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Catherine

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2018

Mehr Vorstadtfamiliendrama als Vampirroman

Die Radleys
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Das Cover finde ich super. Schlicht, einfach und doch ansprechend. Auf schwarzem Hintergrund eine unschuldig in reinweiß gehaltene Kaffeetasse und dazu der verräterische blutrote Inhalt der über den Rand ...

Das Cover finde ich super. Schlicht, einfach und doch ansprechend. Auf schwarzem Hintergrund eine unschuldig in reinweiß gehaltene Kaffeetasse und dazu der verräterische blutrote Inhalt der über den Rand gelaufen ist.

Inhaltlich hatte ich mir mehr von dem Buch erwartet. Die Geschichte plätschert so dahin. Mehr Vorstadtfamiliendrama als Vampirroman. Die Radleys sind nicht gerade das, was man eine glückliche Familie nennt. Da liegt so einiges im Argen und ihre freiwillige Abstinenz trägt nicht zur Verbesserung ihrer Situation bei. Erst mit dem Auftritt von Onkel Will kommt etwas Bewegung in die Geschichte.

Der zweite Teil ist inhaltlich besser, dennoch bleibt es ziemlich vorhersehbar.
Mittlerweile sind alle außer Helen zum Bluttrinken zurückgekehrt bzw. haben damit begonnen. Die Ehe der Radleys scheint am Ende. Helen glaubt immer noch Will zu lieben und Peter fühlt sich zur Nachbarin hingezogen.

Das Ende versöhnt mich mit dem Buch, denn endlich kommt etwas Spannung in die Geschichte und sie endet nicht so vorhersehbar wie Anfangs geglaubt.

Guter, flüssiger Schreibstiel. Die einzelnen Kapitel lesen sich leicht weg. Ich vermisse den typisch britisch, trockenen Humor. Ein Buch für zwischendurch, keins was ich mehrmals lesen würde.

Fazit: Nette, aber nicht aufregende Geschichte um eine Vampirfamilie. Leichte Urlaubslektüre.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kurzweilige Urlaubs-, Sommer-, Bettlektüre...

Hardwired - verführt
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Der Inhalt ist schnell erzählt: Uni-Absolventin mit eigenem Start-Up Unternehmen trifft auf sexy Milliardär. Dem anfänglichem Katz- und Mausspiel, zwischen Blake und Erica, folgt heißer Sex in allen ...

Der Inhalt ist schnell erzählt: Uni-Absolventin mit eigenem Start-Up Unternehmen trifft auf sexy Milliardär. Dem anfänglichem Katz- und Mausspiel, zwischen Blake und Erica, folgt heißer Sex in allen Lebenslagen und endet mit einem Cliffhanger.

Trotz gutem, flüssigem Schreibstil hat der Roman kleine Schwächen. Er ist angenehm zu lesen, aber nicht der Überflieger. Wie in diesem Genre üblich wurden viele Klischees bedient. Die Liebelei zwischen Blake und Erica wurde gefällig umgesetzt. Alles in allem eine gelungene Mischung zwischen Geschichte und Erotik die nicht in einem Porno ausartet.

Fazit: Kurzweilige Urlaubs-, Sommer-, Bettlektüre. Der Roman bietet leichte Unterhaltung mit einigen prickelnden Erotikszenen. Wer Bücher wie Fifty Shades of Grey mag, macht mit dem Roman nichts falsch.

Veröffentlicht am 29.04.2020

»Priest of Bones«

Priest of Bones
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»Priest of Bones« die Aufmachung des Buches ist klasse das kann man nicht anders sagen. Ansprechendes und zum Inhalt passendes Cover, schöne Kapitelüberschriften und eine informative Karte von Ellinburg ...

»Priest of Bones« die Aufmachung des Buches ist klasse das kann man nicht anders sagen. Ansprechendes und zum Inhalt passendes Cover, schöne Kapitelüberschriften und eine informative Karte von Ellinburg werden ergänzt durch ein Dramatis Personae. Gerade Letzteres finde ich immer sehr hilfreich wenn man in eine neue Welt mit vielen Charakteren eintaucht.

Die Grundidee der Geschichte fand ich interessant. Tomas ist sowohl der Erzähler der Geschichte, als auch eine der Hauptfiguren. Sein Charakter ist mir sympathisch, er kommt für mich sehr zielgerichtet, aber auch gerecht rüber. Er hat seine Prinzipien und sorgt für seine Männer, auch wenn mehrmals darauf hingewiesen wird, dass er kalt ist und keine Gefühle hat. Für mich ist er auf seine Art ein aufrechter und ehrenhafter Mann. Auch die restlichen Hauptfiguren seines Trupps kann ich mir gut vorstellen.

Der Erzählstil ist einfach gehalten fast schon zu einfach, ohne Schnörkel oder Ausschmückungen. Mir fehlt der Funke der mich mitreißt bei einem guten Buch. Trotz derber Sprache und blutigem Schlachtengetümmel baut sich keine rechte Spannung auf. Selbst die Kampfszenen konnten mich nicht aus dieser trivial anmutenden Stimmung herausreißen was ich sehr schade finde. Die Geschichte plätschert seicht dahin. Stellenweise empfinde ich die Erzählweise als nüchtern und monoton. Es liest sich wie ein Quartalsbericht. Mir fehlt der Paukenschlag der mich mitreißt, mich begeistert und das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt. Anfangs dachte ich es läge an den vielen Vorstellungen der einzelnen Figuren und den Wiederholungen/Begründungen warum welche Figur was tut, doch selbst als der Trupp in Ellinburg ankommt trifft die erhoffte Action und Spannung nicht ein.
Fazit: Schöne Aufmachung und interessante Grundidee aber nicht zu Ende gedacht. Die Geschichte ist sehr langatmig, dennoch lesbar, konnte mich aber nicht abholen geschweige denn überzeugen. Wie immer gilt: Geschmäcker sind verschieden, also bildet euch gern selbst eine Meinung.

2,5 von 5 Sterne

Eure Catherine

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Veröffentlicht am 26.05.2025

Kann man lesen, muss man aber nicht!

»Wenn Ende gut, dann alles«
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Auf den Roman «Wenn Ende gut, dann alles» von Volker Klüpfel wurde ich durch das schöne Cover aufmerksam. Zudem machte der Klapptext mich Neugierig und nicht zuletzt wird der Krimi im Netz hochgelobt und ...

Auf den Roman «Wenn Ende gut, dann alles» von Volker Klüpfel wurde ich durch das schöne Cover aufmerksam. Zudem machte der Klapptext mich Neugierig und nicht zuletzt wird der Krimi im Netz hochgelobt und eifrig beworben. Da ich die Kluftinger-Krimireihe bei welcher der Autor mitwirkte nicht kenne, gehe ich ganz unbelastet in die Geschichte.

Hurra das Buch ist da! Als ich es in Händen hielt, war das pure Freude. Liebevoll gestaltetes Cover, Hardcover, mit Lesebändchen, sehr schönes Schriftbild und im Innenteil der Buchdeckel das Abbild des Wohnwagens, so als würde es gerade ins Buch hinein- bzw. am Ende herausfahren. Ja… diese liebevoll gestalteten Kleinigkeiten können das Herz erfreuen.

Doch nun zum wesentlichen: Die Geschichte ist ganz nett, aber sehr langatmig, mit vielen Wiederholungen. Sie holt mich weder ab, noch reißt sie mich vom Hocker. Der Funke wollte auch nach den obligatorischen 100 Seiten einfach nicht überspringen. Ich wurde mit den Figuren nicht warm. Immer häufiger ertappte ich mich dabei nachzusehen wie viele Seiten noch vor mir lagen. Und so quälte ich mich mehr oder weniger durch die Geschichte. Das was ich in einem guten Krimi suche (Spannung, unerwartete Wendungen, der Wow oder Überraschungseffekt) konnte ich hier nicht finden. Die teilweise humorigen Dialoge konnten das auch nicht rausreißen. Die Geschichte kommt mir mehr wie eine Comedian-Show vor, als Krimi. Vielleicht ist das Beabsichtigt, aber es ist halt nicht meins.

Als ich die Buchdeckel schloss überkam mich ein Gefühl/ Gedankenblitz der sich wohl am Ehesten so beschreiben ließe: Volle Kraft voraus rattert die »alte Dame« über die Landstraße, rauscht an mir vorbei und ich bin ehrlich erleichtert die Rücklichter der Hymer B550 zu erblicken.

Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht! Meinen Geschmack hat es diesmal nicht getroffen. Geschmäcker sind ja nun einmal verschieden deshalb Bildet euch bitte gern selbst eine Meinung. Vielleicht ist für euch das Buch die ganz große Liebe.

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Veröffentlicht am 19.03.2024

Da scheiden sich die Geister!

Der Tod der Jane Lawrence
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Ein Roman der mich anfangs begeisterte vor allem nachdem ich den Klapptext gelesen hatte, doch dann driftete das ganze in eine verworrene von Wahnvorstellungen geprägte Geschichte ab. Ein durch Aberglauben, ...

Ein Roman der mich anfangs begeisterte vor allem nachdem ich den Klapptext gelesen hatte, doch dann driftete das ganze in eine verworrene von Wahnvorstellungen geprägte Geschichte ab. Ein durch Aberglauben, Hypnose, Suggestion, Fieberwahn und Schlafentzug hervorgerufener Wahnsinn hat für mich nichts mit Magie zu tun.

Doch beginnen wir am Anfang! «Der Tod der Jane Lawrence» wird als - moderner Schauerroman mit Medizinsetting und übernatürlichem Twist – beworben. Dem kann ich bis etwa zur Mitte des Buches zustimmen, bis da war alles paletti aber dann wurde es mir einfach zu skurril, zu bizarr, zu abgedreht. Ein einziger verworrener Wirrwarr. Jane gefangen zwischen Wahn- und Irrsinn. Von da an habe ich mich nur noch durchs Buch gequält und stand kurz davor es abzubrechen. Einzig weil es ein Rezensionsexemplar war, habe ich es zu Ende gelesen.

Fazit: Jane gefangen zwischen Wahn- und Irrsinn. Schaurig, düster, perfide, skurril – Meiner Meinung nach mehr Flop als Top! Aber bildet euch gern selbst eine Meinung.
Fällt für mich in die Kategorie: Kann man lesen, muss man aber nicht! Und bekommt daher von mir
2 von 5 Sterne

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