Cover-Bild Die Stiefmutter
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 14.02.2022
  • ISBN: 9783442492220
Rebecca Fleet

Die Stiefmutter

Roman
Ivana Marinović (Übersetzer)

Sie ist jetzt Teil deiner Familie. In guten wie in schlechten Zeiten ...

Alex und Natalie sind glücklich verheiratet. Natalie hat Alex nicht nur über den Tod seiner ersten Frau hinweggeholfen, sondern ist auch eine liebevolle Stiefmutter für seine Tochter Jade. Doch eines Abends bricht in Alex' Abwesenheit ein Feuer im gemeinsamen Haus aus – und Jade überlebt nur knapp. Im Krankenhaus spricht sie von einem unheimlichen Mann, vor dem sie sich in dieser Nacht versteckt hat. Natalie bestreitet jedoch, dass ein Fremder im Haus gewesen sein könnte. Als Jade sich immer seltsamer verhält, beginnt Alex Nachforschungen anzustellen – ohne zu ahnen, dass dabei seine heile Welt in Flammen aufgehen könnte …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2022

Ausgedehnte Story

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Die Geschichte einer glücklichen Familie, die in eine Tragödie gezogen wird. Ein Feuer bricht in ihrem Haus aus, die Tochter liegt im Krankenhaus und kämpft um ihr Leben. Wie konnte es soweit kommen?

Das ...

Die Geschichte einer glücklichen Familie, die in eine Tragödie gezogen wird. Ein Feuer bricht in ihrem Haus aus, die Tochter liegt im Krankenhaus und kämpft um ihr Leben. Wie konnte es soweit kommen?

Das Cover hatte mich schon in den Bann gezogen. So schlicht es auch scheint, weckt es ein Gefühl, dass sich in diesem Thriller doch viele Geheimnisse verbergen könnten.
Dazu kommt, dass der Klappentext einen kleinen, jedoch genügenden Einblick gibt, wie dieses Buch aussehen könnte. Zusätzlich lässt es einen auch im Ungewissen, wie sich der Roman von Rebecca Fleet entwickeln wird.
Der Schreibstil ist an sich nicht schlecht, obwohl viel um den heissen Brei geschrieben wird. Leider empfinde ich diesen als zu detailliert.
Der Spannungsbogen nimmt recht schnell zu, um danach wieder schnell abzuflachen. Er befindet sich danach häufig auf dem gleichen Level und bewegt sich kaum. Zudem kann man einen grossen Teil des Endes voraussehen. Dies fand ich dann doch ein wenig Schade. Gegen Ende kommt dann nochmals eine überraschende Wendung, welche ich persönlich nicht erwartet hätte. Dies erhöht die Bewertung ein wenig.
Die Charaktere fand ich sehr anschaulich beschrieben. Man konnte sich die Personen sehr gut vorstellen. Die Protagonistin Natalie verbirgt sehr viele Geheimnisse, die einem nicht so schnell eröffnet werden. Mir war sie von Anfang an eher unsympathisch. Vielleicht weil es schon im Titel um die Stiefmutter geht? Ich kann es nicht sagen. Alex fand ich dafür umso toller, da er ein liebender Vater ist und mich ein wenig an meinen Papa erinnert hat.

Leider war es nicht der beste Thriller den ich je gelesen habe, jedoch auch nicht der Schlechteste. Ich hatte alles in allem trotzdem Spass Rebecca Fleets Roman zu lesen und denke, dass ich sicher noch andere ihrer Bücher lesen werde, weil sie an sich sehr gut schreibt.

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Najaaaaa, als Krimi oder Spannungsroman ok

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SIE IST JETZT TEIL DEINER FAMILIE. IN GUTEN WIE IN SCHLECHTEN ZEITEN...

Alex und Natalie sind glücklich verheiratet. Natalie hat Alex nicht nur über den Tod seiner ersten Frau hinweggeholfen, sondern ...

SIE IST JETZT TEIL DEINER FAMILIE. IN GUTEN WIE IN SCHLECHTEN ZEITEN...

Alex und Natalie sind glücklich verheiratet. Natalie hat Alex nicht nur über den Tod seiner ersten Frau hinweggeholfen, sondern ist auch eine liebevolle Stiefmutter für seine Tochter Jade. Doch eines Abends bricht in Alex Abwesenheit ein Feuer im gemeinsamen Haus aus - und Jade überlebt nur knapp. Im Krankenhaus spricht sie von einem unheimlichen Mann, vor dem sie sich in dieser Nacht versteckt hat. Natalie bestreitet jedoch, dass ein Fremder im Haus gewesen sein könnte. Als Jade sich immer seltsamer verhält, beginnt Alex Nachforschungen anzustellen - ohne zu ahnen, dass dabei seine heile Welt in Flammen aufgehen könnte...

Cover und Klappentext haben mich neugierig gemacht, daher musste das Buch unbedingt bei mir einziehen..... ihr kennt das sicher.

Die Story startet sehr stark, direkt mit dem Brand des Hauses. Also flogen die ersten 50 Seiten beim Lesen schon einmal nur so dahin. Dann nimmt die Spannung etwas ab und es plätschert einige Zeit etwas dahin. Man hätte das ganze für meinen persönlichen Geschmack ein wenig kürzen können, um die gewonnene Spannung vom Anfang durchgehend aufrecht zu erhalten. Aber nun gut. Auch damit kann man klar kommen. Die Geschichte wird kapitelweise immer aus der Sicht von Nathalie, Jade oder dem Vater Alex erzählt. Das fand ich sehr gut, denn so konnte man den einzelnen Erzählsträngen wirklich sehr gut folgen. Die Kapitel sind dadurch zwar etwas länger, aber das machte mir nicht viel aus.

Dann kamen jedoch Erzahlstränge aus der Vergangenheit von unterschiedlichen Personen hinzu, die mich ziemlich verwirrt haben. Ich hatte irgendwann den berühmten Faden verloren und musste mich etwas anstrengen, dem ganzen wieder folgen zu können. An dieser Stelle muss man durchhalten, denn auch dieses Chaos wird sich irgendwann wieder lichten.

Die Spannung steigert sich dann wieder um am Ende in ein temporeiches und rasantes Finale zu gehen. Mit einem solchen Ende habe ich tatsächlich nicht gerechnet. Ich würde das Buch jedoch nicht als Thriller einstufen, sondern eher normal als "Spannungsroman" betiteln.

Trotz der ein oder anderen persönlichen Kritik, hatte ich dennoch spannende Lesestunden und habe das Buch gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Guter Plot, aber wenig Spannung durch zu viel Selbstreflexionen

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Eigentlich hätte ich wissen müssen, was mich bei dieser Autorin erwartet. Denn bereits bei ihrem Buch „Das andere Haus“ schrieb ich in meiner Rezension: „… ist die Autorin zu bewundern, wie sie es schafft, ...


Eigentlich hätte ich wissen müssen, was mich bei dieser Autorin erwartet. Denn bereits bei ihrem Buch „Das andere Haus“ schrieb ich in meiner Rezension: „… ist die Autorin zu bewundern, wie sie es schafft, die geschilderten Befindlichkeiten in tausend Bruchstücke zu zerlegen und zu immer neuen Mustern wieder zusammenzusetzen, einer Laterna magica gleich…. Spätestens, allerspätestens nach 100 Seiten beginnt das Buch zu langweilen.“ Ja, genau das gleiche Gefühl stellte sich mir beim Lesen des vorliegenden Thrillers ein.
Diesmal deshalb das Fazit gleich zu Beginn: Guter Plot mit viel Spannungspotenzial, der jedoch mit seziererischer Akribie in die Langeweile geschrieben wird.

Ein nächtliches Feuer lässt das Haus von Alex und Natalie niederbrennen. Die Tochter Jade, 14, wird in letzter Minute von der Feuerwehr aus den Flammen gerettet. Im Krankenhaus spricht Jade davon, vor Ausbruch des Feuers im Haus einen Mann im Dunklen gesehen zu haben. Alex liebt seine Tochter abgöttisch, und er liebt seine Frau Natalie, die ihm sehr über den Tod seiner ersten Frau, der Mutter von Jade, hinweggeholfen hatte. Irritierend nur, dass Alex Natalie vor dem brennenden Haus vorgefunden hatte mit der Behauptung, Jade trotz Suche im gesamten Haus nicht entdeckt zu haben und sich dann selbst ins Freie hätte retten müssen. Das wachsendes Misstrauen zwingt Alex dazu, Nachforschungen anzustellen…

Die Geschichte besitzt tatsächlich alle Zutaten für einen spannenden Thriller. Doch was macht Rebecca Fleet daraus? Sie seziert wortreich jede innere Regung, jede kleinste Beobachtung, jeden geringsten Impuls, jede unbedeutende Interaktion und zerlegt Gefühle und Gedanken in mikrokleine Einzelstücke. Das gesamte Buch wirkt dadurch auf mich wie eine nicht enden wollende Sitzung bei einem Psychoanalytiker, wie ein unendliches Kreisen um innere Befindlichkeiten. Dass die Hauptpersonen aus ihrer jeweiligen Sicht die Gegebenheiten schildern, macht die Sache nicht besser, im Gegenteil. Diese seitenlangen Reflexionen sind sehr anstrengend und nach einer Weile auch langweilig zu lesen. Selbst die raffinierten Twists in der Geschichte retten den Thriller in seiner Gesamtheit nicht. Denn kaum kommt so etwas wie Spannung auf, wird sie von der Autorin wieder kaputt seziert. Schade.

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Ein Thriller ohne Spannung ist kein Thriller.

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Meine Meinung:
In „Die Stiefmutter“ springt der Leser in das Leben von Alex, Natalie und Jade, welche eine Tragödie erlebt habe. Sie verlieren ihr Haus durch einen Brand und die Polizei kann der Familie ...

Meine Meinung:
In „Die Stiefmutter“ springt der Leser in das Leben von Alex, Natalie und Jade, welche eine Tragödie erlebt habe. Sie verlieren ihr Haus durch einen Brand und die Polizei kann der Familie nicht sagen, was passiert ist. Der Leser durchlebt die ersten Stunden und Tage nach dem Brand mit der Familie und es kommen Dinge ans Licht, die die Familie für immer verändern.
Leider konnte ich dieser Familie nichts abgewinnen. Alex ist wohl der, zu dem ich wenigstens eine kleine Verbindung aufbauen konnte, da er Emotionen gezeigt hat, die man nachvollziehen konnte. Er hat sich zutiefst um seine Tochter gesorgt und das zeigt, was er für ein guter Vater ist. In Bezug auf Natalie kann ich das nicht sagen. Sein Haus brennt ab und er durchlöchert seine Frau mit Fragen und stellt Nachforschungen an. Ein Tag nachdem sein Haus abgebrannt ist, stellt er seine Frau in Frage. Eine unrealistische Handlung. Im weiteren Verlauf kommen Handlungen vor, bei denen ich wirklich den Kopf geschüttelt habe. Kein Mensch geht zwei Tage, nachdem sein Haus abgebrannt ist und die Tochter noch im Krankenhaus liegt, zur Arbeit. Natalie ist eher unauthentisch und hat mir nichts gegeben. Ich kann ihren Charakter nicht beschreiben. Eine Mischung aus ängstlich und mutig, unentschlossen und willensstark. Zu ihr konnte ich keine Beziehung aufbauen. Jade trotz nur so voll Hormonen. Sie tut Dinge, die kein normaler hormongesteuerter Teenager tun würde, wenn er sein Haus in einem Brand verloren hat und im Krankenhaus liegt. Alle Charaktere wirken unauthentisch und konstruiert. Die Handlungen sind nicht nachvollziehbar und bizarr.
Als Leser werden wir mit in Natalies Vergangenheit genommen und kommen ihrer Geschichte auf die Spur. Die Rückblicke, die wir bekommen, sind viel zu lang. Fast die Hälfte des Buches spielt in der Vergangenheit, wobei viel drumherum erzählt wird. Die Kernessenz der Rückblenden hätte man in wenigen Seiten zusammenfassen können. Da dies nicht getan wurde, waren die Rückblenden die meiste Zeit über echt öde. Leider nimmt die Autorin alle spannenden Fakten voraus und nimmt somit die komplette Stimmung weg. Wenn man früh anfängt darüber nachzudenken, weiß man schnell, wie es zum Brand kommen konnte und was dies mit Natalies Vergangenheit zu tun hat. Alle spannenden Fakten werden genannt und man hat nicht mal die Chance irgendwelche Theorien aufzustellen. Thriller? Fehlanzeige. Es war keinerlei Spannung da und der Showdown am Ende war herbeigezogen. Ein unnötiges Drama, was man hätte lassen können.
Pluspunkte gibt es für einen kleinen Plottwist, der mich verwundert hat. Für einen kurzen Moment hat das Buch in mir Emotionen ausgelöst. Außerdem hat mir der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen. Die Seiten sind nur so verflogen und die Geschichte ließ sich flüssig lesen.
Fazit:
Ein Thriller ohne Spannung ist kein Thriller. Die Autorin nimmt dem Leser die Spannung weg, indem sie selbst erzählt, was passiert ist. Kein Platz für Vermutung oder Spekulation. Unauthentische Charaktere, die sich unrealistisch verhalten haben. Leider ein großer Flop.

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt!

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Den neuerschienenen Thriller „Die Stiefmutter“ habe ich mit seit der neuen Vorschau des Goldmanns-Verlag vorgemerkt, da ich sowohl das Cover sowie den Klappentext als gelungen empfand.

In diesem Buch ...

Den neuerschienenen Thriller „Die Stiefmutter“ habe ich mit seit der neuen Vorschau des Goldmanns-Verlag vorgemerkt, da ich sowohl das Cover sowie den Klappentext als gelungen empfand.

In diesem Buch geht es um das Paar Alex und Nathalie. Nachdem Alex seine erste Frau verloren hat, traf Alex auf Nathalie. Sie half ihm den Verlust zu verkraften und ihm wieder auf die Beine zu kommen. Eines Abends bricht ein Feuer in deren gemeinsamen Wohnung aus – Alex Tochter Jade überlebt es nur knapp. Im Krankenhaus offenbart Jade, dass ein Mann an demselben Abend im Haus war. Nathalie bestreitet jedoch Jades Aussage. Was hat es mit diesem Mann auf sich und wem kann Alex mehr vertrauen?
Meine Erwartungen an dieses Buch wurden leider nur teilweise erfüllt. Das Buch beginnt gut, da es von Anfang an die nötige Spannung aufweist. Man lernt Nathalie sowie Alex auf der Basis ihrer Erzählperspektiven kennen. Dadurch kann man schon einzelne Vermutungen über den Brand sowie die Motive aufstellen. So war alles bis dato gut. Mich störte bei diesem Buch dann aber, dass die Kapitellängen ins unermessliche gezogen worden sind. Folglich kam es nicht zu knackig spannenden Kapiteln, sondern einzelne Szenen sowie Handlungen wurden sehr in die Länge gezogen. Dies hatte dann wiederum einen negativen Einfluss auf meinen Leseprozess.

Zu den Kapiteln wird das Buch dann wiederum von der Autorin in Teile aufgeteilt, welche als eine zeitliche Abgrenzung angesehen werden sollen. In einzelnen Teilen springt man als Leser*in die Vergangenheit und lernt Nathalie, ihr Umfeld sowie ihren Alltag kennen. Diese Rückblicke waren meiner Ansicht nach gut, umso einerseits Nathalie besser kennenzulernen sowie anderseits einen tieferen Input zu der Handlung zu erlangen.

Die Handlung entwickelte sich in meinen Augen sehr ruhig. Natürlich ist dies eine reine persönliche Sache, aber ich kann für mich sagen, dass die Geschichte mich von der Spannung her, nicht so begeistert hat, wie ich es mir zu Beginn an, erhofft habe. Je mehr man dem Schluss kam, desto klarer war es, in welche Richtung sich das Finale bewegen wird und welche Wendungen grob auftreten könnten. Aus diesem Grund fehlten mir einfach die unvorhersehbaren Momente, die mich schockieren würden. Darüber hinaus war für mich die Idee und die Auflösung des Buches nicht allzu neu, da ich schon mal Familienthriller gelesen habe, welche ähnlich ausgegangen sind.

Nichtsdestotrotz kann ich mir aber vorstellen, dass dieses Buch für den ein oder anderen neuen Leser in diesem Genre ein guter Einstieg in diesen Bereich ist. Für mich als hauptsächlichen Thriller-Leser war das Buch ok, aber keins, welches mich gnadenlos umgehauen hat.

Fazit: Der Thriller „Die Stiefmutter“ hat meine Erwartungen leider nur in kleinen Teilen erfüllt. Ich habe aufgrund des Klappentext mir ein sehr spannendes Buch mit einer Sog-Wirkung gewünscht. Dies blieb aber aus, da das Buch mich aufgrund der Spannungsentwicklung, des Verlaufs sowie des Endes einfach nicht umhauen konnte. Schweren Herzens kann ich das Buch leider nur mit zwei Sternen bewerten! Trotzdem ist dieses Buch meiner Meinung nach, ein guter Thriller, um in dieses Buch-Genre einzusteigen!

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