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Veröffentlicht am 02.07.2025

Neuer Versuch

Und plötzlich ist es wunderbar
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„Und plötzlich ist es wunderbar“ von Mhairi McFarlane ist die Fortsetzung von „Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt“ und erzählt die eigentlich beendete Lovestory von Edie und Elliot weiter. ...

„Und plötzlich ist es wunderbar“ von Mhairi McFarlane ist die Fortsetzung von „Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt“ und erzählt die eigentlich beendete Lovestory von Edie und Elliot weiter.
Wegen ihrer so gegensätzlichen Lebensumstände hatte Werbetexterin Edie eigentlich mit dem Hollywoodschauspieler Elliot Schluss gemacht. Doch dann steht er Monate später an Weihnachten vor ihrer Tür und macht ihr eine Liebeserklärung, bei der Edie dahinschmilzt und einen neuen Versuch wagt. Schließlich lieben sich beide und das ist doch das Wichtigste. Leider bekommt die zweite Chance von Edie und Elliot aber recht schnell einen knallharten Realitätscheck, denn die Aasgeier von der Presse lauern nur auf neue Schlagzeilen, mit denen die unerfahrene Edie nur schwer umgehen kann. Die Dreharbeiten in den USA und Edies fester Job in Nottingham zwingen sie zu einer Fernbeziehung, die alles nicht einfacher macht. Und dann ist da noch Edies charmanter neuer Kollege Declan, mit dem die Chemie von Anfang an passt.

Das Ende des Vorgängerbuches war wirklich absolut unbefriedigend, vor allem wenn man ein Fan von Happy Ends ist. Zum Glück lässt Mhairi McFarlane die Geschichte von Edie und Elliot an dieser Stelle noch nicht enden und gibt ihnen eine zweite Chance, die aber gemeinerweise ebenfalls tausende Möglichkeiten bietet, das Ganze in den Sand zu setzen.
Ich mag den lockeren und humorvollen Schreibstil der Autorin, deren Lovestorys oft ungewöhnliche Wege nehmen. So ist es auch mit Edie und Elliot, die mich im Laufe der Handlung echt in den Wahnsinn getrieben haben.
Ich mag Edie und es ist wirklich grauenhaft, wie sie immer noch unter dem Mobbing ihrer Ex-Kollegen zu leiden hat. Aber ihre permanente Schwarzmalerei ging mir ziemlich auf die Nerven. Edie hat einen starken Hang zur Selbstsabotage und zu abgrundtiefem Pessimismus, zumindest wenn es ihre Beziehung betrifft. Dadurch drehte sich vieles ständig im Kreis und Elliots unendliche Geduld ist absolut gefordert.
Der gemeinsame Humor verbindet beide und er traf auch definitiv meinen Geschmack. Trotzdem habe ich mich oft gefragt, warum sie überhaupt zusammen sind, denn der eigentliche Funke wollte größtenteils nicht ernsthaft überspringen. Alles fühlte sich oft eher gequält an und so sollte es auch nach dem eigentlichen Happy End nicht sein.
Die sympathischen Nebencharaktere mochte ich fast schon mehr als die eigentlichen Hauptfiguren. Ob es Edie und Elliot diesmal schaffen oder ob wir uns auf einen dritten Band gefasst machen müssen, sollte aber jeder selbst im Buch herausfinden.

Mein Fazit:
Trotz kleiner Kritikpunkte eine unterhaltsame Story. Ich gebe vier gute Sterne!

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Veröffentlicht am 29.06.2025

Alles auf Anfang

Love On Repeat
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„Love On Repeat“ von Angela Kirchner ist eine humorvolle Time-Loop-Romance, in der unsere Heldin vom Schicksal immer wieder auf Anfang geschickt wird.
Überfliegerin Lara gönnt sich nach ihrem anstrengenden ...

„Love On Repeat“ von Angela Kirchner ist eine humorvolle Time-Loop-Romance, in der unsere Heldin vom Schicksal immer wieder auf Anfang geschickt wird.
Überfliegerin Lara gönnt sich nach ihrem anstrengenden Bionik-Studium ein Sabbatical, in dem sie endlich ihren eigenen Thriller fertig schreiben möchte. Doch nachdem ihre Auszeit fast beendet ist, stagniert ihr Plot und Lara benötigt dringend ein Forensikbuch aus der Uni-Bibliothek, um ihrer Handlung ausreichend Spannung zu verleihen. Leider kommt sie zu spät und ein heißer Typ schnappt ihr das wichtige Buch vor der Nase weg. Lara ist außer sich und auch die folgende Woche ist nur mäßig erfolgreich. Als Lara am darauffolgenden Montag erneut in die Bib eilt, muss sie feststellen, dass der Typ schon wieder da ist und auf ihr Buch zusteuert. Beim anschließenden lautstarken Streit kommt jedoch heraus, dass er sie noch nie gesehen hat, denn es ist wieder Montag vor einer Woche und Lara befindet sich offensichtlich in einer Zeitschleife.

Dies ist mein erstes Buch von Angela Kirchner und ich mochte ihren humorvollen Schreibstil und ihre leicht chaotische Heldin Lara auf Anhieb. In diesem Buch grüßt das Murmeltier nicht täglich, sondern wöchentlich und Lara bekommt gleich mehrere Tage die Chance, ihre gewohnten Abläufe und Entscheidungen zu ändern.
Von dieser Tatsache ist sie zunächst aber alles andere als begeistert, denn von Hirntumor bis Stress-Halluzinationen gibt es jede Menge Befürchtungen ihrerseits. Laras Leben ist bis ins kleinste Detail durchgeplant, selbst in ihrem Sabbatical. Trotzdem bleibt noch Raum für Chaos und der seltsame Time-Loop verstärkt dieses noch. Warum sie aber ausgerechnet permanent auf Leo trifft, der sie nervt, anzieht und verrückt macht zugleich, ist die große Frage.
Die unterhaltsame Story hat lustige und berührende Momente und wird nie langweilig. Mein Highlight sind die großartigen Nebenfiguren, die mehr als nur witzige Sidekicks sind. Die Grundidee gefällt mir und sie wurde im Buch auch gut umgesetzt.

Mein Fazit:
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 19.06.2025

Rollentausch

This stupid Thing called Love
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„This Stupid Thing Called Love“ von J. Gerhardt ist der erste Band ihrer Cambridge Dreams Dilogie, in der ein Rollentausch zu Gefühlswirrwarr führt.
Clara studiert in Köln und hat seit dem Tod ihrer Großmutter ...

„This Stupid Thing Called Love“ von J. Gerhardt ist der erste Band ihrer Cambridge Dreams Dilogie, in der ein Rollentausch zu Gefühlswirrwarr führt.
Clara studiert in Köln und hat seit dem Tod ihrer Großmutter vor einem Jahr überhaupt keine Familie mehr. Als sie jetzt auch noch das Zimmer bei ihrer besten Freundin zu verlieren droht, sind ihre finanziellen Mittel mehr als erschöpft. Bei ihrem neuen Job als Hundesitterin lernt sie jedoch die wohlhabende Stella kennen, die Clara eine ungewöhnliche Möglichkeit bietet, aus ihrer Schuldenfalle zu entkommen. Clara soll sich im nächsten Semester in Cambridge als Stella ausgeben, da sich beide unglaublich ähnlich sehen. Im Gegenzug begleicht Stella Claras Schulden und zahlt ihr ein hohes Taschengeld. Leider lebt auch Stellas Verlobter in Cambridge, denn die Heirat mit Alexander ist bereits seit ihrer Kindheit arrangiert. Und obwohl Clara unbedingt Abstand halten sollte, schlägt ihr Herz immer stärker für ihn.

Die Grundidee klingt unterhaltsam und so war ich sehr neugierig auf diesen ungewöhnlichen Rollentausch. Ich habe schon ein paar Bücher von J. Gerhardt gelesen und mag ihren leichten und lockeren Schreibstil. So ganz hat mich ihre Story aber diesmal nicht überzeugen können, denn es gibt einfach zu viele Lücken, die ich nicht nachvollziehen konnte.
Clara hat seit dem Tod ihrer Großmutter ihre Probleme komplett ausgeblendet, was sich nun rächt. Das konnte ich zum Großteil nachvollziehen. Ihr spontaner Rollentausch mit Stella wirkt ziemlich unvorbereitet, auch wenn Stella seit fünf Jahren nicht in Cambridge war. Das wäre auch alles noch in Ordnung, aber ihre Beziehung, die sie zu Alexander aufbaut, konnte mich so überhaupt nicht catchen. In mir sperrt sich einfach alles, wenn sie ernsthaft in Stellas Leben schlüpft, obwohl dies total gelogen und unrealistisch ist. Alex dann noch Lügen vorzuwerfen, ist dann einfach absurd. Ich fand es fast schon ein wenig gruselig, wie überzeugt Clara in die Identität von Stella schlüpft, so als würde sie wirklich glauben, es ginge um sie.
Der Cliffhanger dreht die Handlung aber dann, so dass vielleicht doch noch alles einen Sinn macht. Ich würde die Fortsetzung auf jeden Fall lesen, da ich gern wissen will, wie es weitergeht. Es bleiben einige spannende Fragen offen und hoffentlich gibt es auch mal die Perspektive von Alex, die mich wirklich interessieren würde.

Mein Fazit:
Ich gebe trotz meiner Kritikpunkte im Hinblick auf eine Fortsetzung vier Sterne!

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Veröffentlicht am 10.06.2025

Festival-Feeling

Bittersweet Summer Days
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„Bittersweet Summer Days“ von Marie Kärsting ist eine gelungene Strangers-to-Lovers Romance, in der die Heldin wieder zu sich selbst finden muss.
Kurz vor der Hochzeit wird Kayla von ihrem langjährigen ...

„Bittersweet Summer Days“ von Marie Kärsting ist eine gelungene Strangers-to-Lovers Romance, in der die Heldin wieder zu sich selbst finden muss.
Kurz vor der Hochzeit wird Kayla von ihrem langjährigen Freund und Verlobten verlassen. Scheinbar hat er nicht nur kurzfristig kalte Füße bekommen, sondern schon länger eine Trennung geplant. Nur für Kayla kommt dies völlig überraschend und sie ist am Boden zerstört. Da sie in ihrer winzigen Heimatstadt überall an ihr aktuelles Drama erinnert wird, beschließt sie, die geplanten Flitterwochen in Texas trotzdem anzutreten. Durch einen Buchungsfehler muss sie sich jedoch das Zimmer mit einem völlig Fremden teilen. Zach ist der Organisator des gerade stattfindenden Chihuella-Festivals und alles andere als begeistert von seiner Mitbewohnerin. Doch schnell kommen sich beide näher als gedacht, vor allem, als Kayla auch noch als Stylistin beim Festival aushelfen muss.

Schon das Cover versprüht sommerliche Vibes, bei denen sofort Festival-Feeling aufkommt. Der leichte und lockere Schreibstil von Marie Kärsting liest sich sehr gut, so dass man schnell durch die Seiten fliegt. Die gesamte Handlung wird aus Kaylas Perspektive erzählt, was grundsätzlich ausreicht. Trotzdem hätte ich mir ab und zu ein Kapitel aus Zachs Sichtweise gewünscht.
Kayla ist momentan am absoluten Tiefpunkt und alles, worauf sie sich bisher verlassen konnte, zerbricht in winzige Splitter. Gleichzeitig verhilft ihr diese Tatsache auch zu einem Realitätscheck, denn offenbar war nicht alles so großartig, wie sie bisher dachte.
Zach bleibt ein wenig blasser als Kayla, aber er ist trotzdem sehr sympathisch. Die Annäherung von ihm und Kayla geschieht wirklich im Turbo-Tempo, was vielleicht nicht in allen Momenten glaubhaft erscheint.
Das Setting hat mir sehr gut gefallen und ich mochte Kaylas Freunde und ihre spontane Selbsttherapie mit ihren Videoclips. Ihre Entwicklung ist gut beschrieben und zeigt, dass jedes Ende auch eine Chance auf einen Neubeginn ist.

Mein Fazit:
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 02.06.2025

Auf Anfang

Beyond Shattered Moons
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„Beyond Shattered Moons“ von Anna Savas ist der zweite Band ihrer emotionalen Reihe London is Lonely, der direkt an den heftigen Cliffhanger der Vorgängerbandes anschließt.
Am Schluss des ersten Teils ...

„Beyond Shattered Moons“ von Anna Savas ist der zweite Band ihrer emotionalen Reihe London is Lonely, der direkt an den heftigen Cliffhanger der Vorgängerbandes anschließt.
Am Schluss des ersten Teils blieb man sprachlos zurück, denn die herzzerreißende Lovestory von Madelyn und Wes, den beiden Erben der alteingesessenen Verlagshäuser in London, endete tragisch und mit tausend offenen Fragen. Viele dieser Fragen werden mit der Fortsetzung endlich beantwortet und vor allem erfahren wir, was die Familie von Wes damals wirklich auseinandergerissen hat.
Mir hatte der Auftakt richtig gut gefallen, denn Anna Savas fängt die tiefen Emotionen ihrer Charaktere wirklich absolut gekonnt ein. Die Zerrissenheit von Madelyn und Wes wurde überdeutlich und genauso die Heilung, die im Laufe ihrer Beziehung einsetzte. Doch wie geht es nun weiter?
Ich bin ehrlich, ich hatte mit dem beherrschenden Twist der Story überhaupt nicht gerechnet. Gefallen hat er mir auch nicht unbedingt, denn alles fühlt sich für mich irgendwie nur wie ein Déjà-vu an. Ich will keinesfalls spoilern und jeder sollte sich seine eigene Meinung darüber bilden, ob ihn die Entwicklung der Charaktere überzeugt, oder eben nicht.
Der gefühlvolle Schreibstil der Autorin ist trotzdem ein Highlight und ihre Erzählweise bleibt großartig. Nur die Richtung, in die sich die Geschichte entwickelt, konnte mich eben in diesem Fall nicht catchen. Meiner Meinung nach wird die wunderschöne Story aus dem ersten Band mit dieser Fortsetzung ein wenig kaputtgemacht, zumal mir der Bezug zu einem bestimmten Charakter fehlte. Sein Verhalten war für mich ebenso wenig nachvollziehbar, genau wie die dafür gefundenen Gründe.
Das Beste sind die tollen Nebencharaktere, wie Lucy, die mir oft aus dem Herzen spricht. Ich vergebe Punkte für Originalität und den Überraschungseffekt, da die Autorin eben nicht die üblichen Wege beschreitet. Schwierig war es für mich trotzdem, aber wenigstens sind nun fast alle Fragen beantwortet.

Mein Fazit:
Von mir gibt es gute vier Sterne.

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