Solide - aber nicht bahnbrechend
Eine falsche Lüge – Wird es ihre letzte sein?Der Anfang war direkt spannend und hat Lust auf das Buch gemacht - Sloanes Humor hat mir gefallen, wirkte so, als ob es angenehm wäre, das Buch zu lesen.
Schreibstil ist super, jedoch war das Lügen natürlich ...
Der Anfang war direkt spannend und hat Lust auf das Buch gemacht - Sloanes Humor hat mir gefallen, wirkte so, als ob es angenehm wäre, das Buch zu lesen.
Schreibstil ist super, jedoch war das Lügen natürlich sehr präsent - und wenn man richtig drüber nachdenkt, bringt einen Lügen ja eigentlich nie ans Ziel - oder doch?
Dass Taylor Swift öfter genannt wurde ist für mich als Fan natürlich schön: die Referenzen zu Songs versteht man und es ist schön, hon einer begabten Künstlerin zu lesen - gerade weil das Buch von diesem Jahr ist und dementsprechend relativ aktuell. Jedoch könnte man es auch als negativen Punkt sehen, denn Menschen, die kein Fan sind verstehen diese Referenzen eben nicht. Sie waren zwar nicht wirklich wichtig für die Geschichte an sich (für mich persönlich jedenfalls), jedoch ist es glaube ich für keine Fans blöd, soetwas nicht zu verstehen.
Bis zur Mitte des Buches hatte ich leider überhaupt keinen Thriller Charakter - auch bis zum Ende fand ich diese typische „Charaktereigenschaft“ eher milde ausgeführt. Vielleicht bin ich aber auch durch Fitzek andere „Normen“ gewöhnt?
Fand ich bei diesem Buch jedoch leider sehr schade, dass der Charakter eines Thrillers gar nicht richtig aufkommen wollte. Auch war für mich die Story sehr leicht hervorzusehen … das hat auch den „Spaß“ am Lesen etwas genommen, die Spannung hat sich nicht wirklich aufgebaut.
Der Twist der Story war jedoch gut dargestellt, für mich jedoch zu spät im Buch … es gab einfach zu viel „unnützes“, was die Geschichte für mich eher gestreckt hat - es hat jedenfalls so gewirkt. Mag natürlich alles wichtig gewesen sein.
Letztendlich fand ich die Perspektivwechsel sehr gut und den Aspekt des „female empowerments“, der mehr oder weniger in diesem Buch thematisiert wurde.
Alles in allem solide, aber ich finde es nicht bahnbrechend. Würde ich es nochmal Lesen? Nein. Und weiterempfehlen? Vielleicht. Aber es ist auf jeden Fall kein Reinfall, wenn man es ließt.