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Veröffentlicht am 01.07.2025

Ein Roadtrip auf den Spuren tragischer Liebespaare!

101 Places for Heartbroken People
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Seine Heimat nimmt man mit sich, egal wohin man geht!

Inhalt:
Callum Slade wurde viel genommen. Nicht nur Zeit seines Lebens, vor allem der Glaube an Gerechtigkeit und das Gute im Menschen. Und das wichtigste, ...

Seine Heimat nimmt man mit sich, egal wohin man geht!

Inhalt:
Callum Slade wurde viel genommen. Nicht nur Zeit seines Lebens, vor allem der Glaube an Gerechtigkeit und das Gute im Menschen. Und das wichtigste, seine große Liebe Maeve Sinnott.
Als Callum die Chance auf einen Neuanfang bekommt, staunt er nicht schlecht, als plötzlich Maeve vor ihm steht und sie gemeinsam auf den Spuren tragischer Liebespaare wandern sollen. Sie versuchen Regeln einzuhalten, auf Abstand zu bleiben, dabei ahnen sie nicht, dass sie sich bereits näher sind, als je zuvor…

Meine Meinung:
„101 Places for heartbroken People“ ist ein Einzelband, der völlig unabhängig gelesen werden kann.
Ich liebe die Aufmachung des Buches, vor allem die tolle Klappe mit einer Karte, auf der die Route des Roadtrips eingezeichnet ist.
Die Autorin schafft es, mich schon im Prolog neugierig zu machen. Die tolle Storyidee und die interessanten Fakten zu den tragischen Liebesgeschichten und den einzelnen Stationen der Reise gefallen mir sehr gut. Auf dem Weg hätte ich mir allerdings mehr Kommunikation zwischen den Protagonisten gewünscht. Ihre Annäherung verläuft sehr slow, wodurch die Gefühle und Emotionen für mich teilweise schwer zu greifen waren.

Maeve lebt für ihren Reiseblog „Travelbug“ und liebt es, ihre Erfahrungen zu teilen. Das Reisen macht sie neugierig und mutig, sie kann ganz sie selbst sein, glücklich und frei. Ihrer Mutter zuliebe geht Maeve nicht immer ihren Leidenschaften nach, bis eine Anfrage in ihr Postfach flattert, die genau ihren Vorstellungen entspricht und sie auf die Idee für einen Reiseführer mit dem Aufhänger „101 Places for heartbroken People“ bringt.
Das ausgerechnet Callum der Fotograf ist, der sie begleiten wird, bringt Maeve völlig aus dem Konzept, schließlich wollte sie mit ihrer Vergangenheit abschließen.
Callum liebt es, durch die Linse seiner Kamera zu schauen und die Welt, die einzelnen Momente mit anderen Augen zu sehen. Er würde gerne eine Brücke bauen zwischen dem Davor und Danach. Eine Brücke zu dem Menschen, der er früher war und er hofft inständig, dass alle um ihn herum genau diesen Cal wieder sehen werden.
Gemeinsam entwickeln sich Maeve und Callum auf ihrer Reise, lernen sich neu kennen und irgendwo zwischen Frankreich, Italien, Spanien, Portugal und England, kommen sie bei sich an.
Sie erkennen, dass jedes gebrochene Herz nicht nur ein Ende, sondern auch einen Anfang bedeutet. Ob ihre eigene Liebesgeschichte ein Happy End bekommt?

Findet es heraus und begleitet Maeve und Callum auf ihrem Roadtrip. Ich kann für das Buch eine Leseempfehlung aussprechen, auch wenn ich mir ein bisschen mehr Bauchkribbeln gewünscht hätte.

Fazit:
Die Liebe wird sich immer durchsetzen und aus dem Chaos, das sie erschafft, entsteht sie neu❣️

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Veröffentlicht am 24.06.2025

Solider Thriller!

Bad Blood
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Wer dich wirklich kennt, weiß, was du verschweigst!

Inhalt:
Ihr erster großer Fall, ihr erster Mordfall, ihre erste große Liebe - Justine Hart muss in ihre Vergangenheit reisen, um die Wahrheit herauszufinden. ...

Wer dich wirklich kennt, weiß, was du verschweigst!

Inhalt:
Ihr erster großer Fall, ihr erster Mordfall, ihre erste große Liebe - Justine Hart muss in ihre Vergangenheit reisen, um die Wahrheit herauszufinden. Zurück an den Ort, wo alles angefangen hat, zurück nach Hause und damit zurück zu ihm, zu Jake Reynolds, der zwei Menschen umgebracht haben soll. Was ist wirklich geschehen, wem kann Justine vertrauen und was verbirgt sie selber?

Meine Meinung:
„Bad Blood“ ist ein Thriller, der unabhängig gelesen werden kann und keine Vorkenntnisse benötigt.
Die Autorin nimmt uns aus der Sicht von Justine mit auf eine Reise in die Vergangenheit der jungen Strafanwältin. Eine Vergangenheit, die Justine so dringend vergessen wollte und die sie nun doch einholt.
Immer wieder gibt es auch Einblicke in frühere Erlebnisse, die aus verschiedenen Sichtweisen geschildert werden und Spannung in die Geschichte bringen.

Justine ist glücklich verheiratet, erfolgreich im Job und doch machen ihr Nähe und Vertrauen Angst.
Als sie ein Fall wieder in ihre Heimat bringt, um die Ermittlungen gegen ihren früheren Freund Jake aufzunehmen, kommen bei Justine alte Gefühle wieder hoch. Sie steht im Fokus der Medien, wird auf die Probe gestellt und versinkt in den Geheimnissen ihrer Familie, die immer größer und unglaublicher werden. Um alles aufzuklären, müssen sowohl die Lügen, als auch die Wahrheiten aufgedeckt werden. Dabei trifft Justine ein paar Entscheidungen, die ich schwer nachvollziehen kann, trotzdem setze ich gemeinsam mit ihr ein Puzzle zusammen, das Form annimmt. Dabei hätte ich mir gewünscht, dass etwas mehr „passiert“, um noch mehr mitzufiebern.

Das Ende lässt mich mit ein paar Fragezeichen zurück, nicht alle Handlungsstränge finden einen Abschluss und das ist auch nicht schlimm. Denn alles ist doch irgendwie Interpretationssache, sogar ein Mord…⠀

Ich kann trotz kleiner Kritikpunkte für das Buch eine Leseempfehlung aussprechen und freue mich auf meinen nächsten Thriller!⠀

Fazit:⠀
Die schlimmsten Bestrafungen sind oft die, die langsam erfolgen❣️⠀

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Veröffentlicht am 17.06.2025

Ein schöner Abschluss der Dilogie!

Pembroke Wrath - Morgen vor einem Jahr
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Verzeihen bedeutet nicht, schwach zu sein!

Inhalt:
Hass ist besser als Leere, alles ist besser als diese kalte Leere, die Darcy auch ein halbes Jahr nach ihrem Tokiosemester spürt. Sie wollte vergessen, ...

Verzeihen bedeutet nicht, schwach zu sein!

Inhalt:
Hass ist besser als Leere, alles ist besser als diese kalte Leere, die Darcy auch ein halbes Jahr nach ihrem Tokiosemester spürt. Sie wollte vergessen, ihr Herz ignorieren, aber es gelingt ihr nicht. Auf der Suche nach der Wahrheit muss Darcy Entscheidungen treffen, die sie brechen, die sie an den Rand der Verzweiflung bringen, die aber nötig sind, um zu wachsen und sich zu befreien…

Meine Meinung:
„Pembroke Wrath: Morgen vor einem Jahr“ ist der zweite Band der Pembroke Dilogie und kann nicht unabhängig gelesen werden, da er direkt an seinen Vorgänger anknüpft.
Die Autorin nimmt uns wieder aus der Sicht von Darcy und Rafe mit auf eine spannende Reise nach der Wahrheit.

Darcy und Rafe gehen ihrem Studium bzw. Praktikum nach, sind in Gedanken aber immer noch beieinander.
Während Darcy beginnt klarer zu sehen, die Zeit mit ihrem Bruder zu reflektieren und ihn aus verschiedenen Sichtweisen zu betrachten, will Rafe einfach nur ihr Herz beschützen. Dabei ist doch gerade er die größte Gefahr für Darcys Gefühle.
Darcy will endlich wissen, was damals passiert ist, aber sie drückt sich auch davor, offen mit Rafe zu sprechen. Was ist am Tag der Verhaftung von Rex passiert und welche Rolle hat Rafe dabei gespielt?
Aus Angst, sie könnte ihm das Geschehene nicht verzeihen, handelt sie leider oft naiv, da hätte ich mir ein mutigeres Vorgehen von Darcy gewünscht, da sie sich sonst über die Geschichte weiterentwickelt hat und auch unangenehmen Situationen nicht aus dem Weg gegangen ist.

Trotzdem hat mir auch Band 2 wieder gut gefallen und ich spreche gerne eine Leseempfehlung aus❣️

Fazit:
Manchmal musst du jemanden gehen lassen, den du am liebsten für immer behalten hättest❣️

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Veröffentlicht am 12.06.2025

Ein Buch mit ganz besonderen Botschaften!

Gestern waren wir unendlich
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Die Endlichkeit gibt dem Glück und dem Leben erst seine Bedeutung!

Inhalt:
Das Leben hat Louis Simard gelehrt, dass es keine Happy Ends gibt. Und doch hat er mit Henry Leblanc an seiner Seite immer daran ...

Die Endlichkeit gibt dem Glück und dem Leben erst seine Bedeutung!

Inhalt:
Das Leben hat Louis Simard gelehrt, dass es keine Happy Ends gibt. Und doch hat er mit Henry Leblanc an seiner Seite immer daran geglaubt, bis ein schrecklicher Unfall geschieht und Louis nicht mehr die Gelegenheit bekommt herauszufinden, ob er mit Henry eine Zukunft hat, ob es ein „Wir“ für sie gibt. Louis findet sich in einer Zeitschleife wieder, aus der es keinen Ausweg zu geben scheint. Bekommt er die Chance, das Schicksal zu verändern?

Meine Meinung:
„Gestern waren wir unendlich“ ist der erste Band des Death Duet und in sich abgeschlossen. Man lernt allerdings schon die Protas aus Teil 2 kennen, weshalb ich die Reihenfolge beim Lesen einhalten würde.

Während ich mit Louis in einer Zeitschleife festhänge und immer wieder den Tag des Unfalls erlebe, reise ich mit Henry in die Vergangenheit. Ich darf Teil ihrer Kennenlerngeschichte sein, ihre Liebe mit allen Facetten entdecken.
Dominik schafft es auch in diesem Buch, mich emotional zu berühren, allerdings muss ich ehrlicherweise gestehen, dass ich mir weniger Zeitschleifenkapitel gewünscht hätte, dafür gerne noch mehr von den Gefühlen zwischen Louis und Henry gespürt hätte. Mehr von ihrer so besonderen Liebe und Nähe. Vielleicht bin ich einfach zu sehr Realistin, um mich ganz auf diese Geschichte einzulassen, daher empfindet das sicher jeder anders.

Was mich sehr bewegt hat, ist die Botschaft, die dieses Buch vermittelt. Wir sagen so oft, dass wir noch Zeit haben, aber die Zeit ist nicht großzügig, sie hält nicht an, sie warnt uns nicht, sie gibt nicht Preis, wieviele Momente wir noch erleben dürfen. Wir leben, als wären wir unsterblich, machen Pläne, als hätten wir ewig Zeit. Aber was, wenn morgen nicht kommt? Verzeihe, liebe, lache, weine, sei wütend und glücklich, mutig und ängstlich. Aber lebe den Moment, bevor er vorüberzieht, schätze ihn und bewahre jeden einzelnen in deinem Herzen.

So wie es auch Louis und Henry tun sollten, zwei junge Männer aus verschiedenen Welten, die sich gegenseitig ein Zuhause geben, die wunderbar harmonieren und unglaublich vertraut miteinander sind. Sie sehen sich, echt und pur, ohne Schutzmauern, sie bleiben, wo andere flüchten.
Und doch vergeht ihre Zeit viel zu schnell…

Wenn ihr mich fragt, was meine Lieblingsszene in diesem Buch ist, dann darf ich verraten, dass es ein Gespräch zwischen Louis und Henrys Grandma ist, denn es gibt mir und dieser Liebe zwischen den beiden Männern Zuversicht und in jeder Zeile stecken kleine Zaubermomente, die mich an ein morgen glauben lassen.

Ich spreche gerne eine Leseempfehlung für dieses Buch aus und bin gespannt, wie es euch gefallen und was euch beschäftigt hat🙏

Fazit:
Es geht nicht darum, immer glücklich zu sein, sondern darum, die glücklichen Momente in vollen Zügen zu genießen❣️

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Veröffentlicht am 03.06.2025

Dieses Ende macht Lust auf mehr!

Pembroke Wrath - Gestern in einem Jahr
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Hoffnung ist nie unnötig!

Inhalt:
Seit der Inhaftierung ihres Bruders Rex, verfolgt der Schmerz Darcy Pembroke, schwebt wie eine dunkle Wolke über ihr und sie zählt die Tage, bis er wieder draußen ist. ...

Hoffnung ist nie unnötig!

Inhalt:
Seit der Inhaftierung ihres Bruders Rex, verfolgt der Schmerz Darcy Pembroke, schwebt wie eine dunkle Wolke über ihr und sie zählt die Tage, bis er wieder draußen ist. Einen Schuldigen hat sie in Rafe Kennedy gefunden, er ist alles, was Darcy hassen soll, der Mann an dem sie Rache üben und den sie hinter Gittern sehen will. Doch Darcys Kopf und ihr Herz sind sich nicht einig. Ist ihre Wahrheit eine Lüge?

Meine Meinung:
„Pembroke Wrath: Gestern in einem Jahr“ ist der erste Band der Pembroke Wrath Dilogie, deren Teile durch einen Cliffhanger miteinander verbunden sind und nicht unabhängig gelesen werden können.
Aus Darcys und Rafes Sicht nimmt mich die Autorin mit nach London und ich werde Teil eines Falls, der verstrickter nicht sein könnte.

Auf der einen Seite leide ich mit Darcy, die ihren Bruder vermisst, die ihm beistehen will, die alles für ihn tun würde, während er von dem Rest der Familie fallen gelassen wurde. Auf der anderen Seite sehe ich die Verzweiflung in Rafe, der unbedingt die Wahrheit ans Licht bringen will, der weiß, was Rex verbirgt und der nicht mehr bereit ist, ihn zu schützen.
Dieser Zwiespalt macht es mir schwer, die schnelle Anziehung zwischen Darcy und Rafe nachzuvollziehen, das Hin und Her ist mir persönlich manchmal zu anstrengend.

Trotzdem entwickeln sie sich weiter, kämpfen für Gerechtigkeit, versuchen Erinnerungen an die Vergangenheit zu wandeln. Sie wollen sich neu kennenlernen, finden Halt und Sicherheit, können loslassen. Darcys Racheplan bröckelt Stück für Stück, mit jedem Wort von Rafe, mit jedem Blick, mit jeder Berührung. Doch gerade als Darcy glaubt, alle Facetten von Rafe zu kennen, enttäuscht er sie wieder. Sich in ihn zu verlieben, war so leicht, aber ihn zu vergessen, scheint unmöglich…

Puh, was ein Ende 🥹 Ich bin froh, bald weiterlesen zu können und spreche für das Buch gerne eine Leseempfehlung aus❣️

Fazit:
Man kann die Wahrheit nicht finden. Man kann nur aufhören, sie zu übersehen❣️

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