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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2025

Einfach mega!

Das heimliche Zimmer: Thriller
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In ihrem 10. Fall haben es die Spezialermittler Laura Kern und Max Hartung mit einem brutalen Mord an einem Jugendlichen zu tun. Ins Visier der Ermittlungen gelangt Leon, ein Mitschüler des Ermordeten ...

In ihrem 10. Fall haben es die Spezialermittler Laura Kern und Max Hartung mit einem brutalen Mord an einem Jugendlichen zu tun. Ins Visier der Ermittlungen gelangt Leon, ein Mitschüler des Ermordeten Jungen. Aber damit nicht genug. Es geschehen weitere Morde und immer wieder führen Spuren zu Leon. Aber ist ein Jugendlicher so abgebrüht?

Laura und Max kenne ich ja schon aus den Vorgängerbänden und habe sie mittlerweile in mein Herz geschlossen. Ich begleite sie ja nicht nur bei ihren Ermittlungen, sondern habe auch Anteil an ihrem Privatleben, wodurch sie mir noch näher rücken. Aber auch ihre anderen Charaktere hat Catherine Shepherd so authentisch beschrieben als wäre sie ihnen schon persönlich begegnet.

Der Schreibstil lässt sich wie gehabt flüssig lesen. Der von Beginn an aufrechtgehaltene Spannungsbogen sorgt dafür, dass die Seiten nur so dahinfliegen und ich das Buch kaum aus der Hand legen kann. Währenddessen versuche ich ebenfalls dem Täter auf die Spur zu kommen, entwickle Thesen, werfe sie, betrachte die Liste meiner Verdächtigen und habe doch bis zum Schluss die falsche Person verdächtigt. Die Motivation für diese grausamen Taten lässt mich am Ende erschüttert und fassungslos zurück.

Sympathische Ermittler mit einem Privatleben, ein gut ausgearbeiteter Plot, Spannung von Anfang bis zum Ende und falsche Fährten, damit ich lange rätseln kann, genauso wünsche ich mir einen Thriller und habe ihn hier auch bekommen. Ich bin inzwischen fast süchtig nach den Büchern von Catherine Shepherd, die ich jedem Thriller-Fan nur ans Herz legen kann.

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Veröffentlicht am 16.07.2025

Schwimmen ist toll

Schwimmbad
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Wir begleiten in diesem Buch Tomi, seinen Bruder Lino und den Vater bei einem Besuch im Schwimmbad. Tomi möchte am liebsten Nichtschwimmer bleiben, aber Lino und der Papa finden: SCHWIMMENKÖNNEN IST WICHTIG! ...

Wir begleiten in diesem Buch Tomi, seinen Bruder Lino und den Vater bei einem Besuch im Schwimmbad. Tomi möchte am liebsten Nichtschwimmer bleiben, aber Lino und der Papa finden: SCHWIMMENKÖNNEN IST WICHTIG! So geht es für die Drei von der Kasse, zu den Umkleiden, den Schwimmbecken, den Sprungtürmen und zum Imbiss. Es gibt sogar einen Blick in die Technik im Keller und einen Rückblick wie es früher im Schwimmbad aussah und noch vieles mehr. Ich kann euch nur empfehlen, selbst einen Blick in das Buch zu werfen, es lohnt sich!

Ich habe vor diesem Buch noch nie darüber nachgedacht wie vielfältig ein Besuch im Schwimmbad sein kann, egal ob drinnen oder draußen, im oder unter Wasser. Hier wurde es mir im wahrsten Sinne vor Augen geführt. Ich konnte mich gar nicht sattsehen an diesen wunderbaren Illustrationen. Die Doppelseiten sind fast schon Wimmelbilder. Und diese Farben!! Eilika Mühlenberg hat nicht nur verschiedene Maltechniken für ihre Zeichnungen gewählt, sondern auch überwiegend zum Wasser passende Farben genommen.

Für Lacher sorgten hier besonders der Schwimmversuch von Tomi mit seinem Opi, die Darstellungen der unterschiedlichen Schwimmarten und natürlich die verrückten Eissorten. Hier wollte man unbedingt Hasi, Haini und Gurkimangi probieren.

Mir hat besonders gefallen wie liebevoll die ganze Familie Tomi beim Schwimmenlernen unterstützt. Niemand ist ungeduldig mit ihm, im Gegenteil er wird immer wieder ermutigt, es zu versuchen. Und am Ende ist Timo glücklich, nicht aufgegeben zu haben. Ab sofort wird er bestimmt genauso viel Spaß im Schwimmbad haben wie sein großer Bruder.

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Veröffentlicht am 03.07.2025

Schaurig-schön

Nightmore - Das gruseligste Internat der Welt (Band 1) - Plötzlich Werwolf
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Nachdem Fynn von einem blöden Hund gebissen wurde, ändert sich sein Leben nach dem nächsten Vollmond komplett. Er muss nach Nightmore, einem gruseligen Internat.

Ich bin kein Fan von Büchern mit Werwölfen ...

Nachdem Fynn von einem blöden Hund gebissen wurde, ändert sich sein Leben nach dem nächsten Vollmond komplett. Er muss nach Nightmore, einem gruseligen Internat.

Ich bin kein Fan von Büchern mit Werwölfen und ähnlichen Figuren, aber ich bin ein Fan von Vanessa Walders Büchern. So habe ich es mir trotzdem mit Spannung und einer gewissen Vorfreude mit dem Buch auf dem Balkon gemütlich gemacht und zu lesen begonnen. Die Sonne schien, so war es nicht schlimm, dass es ein bisschen gruselig wurde, aber nicht zu sehr.

Ich konnte nachvollziehen, dass Fynn nicht auf dem Internat bleiben wollte und einen Fluchtversuch unternahm. Im Verlauf konnte ich verfolgen wie sich seine Einstellung in kleinen Schritten änderte und er am Schluss gerne in Nightmore bleiben wollte.

Der an sich schon sehr bildhafte Schreibstil der Autorin wird wunderbar durch die vielen Illustrationen von Philipp Ach noch verstärkt. Die Einfügungen in Klammern, die u. a. die englischen Begriffe in Lautschrift und Erklärungen enthielten, sind eine coole Lösung. Mit Hilfe der detaillierten Karte im vorderen Buchdeckel kann man sich gut orientieren. Ein zusätzliches Highlight waren für mich die Schülerausweise und der Aufnahmeantrag im hinteren Buchdeckel.

Ein schönes und fantasievolles Buch für Kinder ab ca. 7 Jahre, das anhand von Fynn aufzeigt, wie man sich mit neuen Gegebenheit arrangieren kann und das Positive daran erkennt.

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Veröffentlicht am 05.06.2025

Was für ein Schatz!

Unsere Wildbienen
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Schon das wunderschön gestaltete Cover mit seinen erhabenen Elementen ist etwas Besonderes. Aber der Inhalt steht dem Cover in nichts nach. Dass es nicht gut um den Bestand der Insekten bestellt ist, ist ...

Schon das wunderschön gestaltete Cover mit seinen erhabenen Elementen ist etwas Besonderes. Aber der Inhalt steht dem Cover in nichts nach. Dass es nicht gut um den Bestand der Insekten bestellt ist, ist inzwischen bekannt und sie brauchen jede Hilfe, die sie bekommen können. Der Engländerin Sarah Wyndham Lewis liegen besonders die Wildbienen am Herzen.

In neun Kapiteln erfahren wir nicht nur sehr viel über die vielen verschiedenen Wildbienen, sondern bekommen auch viele Tipps welchen Beitrag jeder von uns leisten kann. Mir hat das Kapitel über die Wildbienenarten sehr gut gefallen und ich war und bin fasziniert von den teilweise sehr unterschiedlichen Bienen. Die jeweils vorgestellte Art ist mit einer kleinen Zeichnung bildlich dargestellt. Interessant sind die Informationen über Vorkommen, Habitat und Lebenszyklus sowie Futterpflanzen. Für mich sind die Kapitel „Bienenfreundlich gärtnern“ und „Bienenfreundlich planen und pflanzen“ sehr hilfreich. Mit ein paar kleine Änderungen kann ich die Population der Wildbienen noch besser unterstützen als bisher.

Das Buch ist ein wahrer Schatz zum Thema Wildbienen und ich bin froh, diesen Schatz gefunden zu haben.

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Veröffentlicht am 28.05.2025

Wieder ein Lesevergnügen

Prost, auf den Doktor
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Ich reise jedes Mal wieder sehr gerne nach Brunngries, um Tischler und Fink bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Die beiden Kommissare sind mir, genau wie einige der Bewohner, inzwischen sehr ans Herz ...

Ich reise jedes Mal wieder sehr gerne nach Brunngries, um Tischler und Fink bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Die beiden Kommissare sind mir, genau wie einige der Bewohner, inzwischen sehr ans Herz gewachsen. In diesem bereits 11. Band der Reihe erwischt es ein Mitglied einer Bikertruppe, der statt im Zelt wie seine Kumpane in einem Zimmer bei KRAUSE genächtigt hat. Hatte einer der Biker ein Motiv, den Arzt zu töten? Mit ihrer T-u-F Methode und vollem Einsatz lösen die Ermittler natürlich auch diesen Fall.

Friedrich Kalpenstein hat einen erfrischenden Schreibstil und würzt seine Krimis mit einer gehörigen Portion Humor. Besonders die Dialoge zwischen Tischler und Fink sowie die Frotzeleien mit den Mitarbeitern der Spusi zaubern mir oft ein Lächeln ins Gesicht, genau wie die Auftritte der süßen Dackeldame Resi. Außerdem gibt es reichlich Gelegenheit mitzurätseln.

Eine Reihe, die süchtig macht, auch wenn mich jedes Buch am Ende etwas traurig zurücklässt. Zum Glück für mich sterben die bösen Buben und Mädel in und um Brunngries noch nicht aus, so dass es bald sicher wieder heißt: auf nach Brunngries.

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