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Veröffentlicht am 06.11.2016

leider nicht meins

Die Rote Burg
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Oliver Schütte – Die rote Burg

1926, Berlin:
Kriminalkommissar Martin Forster und sein Kollege Gustav Roth werden zu einem Tatort in einem Zirkus gerufen. Eine unbekannte Person wurde von dem Löwen Jambo ...

Oliver Schütte – Die rote Burg

1926, Berlin:
Kriminalkommissar Martin Forster und sein Kollege Gustav Roth werden zu einem Tatort in einem Zirkus gerufen. Eine unbekannte Person wurde von dem Löwen Jambo in seinem Käfig gerissen und gefressen. Der Kuchenliebhaber und Chef von Forster und Roth will Ergebnisse sehen, und schon bald steht fest wer der Tote ist: Henschke ist ein stattbekannter Verbrecher, der in einer „Ringorganisation“ arbeitet. Ausgerechnet eine Prostituierte bringt die Ermittlungen in Gang und es stellt sich heraus, dass Henschkes Freundin vermisst wird. Forster geht davon aus, dass sie sich entweder gut versteckt hat oder auch ermordet wurde. Doch wie hängen die verschiedenen kriminellen Organisationen zusammen, und was hat das alles mit einer Hellseherin zu tun?

Der Roman ist locker und temporeich geschrieben. Ich hatte Anlaufschwierigkeiten mit der Geschichte, da sie für mich nicht ganz rund erscheint, eher wie Tagebucheinträge. Die Grundidee finde ich gut, aber ich hatte das Gefühl durch die Geschichte irgendwie zu hetzen.
Ich konnte mich in die Gefühlswelt der Hauptperson rein versetzen, die mir sofort sympathisch, aber ein bischen undurchsichtig und distanziert erschien, man verspürt zwar eine gewisse Nähe zu ihm, aber trotzdem war sie mir nicht ganz greifbar. Auch die weiteren Charaktere waren mir nicht fassbar genug.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich etwas besser in die Geschichte hinein finden lässt.

Die Grundidee der Geschichte finde ich gut, das Cover ist ansprechend gestaltet, düster, aber in einer Buchhandlung hätte es mich angesprochen.
Trotzdem stimmte die Chemie zwischen dem Buch und mir einfach nicht. Vielleicht lag es an dem Schreibstil des Autoren, vielleicht war es mir einfach nicht rund genug. Ich finde es wirklich schade, aber so ist das manchmal, dass ein Buch den Leser nicht packt.
Trotzdem für alle Leser, die gerne Krimis in der Zeit um 1926 mögen, ist das Buch sicher ein Lesegenuss.

Veröffentlicht am 06.11.2016

konnte mich überhaupt nicht überzeugen

Jagd
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Liza Marklund – Jagd

Chefredakteur des Abendblatts Anders Schyman schickt seine Journalistin Annika Bengtzon zum Tatort eines Verbrechens. Ein Politiker wurde gefoltert und überfallen, seine Ehefrau ist ...

Liza Marklund – Jagd

Chefredakteur des Abendblatts Anders Schyman schickt seine Journalistin Annika Bengtzon zum Tatort eines Verbrechens. Ein Politiker wurde gefoltert und überfallen, seine Ehefrau ist verschwunden. Annika sieht am Tatort auch ein bekanntes Gesicht, die Polizistin Nina Hoffman.
Nina hat innerhalb der Polizei gewechselt und ein neues Aufgabengebiet übernommen.
Annika ermittelt für ihre Berichterstattung des Politikers, doch schon bald wird sie von Schyman auf einen 20 Jahre alten Fall angesetzt, denn der Cherfredakteur gerät selbst ins Kreuzfeuer.
Ob und wie die beiden Fälle zusammenhängen kann nur gelöst werden, wenn Nina und Annika zusammenarbeiten.

Der Roman ist ausführlich geschrieben, ein bisschen Spannung wird aufgebaut aber flaut auch gleich wieder ab. Ich kam einfach nicht in die Geschichte rein, zu viele Informationen, zu viele verwirrende Städtenamen, zu viele Handlungsstränge und viel zu viele langatmige Erklärungen. Die Grundgeschichte ist gar nicht mal schlecht, und die Hauptcharaktere sind sympathisch, aber ich hab leider keinen Anschluss an die Geschichte bekommen. Ob es daran liegt, dass ich die Vorbücher nicht kenne, kann natürlich sein. Ich finde aus der Story hätte man eindeutig mehr machen können. Ich habe das Buch gewonnen, und ich hatte mich wirklich darauf gefreut, doch leider hat der Roman nicht gehalten, was die Leseprobe versprach. Das Cover hat mich angesprochen und passt zu dem Buch.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Leider das schlechteste Buch/Hörbuch das ich von der Autorin kenne

Liebesnöter
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Gaby Hauptmann – Liebesnöter

Die Zwillingsschwestern Inka und Ela wollten eigentlich nur zur Abschlussparty gehen, doch diese endet tragisch, denn Inka kommt ums Leben und ihr Klassenkamerad Moritz wird ...

Gaby Hauptmann – Liebesnöter

Die Zwillingsschwestern Inka und Ela wollten eigentlich nur zur Abschlussparty gehen, doch diese endet tragisch, denn Inka kommt ums Leben und ihr Klassenkamerad Moritz wird der Tat verdächtigt.
Jahre später ist Ela mit Ben zusammen, während er sie versetzt, geht sie trotzdem zu einer Vernisage und findet dort ein Bild vom verschollenen Moritz.
Auf der Suche nach Antworten reist Ela kurzum nach Stockholm um die Malerin aufzusuchen, die ihn portraitiert hat. Doch in Stockholm angekommen stösst sie in ihrem Zimmer mit einem fremden Mann zusammen, den heißen Franzosen Roger, der ihr ein extremes Angebot macht.
Aber was ist mit ihrem Freund Ben? Was wird aus der Suche nach Moritz?
Ein Gewirr von Fragen und Antworten muß Ela aufdröseln, nur um festzustellen, dass nicht ist wie es war oder nichts mehr so wird, wie sie gedacht hat...

Ich kenne bereits einige Bücher von Gaby Hauptmann, die ich allesamt gerne gelesen habe, besonders die älteren Werke der Autorin haben mir sehr gut gefallen.
Diesmal habe ich mir die Hörbuchversion, vertont von Anne Winter, ausgesucht und muss leider sagen, dass ich total enttäuscht bin.
Zum einen wurde ich überhaupt nicht mit der Hauptfigur Ela warm, die in großen Teilen einfach nur arrogant, manisch und verbohrt rüber kommt und nur zu wenigen Gelegenheiten Pluspunkte sammeln kann. Sie trifft im Hotelzimmer auf Roger, und selbst wenn sie mit Ben nicht glücklich ist, kann ich nicht nachvollziehen, warum sie direkt mit ihm ins Bett springt. Gut, soll wohl die Liebe auf den ersten Blick symbolisieren, denn die Story spielt im Zeitraum von einer Woche.
Zum anderen gibt es soviel belanglose Details, die die Story recht zäh und langweilig machen, obwohl die Grundidee doch eigentlich ganz ansprechend ist. Welche Farbe, welcher Pulli hat, was es mit einer Servierplatte auf sich hat, die teils unorganisierten und unlogischen Gedankengänge von Ela und zum Schluß das „Zwei in Eins“-Paket, all das hat sich genau wie die ständigen Wiederholungen durch die Story gezogen, sodass ich mich regelrecht durch das Hörbuch gequält habe. Nicht nur einmal habe ich gedacht, jetzt breche ich es ab. Bei der Hausarbeit war ich aber einfach zu faul mir ein neues zu holen, sodass die Geschichte weiterhin daherplätscherte.
Die Charaktere wirken diesmal einfach oberflächlich, obwohl ich es liebe Klischees gerade in solchen Büchern zu haben, waren diese so dermaßen überzogen, ständig wird noch eins drauf gesetzt, was so unrealistisch wirkt, dass ich hier leider kaum positive Punkte finde, um das Buch zu empfehlen.
Es tut mir wahnsinnig leid, vor allem weil ich die Bücher der Autorin gerne lese, aber das war leider diesmal überhaupt nicht meins. Hier hat eindeutig die Chemie zwischen mir und Ela nicht gestimmt. Der Liebesnöter entwickelte sich leider sehr rasch zum Nervtöter.
Das nächste Buch gefällt mir sicher wieder besser und es tut mir wahnsinnig leid, hier keine positivere Rezension schreiben zu können.
Kurz noch gesagt: Das Buch ist eine Mischung aus Erotik, Lovestory und Crime.

Fazit: Leider das schlechteste Buch/Hörbuch das ich von der Autorin kenne. 1,5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.01.2018

Absolut enttäuschend

Süße Unterwerfung
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Lora Leigh – Süße Unterwerfung (Winter-Quickie)

Ella trifft nach Jahren James wieder, der vorübergehend bei ihr einzieht. Beide fühlen sich sehr zu einander hingezogen, doch James hat im Bett andere Vorlieben ...

Lora Leigh – Süße Unterwerfung (Winter-Quickie)

Ella trifft nach Jahren James wieder, der vorübergehend bei ihr einzieht. Beide fühlen sich sehr zu einander hingezogen, doch James hat im Bett andere Vorlieben als Ella, die sie schon damals mit ihrem Ehemann nicht „bedienen“ konnte.

Das Buch „Süße Unterwerfung“ liegt schon seit Jahren auf meinem Ereader und als ich für eine Challenge ein „Winterliches Buch“ gesucht habe (an dieser Stelle... es hat überhaupt nichts mit Winter zu tun) ist es mir wieder aufgefallen und ich habe gleich angefangen zu lesen.
Es ist mein erstes Buch der Autorin, obwohl ich die komplette Breeds-Reihe im Regal stehen habe, bin ich bisher noch nicht dazu gekommen diese anzufangen und mir graut es schon jetzt davor. Ich hoffe die regulären Bücher können deutlich mehr als diese Novelle.

Inhaltlich: Hier ist es einfach Geschmackssache, ob man die sehr detaillierten Erotikszenen mag. Die etwas härtere Gangart und Spiele zu dritt werden hier überdetailliert erzählt, leider gleich mehrfach und in wiederholender Weise, sodass man gut die Hälfte des Buches streichen kann.
Insgesamt ist die Hintergrundstory absolut flach, wirkliche Emotionen kommen gar nicht erst zu stande, denn Ella scheint nur zwei Emotionen zu kennen: Lust und Angst. Ich weiß gar nicht wie oft ich das Wort „Analplug“ oder das F-Wort gelesen habe, für so wenig Seiten Buch auf jeden Fall viel zu oft. Und das man eine Frau zu ihrem Glück zwingt, schreit für mich einfach nur nach Vergewaltigung.
Selten habe ich ein so unerotisches Buch gelesen.
Wie gesagt, inhaltlich ist es absolute Geschmackssache.

Vom technischen Gesehen, graut es mir jetzt schon vor den Büchern die ich noch im Schrank stehen habe. Entweder liegt es an der Übersetzung oder aber, hier wurde mit wenig Liebe zum Detail gearbeitet (außer die Erotikszenen, die sind dann sehr ausführlich). Ständige Wiederholungen, oberflächliche Handlung, wenig lebendige, emotionslose Charaktere und noch mehr Wiederholungen haben mir die Lust genommen und wie gesagt, für die Challenge habe ich dieses Buch durchgeackert, aber ich war auch froh, als ich es endlich aus der Hand legen konnte.

Traurigerweise ist es nicht mal das schlechteste Buch was ich in den letzten zwölf Monaten gelesen habe, deswegen kann ich hier nicht mal nur 1 Stern geben, aber mehr als 1,5 Sterne bekommt es leider nicht.

Fazit: Absolut enttäuschend. 1,5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.12.2016

Von mir gibt es keine Leseempfehlung und nur 1 Stern, weil es drunter nicht geht.

A wie B und C
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Alexandra Kleemann – A wie B und C

Ich spare mir an dieser Stelle die Inhaltsangabe, da sie wenig mit dem Klappentext gemein hat.
Hmmm... ehrlich gesagt, bin ich echt ratlos was ich hier schreiben soll, ...

Alexandra Kleemann – A wie B und C

Ich spare mir an dieser Stelle die Inhaltsangabe, da sie wenig mit dem Klappentext gemein hat.
Hmmm... ehrlich gesagt, bin ich echt ratlos was ich hier schreiben soll, das ist mir in all den Jahren die ich schon Bücher verschlinge noch nicht wirklich passiert. Wenn man dieses Buch als „anders“ bezeichnet, ist das nicht mal annähernd die richtige Beschreibung.
Dieses Buch wird auf jeden Fall polarisieren.
Ich versuche meine Rezensionen immer neutral zu halten, aber ich glaube nicht, dass ich bei diesem Buch dazu fähig bin.
Ich fange einfach mal mit etwas Positivem an: ich bin mit dem Buch fertig, der Schreibstil ist durchgehend flüssig. Das Cover ist interessant und eher schlicht, was mir gut gefällt, die Leseprobe hat mich neugierig gemacht und der Klappentext versprach mir einiges. Ich konnte mich sogar recht schnell damit anfreunden, dass die Charaktere A, B und C heißen, anstatt irgendwelcher Namen.

Tja, das war es aber dann leider auch schon und es tut mir leid, dass ich den Sinn des Buches nicht entdeckt habe.
Obwohl der Schreibstil flüssig ist, ist die Handlung einfach nur langatmig, viel zu detailreich und ich komme beim besten Willen nicht in der Geschichte an. Wenn ich noch einen einzigen überdetailreichen Werbespot zu Kandy Kakes lesen muss, … . Ich bitte wirklich vielmals um Entschuldigung, aber vielleicht bin ich einfach nicht dazu gemacht, dieses Buch zu würdigen. Vielleicht ist das einfach nur Kunst?
In vielen Büchern wird schnell klar, worüber die Autorin oder der Autor schreiben möchte, aber hier habe ich viele Wörter und Buchstaben, die im Grunde wenig für mich aussagen. Wirr und chaotisch, es folgt für mich zumindest, keiner klaren Linie, ausschweifend, von allem ein bisschen und doch irgendwie nichts. Einfach absurd.
Ehrlich, ich hab mir eindeutig etwas anderes vorgestellt nach der Leseprobe und auch dem Klappentext und deswegen bin ich maßlos enttäuscht. Da ich das Buch für eine Leserunde gewonnen habe, war ich gezwungen, es bis zum Ende durchzulesen, aber ich will ehrlich sein, zum Schluss habe ich nur noch quer gelesen.
Auch die Charaktere sind einfach nur blass, haben wenig bis keine Tiefe und das liegt nicht mal so sehr daran, dass man im Buch nur mit Buchstaben angesprochen wird.
A ist melancholisch, arbeitet als Korrektorin und mit ihrer Mitbewohnerin überfordert und sie ist mit C, ihrem Freund, zusammen, weil es nicht so kompliziert ist. Eines Tages verschwindet sie, weil ihr etwas im Leben fehlt.
B ist ganz eindeutig nicht überlebensfähig, überfordert und Essgestört. Sie stalkt A, will genauso sein wie sie, eigentlich will sie A sein.
C hat ne Eigentumswohnung, schaut gerne fern und ist irgendwie chronisch desinteressiert und findet alle sind verrückt.

Sorry, aber die Geschichte hat mich überhaupt nicht gepackt, es wird keine Spannung aufgebaut, die Charaktere wirken nicht lebendig, wirken fremd, emotionslos, absurd und ich hatte nicht mal annähernd das Gefühl das zwischen uns eine Verbindung besteht.
Ich weiß, die Autorin hat sich viel Mühe gegeben, viel Zeit investiert und wahrscheinlich ihr Herzblut in die Geschichte gesteckt, aber manchmal ist man einfach nicht auf einer Wellenlänge und ich befürchte, hier hatte ich mir einfach etwas anderes vorgestellt. Für mich klingt das alles soweit her geholt und so absurd, und das obwohl ich ein großer und leidenschaftlicher Fan von Fantasieromanen bin, die wie wir ja wissen, realitätsfern sind.
Natürlich sehe ich ein, dass wenn man zwischen den Zeilen liest, hier einige tiefgreifende Themen der Gesellschaft angesprochen werden wie Konsumverhalten oder Essstörungen, Sekten und einiges anderes.
Aber das was da in diesem Buch zusammengebracht wurde, ist einfach nur wirr und chaotisch, und ich weiß nicht wann ich mich das letzte Mal mit so einem Widerwillen durch ein Buch gequält habe.

Fazit: Entweder man mag es oder man mag es nicht. Ich auf jeden Fall habe noch nie etwas Schlechteres gelesen.
Von mir gibt es keine Leseempfehlung und nur 1 Stern, weil es drunter nicht geht.
Tut mir leid.