Cover-Bild Fisch Land Tod
Band 1 der Reihe "Stein & Peters ermitteln"
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  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 251
  • Ersterscheinung: 21.06.2022
  • ISBN: 9782496711806
Rainer Wekwerth, Rita Schwarz

Fisch Land Tod

Ein beschaulicher Küstenort, eine exotische Raupe und ein Toter mit einem Geheimnis – das ungewöhnlichste Bestatterduo der Ostsee ermittelt.

Er ist Bestattungsunternehmer in dritter Generation. Neunundzwanzig Jahre alt, steif und konservativ. Jesper Stein trägt altmodische Anzüge, lebt für seine Arbeit und seine Schmetterlingszucht. Er braucht dringend einen Gehilfen.

Sie ist Studienabbrecherin, Pfarrerstochter und Punkerin. Vierundzwanzig Jahre, pinkfarbenes kurzes Haar und jede Menge Piercings. Nina Peters liebt ihre Freiheit und braucht dringend einen Job.

Als im beschaulichen Ostsee-Ferienort Born ein berüchtigter Immobilienhai stirbt, geht die Polizei von einem natürlichen Tod aus. Michael Stetten hat angeblich seit zehn Jahren das Haus nicht mehr verlassen, doch als Bestattungshelferin Nina den Toten für die Beerdigung vorbereitet, macht sie eine seltsame Entdeckung. Im Haar des Verstorbenen findet sie eine Raupe des Passionsblumenfalters, der ausschließlich in Südamerika vorkommt. Außerdem entdeckt sie einen Einstich zwischen den Zehen des Toten. Was hat es damit auf sich?

Die Polizei will nichts davon wissen und so bleibt nur eine einzige Möglichkeit: Stein & Peters ermitteln auf eigene Faust!

Neue Ausgabe: Die lieferbare Ausgabe von »Fisch Land Tod« (zuvor unter dem Titel »Fisch Land Mord« erschienen) wurde überarbeitet und neu gestaltet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2023

schräges Ermittlerteam

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Ein 29-jähriger Bestatter, der mit seiner konservativen Art frühvergreist wirkt, sucht eine Hilfskraft für sein Unternehmen. Eine freche junge Punkerin meldet sich bei ihm. Als Pfarrerstochter kann sie ...

Ein 29-jähriger Bestatter, der mit seiner konservativen Art frühvergreist wirkt, sucht eine Hilfskraft für sein Unternehmen. Eine freche junge Punkerin meldet sich bei ihm. Als Pfarrerstochter kann sie trotz des auffälligen Äußeren bei ihm punkten, zumal sie die einzige Bewerberin ist.

Während die Beiden versuchen sich beruflich zusammenzuraufen, ergeben sich direkt Fragen über den verstorbenen Immobilien-Unternehmer, den sie zur Bestattung vorbereiten. Sie finden die Raupe eines Passionsblumenfalters, der nur in Südamerika vorkommt in seinem Haar. Die Polizei fühlt sich nicht zuständig und so ermitteln sie auf eigene Faust.

Als sich die Fragen zum Tod eines Immobilienhais mehren und dessen Sohn plötzlich Suizid begeht, überschlagen sich die Ereignisse und das ungleiche Team ermittelt eifrig und begibt sich auch unversehens in Gefahr.

Beide Protagonisten werden mit ihren familiären Hintergründen vorgestellt und aufgebaut, beide haben ihre Besonderheiten, die nicht alltäglich sind. Hier zeigt sich sehr gut, dass der äußere Schein ebenso wie der erste Eindruck täuschen kann, so kommt es dass sich die selbstbewußte junge Frau und der ruhige Bestatter gut ergänzen.

Der Erzählstil ist klar und lebhaft, mit viel wörtlicher Rede durchsetzt. Ab und an gibt es mysteriöse Kapitel, in denen eine Tochter über ihre Mutter in Tirana berichtet, diese spielen in der Vergangenheit. Nach und nach bekommt man als Leser*in einen Eindruck, was hinter den Vorgängen steckt, der Fall ist nicht so richtig verzwickt, aber das Setting, die schrägen Charaktere und der eingestreute Humor gleichen dies aus. Ein schöner Unterhaltungskrimi mit einem netten Team, von dem ich auch einen weiteren Fall lesen würde.

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Veröffentlicht am 25.09.2022

spannend

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Unterschiedlicher könnten unsere Protagonisten nicht sein. Jesper Stein ist Bestattungsunternehmer in der dritten Generation. Er ist etwas steif und konservativ. Trägt altmodische Anzüge und lebt für seine ...

Unterschiedlicher könnten unsere Protagonisten nicht sein. Jesper Stein ist Bestattungsunternehmer in der dritten Generation. Er ist etwas steif und konservativ. Trägt altmodische Anzüge und lebt für seine Arbeit und seine Schmetterlingszucht. Nina Peters ist nicht nur Pfarrertochter, sondern auch Punkerin und hat ihr Studium abgebrochen. Da Jesper einen Gehilfen braucht und Nina dringend einen Job sucht, bekommt sie ihn auf Probe. Bei ihrem ersten Kunden, den sie mit Jesper zusammen für die Beerdigung herrichtet, finden sie in dessen Haar die Raupe einen Passionsblumenfalters. Doch wie kommt die Raupe in die Haare des Verstorbenen? Dieser hat angeblich seit zehn Jahren das Haus nicht mehr verlassen und diese Schmetterlingsart kommt ausschließlich in Südamerika vor. Außerdem entdecken sie einen Einstich zwischen den Zehen des Toten, doch dies interessiert die Polizei nicht. So bleibt den beiden nichts anderes übrig, als selbst Ermittlungen anzustellen.

Das Buch hat mir gut gefallen. Es war spannend und flüssig geschrieben. Nina und Jesper haben mir sehr gut gefallen, vor allem da sie doch sehr unterschiedlich sind, aber dennoch sehr gut zusammen arbeiten. Ja aber wer hat den Immobilienhai umgebracht und vor allem warum? Auf die Lösung des Falles war ich sehr gespannt. 4 von 5*

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Veröffentlicht am 04.07.2022

Ostseekrimi mit dem einem Bestatterduo als Ermittler

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Jesper Stein, der junge Bestatter in dem kleinen Dorf Born, findet in Nina Peters, einer Studienabbrecherin und Punkerin, eine recht ungewöhnliche Bestattungshelferin. Die beiden könnten unterschiedlicher ...

Jesper Stein, der junge Bestatter in dem kleinen Dorf Born, findet in Nina Peters, einer Studienabbrecherin und Punkerin, eine recht ungewöhnliche Bestattungshelferin. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und doch ergänzen sie sich als Ermittlerduo perfekt, als sie während der Vorbereitungen für die Beerdigung eines reichen Immobilienmaklers auf Ungereimtheiten stoßen, diesen nachgehen und so immer weiter in einen nach außen unscheinbaren Mordfall hineingezogen werden.
Kapitelweise wird dieser Krimi von einer Art Tagebucheintrag unterbrochen beginnend im Jahr 1991, wo man als Leser:in das Leben einer Teenagerin über Jahre verfolgt, die, durch ein Fotoshooting angelockt, an einen Zuhälter und, letztendlich drogensüchtig, auf die schiefe Bahn gerät.

Dieser Krimi ist sehr interessant, wenn auch anfangs durch die Tagebucheinträge für mich etwas verwirrend, aufgebaut. Natürlich kann man sich denken, dass die beiden Geschichten womöglich zusammenhängen, aber es dauert ziemlich lange, bis das erste Aha- Erlebnis eintritt und man eine vage Vermutung bekommt, wo die Verbindung ist.
Die Kapitel des Bestatterduos beginnen immer mit einer Definition, die ein Schlagwort des folgenden Kapitels erklärt. Für mich interessant, aber meist unwichtig, da mir die Wörter bekannt waren. Trotzdem ein wirkungsvoller Start in die Kapitel.
Jesper Stein der überaus korrekte und penible Bestatter und seine eigentlich nicht ins Klischee passende Bestattungshelferin, haben eine sehr unterhaltsame Art, miteinander zu interagieren. Des Öfteren haben ich Tränen gelacht ob der Situationskomik der beiden.
Insgesamt ein etwas ungewöhnlicher, trotzdem, oder gerade deshalb, ein lesenswerter Krimi. Ich hoffe, dass das Ermittlerduo noch weitere Fälle lösen darf.

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Veröffentlicht am 28.06.2022

Bitte mehr davon

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Jesper Stein ist ein 29-jähriger Bestatter, der das Familienunternehmen führt, da sein Gehilfe verstorben ist, benötig Jesper Ersatz. Auf die Stelle meldet sich die 24-jährige Nina, die so gar nicht in ...

Jesper Stein ist ein 29-jähriger Bestatter, der das Familienunternehmen führt, da sein Gehilfe verstorben ist, benötig Jesper Ersatz. Auf die Stelle meldet sich die 24-jährige Nina, die so gar nicht in Jespers Weltanschauungsbild passt. Dennoch bekommt sie vorerst die Stelle, und schon sind die Zwei mitten in einem Mordfall.

Die Idee der Geschichte fand ich schon im kurzen Klappentext ansprechend und auch das Cover fand ich gelungen.
Krimis und Thriller lese ich sehr gerne, mal blutiger und mal auch mal etwas lustiger.
Der vorliegende Krimi ist ein toller Urlaubskrimi oder perfekt für das Wochenende.
Trotz Leichen kommt er fast völlig ohne Blut aus und ich muss gestehen, dass ich an einigen Stellen, nicht nur geschmunzelt habe, sondern auch laut lachen musste.
Die Charaktere werden in diesem Band vorgestellt, als Leser bekam ich ein Gespür für ihre Art und konnte mich in einen Teil ihres bisherigen Lebens einfinden.
Jesper ist ein toller Charakter, der viel Wissen hat, was seinen Beruf und sein Hobby betrifft. er ist sympathisch und hat bereits jetzt schon eine Entwicklung durchlebt.
Nina ist quirlig, hat ihren eignen Kopf und ist einfach liebenswert, wenn man sie etwas näher kennt. Gemeinsam sind die zwei Charaktere jedoch unschlagbar. Sie ergänzen sich und harmonieren sehr gut zusammen.
Der Schreibstil ist in meinen Augen sehr angenehm leicht und locker, was einen guten Lesefluss zulässt.
Die Wahl der Kapitellänge ist sehr ansprechend und gibt an manchen Stellen auch das Tempo an.
Ebenso ist ausreichend Spannung vorhanden und was meiner Meinung nach am Wichtigsten ist, wie alles zusammenpasst , wird sehr gut dargestellt. Fragen bleiben zum Ende keine offen und doch ist ausreichend Potenzial vorhanden , um weitere Bände der Reihe zu verfassen.
Die Handlung ist glaubwürdig und aufbauend erzählt, auch wenn ich mir bei den handelnden Charaktere noch etwas mehr Tiefe gewünscht hätte, was jedoch nicht ist, kann ja noch werden.

Alles in allem ein toller Wohlfühlkrimi, der mich kurzweilig gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 16.06.2023

Humorvoller Ostseekrimi mit originellen Charakteren, aber einer nicht ganz überzeugenden Krimihandlung

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Jesper Stein ist Inhaber eines Bestattungsunternehmens in Born am Darß und nach dem Tod seines Angestellten auf der Suche nach einem Nachfolger. Da die Anzahl der Bewerber übersichtlich ist, stellt er ...

Jesper Stein ist Inhaber eines Bestattungsunternehmens in Born am Darß und nach dem Tod seines Angestellten auf der Suche nach einem Nachfolger. Da die Anzahl der Bewerber übersichtlich ist, stellt er die Punkerin Nina Peters ein, die nach dem Abbruch ihres Studiums dringend einen Job sucht. Auch wenn ihr äußeres Erscheinungsbild für den biederen Jesper nicht zu einem seriösen Bestattungsunternehmen passt, ist Nina bei der Arbeit sehr engagiert und wird direkt bei ihrer zweiten Leiche auf eine Besonderheit aufmerksam. Sie findet im Haar des Toten eine Raupe, die nicht heimisch ist, obwohl der Verstorbene angeblich sein Haus vor seinem Tod kaum mehr verlassen hatte. Bei genauerem Hinsehen finden die beiden noch eine Einstichstelle zwischen den Zehen und befürchten, dass der Immobilienhai nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Die Polizei, die sie darauf aufmerksam machen, nehmen ihre Bedenken nicht ernst, weshalb das ungewöhnliche Paar auf eigene Faust zu ermitteln beginnt. Nicht ungewöhnlich ist, dass der raffgierige Geschäftsmann Feinde hatte, ist in der Urlaubsregion wirklich jemand so weit gegangen, Michael Stetten zu ermorden?
Der Roman handelt im Jahr 2021 in Born und Umgebung, wobei die gegenwärtige Handlung von zwei Erzählsträngen in der Vergangenheit unterbrochen werden, die im Jahr 1991 und 1998 in Hamburg und Tirana handeln und Verbindungen zu Prostitution und Menschenhandel offenlegen. In welchem Zusammenhang, die Handlungsstränge stehen, ist nicht so schnell zu durchschauen.

Der Krimi profitiert von dem ungewöhnlichen Ermittlerteam aus Bestatter und seiner Gehilfin. Beide sind nicht nur optisch sondern auch von ihrer Mentalität völlig unterschiedlich und ergänzen sich damit erstaunlich gut. Nina kann den steifen, konservativen Bestatter mit ihrer offenen und unerschrockenen Art aus der Reserve locken und zu Nachforschungen in dem Todesfall überreden.
Die Geschichte ist unterhaltsam und die Dialoge als Kontrast zu den doch recht detaillierten Beschreibungen der Arbeit eines Bestatters humorvoll.
Je weiter auch der Erzählstrang der Vergangenheit voranschreitet, desto klarer erscheint ein Motiv hinter der Tat.
Am Ende überschlagen sich die Ereignisse und auch wenn der Fall schlüssig aufgelöst wird, kommt das Ermittlerduo doch recht schnell auf den Täter ohne die wirklichen Hintergründe zu kennen. Auch das plötzliche Geständnis erscheint so unrealistisch wie das Verhalten der Polizei, die zu Beginn nichts tut, um am Ende dann sofort zur Stelle zu sein.
Die Hauptfiguren sind insofern originell gewählt, die Krimihandlung allerdings nicht ganz überzeugend. Als humorvoller Ostseekrimi ist "Fisch Land Tod" gut als Urlaubslektüre geeignet.

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