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Autumn2

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2025

Nicht ganz "Typisch-Henry" aber trotzdem unterhaltsam

Great Big Beautiful Life
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"Great Big Beautiful Life" von Emily Henry übersetzt von Katharina Naumann war mein fünftes Buch der Autorin. Wenn ich die Bücher ranken würde wären "Funny Story" gefolgt von "Book Lovers" meine Favoriten, ...

"Great Big Beautiful Life" von Emily Henry übersetzt von Katharina Naumann war mein fünftes Buch der Autorin. Wenn ich die Bücher ranken würde wären "Funny Story" gefolgt von "Book Lovers" meine Favoriten, dann würde "Great Big Beautiful Life" kommen und dann erst "Kein Sommer ohne dich" und "Happy Place".
Gefallen hat mir zum einen wie die Autorin es immer wieder schafft, das Gefühl zu erwecken man wäre auch vor Ort, in diesem Fall auf Little Crescent Island. Mit ihrem atmosphärischen Schreibstil und der Liebe zu Details schafft sie es einfach das ich direkt reingezogen werde ins Setting. Spaß gemacht hat auch die Beziehungsentwicklung unserer Protagonisten Alice und Hayden zu beobachten, die nun einmal um den Job als Autor von Margaret Ives Biographie konkurrieren. Dabei haben auch die toll gestalteten Charaktere von Margaret, Jodi, Cecil und Alice Freund*innen dazu beigetragen, dass man gut unterhalten wurde. Und das Buch im Buch darf man natürlich nicht vergessen, denn die Kapitel mit Margarets Geschichte waren spannend zu lesen auch wenn es insgesamt recht konstruiert wirkte. Das Ende hat dann für mich die ganze Sache rund gemacht.
Von mir also eine Leseempfehlung, aber wie gesagt nicht mein Lieblingsbuch der Autorin.

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Veröffentlicht am 12.05.2025

Wichtige Botschaften gut verpackt

Egal, sagt Aal
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"Egal sagt Aal" von Julia Regett ist mir durch das tolle Cover gleich ins Auge gesprungen. Mir hat besonders gut gefallen, dass die Hauptrolle ein bedrohtes Tier, wie der Aal, spielt. Nebenbei lernt man ...

"Egal sagt Aal" von Julia Regett ist mir durch das tolle Cover gleich ins Auge gesprungen. Mir hat besonders gut gefallen, dass die Hauptrolle ein bedrohtes Tier, wie der Aal, spielt. Nebenbei lernt man etwas über den faszinierenden Lebenszyklus von Aalen, auch wenn dort nicht der Fokus drauf liegt. Ich hoffe, dass bei einigen das Interesse geweckt wurde, sich da nochmal näher mit zu beschäftigen.
Das Buch spielt vorallem in einem Teich, der Aal befindet sich also im Stadium des Gelbaals und ihm ist alles egal. Wobei im Verlauf der Geschichte sich das Blatt wendet, denn der Aal lebt nun mal nicht alleine und sein Handeln hat auch Konsequenzen. Der Umgang mit dieser Situation ist wirklich schön gelöst und auch andere Szenen wie die mit den zwittrigen Schnecken und dass es letztlich nicht wichtig ist, welches Geschlecht man hat, fand ich toll. Die zeichnerische Umsetzung bietet viele Möglichkeiten das Vorgelesene mitzuverfolgen, aber es gibt auch noch viel mehr Details zu entdecken. Die Texte waren an manchen Stellen etwas holprig vorzulesen, Spaß gemacht hat das Vorlesen aber trotzdem.

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Schönes wenn auch problematisches Setting

This could be love
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Von Lilly Lucas habe ich bisher ihre Green-Valley- und Cherry-Hill-Reihe gelesen und mochte beide sehr gerne, auch wenn ich natürlich so meine Favoriten hatte und auch Bücher dabei waren, die ich nicht ...

Von Lilly Lucas habe ich bisher ihre Green-Valley- und Cherry-Hill-Reihe gelesen und mochte beide sehr gerne, auch wenn ich natürlich so meine Favoriten hatte und auch Bücher dabei waren, die ich nicht in einem Rutsch gelesen habe, sondern etwas länger für brauchte. Auf ihre neue Reihe habe ich mich daher schon sehr gefreut. Als ich dann feststellte, dass es auf Hawaii spielt, war meine Vorfreude doch eher gebremst, da ich mir nicht sicher war inwieweit überhaupt auf die höchstproblematische Situation der Native Hawaiians eingegangen wird. Und sagen wir mal so es wird was erwähnt, der gute Wille war da, aber da hätte wirklich mehr gehen können. Ja auch in einem New-Adult-Wohlfühlbuch. Dennoch konnte mich der gewohnt angenehme Schreibstil überzeugen und ich hoffe sehr, dass in den nächsten Bänden die Native Hawaiians mehr Platz eingeräumt bekommen. Die Beziehung zwischen Lou und Vince beziehungsweise das Pacing war auch nicht unbedingt on point, aber irgendwie habe ich mich doch gut unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Well the dragons were nice

When The Moon Hatched
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Ja ich bin ein kleines Coveropfer und so konnte mich auch dieses Cover magisch anziehen. Die Innengestaltung des Buchs mit Karte und Zeichnung in den Innenklappen, die mir nicht so ganz zusagt, geben dem ...

Ja ich bin ein kleines Coveropfer und so konnte mich auch dieses Cover magisch anziehen. Die Innengestaltung des Buchs mit Karte und Zeichnung in den Innenklappen, die mir nicht so ganz zusagt, geben dem Buch eine hochwertige Ausstattung, wie es bei Fantasybüchern früher öfter der Fall war. Was mich aber letztlich vom Buch überzeugte, ist die Leseprobe. Und da ich Ravens Bad-Ass-Auftritt sehr mochte und sich das ganze gut lesen ließ, mal ganz zu schweigen vom vielversprechenden Plot, war ich gleich in to it.

Zu Beginn hat mir das Lesen Spaß gemacht, auch wenn ich zwischenzeitlich kurz so meine Verständnisprobleme beim Aufbau von Graben und Mauer hatte. Und das World building mit Magiesystem, Göttern und den Drachen ist wirklich cool. Ich kam allerdings recht schnell an den Punkt, dass ich mich gefragt habe, worauf das Ganze hinauslaufen soll. Hinzukamen dann eher langatmige Episoden, wo ich mich fragte, ob es wirklich 850 Seiten seien mussten oder ein gutes Lektorat und ein kürzeres Buch vielleicht auch eine Idee gewesen wären. Die Beziehungsentwicklung unserer Protagonisten war etwas schräg und falls im nächsten Teil wieder so oft erwähnt wird wie perfekt jemand ist, … ich kann für nichts garantieren.

Insgesamt hatte ich Spaß beim Lesen, was erstmal das Wichtigste für mich ist. Allerdings sind mir einfach viele Punkte aufgefallen ohne die es ein Highlight hätte werden können. Zudem wurden viele Dinge angesprochen und vieles angefangen, nach 850 Seiten blieb bei mir nur irgendwie der Eindruck zurück ich würde ganz am Anfang stehen und es wäre noch nicht wirklich was passiert.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Wie erwartet und doch noch so viel mehr...

Morgen, morgen und wieder morgen
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Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch das Cover der englischen Ausgabe mit Hokusais „Großer Welle“ im Hintergrund und dem 90er-Gaming-Schriftzug und nach dem Lesen des Klappentextes, wusste ich, ...

Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch das Cover der englischen Ausgabe mit Hokusais „Großer Welle“ im Hintergrund und dem 90er-Gaming-Schriftzug und nach dem Lesen des Klappentextes, wusste ich, das muss ich lesen. Deshalb war ich auch sehr froh, dass das Cover für die deutsche Ausgabe übernommen wurde. Ich habe nun schon öfter gelesen das „Morgen, morgen und wieder morgen“ von Gabrielle Zevin übersetzt von Sonia Bonné ganz anders als erwartet war, dem würde ich so nicht zustimmen. Für mich war es definitiv so wie erwartet und auch wie ich es mir erhofft hatte, aber auch noch so viel mehr.
Wer sich aufgrund des 90er-Gaming-Schriftzugs auf dem Cover gedacht hat, hey ein Buch über Gaming, dass muss ich lesen, ist hier auf jeden Fall nicht falsch, aber auch Menschen, die sich denken nee nicht mein Thema – keine Bange. „Morgen, morgen und wieder morgen“ ist in erster Linie ein Buch über Freundschaft, das Leben, die Liebe, das Älter werden und das selten etwas so kommt wie geplant. Nun einmal zu den Protagonisten Sadie und Sam, welche eine komplizierte Freundschaft verbindet - ich meine welche zwischenmenschliche Beziehung ist schon unbedingt immer einfach, aber die beiden machen es zum Teil schon sehr spannend und haben mich ein paar Nerven gekostet. Noch besser wird es dann mit Marx Einstieg in das Freundschaftsgespann. Unsere Protagonisten sind Spieleentwickler und das ein oder andere dieser Spiele, hätte ich selber gerne mal gezockt. Auf die Games möchte ich aber gar nicht weiter eingehen, weil die Entwicklung und das Entdecken dieser einen ganz großen Teil davon ausmachen, was mich persönlich an dem Buch so gereizt hat. Punkten konnten außerdem die Erzählweise und Strukturierung des Romans. Die Unterschiede in der Erzählweise zwischen den einzelnen Teilen, sowie das Einbinden von Interviews und Zeitungsartikeln. Auch das Erzähltempo, mal recht langsam, dann wiederum sehr schnell und mitreißend, mit stark verdichteter Handlung machen das Lesen zum Erlebnis. Ergänzt von den authentischen Charakteren, die alle ihre Ecken und Kanten haben, hat das Lesen wirklich Spaß gemacht.
Eins muss man Gabrielle Zevin lassen, die Frau kann sich auf jeden Fall gute Geschichten ausdenken und diese souverän erzählen. Was mich lediglich etwas irritiert hat ist, dass sich die Autorin nicht an die realen Erscheinungsdaten von Spielen hält. Gerade in einem doch sehr durchgeplotteten Buch mit viel Liebe zum Detail, hätte ich das anders erwartet.

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