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Veröffentlicht am 12.11.2024

Percy Jackson 6 - Der Kelch der Götter

Percy Jackson - Teil 6
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Inhalt siehe Klappentext.
Inzwischen bin ich in der Hörbuch-Reihe von Rick Riordans „Percy Jackson“ bei Band 6 angekommen.
Im neuesten Teil „Der Kelch der Götter“ machen sich, Percy, inzwischen 17 Jahre ...

Inhalt siehe Klappentext.
Inzwischen bin ich in der Hörbuch-Reihe von Rick Riordans „Percy Jackson“ bei Band 6 angekommen.
Im neuesten Teil „Der Kelch der Götter“ machen sich, Percy, inzwischen 17 Jahre alt und im letzten Schuljahr, und seine Freunde Annabeth und Grover auf die Suche nach dem verschwundenen Kelch. Die Freunde, zwei Halbgötter und ein Satyr, sind älter geworden, reifer, diesmal haben sie mit dem Alter, in jeglicher Richtung, und dessen Tücken zu kämpfen. Sie treffen auf Götter-Mundschenk Ganymed, halten inkognito Brunch bei Zeus, verstecken sich vor den angriffslustigen Hühnern von Hebe. Es ist also immer etwas los. Privat passiert bei Percy auch Einiges, unter anderem eine Überraschung, mit der er nicht gerechnet hat, sich aber sehr darüber freut. Am besten selbst hören, wenn Marius Clarén den gekürzten 6. Teil in 6:39 Stunden spricht. Ich empfehle die 1,25-fache Geschwindigkeit.
Wir haben das Buch neu in der Schulbücherei, ich konnte ein paar Seiten lesen, bevor ich zum Hörbuch übergegangen bin. In der Printausgabe ist am Ende die bekannte Übersicht der griechischen Götter aufgeführt.
Für spannende Hörstunden, inklusive Festnetzgespräch mit Poseidon, vergebe ich 4-4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.11.2024

Die Goldene Schreibmaschine

Die Goldene Schreibmaschine
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Inhalt siehe Klappentext.
Ich kenne schon andere Bücher von Carsten Henn, nun war ich auf das Kinderbuch "Die Goldene Schreibmaschine" gespannt. Ein sehr schönes Titelbild, man sieht und spürt die Magie ...

Inhalt siehe Klappentext.
Ich kenne schon andere Bücher von Carsten Henn, nun war ich auf das Kinderbuch "Die Goldene Schreibmaschine" gespannt. Ein sehr schönes Titelbild, man sieht und spürt die Magie schon beim Anschauen. Zwar habe ich das ebook gelesen, konnte das gebundene Buch aber nun als Neuanschaffung in unserer Schulbücherei in den Händen halten und gleich einer Schülerin empfehlen.
Emily erscheint mir auf den ersten Blick clever, ziemlich ordnungsliebend, was ja an sich nicht verletzt ist, aber pedantisch wirken könnte. Ob sie Dr. Dresskau wirklich durch ihre Art reizt und nervt, glaube ich nicht, er hat ein persönliches Problem mit ihr und mit Kindern allgemein. Wahrscheinlich mit allen, die nicht so sind, wie er. Frederick ist ein liebenswerter Nerd, den man einfach mögen muss. Bei den ganzen Star Wars-, Star Trek- etc. Hinweisen musste ich schmunzeln, kenne ich alles von meinem Mann. Bei Charly habe ich mich mit dem „Anfreunden“ etwas schwerer getan. Rose ist eine moderne Oma, Opa Martin mag ich noch viel lieber. Er nimmt seine Krankheit ernst, aber lässt sie nicht sein Leben bestimmen.
Das Buch mit seinen 256 Seiten (Printausgabe) liest sich flüssig, im Laufe der Geschehnisse lässt der Bann etwas nach. Schön gemacht ist in jedem Kapitel die kleine schwarze Schreibmaschine, die man sich einfach golden denkt. Was mir fehlte, was ich dem Buch nicht entnehmen konnte, ist: Welches Alter haben Emily und ihre Freunde? Könnte irgendwo zwischen 5. und 9. Klasse liegen. Auf dem Titelbild sieht Emily noch so jung aus.
Ein Satz kommt tatsächlich zwei mal vor: "Es gibt keine zwei gleichen Regenbögen." Findet am besten selbst heraus, wo dieser zu finden ist, indem ihr das Buch selbst lest. Durch wenige Worte kann sich so viel verändern. Die Goldene Schreibmaschine führt nur aus, wann man selbst (in dem Fall Emily) denkt, wünscht, träumt. Leider kann diese Möglichkeit zur Sucht werden, wie man an Dr. Dresskau sieht. Er bekommt nie genug, er will immer mehr mehr mehr. Ein unzufriedener Mann, am meisten mit sich selbst und seine Unzufriedenheit lässt er an anderen aus, missbraucht seine Stellung. Ein unangenehmer Zeitgenosse. Dafür begegnet der Leser vielen bekannten Figuren aus Büchern (und Filmen). Insgesamt hat mir das Buch, gleichermaßen lesenswert für Kinder und Erwachsene, mit ein paar kleinen Hängern, gut gefallen und dafür verdient es 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.06.2025

Jünger geht immer!

Jünger geht immer!
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Inhalt siehe Klappentext.
Ich habe schon einige (K)ein…-Romane von Ellen Berg gelesen, die Titelbilder und die Schrift des Titels haben Wiedererkennungswert. Zum Inhalt möchte ich nicht zu viel verraten, ...

Inhalt siehe Klappentext.
Ich habe schon einige (K)ein…-Romane von Ellen Berg gelesen, die Titelbilder und die Schrift des Titels haben Wiedererkennungswert. Zum Inhalt möchte ich nicht zu viel verraten, doch so viel: Es ist lockere, leichte Kost, die sich flüssig liest und so manchen Lacher mitbringt. Manche Sprüche waren für mich eher unterirdischer Natur, da suchte ich den zwischenmenschlichen Respekt. Die Sprache und Ausdrücke sind teilweise gewöhnungsbedürftig, auch als Mutter von Teenies waren mir nicht alle Begriffe geläufig. Was amüsant anfängt, Annes Mutter gibt bei der Goldenen Hochzeit ihre Trennung bekannt, wird zum Spießrutenlauf zwischen jung und alt, Eltern und Kindern jeglichen Alters, Anfeindungen, Beleidigungen, Verdächtigungen, von allem ist etwas dabei. Auch beste Freundinnen sind keine Unschuldslämmer und Ehegatten schon gar nicht. Ob nun die Alten oder die Jungen die Bösen oder eher die Guten sind, darüber lässt sich streiten; ich finde, man wirft nicht so ohne weiteres Jahrzehnte des Beisammenseins weg, egal, ob wirklich gemeinsam oder doch nur nebenher. Was sein muss, muss sein, dann aber bitte mit Aussprache untereinander und ohne Einmischung diverser Personen, die es besser zu wissen scheinen. Der Einblick ins vegane Restaurant hat ein bisschen Appetit auf gesundes Essen gemacht und eine Geldanlage muss nicht immer gleich beim Geldhai sein, der alles verschlingt. Es gibt auch seriöse Möglichkeiten. Ein bisschen Blauäugigkeit ist in „Jünger geht immer“ dabei, ein bisschen Naivität, aber auch die Erkenntnis, dass der alte Trott entweder aufgearbeitet oder abgelegt werden sollte. Gute Leseunterhaltung, wenn auch manchmal ziemlich überzogen und vorhersehbar, langweilig wurde es keinesfalls. 3,5-4 Sterne für das neueste Berg-Werk, in dem sich wirklich jede/r an die eigene Nase fassen sollte, bevor man über andere urteilt, nur weil man selbst unzufrieden ist.

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Veröffentlicht am 20.05.2025

Wo wir uns treffen

Wo wir uns treffen
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Inhalt siehe Klappentext.
Ich kannte die Autorin Anna Hope bisher nicht, mir ist das grüne Titelbild mit dem alten Herrenhaus im Hintergrund aufgefallen; die Sprecherin Julia Meier war mir ebenfalls fremd. ...

Inhalt siehe Klappentext.
Ich kannte die Autorin Anna Hope bisher nicht, mir ist das grüne Titelbild mit dem alten Herrenhaus im Hintergrund aufgefallen; die Sprecherin Julia Meier war mir ebenfalls fremd. Ich finde, sie liest die Familiengeschichte in 12:40 Stunden passend vertont vor, es war angenehm, ihr zuzuhören.
Es gab Stellen im Hörbuch, die fand ich langatmig, da habe ich nur nebenbei hingehört, dann wieder waren spannende Momente dabei, bei denen sich das Zuhören lohnte. Die Vielzahl an Familienangehörigen des verstorbenen Philips und Freunde aus der Umgebung macht die Zuordnung der Namen nicht ganz einfach, man muss sich wirklich konzentrieren. Einerseits finde ich Tochter Frannies Plan, alles zu renaturieren lobenswert, dass sie damit jedoch auch Lebensraum nimmt, statt nur zu schaffen, sollte auch bedacht werden. Die Geschwister Frannie, Isa und Milo haben alle unterschiedliche Pläne, Absprachen gibt es keine konkreten. Als Philips Enkelin Rowan eine Kiste mit Muscheln entdeckt und ausgerechnet die Tochter seiner Geliebten bei der Beerdigung erscheint und das Geheimnis um die Vergangenheit der Muscheln und somit der Familie aufdeckt, verändert sich viel bei den Brooks, womit vorher niemand gerechnet hat (oder es nicht wahrhaben wollte). Der Reichtum der Familie, aufgebaut auf Sklavenhandel? Damit möchte doch niemand etwas zu tun haben. Warum ist so wenig über die tatsächliche Vergangenheit der Familie bekannt, warum muss erst eine praktisch Fremd kommen und aufklären? Philips Witwe Grace hat ebenfalls eine, den anderen Familienmitgliedern unbekannte, Vergangenheit, die sie nun wieder zum Leben erweckt und sie und ihr alter neuer Partner erleben sich neu.
Hörenswert, aber nicht „das“ Hörbuch des Frühjahrs, zeitweise zu viel auf einmal, dann wieder in Ordnung. 3,5* gibt es von mir für „Wo wir uns treffen“.

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Veröffentlicht am 29.03.2025

Genau so, wie es immer war

Genau so, wie es immer war
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Inhalt siehe Klappentext.
Ich kannte die Autorin Claire Lombardi bisher nicht, mir ist das kunterbunte Titelbild bereits letzten Herbst aufgefallen, jetzt nach knapp einem halben Jahr konnte ich endlich ...

Inhalt siehe Klappentext.
Ich kannte die Autorin Claire Lombardi bisher nicht, mir ist das kunterbunte Titelbild bereits letzten Herbst aufgefallen, jetzt nach knapp einem halben Jahr konnte ich endlich das Hörbuch hören. Sprecherin Andrea Sawatzki liest die ungekürzte Lesung von 18:41 Stunden für mich sehr passend, ich bevorzuge jedoch die 1,25-fache Geschwindigkeit, damit es nicht zu langsam klingt. Es ist gewöhnungsbedürftig, dass die Zeitsprünge im Hörbuch nur durch aufmerksames Zuhören zu erkennen sind, im Buch, das ich parallel dazu gelesen haben, ist jedoch auch kein Hinweis in der Überschrift zu finden. Man findet sich also in Julias Gegenwart wieder, dann wieder in einer Zeit, als sie nur ein Kind hatte, dann ihre Zeit, als sie Mark kennenlernte, als beide Kinder erwachsen sind, das ist mir etwas zu wild gemixt. Die Geschichte an sich lässt sich gut anhören, obwohl fast 19 Stunden ziemlich lang sind und es sich gelegentlich auch in die Länge zieht. Ansonsten würde ich sagen, ganz normaler Alltagswahnsinn in einer völlig normalen Familie (ok, ein paar Ausreißer Julias, genau genommen: zwei, sind wohl nicht als normal zu bezeichnen, zumindest nicht in meinem Sinne), man begleitet die Familie ab Kennenlernen, über Familiengründung, den Lauf des Lebens und der Familie fast bis zum Ende. Wirklich aufregend und spannend ist „Genau so, wie es immer war“ nun nicht, wenn man auf Normalität und Gewohnheit setzt, ist man hier richtig. Ich hatte trotz der Länge recht gute Unterhaltung, meine Lieblingsfigur war Helen, ihre Art war mir sofort sympathisch. Mit Julia und Mark und ihren Ansichten kam ich nicht immer klar, Anita ist wirklich gewöhnungsbedürftig, aber vielleicht ist sie einfach nur einsam und deshalb so geworden. Die Mutter-Tochter-Bindung schwankt hier ziemlich, nicht nur bei Julia und Anita, sondern auch bei Julia und Tochter Alma. Mein Eindruck, Ben ist Julias Liebling und das zeigt sie auch offen, das finde ich Alma gegenüber nicht fair - aber es ist nicht meine Familie. Ich gebe dem Hörbuch 3,5-4 Sterne, man braucht viel Zeit und Konzentration, um diesem Umfang zu folgen.

Anmerkung für den Verlag:
Kap.1, 0:28:51 Min. im Hörbuch: „Bei Ben hat sie zur Geburtstagsvorbereitung halbherzig an Yogastunden teilgenommen.“ - Es müsste „Geburtsvorbereitung“ statt „Geburtstagsvorbereitung“ heißen. Im eBook (S.15, 3% Kindle) ist es korrekt.
Kap.59, 18:18:29 Min. im Hörbuch: Der Satz „…demonstrativ künstlerisch veranlagte junge Frauen mit Mittelscheiteln im Stil von Ali MacGraw und in engen Satinkleidern.“ wird doppelt gesprochen, im eBook (97%, Pos. 8613, S.572) ist es korrekt, also nur einmal geschrieben.

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