Raffinierte Rollenspiele
Merano criminale„Von Liebe allein wird keiner satt. Wohl dem, der was auszulöffeln hat.“
Da mich bereits Band 1 und 2 begeistert haben, freue ich mich sehr, weiter am Privat- und Berufsleben der unterschiedlichen, vielschichtigen ...
„Von Liebe allein wird keiner satt. Wohl dem, der was auszulöffeln hat.“
Da mich bereits Band 1 und 2 begeistert haben, freue ich mich sehr, weiter am Privat- und Berufsleben der unterschiedlichen, vielschichtigen Charaktere teilhaben zu können.
Ispettore Emmenegger und seine Kollegin sowie private Partnerin Eva Marthaler haben an diesen Mordfällen zu knabbern.
Bei ihren unkonventionellen Ermittlungsmethoden erfahren sie kreative Unterstützung von mehreren Seiten.
Stück für Stück ergibt sich aus den Puzzleteilen, die sie zusammentragen, ein erschütterndes Gesamtbild.
Elisabeth Florins flüssiger, liebevoll detaillierter und empathischer Schreibstil zog mich von Beginn an in den Bann und mitten ins geheimnis- sowie eindrucksvolle, spannende, wendungsreiche Geschehen, das in ein atemberaubendes, emotionales Finale gipfelt.
Das Lokalkolorit, die Südtiroler Mundart, die dies gekonnt unterstreicht und den feinen Humor habe ich sehr genossen.
Dies alles zusammen mit der atmosphärischen Szenerie hat es mir sehr schwer gemacht, das Buch aus den Händen zu legen.
Das Nachwort der Autorin ermöglicht einem die realen Örtlichkeiten, die in diesem Kriminalroman Erwähnung finden, in Meran ganz leicht zu erkunden. Ihre diesbezüglichen Tipps auch im Hinblick auf die Öffnungszeiten sind sehr wertvolle Hilfestellungen.
Ganz besonders freue ich mich über die beiden Rezepte zu den Südtiroler Spezialitäten, die mir schon während des Lesens der Geschichte das Wasser im Mund zusammenlaufen ließen:
Herrengröstl und
Mandel-Aprikosen-Parfait.
Ich bitte um literarischen Nachschlag und wünsche allen guten (Lese)Hunger.