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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2025

Lebensgeschichte

Anna oder: Was von einem Leben bleibt
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Anna war die Urgroßmutter des Autors. Eine ganz normale Frau. Trotzdem ist es doch interessant einmal ihren Lebebsweg nachzuzeichenen. Genau das hat Henning Sußebach getan und das ganze in diesem Buch ...

Anna war die Urgroßmutter des Autors. Eine ganz normale Frau. Trotzdem ist es doch interessant einmal ihren Lebebsweg nachzuzeichenen. Genau das hat Henning Sußebach getan und das ganze in diesem Buch festgehalten.

Anna ist 1887 geboren und starb 1932. Ihr Leben Umspannwerk also eine interessante Zeit der deutschen Geschichte. Allerdings steht hier wirklich Anna im Mittelpunkt, Anna und ihr Leben, ihre Geschichte, ihre Familie. Der Autor berichtet auch von seiner Recherche die sicher nicht immer einfach war, da es nur wenige Quellen gibt.

Mir war der Text an manchen Stellen etwas langatmig und ich musste mir auch bewusst machen das das hier kein Roman ist , sondern die Lebensgeschichte eine Frau die wirklich gelebt hat. Einer Frau die in einer Zeit gelebt hat, als Männer noch das bevorzugte Geschlecht war, die ein ganz normales Leben geführt hat, einer Frau die wohl die Vorfahrin von vielen von uns hätte sein können.

Das Buch liest sich sehr gut,an mancher Stelle nur etwas langatmig. Trotzdem ist es ein interessanter Rückblick in die deutsche Geschichte.

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Veröffentlicht am 02.06.2025

Ich habe mir etwas mehr erhofft

Holmes & Moriarty
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Ich habe mich eigentlich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich ein großer Fan von den Geschichten von Sherlock Holmes bin. Die Idee ihn hier zusammen mit seinem Erzfeind Moriarty ermitteln zu lassen hat ...

Ich habe mich eigentlich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich ein großer Fan von den Geschichten von Sherlock Holmes bin. Die Idee ihn hier zusammen mit seinem Erzfeind Moriarty ermitteln zu lassen hat mir auch sehr gut gefallen. Und auch der Anfang mit der merkwürdigem Theatertruppe hat mir gut gefallen.
Und doch konnte mich das Buch nicht zu einhundert Prozent überzeugt. Obwohl mir ja die Figuren zum größten Teil bekannt waren, sind sie mir hier doch fremd geblieben. Ich weiß nicht genau , ob es an den Beiden verschiedenen Erzählern lag oder ob mir einfach der Schreibstil nicht ganz zugesagt hat.

Denn der Fall an sich war spannend und eigentlich auch ein typischer Sherlock Holmes Fall. Irgendwie dunkel und undurchsichtig, spannend aufgebaut und durchaus interessant. Wie schon gesagt hat mir die Idee Holmes zusammen mit Moriarty ermitteln zu lassen sehr gut gefallen, aber irgendwie habe ich mir ein bisschen mehr erwartet.

Ich denke aber das eingeschweißt Fans durchaus auf ihre Kosten kommen werden.

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Veröffentlicht am 17.04.2025

Fünf Generationen

Die Frauen von Château Blanc
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Fünf Frauen aus fünf Generationen auf einem Weingut. Florentiner und ihre Tochter Ambre ziehen von Paris zurück nach Südfrankreich auf das Gut ihrer Familie. Hier erfährt Florence zum ersten Mal die Geschichte ...

Fünf Frauen aus fünf Generationen auf einem Weingut. Florentiner und ihre Tochter Ambre ziehen von Paris zurück nach Südfrankreich auf das Gut ihrer Familie. Hier erfährt Florence zum ersten Mal die Geschichte ihrer Uroma die während des zweiten Weltkrieg im Wiederstand arbeitete. Neben dieser wirklich sehr interessanten Geschichte geht es um Ambre die die typischen Probleme eine Teenagers in einer neuen Schule hat und um die Problemfälle die Florence als Sozialarbeiterin betreut.

Jede Geschichte für sich war interessant und vieles sehr emotional, allerdings waren es mir fast zu viele Erzählstränge und ich hätte gerne noch etwas mehr von Antoinettes Erlebnissen während des Krieges erfahren. Allerdings haben mich die Schiksale der Familien um die Florence sich kümmert sehr bewegt und ich war gespannt zu erfahren wie es mit ihnen weiter geht.

Ein Roman voller Emotionen und der tollen Geschichte von fünf Frauen aus fünf Generationen.

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Veröffentlicht am 08.03.2025

Das viel zu kurze Leben der Anita Berber

Der ewige Tanz
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1928 ist Anita Berber schwer an Tuberkulose erkrankt und liegt in einem Krankenhaus. Hier blickt sie auf ihr kurzes aber sehr intensives Leben zurück.
Ihre Großmutter bei der sie aufgewachsen ist, ihre ...

1928 ist Anita Berber schwer an Tuberkulose erkrankt und liegt in einem Krankenhaus. Hier blickt sie auf ihr kurzes aber sehr intensives Leben zurück.
Ihre Großmutter bei der sie aufgewachsen ist, ihre Mutter zu der sie ein schwieriges Verhältnis hatte, die verschiedenen Männer in ihrem Leben an all die Menschen die in ihrem Leben eine Rolle spielten erinnert sie sich. An ihre Auftritte als Tänzerin und ihre Filme.

Die Kapitel beginnen im Krankenhaus und erzählen dann verschiedene Episoden aus Anitas Leben. Das ist sehr interessant und erzählt gleichzeitig vom Leben in den zwanziger Jahren. Von Berlin und den frühen Jahren des Films. Allerdings konnte ich nicht richtig in dir Geschichte abtauchen. Vielleicht lag es an den vielen einzelnen Geschichten die zwar alle interessant waren, dich aber für mich zu einer Gesamtgeschichte zusammengefügt haben. Dadurch konnte ich mich nicht richtig in Anita hineinversetzen und hatte mehrmals Gefühl eine Biographie zu lesen als einen Roman.

Trotzdem denke ich das hier jeder richtig ist, der sich für die zwanziger Jahre und Anita Berber interessiert.

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Veröffentlicht am 20.01.2025

Leider konnte mich nur die Geschichte in der Vergangenheit überzeugen

Die verborgene Tochter
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Ich habe mich sehr auf diesen vierten Teil der verloren Töchter Reihe gefreut. Leider kommt er nicht an seine Vorgänger heran.

In diesem Teil ist er Georgia die eine Box überreicht bekommt. In ihr befindet ...

Ich habe mich sehr auf diesen vierten Teil der verloren Töchter Reihe gefreut. Leider kommt er nicht an seine Vorgänger heran.

In diesem Teil ist er Georgia die eine Box überreicht bekommt. In ihr befindet sich ein wertvoller Schmuckstein und ei. Italiener Zeitungsartikel. Ihre Spurensuche führt sie nach Genf. Hier lebte ihre Urgroßvater Delphine in einer lieblosen Ehe. Doch wie kam es zu dem Saphir in der Box?

Die Geschichte wird jetzt abwechselnd in der Gegenwart und im Jahr 1951 erzählt. Delphines Geschichte war emotional und packend. Wunderschön erzählt und mit tollen Charakteren. Hier habe ich mitgefiebert und gelitten. Hätte das Buch komplett im Jahr 1951 gespielt, hätte ich wohl fünf Sterne vergeben. Doch es gibt auch noch den Teil in der Gegenwart und auch hier eine Lovestory. Georgia hat mir gut gefallen, eine starke junge Frau die schon einiges erreicht hat. Aber die Liebesgeschichte war mir zu glatt und zu schnell, hier kamen einfach keine Gefühle auf.

Schade für mich bisher der schwächste Teil der Reihe.

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