in Toms Leben ein und er lernt zu erkennen, was er wirklich will.

Ein sehr tiefgründiges und überraschendes Buch, das zu Herzen geht und Hunger auf Leben macht.

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Veröffentlicht am 13.03.2024

faszinierend

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Dieses Buch ist anders als erwartet und hat mich fasziniert.

Ich habe kaum Worte für das, was ich denke und fühle. Diese Erzählung bietet zu viel Stoff zum Nachdenken, ist abgeschlossen und gleichzeitig ...

Dieses Buch ist anders als erwartet und hat mich fasziniert.

Ich habe kaum Worte für das, was ich denke und fühle. Diese Erzählung bietet zu viel Stoff zum Nachdenken, ist abgeschlossen und gleichzeitig auch nicht, weil Fragen bleiben, auch wenn es kein offenes Ende ist und weil die Gedanken somit noch über dem Lesen hinaus beschäftigt sind.

Rainer Haak erzählt die Geschichte eines Mannes, der unzufrieden und unglücklich mit seinem Alltag ist und Sehnsucht nach einem farbenfrohen und fröhlichen Leben hat.

Der Schreibstil ist weich und sehr gut zu lesen. Er nimmt hinein und lässt Bilder vor Augen entstehen, die fesseln und faszinieren.

Spannend fand ich auch die "fantastischen" Elemente, die aber sehr natürlich daherkommen und kaum ins Gewicht fallen.

Dieses Buch weckt nämlich Sehnsucht nach mehr, nach einem erfüllten Leben voller Abenteuer und wertvoller Erlebnisse und zeigt gleichzeitig auf, dass es zum Glück meist nur wenig braucht.