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Veröffentlicht am 19.06.2025

Ein vierter Band?!

MondSilberNacht
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Ich muss ehrlich sagen: Als ich MondSilberNacht das erste Mal in den Händen hielt, war ich überrascht. Ein vierter Teil? Ich hatte mit dem Ende von Band 3 innerlich abgeschlossen – mit Tränen in den Augen, ...

Ich muss ehrlich sagen: Als ich MondSilberNacht das erste Mal in den Händen hielt, war ich überrascht. Ein vierter Teil? Ich hatte mit dem Ende von Band 3 innerlich abgeschlossen – mit Tränen in den Augen, aber auch mit einem Gefühl von Frieden. Und dann kam dieses Buch. Und hat alles noch einmal aufgewühlt.

Aber es war gut so.

Emma hat sich längst verändert. Von einem Mädchen, das stolpert und fühlt, ist sie zu einer jungen Frau geworden, die Entscheidungen trifft, auch wenn sie wehtun. In diesem Band merkt man noch mehr, wie schwer die Last ist, die sie trägt. Und wie sehr sie kämpft, trotz aller Zweifel. Marah Woolf lässt uns diesen Kampf so nah erleben, dass man beim Lesen oft selbst zwischen Hoffnung und Verzweiflung schwankt.

Und Calum … Ach Calum. So sehr ich ihn manchmal anschreien wollte, so sehr hat mir auch das Herz für ihn geschmerzt. Er wirkt hier oft fern, beinahe unnahbar und genau das macht diese Geschichte so intensiv. Denn diesmal kommt die Gefahr nicht von außen. Sondern von innen. Von Dingen, die unausgesprochen zwischen ihnen stehen. Von der Angst, sich zu verlieren, obwohl man sich so sehr liebt.

Was mich besonders berührt hat, war das Gefühl des Zerreißens. Zwischen Erinnerungen und Gegenwart. Zwischen Liebe und Verantwortung. Zwischen dem Wunsch, endlich anzukommen und der Erkenntnis, dass der Kampf noch nicht vorbei ist.

Trotzdem ist MondSilberNacht nicht nur düster. Es gibt diese kleinen, kostbaren Momente. Wiedersehen. Lächeln. Wärme. Figuren, die einem ans Herz gewachsen sind, kehren zurück, und man merkt, wie sehr man diese magische Welt vermisst hat. Raven, Peter, Amia, Miro. Sie alle bringen Leben und Licht in Emmas dunkle Reise.

Die Geschichte überrascht. Vielleicht nicht im Finale , das habe ich geahnt. Aber im Weg dorthin. Und obwohl manches vorhersehbar war, wollte ich es genau so. Denn ich hätte es nicht ertragen, wenn dieses Buch anders geendet hätte. Ich brauchte dieses letzte Kapitel. Für Emma. Für Calum. Für mich.

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Veröffentlicht am 19.06.2025

Eine Liebe in den tiefen des Ozeans

MondSilberTraum
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Je tiefer ich in MondSilberTraum eingetaucht bin, desto klarer wurde mir: Diese Geschichte hat inzwischen ein anderes Gewicht bekommen. Während der erste Band die erste große Liebe gefeiert hat und der ...

Je tiefer ich in MondSilberTraum eingetaucht bin, desto klarer wurde mir: Diese Geschichte hat inzwischen ein anderes Gewicht bekommen. Während der erste Band die erste große Liebe gefeiert hat und der zweite den Kampf um sie eingeläutet hat, fühlt sich dieser dritte Teil wie ein Prüfstein an, für Emma, für Calum, für alles, woran sie glauben.

Von der ersten Seite an spürt man die dunkle Bedrohung, die über allem liegt. Es geht nicht mehr nur um zwei Menschen, die sich lieben. Es geht um Entscheidungen, die Leben kosten und retten können. Emma trägt nun eine Verantwortung, die sie nie gewollt hat. Und sie wächst daran. Auf eine ruhige, ernste, bewundernswerte Weise. In ihren Zweifeln, in ihrer Entschlossenheit, in ihrer Fähigkeit, auch dann weiterzugehen, wenn der Schmerz kaum auszuhalten ist.

Was mir an diesem Band besonders naheging, war die Traurigkeit, die in vielen Momenten mitschwang. Man spürt, wie nah Sieg und Verlust beieinander liegen. Wie viel Liebe in dieser Welt möglich ist und wie zerbrechlich sie trotzdem bleibt. Marah Woolf schafft es, diese bittersüßen Gefühle ganz sanft, aber eindringlich zu erzählen. Ich habe während des Lesens mehrfach innegehalten, nicht, weil es zu viel wurde, sondern weil ich einfach mitfühlen musste.

Die Welt der Elfen, Shellycoats und Undinen bekommt in diesem Teil eine neue Tiefe. Es wird nicht nur magischer, sondern auch politischer, komplexer, düsterer. Und das hat mir sehr gefallen. Besonders die Elfen und ihre Rituale, ihre Güte und ihre stille Kraft haben mich beeindruckt. Es war schön zu sehen, wie Emma dort nicht nur kämpft ,sondern auch Gemeinschaft erfährt. Und wie aus Freundschaften fast unmerklich eine Art Wahlfamilie wird.

Calum bleibt für mich (wie auch schon zuvor) ein ambivalenter Charakter. Mal stark und beschützend, mal distanziert und schwer fassbar. Und auch wenn ich mir mehr gemeinsame Szenen mit Emma gewünscht hätte, hat es für mich Sinn ergeben, dass sie diesmal ihren eigenen Weg gehen muss. Sie trägt das Schwert. Sie trifft die Entscheidung. Sie geht dorthin, wo andere wegschauen. Das ist keine typische Liebesgeschichte. Und das macht sie für mich umso berührender.

Natürlich gab es auch schöne, warme Momente, vor allem mit den Nebenfiguren, die hier noch mehr Tiefe bekommen. Miro, Amia, Raven, Sophie, Dr. Erickson, sie alle haben für mich diese Geschichte getragen. Es gab Szenen, in denen ich einfach nur lächeln musste, weil die Figuren trotz allem nicht aufhören, füreinander da zu sein. Gerade das macht MondSilberTraum so besonders: Es ist keine heile Welt. Aber es ist eine, in der Liebe, Freundschaft und Mut immer wieder siegen dürfen.

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Veröffentlicht am 19.06.2025

!!!Achtung Suchtgefahr!!

MondSilberZauber
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Es ist diese Mischung aus Schmerz und Hoffnung, die MondSilberZauber für mich so besonders macht. Während Band 1 vor allem das Staunen, die Verliebtheit und das Eintauchen in eine neue Welt eingefangen ...

Es ist diese Mischung aus Schmerz und Hoffnung, die MondSilberZauber für mich so besonders macht. Während Band 1 vor allem das Staunen, die Verliebtheit und das Eintauchen in eine neue Welt eingefangen hat, beginnt Teil 2 mit einem Bruch, einem leeren Raum, in dem vorher noch Liebe war. Calum ist fort. Nicht gestorben, aber verschwunden. Und mit ihm ist für Emma ein Stück Sicherheit gegangen.

Ich habe selten so sehr mit einer Figur mitgelitten wie mit Emma in den ersten Kapiteln dieses Buches. Die Art, wie sie ihre Verzweiflung erlebt: leise, erschöpft, innerlich zerrissen, war für mich erschreckend echt. Und gerade deshalb war es so bewegend, mit ihr gemeinsam aufzustehen, den nächsten Schritt zu machen, weiterzugehen, obwohl eigentlich alles in ihr nur schreien will: „Nicht ohne ihn!“

Die Magie in MondSilberZauber liegt für mich weniger in Zaubersprüchen oder Kämpfen, sondern in der inneren Stärke. Emma wächst, weil sie muss. Weil ihre Liebe nicht genügt, um alles einfach wieder gut zu machen. Weil Calum in einer Welt gefangen ist, in die sie nicht gehört und trotzdem tut sie alles, um ihn zurückzuholen. Dieser Konflikt zwischen Mut und Ohnmacht zieht sich durch das ganze Buch. Und genau das hat mich nicht mehr losgelassen.

Die neuen Figuren, die wir in diesem Band kennenlernen, bringen frischen Wind in die Geschichte. Allen voran Raven und Amia. Sie sind nicht bloß Nebenfiguren, sondern echte Persönlichkeiten mit ihren eigenen Kämpfen und Wunden. Ich mochte, wie selbstverständlich sie Emma zur Seite stehen und wie sich nach und nach ein neues Netz aus Vertrauen und Freundschaft spinnt. Auch das gehört zu den Dingen, die Marah Woolf so gut kann: Welten erschaffen, in denen sich nicht nur Liebesbeziehungen, sondern auch Freundschaften anfühlen wie Familie.

Calum … bleibt für mich ein bisschen ein Rätsel in diesem Band. Er wirkt gebrochener, schwerer zu greifen. Aber gerade das macht ihn glaubwürdig. Seine Welt steht genauso kopf wie Emmas und er muss seinen Platz erst wiederfinden. Dass er sich Emma gegenüber nicht sofort öffnet, sondern sich zurückzieht, war manchmal frustrierend, aber auch nachvollziehbar. Denn Liebe ist nicht immer einfach. Und sie heilt nicht alles sofort.

Was mich besonders berührt hat: Die Welt der Shellycoats wird weiter entfaltet und mit ihr auch eine leise, kluge Kritik an unserer Realität. Wie wir mit der Natur umgehen, wie Gleichgewicht verloren geht, wie Macht korrumpieren kann. All das steckt zwischen den Zeilen, ohne belehrend zu wirken. Stattdessen fühlt es sich an, als würde die Geschichte sanft erinnern: Schau hin. Hör zu. Schütze das, was dir wichtig ist.

Der Schreibstil? Wieder ein Sog. Poetisch, aber nicht überladen. Emotional, aber nie kitschig. Ich konnte nicht aufhören zu lesen. Marah schreibt so, dass man sich in Emmas Gedanken verliert, dass man alles fühlt, was sie fühlt. Und genau deshalb hat mich dieses Buch wieder komplett mitgenommen.

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Veröffentlicht am 19.06.2025

Eine Liebe in den tiefes der Meere....

MondSilberLicht
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Manchmal begegnet man einem Buch zur richtigen Zeit und manchmal begegnet man ihm zu früh oder viel zu spät. MondSilberLicht fühlt sich an, als hätte ich es genau im richtigen Moment gelesen. Denn dieses ...

Manchmal begegnet man einem Buch zur richtigen Zeit und manchmal begegnet man ihm zu früh oder viel zu spät. MondSilberLicht fühlt sich an, als hätte ich es genau im richtigen Moment gelesen. Denn dieses Buch bringt etwas mit, das sich nur schwer beschreiben lässt: Es hat Herz. Und Seele. Und diese Art von Magie, die nicht in Glitzer steckt, sondern in kleinen Blicken, leisen Momenten, tiefen Verlusten und in einem alten, dunklen Geheimnis.

Emma war mir von der ersten Seite an nah. Sie ist nicht die typische Heldin. Sie ist verletzt, unsicher, manchmal ein bisschen zu schnell im Vertrauen, aber gerade das macht sie so glaubwürdig. Ihr Leben bricht auseinander, und wie sie versucht, in dieser völlig fremden Welt auf der Isle of Skye irgendwie klarzukommen, hat mich berührt. Dass sie dabei nicht nur neue Freunde findet, sondern auch ihre große Liebe, klingt kitschiger, als es ist. Denn Calum ist nicht einfach nur „der Typ mit dem dunklen Blick“. Er ist widersprüchlich, mal kühl, mal einfühlsam und ja, manchmal zum Davonlaufen. Aber je mehr man über ihn erfährt, desto tiefer sinkt man in diese Geschichte hinein.

Die Liebesgeschichte zwischen Emma und Calum ist nicht laut oder überladen; sondern vorsichtig, tastend, manchmal schwer auszuhalten. Und doch spürt man in jedem Kapitel, wie sehr sie füreinander bestimmt sind. Es ist keine einfache Liebe, keine perfekte; aber sie ist echt. Und sie wächst, trotz allem, was zwischen ihnen steht. Gerade deshalb hatte ich oft das Gefühl, beim Lesen still mitzuatmen, fast so, als dürfte ich die beiden nicht stören.

Das Setting ist ein echtes Highlight. Die Isle of Skye wirkt fast wie eine eigene Figur: neblig, mystisch, rau und trotzdem tröstlich. Man hat das Gefühl, dass diese Insel Geheimnisse verbirgt, die weit älter sind als die Menschen dort. Die Atmosphäre ist durchweg dicht, ein wenig düster, aber nie schwer. Und als dann die Shellycoats ins Spiel kommen, wird klar: Das hier ist kein typisches Urban Fantasy-Buch. Hier wurde eine ganz eigene Welt geschaffen, die sich anfühlt wie ein Märchen, das man aus Versehen zu ernst genommen hat und plötzlich ist es wahr.

Der Schreibstil ist noch nicht so rund und ausgefeilt wie in Marahs späteren Werken; aber das macht nichts. Im Gegenteil: Ich mochte genau diese Unmittelbarkeit. Der Stil ist direkt, emotional, manchmal jugendlich naiv, aber voller Herz. Ich bin durch die Seiten geflogen, habe die Dialoge geliebt und besonders Emmas Gedanken, die oft viel ehrlicher waren, als man es aus anderen Jugendromanen kennt.

Was mir besonders gefallen hat, war die Vielzahl an Nebenfiguren, die alle ihre eigene kleine Geschichte mitbringen, manche still und warmherzig wie Sophie, andere spröde und schwer einzuschätzen wie Raven. Man spürt sofort: Auch sie alle tragen etwas mit sich herum. Und Emma ist mittendrin in diesem Netz aus neuen Beziehungen, alten Geschichten und einer Wahrheit, die sie nicht erwartet hat.

Und dann kam das Ende. Und ich war überrascht, wie sehr es mich getroffen hat, nicht weil es brutal wäre, sondern weil es etwas in mir aufgerührt hat. Ein kleiner Stich im Herzen. Ein leiser Schmerz. Und das Bedürfnis, sofort weiterzulesen.

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Veröffentlicht am 19.06.2025

Das ENDE ist da...

FederLeicht 7. Wie ein Funke von Glück
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Ich wusste, dass dieser Moment kommen würde. Und trotzdem war ich nicht darauf vorbereitet. Wie ein Funke von Glück ist nicht einfach nur der Abschluss einer Reihe – es ist das Ende einer langen Reise ...

Ich wusste, dass dieser Moment kommen würde. Und trotzdem war ich nicht darauf vorbereitet. Wie ein Funke von Glück ist nicht einfach nur der Abschluss einer Reihe – es ist das Ende einer langen Reise mit Charakteren, die sich anfühlen wie Freunde. Und was für ein Abschluss das war! Intensiv, berührend, voller Spannung... und vor allem: voller Gefühl.

Bereits auf den ersten Seiten war klar: Jetzt wird es ernst. Eliza steht vor der letzten, wohl schwierigsten Aufgabe, die magische Welt retten, ein letztes Siegel finden, und das Verbotene Königreich betreten, aus dem noch niemand zurückgekehrt ist. Alles steht auf dem Spiel, und dieses Mal ist keine Entscheidung einfach, kein Weg ohne Risiko.

Was mich besonders berührt hat: Eliza ist nicht mehr das Mädchen vom Anfang. Sie zweifelt, ja. Aber sie weiß auch, was zu tun ist – selbst wenn es wehtut. Ich habe so mit ihr mitgefühlt, weil sie in diesem Band endlich zeigen darf, wie stark sie wirklich geworden ist. Nicht, weil sie keine Angst mehr hat, sondern weil sie trotzdem weitermacht. Ihr Mut hat mich ehrlich bewegt.

Und dann ist da natürlich Cassian. Der ewige Dickkopf, der bockige Elf und doch ein so komplexer, verletzlicher Charakter. Ich war nicht immer ein Fan seiner Entscheidungen, und auch in diesem Band war ich oft kurz davor, mit den Augen zu rollen. Aber gerade deshalb wirkt er so glaubwürdig. Er kämpft nicht nur gegen äußere Feinde, sondern auch gegen sich selbst und das, was er für Eliza empfindet. Und wie er sich letztlich verändert, wie er zu ihr steht, das hat mich emotional komplett erwischt.

Die Handlung hat mich mitgerissen. Es passiert so viel, neue Orte, neue Gefahren, neue Verluste. Und trotzdem verliert Marah Woolf nie den Fokus. Alles läuft auf dieses Finale hinaus, alles ist durchdacht, jeder Faden wird zusammengeführt. Die zweite Hälfte war für mich kaum auszuhalten vor Spannung. Ich habe mitgefiebert, mitgehofft, mitgelitten. Und ich hatte das Gefühl, dass wirklich alles auf dem Spiel steht. Nicht nur für Eliza, sondern für alle Figuren, die man über sieben Bände ins Herz geschlossen hat.

Besonders schön fand ich, dass alle wichtigen Charaktere noch einmal ihren Moment bekommen. Sky, Frazer, Grace, Fynn, selbst Figuren, die lange im Hintergrund waren. Sie alle sind Teil dieses großen Finales. Und das fühlt sich richtig an. Wie ein letztes Aufbäumen, bevor der Vorhang fällt.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, emotional, nah dran an Eliza und ihren Gedanken. Marah Woolf schafft es, ohne große Worte Gefühle auszulösen. Man spürt den Schmerz, die Verzweiflung, aber auch die Hoffnung und ja, manchmal blitzt auch Humor durch, genau da, wo man ihn am meisten braucht.

Und dann kam das Ende. Und ich will ehrlich sein: Ich habe geweint. Nicht nur wegen dem, was passiert, sondern weil es vorbei ist. Weil ich loslassen musste. Und weil es sich trotzdem richtig angefühlt hat.

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