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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2018

Eine überaus interessante Grundidee, aber bei der Ausführung hat es mir leider an Spannung gefehlt, wodurch der Roman sehr zäh zu lesen war. 

Die Bienen
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Der Inhalt kurz erzählt: Unsere Biene, die wir im Buch begleiten, wird als unterste Arbeiterin im Bienenstock geboren. Von da an begleiten wir sie in ihrem Leben und erleben mit, wie sie durch Fleiß und ...

Der Inhalt kurz erzählt: Unsere Biene, die wir im Buch begleiten, wird als unterste Arbeiterin im Bienenstock geboren. Von da an begleiten wir sie in ihrem Leben und erleben mit, wie sie durch Fleiß und Können in ihrem Rang aufsteigt. Doch als sie ein Kind zur Welt bringt, was nur die Königin darf, ist das Leben beider in Gefahr.

Meine Meinung: In dem Roman herrscht ein striktes Kastensystem, was dem Leser zu Beginn des Buches erläutert wird. Etwas schwierig ist, dass die Autorin vieles in dem Buch vermenschlicht. Vielleicht will sie dadurch Parallelen zu unserer Gesellschaft aufbauen, aber meiner Meinung nach herrscht dadurch eine gewisse Unglaubwürdigkeit. Da der Schreibstil sehr trocken ist, auch jegliche Art von Humor fehlt, entsteht eine gewisse Langatmigkeit, die der Roman nicht ablegen kann. Dadurch kommt man leicht in die Versuchung abzubrechen, aber in meinem Fall hat es sich gelohnt weiterzulesen. Gut hierbei ist, dass es sehr viele, über 40, Kapitel gibt, wodurch sich die Seiten schneller lesen lassen und dem Leser die Möglichkeit gibt, öfters eine Pause einzulegen. Mir gefällt die außergewöhnliche Atmosphäre, die hier herrscht und ich finde sie interessant. Auch hat es mir etwas die herzensgute Flora angetan. Sie ist sehr liebenswürdig und hat ein gutes Weltbild. Alles in einem ist das ein sehr spezielles und zugleich schwieriges Buch.

Abschließendes Fazit: Eine überaus interessante Grundidee, aber bei der Ausführung hat es mir leider an Spannung gefehlt, wodurch der Roman sehr zäh zu lesen war. 

Veröffentlicht am 07.12.2017

Nette Lektüre für zwischendurch.

Hinter dem Café das Meer
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Zu dem Inhalt: Unsere Hauptprotagonistin Demi hat gerade ihren Job als Kellnerin verloren, als sie auf Cal trifft. Er hat eine heruntergekommene Ferienanlage geerbt und möchte sie nun wiedereröffnen. Allerdings ...

Zu dem Inhalt: Unsere Hauptprotagonistin Demi hat gerade ihren Job als Kellnerin verloren, als sie auf Cal trifft. Er hat eine heruntergekommene Ferienanlage geerbt und möchte sie nun wiedereröffnen. Allerdings erscheint dies als nicht so einfach, und hier kommt dann Demi ins Spiel. Sie soll ihm helfen das Resort wieder auf Vordermann zu bringen.

Meine Meinung zum Schreibstil: Am Anfang habe ich mir etwas schwer getan zu merken, wer gerade erzählt, da die Perspektivenwechsel sehr plötzlich und ohne Vorwarnung kommen. Da es aber nicht zu viele Charaktere in diesem Roman gibt, kam ich schnell mit den vielen Perspektivenwechseln klar und habe angefangen, diese zu genießen. Ich finde es immer schön, wenn man auch die Sichtweise der anderen Person kennenlernen darf, und so freute ich mich immer auf die Änderung der Sichtweise zwischen Demi und Cal.

Das Ende (spoilerfrei): Leider war der Schluss vom ersten Band recht offen und einige meiner Fragen wurden nicht beantwortet. Da es sich hier aber um eine Reihe handelt, erhoffe ich mir von den folgenden Bänden genau diese Fragen beantwortet zu bekommen.

Meine Gesamtbewertung: Obwohl das Buch sehr gut geschrieben ist und ich die Charaktere unglaublich mochte, konnte ich nicht wirklich mit der Lektüre warm werden. Weder die Ferienanlage noch die Stadt, in der die Geschichte spielt, konnte ich mir vorstellen und so war der ganze Schauplatz durchgehend fremd für mich. Leider gab es immer wieder mal Phasen, da wollte ich nicht mehr weiterlesen und einfach nur noch abbrechen. Da der Roman aber voller Spannung, Drama und fieser Intrigen ist, was mir sehr gefallen hat, habe ich weitergelesen und es nicht bereut! Und auch wenn ich den Roman nie in die Hand nehmen wollte, so konnte ich ihn nie aus der Hand legen, wenn ich schon angefangen hatte zu lesen. Ich bin also komplett zwiegespalten in meiner Meinung.

Mein Fazit zu dem Roman: “Hinter dem Café das Meer“ ist eine nette Lektüre für zwischendurch. Leider nicht mehr, aber auch nicht weniger! Und wer Drama mag und über einige holprige Seiten hinwegsehen kann, der wird sich in dieser Geschichte wohlfühlen!

Veröffentlicht am 06.12.2017

Eine Geschichte, die sich das Lesen lohnt, wenn man sich darauf einlässt.

Der Mann an der Reling
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Inhalt in wenigen Sätzen: Iris erzählt uns ihre Geschichte, wie sie Robert kennengelernt hat. Sie haben sich damals im Sommer 1975 kennengelernt und auch wenn die Affäre, denn mehr war ihre Beziehung nicht, ...

Inhalt in wenigen Sätzen: Iris erzählt uns ihre Geschichte, wie sie Robert kennengelernt hat. Sie haben sich damals im Sommer 1975 kennengelernt und auch wenn die Affäre, denn mehr war ihre Beziehung nicht, nur wenige Tage dauerte, erinnert sich Iris noch sehr gut an ihn. Eines Tages, etwa zehn Jahre später, hält sie ein Foto in der Hand, dass Robert und ihre verstorbene Zwillingsschwester Sally zeigt. Nun will sie wissen warum und begibt sich auf die Suche nach Robert und der Wahrheit.

Meine persönliche Meinung: Da die Geschichte von einer älteren Dame erzählt wird, kamen einige Wiederholungen vor. Diese waren manchmal recht zäh, aber wenn man daran denkt, dass Iris, die Erzählerin, schön älter ist, dann sieht man leicht darüber hinweg - immerhin wirkt die Lektüre dadurch auch viel authentischer. Oft wurde der Leser von Iris gefragt ob die Geschichten, die sie uns erzählt denn wahr wären. Das hat mich zugegebenermaßen gereizt, denn ich habe mich gefragt, wie es denn nun war. So wurde meine Neugierde geweckt und mein Interesse wuchs.
Die Charaktere aus dem Buch mochte ich allesamt recht gerne, aber leider konnte ich keine richtige Verbindung zu ihnen aufbauen. Sie haben nichts falsch gemacht, aber mir hat das gewisse "Etwas" gefehlt. Positiv haben mich wiederum die vielen gut ausgearbeiteten Wendungen überrascht.
Dieser Roman hat gute sowie schlechte Seiten und ich denke, jeder sollte für sich entscheiden, wie es ihm gefällt. Eine 17-Jährige reagiert anders auf dieses Buch als eine ältere Dame, wie es Iris ist.
Teilweise ist die Lektüre schwer und zäh zu lesen, aber wer sich davon nicht abringen lässt, den erwartet ein schönes Ende, mit unerwarteter Wendung voller Gefühle, denn selbst eine Beziehung, die nur wenige Tage hält, kann Erinnerungen und Gefühle hinterlassen.

Mein Fazit: Eine Geschichte, die sich das Lesen lohnt, wenn man sich darauf einlässt.

Veröffentlicht am 05.12.2017

Etwas kurzweilig und ohne wirkliche Tiefe.

Fast perfekte Heldinnen
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"Fast perfekte Heldinnen" von Adèle Bréau erscheint im List Taschenbuch Verlag für 9,99€ (Kindle für 8,99€) am 13.01.2017. Zeitgleich (in Deutschland) mit der Sichtweise der Männer im Buch "Männer von ...

"Fast perfekte Heldinnen" von Adèle Bréau erscheint im List Taschenbuch Verlag für 9,99€ (Kindle für 8,99€) am 13.01.2017. Zeitgleich (in Deutschland) mit der Sichtweise der Männer im Buch "Männer von fast perfekten Heldinnen".

Inhalt: Hauptthema des Buches ist der Alltag der guten Freundinnen Mathilde, Alice, Éva und Lucie, die sich schon seit der Schulzeit kennen. Jeder von ihnen hat ihr eigenes Päckchen im Leben zu tragen, sei es nun ein arbeitsloser Mann oder die Unzufriedenheit in der Arbeit. Der Leser erfährt in verschiedenen alltäglichen Situationen, wie diese Frauen ihr Leben meistern. Oft haben sie es nicht leicht und man fühlt sich so, als ob man ein Buch über sein eigenes tägliches Chaos liest.

Meine Meinung: Hinter jeder dieser Frauen steckt ein Päckchen voller Zweifel und manchmal sogar Leid. Dies wurde im Roman gut beschrieben und ich konnte mich regelrecht in die Freundinnen hineinversetzten. Allerdings kamen mir die Kapitel abgehackt vor, und durch die ganzen Perspektivenwechsel konnte ich mich nicht zurechtfinden. Oft wusste ich nicht mehr, wer zu wem mit welchem Verhältnis steht. Ab der Hälfte des Romans schien ich mich schon besser auszukennen, aber bis dahin musste ich oft zurückblättern und nachschauen, was ich über diese Protagonistin wusste. Das Buch ließ sich trotzdem leicht lesen und es war kein Problem für mich den Geschehnissen zu folgen. Mir fehlte allerdings die Tiefgründigkeit und am Ende wusste ich nicht, was mir diese Lektüre sagen möchte.

Fazit: Leider etwas kurzweilig und ohne wirkliche Tiefe. Bietet einige unterhaltsame Lesestunden, aber mehr auch nicht.

Veröffentlicht am 05.12.2017

Dieser Band konnte mich nicht ganz überzeugen.

Evermore 4 - Das dunkle Feuer
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Diesen Band habe ich weitergelesen, da ich wissen wollte, was aus Ever und Damen wird. Ich fand alle Bände gut, bis auf dieses, denn Ever geht mir langsam echt auf die Nerven. Der Schreibstil überzeugt ...

Diesen Band habe ich weitergelesen, da ich wissen wollte, was aus Ever und Damen wird. Ich fand alle Bände gut, bis auf dieses, denn Ever geht mir langsam echt auf die Nerven. Der Schreibstil überzeugt mich weiterhin. Allerdings kann ich nicht mehr Ever´s Gedanken und Handlungen nachvollziehen. Ich habe nahezu das Gefühl, dass sie nichts mehr für Damen empfindet, obwohl das Gegenteil der Fall ist. Über ein halbes Jahr hat es nun gedauert bis, ich diesen Band beenden konnte. Mehrmals musste ich abbrechen da mir Ever einfach zu unsympathisch war. Jetzt lese ich den 5. Band und erhoffe mir eine Besserung.
Fazit: Dieser Band konnte mich nicht ganz überzeugen.