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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2024

Gartenerzählungen

Ein Garten offenbart sich
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Das Buch ist eher eine Sammlung von Erzählungen von früher als ein reiner Gartenratgeber. Nach und nach wird aus den Augen der Autorin vom „Erwachen ihres Gartens“ berichtet. Vom sorgsam geschnitten Rasen ...


Das Buch ist eher eine Sammlung von Erzählungen von früher als ein reiner Gartenratgeber. Nach und nach wird aus den Augen der Autorin vom „Erwachen ihres Gartens“ berichtet. Vom sorgsam geschnitten Rasen bis zur Blumenwiese. Es ist eine gelungene Mischung von Gartengeschichten und Unterhaltung über Lebenserfahrungen, die im Buch in Form einer Ratgeberstimme (von einer der Söhne der Autorin) einfließt. Teilweise findet man erstaunliche Tipps wie die Nutzung einer Trockentoilette als Kompost für den eigenen Garten aber auch viel Wissenswertes und Praxisnahes z.B. um die Humusschicht im Boden. Wer einen Garten ganz ohne Chemie und mit viel Artenvielfalt betreiben will und keinen reinen Ratgeber erwartet, sollte dieses Buch lesen.

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Mehr ernst als lustig

Die Erfindung des Dosenöffners
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Im Buch "Die Erfindung des Dosenöffners" geht es im Prinzip einige Wochen im Leben des 20-jährigen Aushilfsjournalisten Timur in einer Lokalredaktion. Diese Zeit nutzt er, um das Geheimnis seiner neuen ...

Im Buch "Die Erfindung des Dosenöffners" geht es im Prinzip einige Wochen im Leben des 20-jährigen Aushilfsjournalisten Timur in einer Lokalredaktion. Diese Zeit nutzt er, um das Geheimnis seiner neuen Bekanntschaft, einer rüstigen Seniorin, in einem Artikel zu beschreiben.
Die Geschichte hätte ich mir leider spannender und oder lustiger vorgestellt, bzw. hat mir der Titel und das Cover mitsamt dem rosafarbenen Einband einen anderen Eindruck gemacht. Allerdings ist es daher nicht schlecht, war nur für mein Gesamtbild nicht passend. Es vermittelt einmal völlig anderes wie 20-jährige den Ernst im Leben entdecken. So spielen auch die Freunde von Timur eine Rolle, die sich alle oberflächlich im Internet perfekt präsentieren, im Grunde aber die gleichen Probleme haben wie er. Auch die Vater-Sohn-Geschichte am Rande fand ich passend aufgebaut und das Ergebnis freute mich sehr. Aber ich hatte einfach etwas Lustigeres erwartet. Den Sprachstil fand ich aber gut, das Buch ließ sich in einem Rutsch gut lesen. Die Textgröße hätte man etwas kleiner machen können, man musste vergleichsweise häufig blättern. Toll fand ich dass am Ende das Ergebnis, der Bericht von Timur abgedruckt wird und man seine Geschichte von ihm geschrieben nochmal selbst nachlesen kann.

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Eher ein klassischer Krimi - kein typischer Musso

Die junge Frau und die Nacht
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Musso mal als klassischer Krimi. Ein paar Ermittlungen und Verfolgungen war man ja teils gewohnt von den anderen Büchern, hier nun komplett durchs ganze Buch als Geschichte durchgezogen. Mir persönlich ...

Musso mal als klassischer Krimi. Ein paar Ermittlungen und Verfolgungen war man ja teils gewohnt von den anderen Büchern, hier nun komplett durchs ganze Buch als Geschichte durchgezogen. Mir persönlich zuviel Krimi, zu viele nur zu kurz angeteaserte Personen. Ich tat mich schwer mit dem Lesen,

Mich hätten noch mehr Vergangenheitsgeschichten drum herum interesiert, auch die Ärztin kam mir in ihrer Rolle zu kurz vor. Besonders beeindruckt hat mich am Buch nur die kurze Randgeschichte des alten Lehrers dem Thomas Schreibtalent aufgefallen war. Am Anfang dauert es ewig bis man an die wirkliche Story kommt, die Vorgeschichte zieht sich ewig, das Ende kam mir einfach zu abstrakt vor. Ich konnte dem Ende fast nicht folgen und es hat mich auch nicht überzeugt, es war viel zu konstruiert. Wirklich schade. Also leider der erste Musso der mich sehr enttäuscht hat. Das Papiermädchen ist mein Lieblingsroman, vielleicht zum Vergleich.

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Veröffentlicht am 11.01.2024

Mehr Comedy als Romantik

Mein Glück in deinen Händen
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Das Cover und das Buch mit zarte bedruckten Einband sind ein Traum.
Der Roman lässt sich flüssig lesen, ist unterhaltsam wenn auch eher auf lustige Art.
Ich hatte mich auf eine romantische Geschichte ...

Das Cover und das Buch mit zarte bedruckten Einband sind ein Traum.
Der Roman lässt sich flüssig lesen, ist unterhaltsam wenn auch eher auf lustige Art.
Ich hatte mich auf eine romantische Geschichte einer jungen Frau und ihrer Schwester gefreut. Klar gab es Potential zum Streit aber man vermutet doch eher von so einem Buch einen Schicksalsschlag und eine Aussprache. Statt dessen wurden ausführlich Streitgespräche geführt, kuriose Dinge passieren und kindische Aktionen werden durchgeführt. Dass es dann doch gut aus geht, wirkte am Ende so konstruiert.
Mich enttäuscht auch sehr, dass interessante Personen wie der Tierarzt mit Hintergrund und Perspektive vorgestellt werden, dann aber doch gar keine Rolle mehr spielen.
Die Comedy-Einlage mit den Kuchen-Räubern fand ich erst lustig, aber dann wurde es kurz das Hauptthema des Buches, was ich nicht gut fand. Keine Tiefe oder Romantik ist schade aber noch ok, aber dann diese vielen konstruierten Handlungsstränge, das war dann doch zu viel.
Die Gefühle und die Entwicklung der beiden Schwestern werden im Laufe des Buches sehr realistisch beschrieben. Eine romantische Geschichte wie der Einband und Text vermuten lassen ist es jedenfalls für mich nicht.
Unterhaltung war aber da und überraschend waren die vielen Themen und Wendungen für mich auch auch. Vielleicht handelt es sich hier eher um eine Komödie.

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Veröffentlicht am 04.06.2025

Spannend und sehr komplex

Der Stau
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Das Thema Stau fand ich sehr interessant und originell. Die Umsetzung des Buches war jedoch etwas herausfordernd. Die Protagonistin ist eine Ermittlerin kurz vor dem Ruhestand, die mit inneren Konflikten ...

Das Thema Stau fand ich sehr interessant und originell. Die Umsetzung des Buches war jedoch etwas herausfordernd. Die Protagonistin ist eine Ermittlerin kurz vor dem Ruhestand, die mit inneren Konflikten kämpft. Während eines Staues aufgrund eines Terroranschlags entdeckt sie eine Leiche – eindeutig Mord.
Der Schreibstil oder insgesamt der Stil war nicht so meins, die Handlung ist eher komplex, da fast alle Figuren verdächtig erscheinen und die Umstände sehr verworren sind. Obwohl die Charaktere nach und nach aus verschiedenen Perspektiven berichten, fiel es mir schwer, sie wirklich kennenzulernen und auseinanderzuhalten. Ablenkungen wie falsche Spuren, ein Pony auf der Autobahn, die volle Blase der Ermittlerin oder ein Drogenfund trugen zusätzlich dazu bei, den Überblick zu verlieren – vielleicht war das ja absichtlich so gestaltet, um die Spannung zu steigern. Insgesamt fand ich die Geschichte bis zum Ende spannend und natürlich blieb bis zum Schluss bleibt unklar, wie alles zusammenhängt

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