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Veröffentlicht am 23.02.2024

Perfektionismus als Endgegner

Nie gut genug
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Das Buch "Nie gut genug" beschäftigt sich mit dem Thema Perfektionismus. Schon vorweg wird vorgewarnt, dass der Autor sich nicht nur auf wissenschaftliche Aussagen verlassen wird, sondern auch viel seiner ...

Das Buch "Nie gut genug" beschäftigt sich mit dem Thema Perfektionismus. Schon vorweg wird vorgewarnt, dass der Autor sich nicht nur auf wissenschaftliche Aussagen verlassen wird, sondern auch viel seiner Erfahrungen einfließen lässt.
Für mich hat es leider sehr stark so gewirkt, als hätte er seine ganz bestimmte Meinung zu verschiedenen Themen wie Social Media, Erziehung und die Schule und diese persönliche Meinung wird dann teilweise mit Aussagen anderer Personen aber häufig einfach mit eigenen Geschichten dargestellt. Für mich hat hier der tatsächlich wissenschaftliche Anspruch gefehlt und die Vermischung zwischen persönlicher Meinung und wissenschaftlichen Aspekten und Studien war mir zu persönlich zu groß. Ich hätte es mehr begrüßt, wenn es immer kurze klare Abschnitte mit der wissenschaftlichen Theorie gegeben hätte und anschließend eine Anekdote, die das Ganze scheinbar belegen soll.

Der Autor hat durchaus interessante Aspekte und unterscheidet auch verschiedene Varianten des Perfektionismus, allerdings wirken für mich viele Aussagen zu verallgemeinernd und subjektiv. Daher konnte ich für mich persönlich nicht sonderlich viel aus dem Buch mitnehmen.

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Veröffentlicht am 23.02.2024

Konnte mit der Art der Protagonistin wenig anfangen

Ein guter Plan ist die halbe Liebe
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Ich hatte mich sehr auf das Lesen des Romans "Ein guter Plan ist die halbe Liebe" gefreut, weil ich mir einen lustigen, romantischen Roman vorgestellt hatte. Leider bin ich mit der Art und Weise der Protagonistin ...

Ich hatte mich sehr auf das Lesen des Romans "Ein guter Plan ist die halbe Liebe" gefreut, weil ich mir einen lustigen, romantischen Roman vorgestellt hatte. Leider bin ich mit der Art und Weise der Protagonistin und den ausschweifenden Gedankengängen nicht warm geworden. Gefühlt hat die Handlung sich dadurch nur verzögert. Insgesamt wirkte die Protagonistin auf mich auch ziemlich naiv und unreif, was auch lustig sein kann, jedoch in diessem Roman für mich einfach nur zum Kopfschütteln geführt hat. Das Ende des Buches hat mich dann etwas versöhnt und die Geschichte ganz gut abgerundet, aber leider konnte der Roman meine scheinbar zu hohen Erwartungen gar nicht erfüllen. Alles in allem kann ich den Roman so leider nicht als lustige Lektüre empfehlen und denke er gefällt eher einem Publikum, das ausschweifende Gedankengänge und detailreiche Erzählungen bevorzugt.

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Veröffentlicht am 31.07.2018

Nicht auf den Mund gefallen

Weit weg von Verona
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In "Weit weg von Verona" von Jane Gardam ist ein Roman in dem es um ein junges Mädchen names Jessica Vye geht.
Die Geschichte ist aus der Ich-Erzähler Perspektive geschrieben und spielt während ...

In "Weit weg von Verona" von Jane Gardam ist ein Roman in dem es um ein junges Mädchen names Jessica Vye geht.
Die Geschichte ist aus der Ich-Erzähler Perspektive geschrieben und spielt während dem 2. Weltkrieg.
Jessica ist ein sehr aufgewecktes Mädchen, das immer sagt was sie denkt. Sie ist sehr eigensinnig und scheint vieles zu reflektieren und nachdenklich zu bewerten.
Anfangs ist es mir schwer gefallen in die Geschichte hineinzukommen. Ich denke es lag größtenteils daran, dass es das Hörbuch war und Jessica ein ziemlich einzigartiger und irgendwie vorlauter Charakter ist. Die Erzählweise war für mich doch sehr ungewohnt.
Zum einen kindlich, zum anderen aber auch so weise und nachdenklich, dass es etwas verwirrend war. Teilweise hat für mich also dieses Bild einer 13 Jährigen nicht zu dem gepasst, was erzählt wurde bzw. wie sie spricht.
Generell fand ich das Hörbuch sehr gelungen und ich denke Vanessa Loibl hat hier gute Arbeit geleistet.
Leider konnte ich mich mit Jessica nicht identifizieren und fand es teilweise schwierig ihrer Geschichte mit genug Aufmerksamkeit zuzuhören. Ich denke hier wäre es für mich persönlich besser gewesen das Buch zu lesen und nicht nebenher beim Hörbuch hören abgelenkt zu werden. Zudem konnte ich keinen roten Faden in der Erzählung erkennen und einen Spannungsbogen gab es für mich auch nicht.
Trotzdem finde ich die Geschichte interessant geschrieben und einzigartig. Leider kam sie nur bei mir nicht so gut an, wie ich aufgrund der Leseprobe gehofft hatte.

Veröffentlicht am 03.01.2018

Eher enttäuschend

Cassia & Ky – Die Flucht
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In dem zweiten Band geht es darum, wie sich Cassia & Ky auf die Suche nacheinander machen und vor der Gesellschaft flüchten.

Leider konnte mich der zweite Band nicht wirklich überzeugen. Ich fand viele ...

In dem zweiten Band geht es darum, wie sich Cassia & Ky auf die Suche nacheinander machen und vor der Gesellschaft flüchten.

Leider konnte mich der zweite Band nicht wirklich überzeugen. Ich fand viele Entscheidungen und Verhaltensweisen der Protagonisten nicht nachvollziehbar und die Story hat mich teilweise gelangweilt.
Nachdem der erste Band ziemlich gut war, hatte ich wirklich mehr erwartet. Hier wurde ich aber etwas enttäuscht. Natürlich gibt es auch interessante Aspekte, jedoch war der Großteil etwas zäh und irgendwie plätscherte die Handlung so vor sich hin. Ich habe wenig roten Faden darin erkennen können, alles wirkte so sprunghaft.
Cassia finde ich eigentlich recht sympathisch, aber ich finde sie verhält sich teilweise wirklich komisch. Ky fand ich im ersten Band total toll, hier jedoch ist er undurchsichtig, verheimlicht etwas und irgendwie düster.

Insgesamt war es okay, aber hat mir nicht unbedingt Lust auf mehr gemacht. Bin mir also noch nicht sicher, ob ich den letzen Band noch lesen werde.

Veröffentlicht am 12.09.2017

Leider nicht so meins

The Diviners - Aller Anfang ist böse
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Ehrlich gesagt konnte mich die Story nicht so ganz überzeugen. Es zieht sich etwas zu lange hin und die Handlung nimmt erst spät an Fahrt auf. Die Handlung an sich ist schon spannend und auf jeden Fall ...

Ehrlich gesagt konnte mich die Story nicht so ganz überzeugen. Es zieht sich etwas zu lange hin und die Handlung nimmt erst spät an Fahrt auf. Die Handlung an sich ist schon spannend und auf jeden Fall mal etwas neues und gut durchdachtes. Die Charaktere sind interessant und man lernt auch einiges über die 1920er Jahre in New York. Das fand ich schon sehr interessant. Libba Bray hat da meiner Meinung nach gute Recherche betrieben und die Geschichte gelungen inszeniert. Die Hauptperson Evie ist anfangs etwas undurchsichtig und scheint oberflächlich, jedoch legt sich das recht schnell und man findet mehr Verständnis für ihre Handlungsweisen.
Die mystische Seite ist sehr ausgewogen und die verschiedenen Erzählperspektiven führen dazu, dass man einen guten Überblick bekommt. Die Verbindung von Fantasy, Krimi und ein wenig Romanze gefällt mir gut, auch wenn mich das Gesamtergebnis nicht ganz für sich gewinnen konnte.

Cover:
Das Cover ist richtig gut gelungen. Als ich das erste mal eine Tasche mit dem Cover auf der Frankfurter Buchmesser 2015 gesehen habe, wollte ich sofort mehr über das Buch erfahren. Mir gefällt auch der mystische Touch, der durch das Abschneiden des oberen Kopfteils entsteht. Zudem passen die Farben zu den 1920er Jahre, genauso wie das Outfit der Frau. Ich persönlich finde das Cover als gelungen und passend zum Buch.

Fazit:
Insgesamt ist es nicht so mein Fall gewesen. Gegen Ende nimmt die Handlung doch noch mehr an Fahrt auf, was mir gut gefallen hat. Jedoch ist es davor einfach zu langatmig.
Gefallen hat mir vor allem die Beschreibung der 1920er Jahre und die durchdachte Story. Also es gab nirgends Unstimmigkeiten, die es sonst bei Fantasyromanen oft gibt. Jedoch weiß ich noch nicht, ob ich die weiteren Bände lesen werde.