4 / 5 Sterne

Ich durfte Great Big Beautiful Life vorablesen und wurde auch von diesem Emily Henry Buch nicht enttäuscht.

Ich habe bisher nur Funny Story gelesen und habe daher wieder ein ähnliches Maß an Romantik verbunden mit Tiefgang erwartet. Dieses Buch war jedoch ähnlich aber ganz anders.
Es kreuzt sich hier die Vergangenheit mit der Gegenwart in einer sehr interessanten Weise, die mich doch sehr an Die Sieben Männer der Evelyn Hugo erinnert. Ganz kommt die Geschichte für mich nicht an Taylor Jenkins Reids wohl bestes Werk ran, ich mag jedoch die Prämisse auch hier wieder sehr gern.
Auch die Protagonisten und ihre Dynamik haben mir gut gefallen. Alice hat es geschafft mich immer wieder zu überraschen.
Besonders angetan hat es mir aber wohl die kleine Insel als Schauplatz. Sehr heimelig und ein absoluter Traumort um dort zu leben.
Alles in allem ein gelungener Slow Burn Roman mit der gewissen Prise Spannung.

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Ich durfte Alles was mir gut tut netterweise als Rezensionsexemplar durchstöbern.

Mir gefällt der Aufbau sehr gut. Man wird nicht nur durch die Jahreszeiten geführt und deren blühende Kräuter und Wurzeln, sondern damit auch durch den Lebenszyklus der Frau. Von der Pubertät über die Schwangerschaft bis hin zum hohen Alter ist alles dabei.

Sollte man mal nicht wissen, welche Heilkräfte alles so in einem gefundenen oder selbst gepflanzten Kraut stecken, ist man hier gut aufgehoben.

Für 5 Sterne haben mir leider mehr und ausführlichere Rezepte gefehlt. Das Buch ist wirklich mehr ein Nachschlagewerk als eine geführte Anleitung durch das Jahr hindurch.

Ein gutes Nachschlagewerk für alle Kräuter interessierten.

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4/5 Sterne

Ich durfte "A Dowry of Blood" netterweise innerhalb einer Leserunde lesen und wurde von diesem Buch sehr überrascht.

Ich bin eigentlich kein wirklicher Fan von Vampirgeschichten - dieses Buch hat mich jedoch von Seite 1 an gepackt und nicht mehr losgelassen.

Geschichte:

Man liest die Geschichte von Dracula, einem Vampirlord, der nie wirklich beim Namen genannt wird, und seinen Partnern aus der Sicht seiner ersten Gemahlin, die nach seinem Tod einen Brief an ihn schreibt. Die Geschichte zieht sich über Jahrhunderte hinweg und erzählt von der Pest, der Kriege, der Kunst und dem Blutvergießens. Das Buch ist eine Darstellung toxischer Beziehungen in jeglichen Formen im Gewand einer Vampirgeschichte.

Bewertung:

Mir hat vieles an diesem Buch sehr gefallen. Einerseits fand ich das Format der Briefe an den verstorbenen Vampirlord genial. Man wusste von Anfang an, wie es ausgehen würde, der Spannungsbogen nahm jedoch nicht ab. Das lag wohl auch an der Kürze des Buches und der Kapitel und der schnellen Erzählweise, die mir sehr gut gefallen hat. Dennoch war der Schreibstil unfassbar schön und gepackt mit tollen Zitaten.

Einzig und allein der Epilog ist der Grund für den Sternabzug. Dieser war meiner Meinung nach unnötig und hat seinen Fokus zu sehr auf die sexuellen Beziehungen der Charaktere untereinander gelegt. Hätte ich nicht gebraucht und hat mir das schöne Ende ein bisschen vermiest.

Alles in allem finde ich die Idee dieses Buches genial. Ich denke jeder, der einmal in einer toxischen Beziehung war, findet sich hier wieder und darf Constantas persönlichen Prozess damit umzugehen verfolgen.

Das beste Vampirbuch, das ich bis jetzt gelesen habe.

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4 / 5 Sterne
Ich durfte "Hell followed with us" von Andrew Joseph White netterweise innerhalb einer Leserunde als Rezensionsexemplar lesen. Ich hatte hohe Erwartungen, da ich schon vieles von dem Buch gehört habe und wurde nicht enttäuscht.
Inhalt
Die Geschichte dreht sich um den Transjungen Benji, der in einer postapokalyptischen Welt vor der Sekte der Engel flieht, die ihn großgezogen haben und zu einem Monster, dem Seraphen, mutieren lassen. Er findet Zuflucht bei einem LGBTQ+ Zentrum und macht es sich daraufhin zur Aufgabe, dieses um jeden Preis zu verteidigen.
Bewertung
Es ist schwer passende Worte zu diesem Buch zu finden. Es ist spannend, tiefgründig, grausam, emotional und ganz sicher nichts für schwache Nerven. Mir hat die Geschichte um Benji sehr gut gefallen. Man sollte sich jedoch vorher unbedingt die Triggerwarnung durchlesen.
Ich konnte dem Buch einzig und allein keine 5 Sterne geben, da ich das Gefühl hatte, nicht die komplette Bedeutung der Geschichte und alle ihre Metaphern verstanden zu haben. Ich kann nicht genau sagen, ob ich ein wahnsinniges literarisches Meisterwerk oder eine absolut irre Horrorgeschichte gelesen habe - ich tippe jedoch auf eine Mischung von beidem.
Es ist verwirrend, jedoch kann man es nicht aus der Hand legen.

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4 / 5 Sterne

Ich durfte die Geschichte netterweise innerhalb einer Leserunde lesen.

Dieser Manga hatte mich schon anhand des Klappentextes gecatched. Es geht um Mido, der Makeup im Geheimen über alles liebt, es jedoch nicht selbst trägt. Daher sucht er nach einem Model, an dem er seine Künste ausprobieren kann und findet dieses in seinem introvertierten Zockerfreund Hiura. Hiura ist zu Midos Überraschung begeistert und fängt an sich auch im Alltag schminken zu lassen und trägt von nun an feminine Kleidung. Und plötzlich sieht Mido seinen Freund in einem ganz neuen Licht.

Zuerst einmal, was mir gefallen hat:

Ich liebe den Zeichenstil und die Aufmachung des Mangas. Man bekommt immer einmal wieder Seiten mit süßen Extrainformationen, z.B. wie der Autor auf die Namen der Protagonisten gekommen ist. Außerdem finde ich es toll, wie die Geschichte Geschlechterrollen und -bilder aufbricht und dies in der Schule allgemein akzeptiert wird. Ich finde die beiden Protagonisten zusammen einfach super süß. Die Geschichte ist sehr leicht zu lesen.

Nun zu dem Grund, der den Sternabzug rechtfertigt. Ich habe mitbekommen, dass dieser Manga sehr kontrovers diskutiert wurde, insbesondere in der Transcommunity. Da ich selbst nicht trans bin, kann ich die Geschichte nicht aus der Sicht beurteilen, jedoch kann ich nachvollziehen, dass einiges anscheinend im Wege der Übersetzung verloren gegangen ist. Obwohl die ganze Geschichte eigentlich nur Geschlechterrollen aufbrechen soll, wird Hiura fälschlicherweise immer wieder als Mädchen bezeichnet oder mit einem verglichen, was er, so wie ich es verstanden habe, nicht sein will. Hiura kleidet sich lediglich in "femininer" Kleidung.

Außerdem hat mir der Grund, warum Hiura das ganze anfangs gemacht hat, nicht gefallen. Diesen erfährt man in dem letzten Kapitel, das aus Hiuras Sicht geschrieben ist. Ich hoffe, das ganze klärt sich in den folgenden Bänden noch auf, die ich aber auf jeden Fall lesen werde.

Im Großen und Ganzen eine sehr süße Geschichte, die meiner Meinung nach ein bisschen unter der Übersetzung gelitten hat und sich hoffentlich in den weiteren Bänden weiterentwickelt.

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